Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ?

Simson
Doch, das behaupte ich. Zumindest gehöre ich keiner Ideologie an, die den Blickwinkel einschränkt, andere Menschen ignoriert oder andere Menschen zwangsweise ändern will.

Ich erinnere an dieser Stelle wieder an das Thema "Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ?".
Erfurter
Ich will mich hier auch mal einmischen Ja

Ich glaube dass wir die Werke von Marx und Engels nicht komplett umsetzen möchten. Das wird nicht funktionieren. Eine gute Idee wäre bestimmte Punkte herauszunehmen und für die Marktwirtschaft gangbar zu machen.

Gescheitert ist die Vision von Marx und Engels zwar noch nicht, aber umsetzbar ist nicht realistisch.
Simson
Zitat:
Original von Erfurter
Ich glaube dass wir die Werke von Marx und Engels nicht komplett umsetzen möchten. Das wird nicht funktionieren. Eine gute Idee wäre bestimmte Punkte herauszunehmen und für die Marktwirtschaft gangbar zu machen.

Und welche? Einen Teil früherer Ideale halte ich heute für praktisch umgesetzt.
Erfurter
Zitat:
Original von Simson
Und welche? Einen Teil früherer Ideale halte ich heute für praktisch umgesetzt.

Ganz einfach. Mir ist unsere soziale Marktwirtschaft in vielen Punkten zu unsozial. Das heißt das sich fast immer nur auf das Geld fixiert wurde. Soziale Gesichtspunkte wie die Unterstützung von Familien mit Kindern wurde viel zu sehr vernachlässigt.

Brauch man sich nicht wundern wenn die Menschen durchdrehen, kein Geld haben und immer mehr Ehen geschieden werden. Dafür mache ich mit die Gesellschaft verantwortlich, obwohl ich eine Marktwirtschaft favorisiere. Aber eben eine soziale und die jetzige finde ich überhubt nicht sozial. Weder für die Arbeitnehmer noch für die kleinen und mittleren Betriebe und Arbeitgeber.
Herasun
Zitat:
Original von Simson
Und welche? Einen Teil früherer Ideale halte ich heute für praktisch umgesetzt.


Nun nenn doch das Kind mal beim Namen und mach hier nicht einen auf Verhör, @ Simson.
Immerhin hast du ja selbst auch noch keine Meinung zum Thema geliefert, oder?
Simson
Zitat:
Original von Erfurter
Ganz einfach. Mir ist unsere soziale Marktwirtschaft in vielen Punkten zu unsozial. Das heißt das sich fast immer nur auf das Geld fixiert wurde. Soziale Gesichtspunkte wie die Unterstützung von Familien mit Kindern wurde viel zu sehr vernachlässigt.

Brauch man sich nicht wundern wenn die Menschen durchdrehen, kein Geld haben und immer mehr Ehen geschieden werden. Dafür mache ich mit die Gesellschaft verantwortlich, obwohl ich eine Marktwirtschaft favorisiere. Aber eben eine soziale und die jetzige finde ich überhubt nicht sozial. Weder für die Arbeitnehmer noch für die kleinen und mittleren Betriebe und Arbeitgeber.

Meines Erachtens nach muß man zwischen dem Bereich unterscheiden, der hauptsächlich über Geld, Unternehmen und Staat funktioniert und dem Bereich, der hauptsächlich auf zwischenmenschlicher Ebene funktioniert.
Erfurter
Zitat:
Original von Simson
Meines Erachtens nach muß man zwischen dem Bereich unterscheiden, der hauptsächlich über Geld, Unternehmen und Staat funktioniert und dem Bereich, der hauptsächlich auf zwischenmenschlicher Ebene funktioniert.

Das denke ich nicht. Wenn wir so anfangen werden die Arbeitnehmer nicht funktionieren. Häppchen für Häppchen. Der Fehler der Unternehmer im Osten war immer schnell reich werden zu wollen.

Wir müssen die Arbeitnehmer aber bei der Stange halten. Frustrierte oder demotivierte AN bringen keine Leistung. Wer das nicht erkennt hat hat das Leben verpennt
Simson
Zitat:
Original von Herasun
Zitat:
Original von Simson
Und welche? Einen Teil früherer Ideale halte ich heute für praktisch umgesetzt.


Nun nenn doch das Kind mal beim Namen und mach hier nicht einen auf Verhör, @ Simson.
Immerhin hast du ja selbst auch noch keine Meinung zum Thema geliefert, oder?


Das Thema habe ich aufgrund der Beiträge anderer Diskussionsteilnehmer eröffnet. Ich habe bewußt keinen inhaltlichen Beitrag zur Beantwortung der Frage in diesem Thema geliefert, weil ich keine Antwort habe.

Ich betrachte dieses Forum nicht als Möglichkeit, meine Meinung loszuwerden. Die könnte ich auch bei allen anderen passenden und unpassenden Gelegenheiten loswerden. Ich betrachte dieses Forum als Möglichkeit, inhaltlich zu diskutieren.

Nur mal ansatzweise zu Deiner Frage:

- kein Mensch in Deutschland muß im Gegensatz zu Zeiten, die Karl Marx analysiert hat, heute unter der Brücke schlafen, hungern oder frieren.
- jeder Mensch in Deutschland hat eine finanzielle Mindestversorgung (in Höhe von Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld)
- jeder Mensch in Deutschland kann über Renten-, Kranken-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung zumindest grundlegend versorgt werden
- viele früher erträumte Möglichkeiten sind heute Wirklichkeit (sei es Kommunikation, Bildung, Verkehr oder anderes)
- ein Arbeitslosengeld II-Empfänger hat heute Anspruch auf die Finanzierung einer angemessenen 50-Quadratmeter-Wohnung aus Steuergeldern, von einer solchen Wohnung hätte mancher arbeitende alleinstehende DDR-Bürger oder manches arbeitende jungverheiratete Paar in der DDR nur geträumt
- Telefon und Internet sind heute eine Selbstverständlichkeit, davon wußten Marx und Engels noch nichts und die DDR wenig, einen freien Internetzugang innerhalb der DDR hätte ich mir jedenfalls ohne Zusammenbruch der DDR nicht vorstellen können

Wie gesagt, das sind nur einige Gedanken zu Deiner Frage. Da würde mir noch mehr einfallen.
Simson
Zitat:
Original von Erfurter
Zitat:
Original von Simson
Meines Erachtens nach muß man zwischen dem Bereich unterscheiden, der hauptsächlich über Geld, Unternehmen und Staat funktioniert und dem Bereich, der hauptsächlich auf zwischenmenschlicher Ebene funktioniert.

Das denke ich nicht. Wenn wir so anfangen werden die Arbeitnehmer nicht funktionieren. Häppchen für Häppchen. Der Fehler der Unternehmer im Osten war immer schnell reich werden zu wollen.

Wir müssen die Arbeitnehmer aber bei der Stange halten. Frustrierte oder demotivierte AN bringen keine Leistung. Wer das nicht erkennt hat hat das Leben verpennt

Mit Deinem Beitrag habe ich folgende Probleme:

1. Arbeitnehmer sind keine Menschen, die funktionieren sollen oder müssen.

2. Sowohl Arbeitnehmer als auch Unternehmer im Osten wollten schnell viel Geld verdienen. Das ist kein solider und langfristig tragender Weg. Beide Seiten haben sich bei diesem Versuch blutige Nasen geholt.

Häppchen für Häppchen halte ich für einen guten Lösungsweg. Häppchen für Häppchchen mehr Umsatz und Produktivität, dann Häppchen für Häppchen mehr Lohn. So geht es ökonomisch und wohlstandsmäßig voran.
Herasun
Zitat:
Original von Simson
- kein Mensch in Deutschland muß im Gegensatz zu Zeiten, die Karl Marx analysiert hat, heute unter der Brücke schlafen, hungern oder frieren.


Das habe ich aber schon anders gehört und erlebt,@ Simson.
Die Menschen, die du meinst, sind jene, die in der Lage sind, ihre Geschicke selbst in die Hand zu nehmen.
Und so ungern ich diese DDR- Diskussion aufflammen lassen möchte: Wer mußte denn da unter der Brücke schlafen?

Zitat:
- jeder Mensch in Deutschland hat eine finanzielle Mindestversorgung (in Höhe von Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld)


Natürlich, auch jene, die auf`m Sklavenmarkt schuften und Anspruch haben auf ergänzendes ALG II! Daß die Zahl dieser Menschen immer mehr zunimmt, ist natürlich zu vernachlässigen.

Zitat:
- jeder Mensch in Deutschland kann über Renten-, Kranken-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung zumindest grundlegend versorgt werden


Wie lange noch, und was versteht man unter grundlegender Versorgung?

Zitat:
- viele früher erträumte Möglichkeiten sind heute Wirklichkeit (sei es Kommunikation, Bildung, Verkehr oder anderes)


Hervorzuheben wäre hier insbesondere die Bildung! Lachen

Zitat:
- ein Arbeitslosengeld II-Empfänger hat heute Anspruch auf die Finanzierung einer angemessenen 50-Quadratmeter-Wohnung aus Steuergeldern, von einer solchen Wohnung hätte mancher arbeitende alleinstehende DDR-Bürger oder manches arbeitende jungverheiratete Paar in der DDR nur geträumt


Bitte hinterfrag doch auch einmal, was angemessen im Sinne von SGB II heißt:
Solcher Wohnraum ist fast nirgends zu finden! Weil zu teuer, zu groß (einer Person in Gera z.B. stehen übrigens max. 45 Quadratmeter zu bei einer max. Kaltmiete von 198 Euro) oder zu hohe Nebenkosten.
Simson
@ Herasun:

Nach meinem Empfinden hast Du Dich wieder auf alle möglichen negativen Betrachtungsmöglichkeiten der angesprochenen Punkte gestürzt und erwartest eine staatliche Vollversorgung aller Bürger. Damit kann und will ich nicht dienen! Und solche Begriffe wie "Sklavenmarkt" kann ich in der heutigen Zeit wirklich nicht nachvollziehen. Sie zeugen meines Erachtens von Verhaftetsein in alten Denkmustern und deren Anwendung auf die heutigen Verhältnisse.
gastli
Zitat:
Original von Simson
Ideologie ist meiner Meinung schon eine besondere Stufe, die Welt zu betrachten, sich in ihr zu bewegen und sie verändern zu wollen. Wenn man sich auf eine solche Stufe begeben hat, dann gilt einiges nicht mehr, was für viele andere Menschen bedeutsam ist oder was andere Menschen empfinden. Schlimm wirds, wenn man mit seiner Ideologie andere Menschen zwangsweise ändern will.


Wenn der Mensch aber keine Ideale hat aus denen er seine Wetvorstellungen ableiten kann, also keiner Ideologie nachhängt, dann ist er ein dumpfes Tier.

Zitat:
Original von Herasun
Du sagst es!
Nun behaupte bloß noch, daß du nicht auch einer Ideologie anhängst! (Und sei es halt die, daß man das Gegebene als das einzig Richtige ansieht und für unabänderlich hält.)


Zitat:
Original von Simson
Doch, das behaupte ich. Zumindest gehöre ich keiner Ideologie an, die den Blickwinkel einschränkt, andere Menschen ignoriert oder andere Menschen zwangsweise ändern will.

Ich erinnere an dieser Stelle wieder an das Thema "Wie setzt man die Werke von Marx und Engels richtig um ?".


Um die Werke von Marx und Engels umzusetzen sind Ideale von Wertvorstellungen nach denen in der Gesellschaft gehandelt werden soll unabdingbar.

Zitat:
Original von Simson
Häppchen für Häppchen halte ich für einen guten Lösungsweg. Häppchen für Häppchchen mehr Umsatz und Produktivität, dann Häppchen für Häppchen mehr Lohn. So geht es ökonomisch und wohlstandsmäßig voran.


Das ist übrigens deine Ideologie @simson.
Das ist auch dein gutes Recht.
gastli
Na dann erinern wir uns mal wieder an das Thema.

Wie setze ich die Werke von Marx und Engels um ?
Wie ich schon geschrieben habe halte ich eine Umsetzung heute und jetzt mit dem derzeitigen Entwicklungsstand der Menschen für eher unwahrscheinlich. @pfiffikus hat auch richtige Schlussfolgerungen diesbezüglich mit eingebracht. Deshalb gehe ich davon aus das noch einige Generationen nötig sind um ernsthaft daran zu gehen die Werke von Marx und Engels umzusetzen. Ob sich die Menschen bei ihrer Entwicklung, die mit Sicherheit fortschreitet zu guter Letzt auf Marx und Engels berufen kann ich nicht mit Sicherheit sagen.
Vielleicht muss die Menschheit erst an gewisse Grenzen stoßen um zu erkennen, dass diese Gesellschaftsformen, wie immer sie auch heißen mögen nicht die Lösungen bieten können die gewünscht sind. Vielleicht muss die weitere Existent der Menschheit erst in Frage stehen um die nötigen Erkenntnisse zu erhalten.
Meiner Meinung nach muss sich die Menschheit so weit weiter entwickeln, dass es allen Menschen der Erde ein Bedürfnis ist ihren Heimatplanet als Lebensraum zu erhalten und so zu nutzen das dessen Erhalt dauerhaft gewährleistet ist. Die Menschen sollten dann in einem Lebensraum gemeinsam leben. Keine Länder, keine Grenzen, keine Götter. Aus allen Schichten der Gesamtbevölkerung setzt sich paritätisch ein Rat zusammen, der die Probleme im Interesse der Gesamtheit klärt. Dieser stellt dar was wir als „Regierung“ bezeichnen. Ich verwende den Begriff „Regierung“ hier nur zu Verdeutlichung, nicht als Analogie, um beim Blick auf die Handlungsweisen einer derzeitigen Regierung zu zeigen, wie weit die Menschen noch von der gewünschten Entwicklung entfernt sind. Basis für so einen Rat könnte im Laufe der Entwicklung die UNO sein.
Die Erde sollte unter Beachtung der Klimazonen in Zonen aufgeteilt werden die eine optimale Nutzung der Ressourcen ermöglichen. Beispiel: Gebiete wo drei Ernten pro Jahr möglich sind – Tropen und Subtropen - dienen dem Nahrungsanbau um die Bevölkerung zu versorgen und dienen für viele der Erholung. In der gemäßigten Zone – wo die meisten jetzigen Industrieländer sind – wird auch in Zukunft die industrielle Fertigung aller Güter stattfinden.
Die Menschen werden alle bestimmte Entwicklungsphasen durchlaufen. Sie werden ihre Kindheit unter optimalen Bedingungen verbringen. Alle durchlaufen die gleichen Bildungswege die im Laufe der Jahre individuell angepasst werden um ein Optimum Bildung für die jungen Erdbewohner zu erreichen. Jeder junge Mensch durchläuft nach Abschluss der Allgemeinbildung einen Kreislauf der ihn mit allen nötigen Aufgaben bekannt macht, die für den Erhalt und die Entwicklung des Heimatplaneten nötig sind. So eine Art Stationsbetrieb um dem jungen Erdbewohner die Möglichkeit zu geben, dass er seine Fähigkeiten und Fertigkeiten erkennen, erwerben und festigen kann. Er entscheidet selbstständig wo er nach seiner Leistungsfähigkeit eingesetzt werden möchte. Es wird keiner mehr auf die Idee kommen, der welcher für die Nahrung der Menschen sorgt, oder Güter herstellt, Häuser baut ist weniger wert, als der dem es gegeben ist Wissenschaftler zu werden und sein Wissen für das Gemeinwohl einzusetzen. Jeder erfährt die selbe Achtung.
Die Menschen werden wissen, dass sie ihre Kraft für ihren Planet geben ohne Besitzgier und Neid. Sie werden es gerne tun. Wie sich eine solche Form des Zusammenleben bezeichnet ? Ich weiß es nicht. Sicher gibt es noch viel mehr Gedanken die ich hier einbringen könnte, aber das reicht mir erst mal so. Denn bei der Umsetzung werde ich alt und grau werden und andere nach mir auch, aber ich bin optimistisch.... euer gastli
Simson
Zitat:
Original von gastli
Wenn der Mensch aber keine Ideale hat aus denen er seine Wetvorstellungen ableiten kann, also keiner Ideologie nachhängt, dann ist er ein dumpfes Tier.

Wenn ein Mensch bestimmten Ideologien nachhängt, dann kann er zum gefährlichen Tier für andere und auch für sich selbst werden. Das haben wir ja in der Geschichte zur Genüge erlebt und erleben das auch heute noch in der Welt.

Zitat:
Original von gastli
Zitat:
Original von Simson
Häppchen für Häppchen halte ich für einen guten Lösungsweg. Häppchen für Häppchchen mehr Umsatz und Produktivität, dann Häppchen für Häppchen mehr Lohn. So geht es ökonomisch und wohlstandsmäßig voran.


Das ist übrigens deine Ideologie @simson.
Das ist auch dein gutes Recht.

Das ist meiner Meinung nach keine Ideologie, sondern das war meine Antwort zu einem bestimmten Punkt. Und das ist der ökonomische Lösungsweg, wenn man mehr Lohn und mehr Wohlstand haben möchte. Wenn man das nicht will, muß man diesen Weg auch nicht gehen. Oder man kann andere Wege für richtig halten.

Es geht meines Erachtens nicht an, jedem im Rundumschlag eine Ideologie zu unterstellen. Als nächstes werde ich dann vielleicht zum Sonnenaufgangs- und -untergangsideologen erklärt, wenn ich den Weg der Sonne am Himmel aus Sicht der Erde beschreibe.
Adeodatus
Also nocheinmal eine Frage die wichtig ist wenn man die Ideen von Marx verwirklichen will stellt euch einmal die Frage,
Ob absolute Gleichheit gerecht ist ? Oder ob ungleiche Behandlung ungerecht ist?
Hugo
Torsten
Erfurter
Zitat:
Original von Torsten
In der BILD steht darüber auch nichts und auf RTL bringen sie es auch nicht. Da mußte schonmal andere Quellen bemühen.

Wohlklingende Reden für den geneigten Zuhörer ist es aber nicht was ich wollte.

Wie immer wird auf Fragen ausgewichen.. Wie ist dein Rezept oh Torten? Wie stellst du dir die Verwirklichung von Marx und Engls Werke vor. Bitte nicht wieder irgendwelche Phrasen sondern Argumente über die es wirklich lohnt nachzudenken.

Mir sieht es bisher nur so aus, dass ihr schnell an die Macht kommen wollt, aber ein Konzept noch nicht habt. Noch par Jahrzehnte Versuchsrepublik möchte ich von meinem Leben nicht opfern.
Herasun
Zitat:
Original von spidy
Ob absolute Gleichheit gerecht ist ?


Gibt es absolute Gleichheit??
Ein jedes Individuum unterscheidet sich vom anderen in Aussehen, geistigen und körperlichen Voraussetzungen, Interessen, Neigungen, Alter oder Geschlecht.
Und das ist gut so!
Ob absolute Gleichheit gerecht wäre, weiß ich nicht. Ich halte sie jedenfalls für nicht herstellbar ( und öde wär`s auch ).
Und antworte deshalb mit nein

Zitat:
Oder ob ungleiche Behandlung ungerecht ist?


Ungleiche Behandlung allerdings halte ich für ungerecht, weil alle oben genannten Voraussetzungen naturgegeben und nicht vom Individuum selbst beeinflußbar sind.
(Ein gläubiger Mensch würde sagen, sie sind gottgegeben. Ich sage, diese Unterschiede sind in den Genen festgelegt und keinerlei Grund für ungleiche Behandlung.)
Auf diese Frage muß ich deshalb mit ja antworten.

So, @ spidy, mach was draus, wenn du willst!
Torsten
Zitat:
Original von Erfurter
Mir sieht es bisher nur so aus, dass ihr schnell an die Macht kommen wollt, aber ein Konzept noch nicht habt.


Nun, erfolgreichen sozialistischen Aufbau über 39 Jahre in Sowjetrußland / UdSSR, welcher diese von einem rüchständigen Agrarstaat zu einer modernen Industrie-, politischen und Militärmacht machte und 26 Jahre in der DDR, welche es trotz Reparationen und ohne Marshal-Zuckergebläse im Arsch von einer Ruinenlandschaft unter die 10 führenden Industriestaaten DER WELT brachte, kannste wohl kaum als konzeptionslos bezeichnen, auch wenn danach verheerende Fehler die Konterrevolution 1989/90 ermöglichten. Es gilt also nicht etwa, etwas Neues zu erfinden, sondern alte Fehler zu vermeiden.

Über die Fehler findeste hier etwas: http://www.offen-siv.com/heft3_04.htm

Und über ihre zukünftige Vermeidung z.B. hier: http://www.weltformel.gmxhome.de/weltformel/texte/GK.HTML

Für den denkfaulen Ignoranten ist zwar leicht, zu behaupten, es gäbe keine Informationen, aber dummerweise ist das eine Lüge.