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Herasun hat am 17. Oktober 2008 um 19:46 Uhr folgendes geschrieben:
Warum läßt du z.B.die von spidy angeführten Argumente nicht als Sachargumente gelten? |
Da müssen wir schnell nochmal schauen, was er geschrieben hat.
Er schreibt, dass durch höheren Konsum auch mehr Arbeitsplätze entstehen, verschweigt aber, dass nur ein Teil davon in Deutschland entstehen wird. Das will ich so weit garnicht abstreiten.
Über die Tricks, einen Mindestlohn zu unterlaufen, hat er nichts geschrieben.
Und dann schreibt er, dass angeblich nichts gegen einen Mindestlohn spräche. (Auf ein BASTA dahinter hat er verzichtet.)
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Herasun hat am 17. Oktober 2008 um 19:46 Uhr folgendes geschrieben:
Weil du nicht glaubst, daß das aufgeht? |
Sagen wir mal, es wird nicht für alle aufgehen. Wer auf der Strecke bleibt, schrieb ich bereits.
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Herasun hat am 17. Oktober 2008 um 19:46 Uhr folgendes geschrieben:
Ich glaube eben auch nicht, daß deine "Bürgergeldrechnung"aufgehen wird. |
Reich wird dieser Personenkreis wohl in keinem Modell werden können. Doch mit einem bedingungslosen Grundeinkommen nach meinen Vorstellungen würde eine ganze Menge Bürokratie entfallen und dadurch viel Geld und Arbeitszeit frei. Ressourcen, die der gesamten Bevölkerung zugute kommen könnten. Der Mindestlohnvorschlag erzeugt zusätzliche Bürokratie.
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Herasun hat am 17. Oktober 2008 um 19:46 Uhr folgendes geschrieben:
Und dein immer wieder als Beispiel zitierter potentieller Wedeljob macht es mir z.B. nicht leichter, an die Ernsthaftigkeit deiner Herangehensweise zu glauben. |
Wedeljob hin oder her, es könnte gut und gerne ein anderer Job sein, der für geringe Bezahlung den Leuten mit niedriger Qualifikation zur Verfügung stehen würde.
Autowaschen, Einkäufe nach Einkaufzettel erledigen, Gartenarbeiten, Reinigungsarbeiten hier im Haushalt, das sind Dinge, die allein mir einfallen. Praktisch sind diese Dinge heute von mir selber zu erledigen, da sie zu teuer für mich sind.
Wedeljob hin oder her, ich will damit deutlich machen, dass im Prinzip zahlenmäßig ausreichend Jobs für Vollbeschäftigung da wären, sobald Untergrenzen für eine Entlohnung wegfallen. Und wo jeder Bürger für sich selber die Grenze der Zumutbarkeit zieht, darf er ganz für sich alleine entscheiden, ohne dass ihm jemand hinter einem Schreibtisch diese Entscheidung abnimmt. Ich habe bewusst ein Beispiel gewählt, bei dem die Grenze der Zumutbarkeit nach unten überschritten sein dürfte. Bei dem ersten Beispiel, das ich vor einigen Monaten hier einbrachte, war das nicht so deutlich, aus diesem Grunde hab ich immer wieder den Wedeljob besprochen und werde das auch weiterhin tun.
Pfiffikus,
der das doch mit allem Ernst hier diskutiert