Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben

Bernhard P.
Das alles ist eine ungeheure Mogelpackung die im Pakt zwischen der Arbeiterverräterpartei SPD mit der Schwarzkittel-CDU entstanden ist. Ausnahmen über Ausnahmen, welche den Unternehmern genug Spielraum lassen, um weiterhin die Löhne zu drücken.
gastli
Zitat:
Bundesbank-Chef: Mindestlohn benachteiligt Geringqualifizierte.

[Quelle: http://www.heute.de/thomas-oppermann-min...faktenboxAnchor]

Lohnerhöhung benachteiligt Lohnempfänger.
Lottogewinn benachteiligt Lottogewinner.
Weidmann zu heißen benachteiligt die Denkfähigkeit.
Meta
Zitat:
kritiker hat am 01. Juli 2014 um 00:39 Uhr folgendes geschrieben:
ich würde sagen, erst mal den schaum abwischen dann beginnen zu denken und dann aufhören andere zu beleidigen! o.k.
bis dann

Siehe:
ein platz für informationen
gastli
Man mag es fast nicht glauben.
Ein CDU Abgeordneter in Bundestag spricht die Wahrheit aus und erhält dafür auch völlig zu Recht Applaus von den Linken.
Prof. Dr. Matthias Zimmer CDU - Respekt
Er nennt die INSM; das was sie sind: Lügner.

Link zum Video Beginn bei 1:33:00.
Meta
Funktioniert leider nicht der Link.
Vielleicht kannst Du ja hieraus mal die Stelle zitieren.
http://www.matthias-zimmer.de/inhalte/4/...lohn/index.html

Was nützt der Mindestlohn den Rentnern? Inzwischen dürften in Deutschland schon ca. 80% der Renten unter dem Netto-Mindestlohn liegen.
Meta
Ich fand auf YouTube dieses:
http://www.youtube.com/watch?v=ufsUK-9VbjU
gastli
Wie die Ausnahmen beim Mindestlohn zustandekamen.



Erschreckend finde ich sowohl die unverblümte Brutalität der Drohungen, Erpressungen und Missbrauch der Pressefreiheit durch die Lobbyisten.
Ab wann spricht man von einem Unrechtsstaat?
gastli
Wisst ihr, warum ich diesen gesetzlichen ausgehöhlten Mindestlohn konsequent als gesetzlichen Armutslohn bezeichne?

Zitat:
Lisa Müller, Single, keine Kinder, bekommt einen Lohn von 8,50 Euro, der dem ab 2015 geltenden gesetzlichen Mindestlohn entspricht. Sie hat eine 38,5-Stundenwoche und bekommt monatlich 1.419 Euro brutto (= 1.048 Euro netto). Lisa wohnt in Frankfurt und zahlt für ihre Zwei-Zimmer-Wohnung 390 Euro warm.
Irgend jemand macht sie darauf aufmerksam, dass sie Hartz IV beantragen könne. Sie kann es kaum glauben und lässt es ausrechnen. 391 Euro beträgt ihr Regelsatz. Die Warmmiete ist in Frankfurt angemessen. Sie hat also einen Gesamtbedarf von 781 Euro. Ihr anrechenbares Einkommen beträgt aber nicht 1.048 Euro, sondern nur 748 Euro, weil sie über 1.200 Euro brutto verdient und deswegen einen Freibetrag für Erwerbstätigkeit von 300 Euro hat. Lisa hat einen Anspruch auf 33 Euro Hartz IV.

[Quelle: http://www.klartext-info.de/flugblaetter...frei_201409.pdf]

Seht ihr:
Immer schön fleißig bleiben und weiter buckeln.
Euer Hamsterrad sieht von innen ja auch aus wie eine Karriereleiter.
gastli
Baustelle "Mindestlohn"

Generell sind die 8,50 Euro keinesfalls als "Mindestlohn" zu bezeichnen, sondern als Armutslohn, weil man trotz Vollzeitjob!!! noch bei der Behörde um aufstockendes Hartz IV betteln muss und auch keinerlei Rentenansprüche zusammen bekommt.
Und die ganzen Ausnahmen.
Jugendliche, Erwerbslose, Zeitungsverteiler, usw.
Machen den "Mindestlohn" zu einen schlechten Witz.
Das aber nur vorab.
Da ist ja noch wesentlich mehr Klärungsbedarf.
Weder ist festgelegt, was denn konkrete Arbeitszeit ist [auch Bereitschaft, Anfahrt, Wartezeiten...] die nach dem gesetzlichen Armutslohn bezahlt werden müsste - noch ist klar, wie man aufgrund der politisch gewollten personellen Unterbesetzung die Durchsetzung von diesem Armutslohn auch nur ansatzweise kontrollieren will.
Natürlich existiert auch keine Regelung dafür, wie Betroffene den zustehenden Lohn einklagen könnten. Viele Betriebe zahlen zwar den gesetzlichen Armutslohn, haben im Gegenzug aber lachend das Urlaubs- und Weihnachtsgeld abgeschafft.
Diverse Wirtschaftsanwälte bieten bereits ganz offen "Strategien zur Umgehung des Mindestlohns" an.
[Widerliche Menschen, im widerlichen System, die ihre widerlichen Motive ausleben können]
Aber ja.
Klar doch.
Auf dem Papier steht immerhin "Mindestlohn" drauf.
Also bejubelt die SPD endlich.
gastli
Mindestlohngesetz: Ministerin Nahles (SPD) kippt erneut um
Zitat:
Azubis und Jugendliche unter 18 Jahren sind komplett ausgenommen, Langzeitarbeitslose in den ersten sechs Monaten einer neuen Beschäftigung. Und im Zeitungsvertrieb besteht - ebenso wie in der Saisonarbeit - eine branchenbezogene Diskriminierung: Zusteller haben 2015 nur Anspruch auf 75 Prozent des ohnehin mickrigen Mindestlohns von 8,50 Euro pro Stunde.

Doch im Prozess der Gesetzgebung ist den Lobbyisten offenbar etwas durchgerutscht: Im Gesetzestext sind nur diejenigen Zeitungsboten vom vollen Mindestlohn ausgenommen, die »ausschließlich periodische Zeitungen und Zeitschriften« austragen. Das sind allerdings die wenigsten. Zumeist stecken sie neben Tageszeitungen auch noch Werbematerial und Briefe in die Postkästen. Ver.di hat deshalb darauf hingewiesen, dass fast allen Zustellern das Minimum von 8,50 Euro pro Stunde zusteht - und ihren Mitgliedern zur Durchsetzung dieses Anspruchs gewerkschaftlichen Rechtsschutz angeboten.

Darauf haben die Verlagskonzerne offenbar reagiert. Wenn jetzt tatsächlich ein bereits verabschiedetes Gesetz auf Druck der Verlage noch einmal aufgeschnürt wird, macht das einiges deutlich: zum einen, dass es mit der neuen Beschäftigten- und Gewerkschaftsnähe der Sozialdemokraten nicht allzu weit her ist. Ein bisschen Gegenwind von Kapitalseite pustet Nahles und Co. schnell um. Zum anderen zeigt sich, wer in dieser Republik das Sagen hat.

[Quelle: https://www.jungewelt.de/ansichten/nahles-umgepustet]

Übrigens: Arbeitsministerin Andrea Nahles ist die Vorzeigefigur des linken !! SPD-Flügels.
Popcorn.
gastli
gastli
Zitat:
Bundesagentur für Arbeit: Mindestlohn betrifft nur 4,4 Prozent der Beschäftigten
Vom gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro profitieren nach Einschätzung von Arbeitsmarktforschern weitaus weniger Beschäftigte als angenommen.
In Deutschland seien nur etwa 4,4 Prozent der Beschäftigten betroffen, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg, einer Einrichtung der Bundesagentur für Arbeit (BA). Der Anteil liege wesentlich niedriger als bei früheren Schätzungen

[Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...-a-1024460.html]

Aha.
Und das sagt nicht irgendeine linke Klitsche, sondern die Bundesagentur für Arbeit.
Süffisant schreibt das ehemalige Nachrichtenmagazin:
Zitat:
Die bisher vom Bundesarbeitsministerium (Nahles, SPD) genannte Zahl, dass etwa 3,7 Millionen Beschäftigte vom Mindestlohn profitierten, sei "deutlich zu hoch" gegriffen.

[Quelle: wie oben]
Tja Leute, "dank" der ganzen Ausnahmen, die die SPD sogar freiwillig in ihr Mindestlohn Armutslohn-Gesetz einbaute, wird eines deutlich:
Es sind wohl mehr Betroffene, die weiterhin unterhalb des Mindestlohns Armutslohns ausgebeutet werden, als dass Leuten damit geholfen wird.
Wofür nochmal genau lässt sich die Nahles feiern?
gastli
Zitat:
Mindestlohn-Bilanz. Die ersten 100 Tage sind vorbei. Es war einer der Hauptstreit-
punkte in der Großen Koalition, aber die Sozialdemokraten konnten sich durchsetzen:
Seit 100 Tagen gilt der Mindestlohn. Die meisten Befürchtungen haben sich nicht
bewahrheitet.

[Quelle: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/mindestlohn-159.html]

Wie unter Denkfähigen nicht anders zu erwarten.
Was nicht bedeutet, dass nicht noch ein langer Kampf bevorsteht, bis wir von einem echten Mindestlohn - ohne jegliche Ausnahmen - sprechen können.
gastli
Zitat:
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) verzeichnet vier Monate nach der Einführung des Mindestlohns kaum Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. BA-Vorstandsmitglied Heinrich Alt verwies dabei auf die weiter steigende Zahl sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze. Er räumte jedoch ein, dass die Zahl der Minijobs am Jahresanfang stärker als üblich gesunken sei. Das bedeute aber nicht, dass die geringfügig bezahlten Jobs wegen des Mindestlohns weggefallen seien. Es sei auch möglich, dass ein Teil der Minijobs in reguläre Stellen umgewandelt wurde.

[Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Wirkung-des-M...le15014046.html]

Für Denkfähige, also Menschen die keine Neoliberale sind, war diese Entwicklung voraussehbar.
gastli
Zitat:
Bundesbank lobt Mindestlohn. „Erhebliche Beschäftigungsrisiken“, besonders für geringer qualifizierte Arbeitskräfte – so warnte die Bundesbank vor dem gesetzlichen Mindestlohn. Ein halbes Jahr nach Einführung muss sie in ihrem Monatsbericht feststellen, dass die realen Wirkungen ganz anders sind: „So war im Handel, im Gastgewerbe, bei Verkehr und Lagerei sowie im Sektor Sonstige Dienstleister der Anstieg sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung während der letzten sechs Monate mehr als doppelt so hoch wie in vergleichbaren Perioden der letzten zwei Jahre.“ Laut Bundesbank ein Plus von 60.000 Stellen in diesen Branchen, zusätzlich zum Beschäftigungszuwachs durch die gute Konjunktur. Denn viele Minijobs wurden in reguläre Beschäftigung umgewandelt. Zugleich führte der Mindestlohn zu teilweise kräftig steigenden Löhnen. Die Bundesbank nennt insbesondere „Geringqualifizierte und Beschäftigte in niedrig vergütenden Wirtschaftszweigen in den neuen Bundesländern sowie die geringfügig Beschäftigten in ganz Deutschland.“ Zu ergänzen ist: Vor allem Frauen nützt der Mindestlohn. Ihre Löhne stiegen im Osten im Schnitt um 4,2 Prozent. Insgesamt hat der Mindestlohn das Lohnniveau in Deutschland um etwa einen halben Prozentpunkt nach oben gezogen, schätzt die Bundesbank. Das hat den privaten Verbrauch stimuliert. Dieser wiederum war die wichtigste Stütze für Konjunktur und Beschäftigungszuwachs. Der Mindestlohn wirkt also in jeder Hinsicht positiv. Die Warner haben sich blamiert!

[Quelle: Ver.di Wirtschaftspolitik aktuell, Nr. 14, August 2015]

Tja.
gastli
Zitat:
Die Bedenken gegen den Mindestlohn waren groß. Arbeitgeber und Ökonomen malten Schreckensszenarien an die Wand. Sie befürchteten massive Jobverluste, steigende Preise und sogar massenhafte Betriebsschließungen in manchen Branchen, wenn die Beschäftigten 8,50 Euro pro Stunde verdienen würden. Doch dazu ist es nicht gekommen.
[Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/min...bilanz-101.html]

Nur dumme oder kapitalhörige, also korrupte Ökonomen, auch neoliberale Mietmäuler genannt, malten solche Schreckensszenarien an die Wand.
Sie tun es übrigens immer noch.
Und andere Dumme plapperten es ihnen nach.
Meister
Zitat:
gastli hat am 27. Dezember 2015 um 17:33 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Bedenken gegen den Mindestlohn waren groß. Arbeitgeber und Ökonomen malten Schreckensszenarien an die Wand. Sie befürchteten massive Jobverluste, steigende Preise und sogar massenhafte Betriebsschließungen in manchen Branchen, wenn die Beschäftigten 8,50 Euro pro Stunde verdienen würden. Doch dazu ist es nicht gekommen.
[Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/min...bilanz-101.html]




Dabei geht es nur um 8,50 Euro Brutto.

1. Als erstes zieht das Finanzamt die Lohnsteuer ab.

2. Dann zieht das Finanzamt die Mehrwertsteuer ab, egal was gekauft wird.

3. Und dann erst, nachdenklich haben wir die bereinigte Lohnsumme.

4. Zu berücksichtigen sind noch die Sozialen Abzüge von der(Agenda 20-SPD) 2003.

Dabei haben wir noch nicht die ausgeliehenen Sklaven auf Zeit berücksichtigt.
Die Gesamtsumme ist also eine ganz andere.

Meister
gastli
Na ja, dem Michel gefällt das so.
Sonst würden nicht weit über 80% Parteien wählen, die dafür die Verantwortung tragen.
kritiker
und schon wieder eine falschmeldung der presse, oder? das alles hat sicher nichts mit dem mindestlohn sondern mit dem viel beschworenen aufschwung zu tun, ganz bestimmt großes Grinsen .
bis dann
Meister
Zitat:
kritiker hat am 25. Januar 2016 um 22:06 Uhr folgendes geschrieben:
das alles hat sicher nichts mit dem mindestlohn sondern mit dem viel beschworenen aufschwung zu tun, ganz bestimmt großes Grinsen .
bis dann


Das ist genauso falsch wie das Gerücht das um geht, das Westerwelle schwanger ist.


Meister