Altenburg - Fundbüro mit neuem Service

Tom
Altenburg. Für viele, die etwas Wichtiges verloren haben, ist es die letzte Hoffnung: das Fundbüro.
Die Mitarbeiter der städtischen Einrichtung, die seit kurzem im Erdgeschoss des Baudezernats ( Neustadt 7 ) untergebracht sind, haben täglich mit Bürgern zu tun, die entweder Dinge suchen oder welche abgeben möchten.
An Bedeutung gewinnt dabei jetzt ein neuer Service: Das Gros der Fundgegenstände wird im Internet nach Stichworten geordnet aufgelistet. Unter www.altenburg.eu kann jeder, der online ist, unter der Rubrik „ Fundbüro Online „ (Startseite) Kurzinformationen über abgegebene Sachen erhalten.
Dort ist z.B. nachzulesen, wann welcher Schlüssel wo aufgefunden wurde. Via E-Mail können Besitzer rasch Kontakt zum Fundbüro aufnehmen und ihre Ansprüche anmelden.
Der Online-Service des Altenburger Fundbüros soll übrigens in den nächsten Wochen um eine interessante Komponente erweitert werden, so Rathaus-Pressesprecher Christian Bettels. Geplant ist die Online-Versteigerung von Fundgegenständen. Wenn sich nämlich nach einem halben Jahr für ein Fundstück kein Besitzer findet und auch der Finder keine Ansprüche geltend macht, kann die Stadt Fahrräder und andere nützliche Dinge veräußern.

(Bericht, Osterland-Sonntag)
mad@fun
Ein schöner und Zeitgemäßer Service, welcher für Stadtverwaltungen eigentlich untypisch ist. So etwas kann man nur begrüßen. Ich hoffe, dass dieses Beispiel Schule macht und in vielen größeren Städten installiert wird. Von Missbrauch wird solch ein Service weitestgehend frei bleiben.

mad@fun
Gleisgreis
So negativ darf man nicht zu seiner Stadtverwaltung sein. Die meisten Leute da bemühen sich sehr.