Klimawandel bringt uns tropische Krankheiten

Simson
Das würde ich als sehr einseitige Sichtweise ansehen, die an der Realtität vorbeigeht.
Pfiffikus
Zitat:
Original von Simson
Das würde ich als sehr einseitige Sichtweise ansehen, die an der Realtität vorbeigeht.

Simson, du hast Recht.

Dort, wo sich Geld verdienen lässt, wird die Politik sehr wohl handeln.


Pfiffikus,
der gleich noch etwas zum Feinstaub schreiben will
Herasun
Zitat:
Original von Simson
Das würde ich als sehr einseitige Sichtweise ansehen, die an der Realtität vorbeigeht.


Daß ich das anders sehe, dürfte dich kaum erstaunen.

Aber die Horrormeldungen über den bald bevorstehenden Weltuntergang oder die Vernichtung der Menschheit durch Viren oder....., die uns tagtäglich ereilen, sind doch ausschließlich Selbstzweck.
Sie verhelfen der jeweiligen Medienanstalt zur Geldvermehrung und bewirken letztendlich nichts.
Wenn die Menschheit irgendetwas retten wöllte, müßte sie zum Leben im Einklang mit der Natur zurückkehren. Dazu ist sie weder bereit noch in der Lage. Und das ist der Preis der "Zivilisation".
Die Natur hilft sich auf ihre Weise. Und obwohl der Mensch ein Teil der Natur ist (oder sein sollte), ist er für den Fortbestand der Erde so wichtig wie der Kamm für einen Glatzkopf. Aber eine gesunde Erde ist die Grundvoraussetzung für das Fortbestehen menschlichen Lebens.
Suhani
Durch mein Studium [Geografie] habe ich auch Klimatologie. Die Folgen der Klimaerwärmung. In Abhängigkeit vom CO2 Ausstoß steigt die Temperatur bis 2100 zw.1,1 und 6,4 °C im vergleich zu den letzen beiden Jahrzehnten des 20 Jahrhunderts. Die Erwärmung wird vorallem in der Nordhalbkugel Spürbar. Der Meeresspiegel wird im 21 Jahrhundert um 18-58cm steigen. Der Golfstrom verlangsamt sich. Damit wird weniger warmes Wasser nach Europa gelangen. Was den Temperaturanstieg sogar Abmildert. Temperaturrekorde und Hitzewellen werden ebenso wie starke Niederschläge zunehmen. Stürme wie man ja in letzter Zeit auch schon an Kyrill merken konnte, haben höhere Windgeschwindigkeiten und Zerstörungskraft. Windhosen bzw Tornados können sich auch hier weiterhin genauso Stark ausbreiten wie in den Vereinigten Staaten[wir hatten in Deutschland das Letzte Jahr über 90 Windhosen und Verdachtsfälle].Die Schnee und Eisdecke auf der Erde sowie die Menge des Meereises wird sich verringern. Die Arktis könnte bis Ende des Jahrhunderts Eisfrei sein.Permafrostböden tauen zunehmend auf.. Das Landeis der Antarktis wird dem Klimabericht zu Folge nicht schmelzen. Es könnte wegen zunehmender Schneefälle dort sogar wachsen.. Der CO2-Ausstoß diese Jahrhunderts wird das Klima vorausichtlich noch 1000 Jahre lang beeinflussen. In der Folge könnte das Grönlandeis verschwinden. Der Meeresspiegel würde dann bis zu 7 Meter Steigen.
Mit der in 50 Jahren voraussagende Eiszeit streiten sich immer noch die Geister. Es steht " Fünf vor 12" das zu 100% Der Golfstrom hat sich abgekühlt das stimmt. Das könnte sein das Norwegens Küsten im Winter doch wieder Eis anlegen.Aber Alle reden Reden und Reden. CO2 soll nicht in die Luft gelangen. Aber keiner verzichtet für 100 Meter wo man laufen könnte auf sein Auto
gastli
Ich habe an anderer Stelle im Forum schon geschrieben, dass dieses unnötige herum gefahre von A nach B und umgekehrt, Ressourcen verschwendet, die wir nicht mehr haben, bei gleichzeitiger Zerstörung unseres Lebensraumes. Menschen müssen wieder lernen dort zu produzieren, wo sie auch leben. (Nur für die Herstellung eines Becher Joghurt werden knapp 1000 Km verfahren, unnötige Arbeitswege der Menschen noch nicht eingerechnet.) Und so verhält sich das bei allen Produkten. Das können wir uns nicht auf Dauer leisten.
Da Menschen aber in dieser Hinsicht nicht lernfähig sind, muss die Natur in Selbstregulanz sie dazu zwingen. Und so wird es geschehen. Mit großer Wahrscheinlichkeit sehr verlusstreich auf der Seite der Menschen.
Adeodatus
@ gasti

Das ist der Erfolg den den die Politik wollte, die Menschen mobilisieren, früher war es nötig das die Betriebe sich ansiedelten wo das Angebot an Arbeitskräften und oder Rohstoffen ihren Bedürfnissen entsprach, heute fahren die Arbeitnehmer ihrer Arbeitsstelle hinterher Rohstoffe kommen aus tausende Kilometer entfernten Lagerstätten. Neue Moderen Produktionscerfahren machen es möglich große Mengen an Produkten an einem Ort zu produzieren, das bedeutet aber auch gleichzeitig das die fertig Produkte über große Strecken transportiert werden müssen.

Aber das Problem liegt auch noch in den Wirtschaftlichen Unterschieden Weltweit, aufstrebende Volkswirtschaften peitschen ihre Produktion voran ohne Rücksicht auf Verluste um an die Führenden den Anschluss zu finden.
DarkRose
Ich denk, die Welt wird auch ohne uns existieren. Sie hat es ja schon mal geshafft. Und den "Weltuntergang" sehe ich noch nicht. Für uns vielleicht. Menschheitsdämmerung.
Hier wird sivh einiges ändern. Einige Gegenden, die jetzt bewohnt sind und fruchtbar, werden öde und karg werden. Andere überschwenmt. Aber kein Leben auf der Erde nach der Menschheit? Anmaßend, oder?
Es gibt so viele Lebensformen, die sich immer wieder aufs Neue angepasst haben. Irgendwas wird nach uns schon üübrig bleiben. Und jeder Planet hat irgendeine bestimmte Halbwertszeit. Keine Sorge, ich glaube kaum, dass irgendein menschliches Wesen erleben wird, wie unserer auseinanderbricht oder explodiert oder einer galaktischen Umgehungsstraße weichen muss und von Gorgonen (so hießen sie doch, oder?) gesprengt wird. großes Grinsen
Tom
Klimawandel könnte Deutschland mehr als 800 Milliarden Euro kosten nachdenklich
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat herausgefunden, dass der Klimawandel Deutschland bis zu 800 Milliarden Euro oder mehr kosten könnte. Diese Summe müsste bis 2050 investiert werden, um Deutschland vor den Folgen zu schützen.
In der Kalkulation inbegriffen sind die Kosten für Klimaschäden (etwa 330 Milliarden Euro), die vermehrten Ausgaben für Energie (300 Milliarden Euro) sowie Investitionen für z. B. höhere Deiche (170 Milliarden). Viele dieser Kosten müssten die Haushalte tragen.
Das DIW rechnet sogar mit Ausgaben im Wert von drei Billionen Euro bis zum Jahre 2100. Doch diese Zahlen sind mit Vorsicht zu genießen: Es sind Überschlagsrechnungen anhand von Modellen.

Quelle: www.spiegel.de
gastli
Ich muss es noch mal wiederholen. Die Tagesschau meldete am 14.März 2007:
Zitat:
„DIW: Klimawandel kostet 800 Milliarden. Die Wirtschaftsforscher sind sich einig: Der Klimawandel wird in Deutschland enormen Schaden anrichten. Nun legte das Deutsche Institut der Wirtschaft Zahlen vor. Das DIW rechnet bis 2050 mit Kosten von mindestens 800 Milliarden Euro.“

Jetzt gab unser Umweltminister Gabriel (kein Engel, der heißt nur so) eine Studie in Auftrag, natürlich bei einer neoliberalen Denkfabrik, bei der Unternehmensberatung Roland Berger. Uns siehe da, der Klimawandel und seine katastrophalen Folgen sind das Beste was uns passieren konnte.
Er entwickelt sich zum Job-Motor in Deutschland. Es werden neben lächerlichen 100 Milliarden Euro im Jahr Kosten, die die Allgemeinheit aus ihren Steuerzahlungen aufzubringen hätte allerdings mit der Umweltproblematik in Zukunft auch Riesengewinne der Privatindustrie in diesem Bereich anfallen.
Na wer sagts denn, also her mit dem Klimawandel.
Die neoliberalen Priester des vollkommenen, allein durch die Habgier des "homo oeconomicus" gelenkten Marktes werden jetzt bestimmt sagen: Nur mit noch mehr Wachstum, angereizt durch noch höhere Profitraten, werden wir die Mittel aufbringen können, die Klimakatastrophe noch abzuwenden.
Wie wünschte ich ihnen einen kräftigen Tsunami oder einen verheerenden Wirbelsturm. Aber leider sind die Dinger auf neoliberale Irre nicht zu konzentrieren.
Adeodatus
Nein es ist schon schön wenn man ordentlich informiert wird!

Zitat:

Volker Ermert, Diplom-Meteorologe Universität Köln, zu den Auswirkungen des Klimawandels auf Deutschland wie folgt:

“Die Klimavorhersagen sind recht einheitlich. Wir rechnen mit einem Temperaturanstieg in sagen wir 50 Jahren von ein bis zwei Grad, je nachdem, wie sich die Wirtschaft entwickeln wird, wie die Leute sich einstellen werden auf den Klimawandel. Es wird vermutlich zu trockeneren Sommern kommen. Die Sommer werden schöner werden, wie das auch im Jahr 2003 und 2006 im Juli der Fall war. Das führt dann aber auch dazu, dass die Binnengewässer weniger Wasser führen. Das heißt, die Binnenschifffahrt wird Probleme bekommen. Die Kraftwerke, die werden mit der Kühlung Probleme haben. Im Winter sieht es dann anders aus, da rechnen wir mit mehr Niederschlag. Das kann dazu führen, dass auch Hochwasser auftreten im Winter. Allerdings kann es auch gut sein, dass häufiger Stürme auftreten wie z.B. der Januarsturm “Kyrill”. Das könnte ein Beispiel für häufigere Stürme im Jahr 2050 sein.”

Quelle: n-tv Nachrichtenservice
Adeodatus
Die Konzerne wie BP, Exxon Mobil oder wie sie sich alle nenne, sind die größten Umweltsäue die von uns auch noch finanziert werden müssen. Hier einmal ein weiter Baustein zu Klimaerwärmung.

Zitat:
Rund 140 Kilometer vor der schottischen Küste sprudelt das Methan aus dem Meeresgrund. Am 20. November 1990 stachen die Ingenieure von Mobil Oil (heute Exxon Mobil) von ihrem Bohrturm aus in den Grund. Statt Öl trafen sie Gas. Es kam zu einer Explosion, die einen Krater mit 15 Meter Durchmesser in den Meeresgrund riss. Daraus sprudelt seit zwei Jahrzehnten Methan.

Die Gasblasen sind so gewaltig, dass die britische Regierung das Gebiet auf den Seekarten als Gefahrenzone markiert. Peter Linke fuhr dennoch vor vier Jahren mit einem U-Boot in den Krater. Er sah, wie sich spiralförmige Methansäulen den Weg an die Oberfläche bahnten. Die Gasströmung riss das U-Boot der Forschungsgruppe mit. »Es war wie Achterbahnfahren«, erinnert er sich.

Knapp ein Drittel des Methans gelangt an die Oberfläche, der Rest wird vom Meer absorbiert. In der Luft verhindert Methan, dass die Sonnenwärme von der Erde in die Atmosphäre zurückstrahlt, und heizt so die Erde auf. Methan wirkt 20- bis 30-mal klimaschädlicher als Kohlendioxid (CO&#8322Augenzwinkern . Die meisten Methanemissionen verursacht der Mensch durch die Massentierhaltung von Rindern und den Reisanbau.

Quelle: Zeit Online