Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben

Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 10. März 2023 um 11:53 Uhr folgendes geschrieben:
- Ein Mindestlohn in Höhe von 12 Euro/Stunde ist zu niedrig, um Arbeitskräfte zu binden
Dazu war und ist ein Mindestlohn nicht gedacht. Und er könnte diesen Zweck auch nicht erfüllen, wenn er wesentlich höher läge.

Arbeitgeber, die nicht bereit sind, ihre Arbeitnehmer finanziell und sozial an sich zu binden, denen laufen eben die Arbeitskräfte davon. Die finden eben schwer neues Personal. Dich diese Firmen verdienen doch ganz gewiss nicht unser Mitleid, oder?


Zitat:
gastli hat am 10. März 2023 um 11:53 Uhr folgendes geschrieben:
- Ganz schlimm. Beschäftigte von Werkstätten für behinderte Menschen werden immer noch weder nach Mindestlohn noch tariflich bezahlt
Schon seit Jahren habe ich darauf hingewiesen, dass ein gesetzlicher Mindestlohn eine Gefahr für diesen Personenkreis darstellt.

Zitat:
Pfiffikus hat am 24. Juli 2009 um 11:07 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
spidy hat am 24. Juli 2009 um 09:18 Uhr folgendes geschrieben:
Und was mir an der von Pfiffikus vorgetragenen Modellrechnung sogar Angst macht, ist der Fakt das Rentner und Behinderte die eigentlichen Verlierer und Benachteiligten wären.

...
Behinderte?
Um die mache ich mir eher Sorgen, falls es zu einem gesetzlichen Mindestlohn kommt. Du erinnerst dich an meine mehrfach an die Befürworter eines Mindestlohnes gestellte Frage: "Was geschieht unter den Bedingungen eines gesetzlichen Mindestlohnes mit den Personen, die nicht bereit oder in der Lage sind, den Gegenwert des Mindestlohnes zu schaffen?" Auf diese Fragestellungen hört man dann meist irgendein Gestammel. (Zuletzt Herr Hausold am Tag vor der Wahl vor dem KUK.)
Bei denen, die nicht bereit sind, hält sich mein Mitleid in engen Grenzen.
Diejenigen, die dazu nicht in der Lage sind (Du hast einen Prozentsatz deiner Behinderung genannt, FuchsBernie zählt sicher ebenso zu diesem Personenkreis.), denen muss natürlich eine Invalidenrente zustehen, die den Verdienstausfall, der durch diese Behinderung kompensiert. Den ausbleibenden Teil kannst du sicherlich mit Erwerbsarbeit verdienen. Wenn ich mir deine Beiträge hier im Forum ansehe, dann kommt sicherlich nicht nur ein Wedeljob in Frage.

Nun wurde kein vernünftiges BGE eingeführt, sondern ein gesetzlicher Mindestlohn. Und mit der von Dir kritisierten Regelung wird den Menschen mit Handicap eben wenigstens überhaupt erst ein Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglicht.


Pfiffikus,
dessen Vorschlag zur sozialen Abfederung dieser Leute Du in meinem Zitat von 2009 lesen kannst
gastli
Laut einer EU-Richtlinie sollte der gesetzliche Mindestlohn bei 60 Prozent des Medianeinkommens des jeweiligen Landes liegen.
Das betrug in Deutschland 2024 52.159 € p.a. Was wiederum einem Stundenlohn von 25,08 € entspricht [bei einer 40-Stunden-Woche] .
60 Prozent davon sind 15,58 €.
Den Mindestlohn auf 15 € zu erhöhen, ist also keine linke Idee, sondern hieße lediglich, geltendes EU-Recht umzusetzen.
Aber was sind schon lästige Gesetze und lästiges Recht?
James T. Kirk
Da das hier ja Mode ist - Suche: richtlinie vs gesetz großes Grinsen
Käptn Blaubär
gastli
Der gesetzliche Mindestlohn soll zum 1. Januar 2026 um 1,08 Euro auf 13,90 Euro steigen.
In einem zweiten Schritt kommen ab 1. Januar 2027 weitere 70 Cent dazu, damit steigt der Mindestlohn auf 14,60 Euro.

Auch hier wurden die Wähler belogen.
Uwe2020
14€ waren früher ca. 28DM
Haben das früher viele verdient?
Aschemännl
Zitat:
Uwe2020 hat am 29. Juni 2025 um 20:37 Uhr folgendes geschrieben:
14€ waren früher ca. 28DM
Haben das früher viele verdient?


Wie die Währung heißt, ist egal.
Wie das Umtauschverhältnis war, ist egal.

Man sollte immer den reinen Zahlenwert von Netto-Lohn und Preisen
ins prozentuale Verhältnis setzen.
Früher und heute.

Dann siehst du, wie viel du dir von einem bestimmten Produkt
für das Geld kaufen könntest.

Entscheidend ist auch noch, ob das Dinge für den täglichen Bedarf sind
oder Dinge, die man nur in größeren Abständen benötigt.
Meta
Für was entwertet man das Geld? Ist das nicht für grünen Unfug?
Grünfreie Energie dagegen Umweltfreundlich und preiswert?

Siehe:
Zitat:
Mikrowellen machen es möglich
23.04.2024, 10:50 Uhr
Solarstrom aus dem All – Lösung für unsere Energieprobleme?
Klingt spacig, könnte aber bald Realität werden: Solarstrom aus dem All, mit Hilfe von Mikrowellen auf die Erde übertragen. Vor etwa einem Jahr haben die USA genau dies erstmals geschafft. Im April 2024 hat Japan seine Pläne vorgestellt, bereits 2025 will das Land Strom aus dem All ernten.
https://www.ingenieur.de/technik/fachber...nergieprobleme/


Was sagt ihr zu den Grünen Kosten hierzulande?
Wer hat sie uns diese auf den Hals gewählt? Braucht diese Welt bei solchen zuständen nicht endlich Befreiungsbewegungen zur Wiederherstellung der Ökonomie um die Menschen von irren Ansichten zu befreien?
Wirkliche Demokratie stelle ich mir ich mir anders vor.