RudiRatlos
Der FC Rot-Weiß Erfurt muß erneut für das Fehlverhalten einzelner "Fans" tief in die Tasche greifen. Der DFB hat nach Abwägung aller Umstände den Verein "wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger bei seinen Auswärtsspielen in Oberhausen und Jena gemäß §1 Nr.4 i.V.m. §9a Nrn.1. und 2. der Rechts- und Verfahrensordnung des Verbandes" zu einer Geldstrafe von insgesamt 8000 Euro verurteilt.
2000 Euro entfallen auf Fehlverhalten beim Spiel am 3.12.11 in Oberhausen. Dort waren nach Ermittlungen des DFB-Kontrollausschuss in der 47. und 52. Minute pyrotechnische Gegenstände gezündet und eine Bengalische Fackel auf das Spielfeld geworfen worden. Zwei Wochen später, am 17.12.11 beim Derby in Jena, waren nach den Ermittlungen des DFB im Erfurter Block ebenfalls Bengalische Feuer, jeweils zu Beginn der beiden Halbzeiten, gezündet worden. Außerdem flogen in Jena zahlreiche Böller in den Innenraum, wobei ein Feuerwehrmann ein Knalltrauma erlitt. Diese Verfehlungen wurde mit 6000 Euro Strafe bewertet. Aber nur, weil Spieler und der Präsident des FC Rot-Weiß Erfurt in Jena versuchten mäßigend auf die eigenen "Anhänger" einzuwirken und bei der Ermittlung der Täter mithalfen. Zudem hat sich der FC Rot-Weiß bei dem verletzten Feuerwehrmann mit einem sehr persönlichen Schreiben entschuldigt und ihn zum Bayern-Spiel eingeladen. Auch dies wurde strafmildernd berücksichtigt. Den Ausführungen des DFB ist aber auch zu entnehmen, dass "bei erneuten gravierenden Vorfällen aus dem Zuschauerbereich" Geldstrafen dieser Art nicht mehr vorgesehen sind. Vielmehr sind Ausschluß von Anhängern bei Auswärtsspielen mit Ausfallzahlungen an den gastgebenden Verein, "sowie ein (Heim)-Spiel unter Ausschluß der Öffentlichkeit/ respektive ein Platzsperre" die nächsten Sanktionen, "da der Verein wiederholt sportgerichtlich in Erscheinung getreten ist".
Der Verein hatte zwischen Weihnachten und Neujahr wegen dieser Vorfälle das Gespräch mit der Fan-Gruppierung "KEF" gesucht, um die nun aktenkundig gewordenen Konsequenzen und Auswirkungen in aller Ernsthaftigkeit zu besprechen. Der FC Rot-Weiß hatte nämlich Grund zu der Annahme, dass einige wiederkehrende Probleme dem Umfeld dieser Gruppierung zuzuschreiben sind. Die "KEF" hat diesen Eindruck seinerzeit ( das Gespräch fand am 27.12.11 statt) abgestritten und beteuert, dass man weder an den pyrotechnischen Vorgängen in Jena beteiligt gewesen sei, noch ihre Mitglieder im rechten Spektrum zu Hause wären. Problematische Personen seien inzwischen längst aus der Gruppe ausgeschlossen. Im Ergebnis betonten beide Seiten, dass dem Ansehen und sportlichen Erfolg des Vereins alles unterzuordnen sei. Die "KEF"-Vertreter ( es nahmen 5 Personen von ihnen an dem Gespräch teil) versprachen die Problematik in ihre Gruppe durchzustellen und das Präsidium über weitergehende Erkenntnisse zu informieren. Schon Wochen vorher hatte das RWE-Präsidium mit den sog. "Ultras" geredet. Der Verein wird die Gespräche mit seinen Fans auch künftig aufrechterhalten, seine klare Forderung nach fairem Verhalten jedoch stets unterstreichen.
W.M.
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Na prima. Manche lernen es leider nie. Auf solche "Fans" kann wohl jeder Verein gern verzichten.
(der Bericht stammt wie immer aus meinem Postfach... )
2000 Euro entfallen auf Fehlverhalten beim Spiel am 3.12.11 in Oberhausen. Dort waren nach Ermittlungen des DFB-Kontrollausschuss in der 47. und 52. Minute pyrotechnische Gegenstände gezündet und eine Bengalische Fackel auf das Spielfeld geworfen worden. Zwei Wochen später, am 17.12.11 beim Derby in Jena, waren nach den Ermittlungen des DFB im Erfurter Block ebenfalls Bengalische Feuer, jeweils zu Beginn der beiden Halbzeiten, gezündet worden. Außerdem flogen in Jena zahlreiche Böller in den Innenraum, wobei ein Feuerwehrmann ein Knalltrauma erlitt. Diese Verfehlungen wurde mit 6000 Euro Strafe bewertet. Aber nur, weil Spieler und der Präsident des FC Rot-Weiß Erfurt in Jena versuchten mäßigend auf die eigenen "Anhänger" einzuwirken und bei der Ermittlung der Täter mithalfen. Zudem hat sich der FC Rot-Weiß bei dem verletzten Feuerwehrmann mit einem sehr persönlichen Schreiben entschuldigt und ihn zum Bayern-Spiel eingeladen. Auch dies wurde strafmildernd berücksichtigt. Den Ausführungen des DFB ist aber auch zu entnehmen, dass "bei erneuten gravierenden Vorfällen aus dem Zuschauerbereich" Geldstrafen dieser Art nicht mehr vorgesehen sind. Vielmehr sind Ausschluß von Anhängern bei Auswärtsspielen mit Ausfallzahlungen an den gastgebenden Verein, "sowie ein (Heim)-Spiel unter Ausschluß der Öffentlichkeit/ respektive ein Platzsperre" die nächsten Sanktionen, "da der Verein wiederholt sportgerichtlich in Erscheinung getreten ist".
Der Verein hatte zwischen Weihnachten und Neujahr wegen dieser Vorfälle das Gespräch mit der Fan-Gruppierung "KEF" gesucht, um die nun aktenkundig gewordenen Konsequenzen und Auswirkungen in aller Ernsthaftigkeit zu besprechen. Der FC Rot-Weiß hatte nämlich Grund zu der Annahme, dass einige wiederkehrende Probleme dem Umfeld dieser Gruppierung zuzuschreiben sind. Die "KEF" hat diesen Eindruck seinerzeit ( das Gespräch fand am 27.12.11 statt) abgestritten und beteuert, dass man weder an den pyrotechnischen Vorgängen in Jena beteiligt gewesen sei, noch ihre Mitglieder im rechten Spektrum zu Hause wären. Problematische Personen seien inzwischen längst aus der Gruppe ausgeschlossen. Im Ergebnis betonten beide Seiten, dass dem Ansehen und sportlichen Erfolg des Vereins alles unterzuordnen sei. Die "KEF"-Vertreter ( es nahmen 5 Personen von ihnen an dem Gespräch teil) versprachen die Problematik in ihre Gruppe durchzustellen und das Präsidium über weitergehende Erkenntnisse zu informieren. Schon Wochen vorher hatte das RWE-Präsidium mit den sog. "Ultras" geredet. Der Verein wird die Gespräche mit seinen Fans auch künftig aufrechterhalten, seine klare Forderung nach fairem Verhalten jedoch stets unterstreichen.
W.M.
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Na prima. Manche lernen es leider nie. Auf solche "Fans" kann wohl jeder Verein gern verzichten.
(der Bericht stammt wie immer aus meinem Postfach... )
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