Digedag
Zitat: |
Original von jandark
Edith: Was ist denn an dem Wort "K.o.n.s.o.r.t.e.n." zensurwürdig? Sind wir jetzt doch schon in China? |
Das waren nicht die Moderatoren sondern die Automatik-Zensur-Funktion, die seit Inländer und Torsten wieder aktiviert wurde.
Zitat: |
Original von jHerasun
Was uns unterscheidet,@ Simson:
Ich bin nicht nachtragend, und vor allem nehme ich mich selbst auch nicht so unheimlich wichtig. |
Ich finde nun gar nicht, dass sich Simson wichtig nimmt. Er schreibt einfach nur seine Meinung zum Thema.
jandark
Es regt mich deshalb auf, weil ich DIESES System für verbesserungswürdig halte, nicht weil ich eine zweite DDR will. (egal, ob ich sie aus eigener Erfahrung kenne, oder ob mir das genügt, was ich vorher darüber gehört habe und heute darüber bestätigt bekomme)
Ich will Freiheit, offene Grenzen, möglichst ohne Zensur und überzogene Überwachung leben. Ich will auch gerne meine Ideen verwirklichen können, auch im Sinne, einer unternehmerischen Tätigkeit.
Ich will aber auch die Gewähr, daß ich in einer Gesellschaft lebe, der es wichtig ist, Menschen, die für ihre eigene Existenz etwas tun wollen, auch diese Möglichkeit zu geben. Solange sich Unternehmensgewinne darin spiegeln, daß Arbeitsplätze entstehen, von deren Besetzung Menschen leben können, bin ich immer dafür, Unternehmer in ihrem Tun zu unterstützen. Allerdings habe ich den Eindruck, daß sich daran immer weniger halten. Heute geht es vielen um die schnelle "Mark". Wer andere möglichst schnell und "clever" abzockt, ist der Superstar. Das war mal anders, auch in der guten alten BRD. Unternehmer mit "sozialer Ader" gibt es kaum noch, auch wenn Du Simson der Meinung bist, auf einen solch fairen getroffen zu sein.
gruß
jandark
Simson
Zitat: |
Original von Herasun
Was uns unterscheidet,@ Simson:
Ich bin nicht nachtragend, und vor allem nehme ich mich selbst auch nicht so unheimlich wichtig. |
Und ich bin geduldig. Lange ertrage ich etwas, aber dann ist irgendwann Schluß.
Ob Du oder ich wichtig sind, ist nicht Gegenstand dieses Forums. Persönliche Fehden ebenfalls nicht.
jandark
@Digedag:
Dann zensiert doch lieber ******** und *******.
gruß
jandark
Herasun
Zitat: |
Original von Simson
Ob Du oder ich wichtig sind, ist nicht Gegenstand dieses Forums. Persönliche Fehden ebenfalls nicht. |
Genau so und nicht anders sehe ich das auch.
Simson
Zitat: |
Original von jandark
Es regt mich deshalb auf, weil ich DIESES System für verbesserungswürdig halte, nicht weil ich eine zweite DDR will. (egal, ob ich sie aus eigener Erfahrung kenne, oder ob mir das genügt, was ich vorher darüber gehört habe und heute darüber bestätigt bekomme)
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Und mich regt auf, wenn ich spüre, daß man die DDR durch die Hintertür wiederhaben will. Du kennst sie nicht und willst sie nicht wiederhaben. Aber die meisten hier kennen sie und manche wollen sie, möglichst auf höherem Niveau, wiederhaben. Muß ich mich jetzt getrennt für viele ehemalige DDR-Bürger und wenige Nie-DDR-Bürger hier äußern?
Wir sind mittlerweile schon wieder meilenweit vom eigentlichen Thema weg, wo ich mich um gehaltvolle Beiträge bemüht habe!
jandark
Zitat: |
Original von Simson
Muß ich mich jetzt getrennt für viele ehemalige DDR-Bürger und wenige Nie-DDR-Bürger hier äußern? |
Nein, ich glaube nicht, daß dies nötig ist, wenn es Dir um das Thema und nicht um Deine Verarbeitung von DDR-Erlebnissen geht.
Zitat: |
Original von Simson
... , wo ich mich um gehaltvolle Beiträge bemüht habe! |
Schön, daß
DIR das immer wieder auffällt.
Andere schreiben wohl nur Mist?
gruß
jandark
gastli
Zitat: |
Es regt mich deshalb auf, weil ich DIESES System für verbesserungswürdig halte, nicht weil ich eine zweite DDR will. (egal, ob ich sie aus eigener Erfahrung kenne, oder ob mir das genügt, was ich vorher darüber gehört habe und heute darüber bestätigt bekomme)
Ich will Freiheit, offene Grenzen, möglichst ohne Zensur und überzogene Überwachung leben. Ich will auch gerne meine Ideen verwirklichen können, auch im Sinne, einer unternehmerischen Tätigkeit.
Ich will aber auch die Gewähr, daß ich in einer Gesellschaft lebe, der es wichtig ist, Menschen, die für ihre eigene Existenz etwas tun wollen, auch diese Möglichkeit zu geben. Solange sich Unternehmensgewinne darin spiegeln, daß Arbeitsplätze entstehen, von deren Besetzung Menschen leben können, bin ich immer dafür, Unternehmer in ihrem Tun zu unterstützen. Allerdings habe ich den Eindruck, daß sich daran immer weniger halten. Heute geht es vielen um die schnelle "Mark". Wer andere möglichst schnell und "clever" abzockt, ist der Superstar. Das war mal anders, auch in der guten alten BRD. Unternehmer mit "sozialer Ader" gibt es kaum noch, auch wenn Du Simson der Meinung bist, auf einen solch fairen getroffen zu sein.
gruß
jandark
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Weil DIESES System nicht nur verbeserungswürdig ist, sondern der dringender Verbesserung bedarf, ist der Kampf für einen Mindestlohn ein erster wichtiger Schritt das zu erreichen. Ein weiterer Schritt ist der Kampf um das bedingungslose Grundeinkommen, welches wie Götz Werner feststellt, den Menschen endlich wirklich mehr Freiheit bringt.
jandark
Danke gastli für die Fortsetzung der inhaltlichen Diskussion.
Die Idee eines Bürgergeldes halte ich auf jeden Fall für näher betrachtenswert.
Mindestlohn ist eventuell nicht für alle Branchen so ohne weiteres möglich, wegen der globalen Zusammenhänge.
In einigen "Branchen" in unserem Land ist eine Art Mindestlohn allerdings schon verwirklicht: öffentlicher Dienst, die "große Politik" ...
gruß
jandark
P.S.: Herasun war immer noch nicht am Briefkasten.
Simson
Zitat: |
Original von Herasun
Marktwirtschaftliches Denken auch mal umsetzen, z.B. auf die, auch von dir beklagten, Bedingungen für Kranke, Behinderte und Alte.
Sind das nicht die Ersten, die im Kapitalismus überflüssig werden, weil sie nur Geld kosten??? |
Ich bin behindert und krank. Ohne Arbeit hätte ich ein Einkommen unter Hartz IV-Niveau.
Ich möchte, daß diese Gesellschaft durch Arbeit endlich mal wieder in Gang kommt, um tatsächlich arbeitsunfähigen Menschen, wie Behinderten und Alten (deren Zustände zum Teil zum Himmel schreien) besser helfen zu können. Zur Zeit werden Unsummen für das Nichtarbeiten von arbeitsfähigen Menschen ausgegeben. Und dieser Zustand muß meiner Meinung nach auf vernünftige und vertretbare Weise verändert werden.
Forderungen nach Mindestlohn von 7,50 Euro oder gar 10 Euro pro Stunde sind meiner Meinung nach populistisch und verschärfen den Zustand einer hohen Nichtarbeitsquote arbeitsfähiger Menschen in diesem Land.
gastli
Zitat: |
Original von Simson
Zur Zeit werden Unsummen für das Nichtarbeiten von arbeitsfähigen Menschen ausgegeben. Und dieser Zustand muß meiner Meinung nach auf vernünftige und vertretbare Weise verändert werden.
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Das ist aber doch genau das was gewollt ist. Die Menschen werden im Produktionsprozess nicht gebraucht, ergo werden sie massenweise freigesetzt. Dieser Trend wir immer schneller und nie mehr enden.
Diese freigesetzten Menschen haben aber einen Anspruch auf die Früchte der Entwicklung. Die mit Entwicklung der Technik einhergehende Steigerung der Produktivität erzeugt diese Früchte in Hülle und Fülle. Noch ist der allgemeine Leidensdruck der breiten Masse nicht groß genug, dass sie ihre Geschicke selbst in die Hände nimmt und für die gerechte Verteilung sorgt. Wir kommen diesen Zeitpunkt aber jeden Tag ein Stück näher. Und dann ist auch für die Behinderrten und Kranken mit gesorgt. Aber nur dann.
jandark
Zitat: |
Original von gastli
Noch ist der allgemeine Leidensdruck der breiten Masse nicht groß genug, dass sie ihre Geschicke selbst in die Hände nimmt und für die gerechte Verteilung sorgt. Wir kommen diesen Zeitpunkt aber jeden Tag ein Stück näher. |
Das fürchte ich auch. Hinsichtlich der Folgen bin ich allerdings weniger optimistisch.
gruß
jandark
Simson
@ gastli:
Deine Worte klingen so, als ob die Früchte in Hülle von Fülle von alleine entstehen und nur verteilt werden müssen. Ein Teil der Menschen soll Früchte ohne eigenes Zutun erhalten. Das sind in meinen Augen wohlklingende Gedanken, die meines Erachtens - wie manch andere auch - nicht weiter und vor allem nicht zu Ende gedacht sind. Und es ist, mit Verlaub, eine sehr bequeme Haltung.
Es ist meiner Meinung nach nicht so, daß Menschen für Arbeit nicht gebraucht werden, sondern die Bedingungen stimmen nicht, so daß in Deutschland auf dem Arbeitsmarkt weniger Beschäftigungsverhältnisse zustande kommen bzw. weniger Arbeiten verrichtet werden als möglich und wünschenswert wäre.
gastli
Zitat: |
Original von Simson
@ gastli:
Deine Worte klingen so, als ob die Früchte in Hülle von Fülle von alleine entstehen und nur verteilt werden müssen. Ein Teil der Menschen soll Früchte ohne eigenes Zutun erhalten. Das sind in meinen Augen wohlklingende Gedanken, die meines Erachtens - wie manch andere auch - nicht weiter und vor allem nicht zu Ende gedacht sind. Und es ist, mit Verlaub, eine sehr bequeme Haltung.
Es ist meiner Meinung nach nicht so, daß Menschen für Arbeit nicht gebraucht werden, sondern die Bedingungen stimmen nicht, so daß in Deutschland auf dem Arbeitsmarkt weniger Beschäftigungsverhältnisse zustande kommen bzw. weniger Arbeiten verrichtet werden als möglich und wünschenswert wäre. |
Glaube mir @simson. Früchte sind genug da, soviele das der Baum der sieh trägt zu ächzen beginnt. Geerntet werden sie auch. Nur nicht gerecht verteilt.
In 20+ Jahren werden nur noch 2% der jetzigen Industriebeschäftigten gebraucht. Analog gilt das etwas schwächer für weitere Bereiche. Das hat mit Deutschland nichts zu tun. Es ist neben der Versorgung mit Wasser und Energie das größte Problem vor dem die Menschheit steht. Deshalb wird aber unabhängig davon das BIP in allen Ländern steigen. Das Einzige was irgendwann nicht mehr gehen wird ist das eine Minderheit zwei Drittel und für sich beansprucht.
Das bedeutet aber nicht das Ende der Arbeit an sich. Es muss nur endlich damit begonnen werden neu darüber nachzudenken wie Arbeit in Zukunft definiert wird. Sie sollte meiner Meinung nach sinnstiftend sein und nicht wie heute von Abhängigkeit, Zwang und Gesundheitsverlust geprägt sein.
Aber das ist noch ein weiter Weg.
Herasun
Zitat: |
Original von jandark
P.S.: Herasun war immer noch nicht am Briefkasten.
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Wie auch, bin ja eben erst nach Hause gekommen.
Und was muß ich sehen: Den Briefkasten hatte schon mein Mann geleert!
Was machen wir denn nun? ( Ich habe ehrlich keine Ahnung, wovon du sprichst.)
Adeodatus
Eventuell kann man ja simson mit diesem Artikel zum Nachdenken anregen wenn er bergreift das die Gewinnquote höher als die Lohnquote ist macht er sich eventuell nicht mehr so viele Sorgen um die Unternehmer, die sich bei höheren Löhnen sonst den nächsten Porsche vom Munde absparen müssen.
Zitat: |
Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Selbst wenn die Tariflöhne im kommenden Jahr kräftig steigen sollten, heißt das nicht, dass alle Arbeitnehmer wirklich mehr Geld in der Tasche haben. Denn seit Jahren tut sich eine "negative Lohndrift" auf, wie Fachleute die Schere zwischen Tarif- und Effektivlöhnen bezeichnen.
In diesem Jahr sind nach Berechnungen des gewerkschaftsnahen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) die tatsächlich gezahlten Löhne (Effektivlöhne) im Durchschnitt um 1,2 Prozent geringer ausgefallen, als die zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften ausgehandelten Tariflöhne. In die Röhre gucken vor allem Beschäftigte in Betrieben, die sich der Tarifbindung entziehen. Das geschieht ganz besonders häufig in Ostdeutschland. Aber es gibt auch ganze Branchen, in denen die Tarifverträge längst ausgelaufen und keine neuen vereinbart worden sind, sagt der WSI-Tarifexperte Reinhard Bispink.
Ein Beispiel dafür ist das Gaststättengewerbe: Hier wurden keine neuen Tarife erstritten. Nachwirkung zeitigen die alten Vereinbarungen nur für jene Mitarbeiter, die schon zu Zeiten des gültigen Tarifvertrags beschäftigt waren. Da aber in der Branche eine hohe Fluktuation herrsche, seien die Betriebe bei allen Neueinstellungen "frei", die Löhne weiter nach unten zu drücken, sagt Bispink. Tariflose Zustände herrschten häufig auch im Handwerk - bei Friseuren, bei Heizungs- und Klimatechnikern, bei Elektrofachleuten und bei Bäckern und Konditoren. Seit Beginn der 90er Jahre wurden zudem im großen Stil übertarifliche Leistungen vor allem in den alten Bundesländern mit Tariferhöhungen verrechnet oder ganz abgeschafft. Auch das schmälerte den Lohn.
Wenig dürfen auch die Zeitarbeiter erhoffen. Obwohl ihre Branche kräftig wächst und im vergangenen Monat hier viele neue Arbeitsplätze geschaffen wurden, ist der Wirtschaftszweig tarifpolitisch stark zersplittert. Das erzeugt Konkurrenzen, die die Lohnspirale nach unten beschleunigt.
Trauriges Fazit aller Beispiele: Die von den Tarifparteien ausgehandelten Löhne steuern heute längst nicht mehr die gesamtwirtschaftliche Lohnentwicklung.
Anteil des Arbeitseinkommens sinkt
Zudem entwickeln sich die Gewinneinkommen einerseits und die Arbeitseinkommen andererseits weiter in gegensätzlicher Richtung, fand das WSI heraus. In seinem jüngsten Verteilungsbericht stellt das Institut fest, dass sich der langjährige Rückgang beim Anteil der Arbeitseinkommen an den gesamten Einkommen in Deutschland fortsetzt. Diese sogenannte Netto-Lohnquote ist seit 1991 von 48,1 Prozent auf nurmehr 41,5 Prozent in 2005 und nach Schätzungen womöglich unter 40 Prozent in 2006 gesunken. Dagegen stiegen die Einkommen aus Unternehmensgewinnen und Vermögen zwischen 2004 und 2005 von 31,2 auf 32,6 Prozent aller Einkommen in Deutschland. |
Pfiffikus
Zitat: |
Original von mausi
Also Simson, wenn ich das könnte, dann wäre ich Kanzlerin und wir würden in Deutschland so handeln.
Die Agenda 30/10 soll ein Denkanstoss dafür sein wie die vorhandene Lohnarbeit fairteilt werden kann. |
Und haste inzwischen über
meine Anmerkungen mal nachgedacht? Auch so als Denkanstoss.
Zitat: |
Original von mausi
Weiterhin gehe ich davon aus, wenn das BSG es für aureichned hält, dass Menschen mit 345 Euro monatlich leben können, dann bin ich felsenfest davon überzeugt, dass 300 Euro die Woche mehr als aureichend sind. |
Uneingeschränkte Zustimmung. Doch haste mal drüber nachgedacht, was du dir für nominell 300 Euro/Woche noch kaufen kannst, nachdem deine Agenda in Kraft gesetzt wurde?
Zitat: |
Original von mausi
Vermutlich ist das ein Irrglaube. Es wird mit Mindestlohn jede Stelle geben so wie Heute weil die Arbeiten genauso erledigt werden müssen. |
Ja klar. Aber nicht alle Arbeiten müssen zwangsläufig hier in Deutschland erledigt werden. Wie kannste denn diesen Pferdefuss übersehen?
Simson
@ spidy:
Zitat: |
Original von spidy
Eventuell kann man ja simson mit diesem Artikel zum Nachdenken anregen wenn er bergreift das die Gewinnquote höher als die Lohnquote ist macht er sich eventuell nicht mehr so viele Sorgen um die Unternehmer, die sich bei höheren Löhnen sonst den nächsten Porsche vom Munde absparen müssen.
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Das klingt so, als wenn ich nicht nachdenken würde und mir Sorgen um die Unternehmer machen würde. Ich darf Dir versichern, daß beides nicht der Fall ist. Allenfalls mache ich mir Sorgen, daß es an Unternehmern und damit an Arbeitsplätzen mangelt.
Aber ich weiß nicht, ob Du und andere mal über das nachgedacht haben, was ich bisher geschrieben habe.
Nun zu Deinem Artikel (wieder mit Realitätsbezug geschrieben):
In dem Unternehmen, wo ich tätig bin, ist die Lohnquote seit der Wende auch zurückgegangen. Trotz sinkender Lohnquote stiegen bei Steigerung der Wirtschaftskraft des Unternehmens die Einkommen der Beschäftigten, kamen neue Beschäftigte hinzu und stieg logischerweise die Lohnsumme insgesamt. Die sinkende Lohnquote war ein Bestandteil gesunder wirtschaftlicher Entwicklung bei steigenden Einkommen der Arbeitnehmer. Es gibt eine ökonomische Faustregel, die besagt, daß die Löhne nicht schneller steigen dürfen als die Produktivität des Unternehmens.
Löhne müssen in einem angemessenen Verhältnis zur Wirtschaftskraft eines Unternehmens stehen, diesen Standpunkt vertrete ich. Und da hatten wir in Deutschland volkswirtschaftlich gesehen in den letzten Jahren ein Problem bei Wirtschaftskraft und Wachstum.
In diesem Zusammenhang mal bemerkt: In der Lohnquote im allgemeinen sind übrigens auch Millionenbezüge von Vorstandsvorsitzenden enthalten. Und Arbeitnehmer mit Zinseinkünften oder Wertpapieren sind an Gewinneinkommen beteiligt, durch zunehmende private Altersvorsorge verstärkt sich diese Form der Beteiligung von Arbeitnehmern an Gewinneinkommen.
Ich selbst bin Arbeitnehmer, Genossenschafter, GmbH-Gewinnbeteiligter, Aktionär und Bezieher von Zinseinkünften (alles in überschaubaren Größenordnungen) in einer Person. Wie soll ich denn den Klassenkampf mit mir selbst austragen?
jandark
Zitat: |
Original von Simson
Ich selbst bin Arbeitnehmer, Genossenschafter, GmbH-Gewinnbeteiligter, Aktionär und Bezieher von Zinseinkünften (alles in überschaubaren Größenordnungen) in einer Person. Wie soll ich denn den Klassenkampf mit mir selbst austragen? |
Was für eine Frage! Den Kampf hat doch schon der stärkere Teil Deiner gespaltenen Wirtschaftspersönlichkeit klar gewonnen. Deine Beiträge sind der beste Beweis dafür.
Zitat: |
Original von Herasun
Was machen wir denn nun? ( Ich habe ehrlich keine Ahnung, wovon du sprichst.) |
Ich würde es Dir ja mitteilen. Aber wie gesagt: Dein Briefkasten ist ja voll. (oder sagt man "Posteingang"?)
gruß
jandark