Adeodatus
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| Ich habe heute wider in der Verkaufstelle gelesen Verkäuferin gesucht. In der Zeitung sind mehrere Seiten Suchanzeigen. Das ist eine Tatsache! |
@ Scherzerade
Eine Schwalbe macht gewohnlich noch keinen Sommer, so sieht es auch bei Stellenangeboten aus, bevor Du eine Tatsache in den Raum stellst solltest Du Dir doch einmal Gedanken darüber machen wie wohl ein Bewerberverfahren aussehen könnte und wer größere Chancen am Arbeitsmarkt haben könnte. Meist sind ja auch die Langzeitarbeitslosen anders als im Westen sehr gut ausgebildet, nur macht sich keiner die Mühe mit Qualifizierungsmaßnahmen diese Leute für den Arbeitsmarkt fit zu machen somit singt ihre Chance auf den ersten Arbeitsmarkt zurückzukehren. Und das Perfide an der Geschichte ist das Löhne nicht mehr zum Leben reichen, und immer mehr Menchen müssen sich vom Staat allimentieren lassen.
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| seit zig Jahren suchen wir Ärzte. |
Schon mal im Norden, Süden oder Westen Deutschlands gesucht? Dorthin gehen nämlich die Ärzte weil sie dort für die gleiche Arbeit deutlich mehr Geld bekommen. Das hat einfach etwas damit zu tun das ein Arzt nach seinem Jahrelangen Studium ein paar Euronen für seine Arbeit haben will.
Meine Schwägerin ist auch diesen Weg gegangen und das obwohl hier Ärzte ihres Fachgebietes Händeringend gesucht werden.
hier auch einmal ein Artikel aus dem Tagesspiegel
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Kein Aufschwung für die Unterschicht
Die Wirtschaft boomt, aber die Armen merken nichts davon. Eine wachsende Unterschicht vor allem im Osten bleibt vom derzeitigen wirtschaftlichen Aufschwung ausgenommen, sagt ein Jenaer Sozialwissenschaftler. (14.05.2007, 14:03 Uhr)
Jena - "Vom Aufschwung profitieren nur die Begüterten und Qualifizierten, nicht aber die schlechter Qualifizierten und Hartz-IV-Empfänger", sagte der Jenaer Sozialwissenschaftlers Roland Merten. "Um das Ausmaß der Misere zu begreifen, muss man sich deutlich machen, dass das so genannte abgehängte Prekariat in den alten Ländern vier Prozent, in den neuen aber ein Viertel der Bevölkerung umfasst."
In Thüringen sei das Problem vermutlich eher noch schlimmer. Waren im Jahr 2004 im Freistaat rund 23.000 Kinder unter 18 Jahren von Sozialhilfe abhängig, schnellte diese Zahl nach der Hartz-IV-Reform um mehr als 160 Prozent in die Höhe, erläuterte der Wissenschaftler. Thüringen liege damit bundesweit an der Spitze. "Die Grundidee, man müsse nur den Druck erhöhen, um Menschen in Arbeit zu bringen, hat sich als falsch erwiesen", betonte Merten. "Das ist in vielen Fällen so, als würde ich jemanden ins Wasser werfen und ihm sagen: Du sollst schwimmen." Mertens Hauptforschungsthema ist soziale Ungleichheit. Er spricht sich für die Einführung eines Mindestlohns aus.
den ganzen Artikel findet ihr hier
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orca
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Original von Scherzerade
Leugnen das es freie Stellen gibt ist aber nicht richtig. |
Das tue ich auch nicht. Ich weiß nur, daß keine existenzsichernden Stellen für die 8 Millionen Arbeitslosen existieren. Und ich weiß, daß sie im Kapitalismus in seiner fortgeschrittenen Krise nicht existieren können. Und ich weiß auch, warum. Und was der einzige dauerhafte Ausweg ist.
Weil ich nämlich in einem Staat mit existenzsichernder, flächendeckend tarifgebundener Vollbeschäftigung aufgewachsen bin und nur zwangsweise in den asozialen ******************************************** Staat eingebürgert wurde, in welchem ich Verbrechen erleben muß, welche ich nur aus Büchern kannte (insbesondere auch solchen über die 20er bis 40er Jahre im Deutschen Reich) und die mir deshalb so unwahrscheinlich vorkamen, daß ich Karl-Eduard für einen witzigen, aber übertreibenden Kapitalismusschlechtmacher hielt und statt antifaschistischer Schutzwall Mauer sagte.
gastli
Um die eigene Unfähigkeit zu übertünchen, mit einem gesetzlichen Mindestlohn ein Stück soziale Gerechtigkeit herzustellen, treibt Müntefering mit der Idee eines "Erwerbstätigenzuschlags" nun eine neue Sau durchs Dorf. Müntefering behauptet, mit der Einführung staatlicher Einkommenszuschläge für Hungerlöhner solle vermieden werden, dass diese zu ihrem Einkommen noch ALG II erhalten. Jetzt denkt der wieder wir sind alle mit dem Klammerbeutel gepudert und versucht die Bürger zu verklapsen. Tatsächlich hat das Kind nur einen neuen Namen. Denn so wie der "Erwerbstätigenzuschlag" aus Steuern erbracht werden soll, ist heute schon die Aufstockung von Hungerlöhnen durch das ALG II vom Steuerzahler genau so finanziert. Aber auf der anderen Seite werden die Unternehmen auf Kosten der Gesellschaft weiterhin von ihrer Pflicht entbunden, Existenz sichernde Löhne zu zahlen. Das Ergebnis dessen ist das Gegenteil eines allgemeinverbindlichen gesetzlichen Mindestlohns, der dringender denn je gefordert werden muss.
orca
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Original von gastli
... mit der Idee eines "Erwerbstätigenzuschlags" nun eine neue Sau durchs Dorf ... |
Hmm, das hört sich für mich genauso an wie die alte Sau Kombilohn.
Naja, ist ja auch egal, unter welchem Namen welcher politische Lakai des Kapitals uns etwas verkaufen will. Unsere Forderung nach Mindestlohn ist klar und wir müssen dafür sorgen, daß diese Forderung nur durch knallharten außerparlamentarischen ökonomischen Kampf erkämpft werden kann. Das ganze Gelaber, Unterschriftengesammle und die Demonstriererei ist nur verplemperte Zeit und Energie.
Scherzerade
Spidy, doch verständlich das man dahin geht, wo man mehr verdient. Das meine ich ja. Ich habe ja gerade das Gefühl, das deshalb auch verschiedene Löhne, auch für gleiche Arbeit bezahlt wird.
Wenn ich es in meinem Text nicht noch mal erwähnteist, weil mehrere male Wiederholung nicht hilft. Eigentlich sagst Du nichts anderes.
Man möchte die Vergütung, im Vergleich zur Leistung drücken. Auch gut die Ursachenbeleuchtung, die Du leistest. Richtiger als zu sagen keine Arbeit vorhanden.
Ob Unternehmer die Arbeitsleistung unzureichend würdigen, liegt wohl am Arbeitskraftsuchenden mit, oder hauptsächlich. Keine Arbeit da, sehe ich als Freibrief an. Künstlich Arbeit zu schaffen wäre ja Irrsinnig.
Wenn man zu Hause keine Arbeit hat, schüttet man ja auch nicht den Müllkübel immer wieder aus, um Arbeit zu haben.
faultier
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Original von Scherzerade
Wenn man zu Hause keine Arbeit hat, schüttet man ja auch nicht den Müllkübel immer wieder aus, um Arbeit zu haben. |
Machst du nicht? Nein Spass beiseite.
Ich meine, dass kein Unternehmer freiwillig mehr zahlen wuerde. Das wuerdest du sicher auch nicht wenn du Unternehmer waerst. Die Frage ist nur, ob man als Unternehmer nicht freiwillig einen angemessenen Lohn zahlen wuerde, wenn man es koennte. Es wuerde sicher zum guten Ton gehoeren.
orca
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Original von Peter Lustig
Die Frage ist nur, ob man als Unternehmer nicht freiwillig einen angemessenen Lohn zahlen wuerde, wenn man es koennte. Es wuerde sicher zum guten Ton gehoeren. |
Zum "guten Ton" gehört in erster Linie, sein Kapital zu verwerten und Profit zu machen. Und zwar besser als die Konkurrenten. Ein sozialer Kapitalist ist - wenn er nicht und auch das nur vorübergehend eine konkurrenzlose Nische besetzt - bald ein bakrotter Kapitalist und kurz danach Proletarier.
Kapitalismus ist eben keine Frage der persönlichen Vorliebe für das eine oder andere Handeln, sondern zwingt Ausbeuter ebenso wie Ausgebeutete zu genau dem asozialen Handeln, dessen Folgen wir gerade in der BRD live und in Farbe in besonders perverser Form erleben.
Scherzerade
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Original von Peter Lustig
Ich meine, dass kein Unternehmer freiwillig mehr zahlen wuerde. Das wuerdest du sicher auch nicht wenn du Unternehmer waerst. Die Frage ist nur, ob man als Unternehmer nicht freiwillig einen angemessenen Lohn zahlen wuerde, wenn man es koennte. Es wuerde sicher zum guten Ton gehoeren. |
Bestimmt hast Du recht. Versetze ich mich in die Rolle des Politikers, wäre ich aber gegen die Unterschiede Ost -West. "Buschgeld" und auf der anderen Seite Westlohn. Peter, im Beispiel Arzt was wir praktisch hatten eine Lösung. Das trifft bei einigen Arbeiten zu.
Wwarum der Arbeitgeber in den westlichen Ländern, mehr zahlen kann? Im Beispiel Ärzte weiß ich nicht. Ganz theoretisch denke ich mal, das die gleiche Ärztliche Versorgung West wie Ost,Süd wie Nord dochrichtig ist.
Peter, wenn es nach mir ginge, würde nicht mal der Bürgermeister ein Festgehalt haben. Statt 10 000, findet sich da bestimmt jemand für 3000.
faultier
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Original von Scherzerade
Peter, wenn es nach mir ginge, würde nicht mal der Bürgermeister ein Festgehalt haben. Statt 10 000, findet sich da bestimmt jemand für 3000. |
Hallo Herbert.
Ich kenne Bürgermeister, die für ihre Gemeinde da sind und das neben der Arbeit. Sie bekommen eine Aufwandsentschädigung von rund 150 € im Monat und machen ihre Arbeit bestens. Wo du die Zahl 10000 her nimmst kann ich nicht sagen. Das trifft aber bestimmt nur für die großen Städte zu. Bei den meisten Gemeinden läuft Kommunalpolitik auf freiwilliger Basis.
Scherzerade
Peter bei Gemeinden kann ich nicht mitreden. Will ich deshalb auch nicht drauf eingehen.
Wer sich bei uns zur Kanditatur stellen will, ist der Aufsichtsratsvorsitzende Wasse. Wohnungsbauvorsitzender, früherer Innenminister u.s.w. Ich bin mir ganz sicher der verzichtet nicht. Er wird das gleiche Geld bekommen wie der Vorgänger, wenn er gewählt wird.
Jedenfalls nach der Zeitung zu urteilen.
Wenn Du mich persönlich fragst, ist ja manches offen. Wenn die vernichteten Stasiakten jetzt zusammengesetzt werden, weiß ich nicht wer dabei war. Ich weiß nicht ob alles uns bekannt wird. Oder mehr Namen vieleicht linker Parteien. Was ich nicht weiß kann ich nicht sagen.
Deswegen auch der Arzt als Beispiel. Ich bin kein Arbeitnehmer und auch nicht Arbeitgeber.Ich denke so ein Beispiel wirst Du im Kopf gehabt haben.
"Bürgermeister" mit 750 Euro, ist das nicht ein Ehrenamt.Mit begrenzten Aufgabengebiet. Bei Ehrenämtern wird eine Aufwandentachädigung gezahlt. Kann man das mit Gehalt gleichsetzen?
Wenn es so wäre, müßte ja jeder Schiedsmann bei der Rentenberechnung berücksichtigt werden
Da bin ich ganz anderer Meinung. Der Gesetzgeber auch. Der "Bürgermeister" den Du aufführst, enthält eine Aufwandsentschädigung pauschal, für sein Ehrenamt. Das ihm sogar ganz entzogen wird, wenn er es abgibt.
Ähnlich wie Schiedsstellen,oder manche Erfüllungsgenilfen der Stadt.Oder Bürgermeister die untergeordnet sin und nebei eine andere Tätigkeit ausführen.Von Ehrenamt schrieb ich aber nichts.
Peter bei Ehrenamt kann ich mitreden. Auch wenn das Mandat von über 30 000 Bürger keine 750 brachte. Allerdings wie gesagt ist es ja kein Lohn! Den kann man ja nebenbei haben.
orca
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Original von gastli
... ein Umdenken in der SPD Spitze ... |
... ist reines Wunschdenken. Wenn sich die Massen von den Arbeiterverrätern abwenden, findet sich immer irgendein Demagoge, der verhindert, daß sie sich tatsächlich fortschrittlichen Kräften zuwenden. Die SPD hat 1914 bei der Bewilligung der Kriegsanleihen ihr wahres reaktionäres Gesicht gezeigt und seitdem nur einen Fortschritt gemacht: bei der Vereinigung mit der KPD in der SBZ.
Wobei sozialdemokratisches Denken möglicherweise in der SED zur ideologischen Verwässerung und letztlich Abkehr vom Marxismus-Leninismus führte.
Adeodatus
Interessant sind auch diese beiden Artikel!
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Studie warnt vor Kombilohn
Fast sieben Millionen Menschen in Deutschland arbeiten für Niedriglohn
12. Januar 2006
[ngo] Niedriglöhne müssen in Deutschland nicht erst noch mit Hilfe eines Kombilohns eingeführt werden: Nach aktuellen Untersuchungen des Instituts Arbeit und Technik arbeitete im Jahr 2004 mehr als ein Fünftel der Beschäftigten in Deutschland für Stundenlöhne unterhalb der Niedriglohnschwelle. Die aktuelle Debatte suggeriere, dass Deutschland bei Niedriglöhnen einen Nachholbedarf habe, so das landeseigene Institut. Tatsächlich aber habe Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland auch ohne "staatliche Unterstützung" in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Etwa jeder zehnte Beschäftigte arbeite gar für sogenannte Armutslöhne. Das Forschungsinstitut warnte davor, Kombilöhne ohne zusätzliche Festlegung eines gesetzlichen Mindestlohnes einzuführen. Eine Lohn-Subvention ohne Begrenzung sei "ein Fass ohne Boden". Zudem müssten auch Millionen bereits bestehender Arbeitsverhältnisse subventioniert werden.
weiterlesen hier! http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=12665
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EU-Kommissar kritisiert Armutslöhne
18. Mai 2007
[ngo] EU-Sozialkommissar Vladimir Spidla hat den Trend zu Dumping-Löhnen kritisiert. "Wenn es so ist, dass jemand arbeitet und trotzdem zum Sozialamt gehen muss, weil der Lohn zum Leben nicht reicht, dann steht dies im krassen Widerspruch zum europäischen Sozialmodell", sagte Spidla der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". "Arbeit muss sich lohnen, das heißt, man muss davon leben können", forddert Spidla.
Zurückhaltend äußerte sich der EU-Kommissar zur deutschen Debatte über die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns. Jedes Land müsse dies selbst entscheiden. "Aber in Großbritannien sank nach der Einführung des Mindestlohns die Arbeitslosigkeit und die Erwerbsquote stieg", so Spidla.
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=15967
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gastli
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Opposition scheitert mit Anträgen zum Mindestlohn
Berlin: (hib/MPI) Die Oppositionsfraktionen sind mit ihren Vorstößen zum Mindestlohn im Ausschuss für Arbeit und Soziales an der Koalitionsmehrheit gescheitert. Für den Antrag der FDP(16/4864), die sich wegen der befürchteten “Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland und die Abwanderung in die Schwarzarbeit” strikt gegen Mindestlöhne ausspricht, stimmten lediglich die Liberalen selbst. Die anderen Fraktionen lehnten den Vorschlag ab. Keine Mehrheit fand auch der Entwurf der Linksfraktion (16/4845), die darin den Wortlaut einer SPD-Unterschriftenaktion pro Mindestlohn aufgeführt hat. Union, SPD und FDP stimmten dagegen, die Grünen enthielten sich. Das Mindestlohnkonzept der Grünen nach britischem Vorbild wurde ebenfalls von den Koalitionsfraktionen und den Liberalen abgelehnt, Die Linke enthielt sich. Der Entwurf (16/5102) sieht vor, dass in Branchen, in denen keine ausreichenden Tarifstrukturen vorhanden sind, eine unabhängige Mindestlohnkommission eingesetzt wird. Diese solle Empfehlungen für die Höhe von Mindestlöhnen erarbeiten, die dann vom Bundesarbeitsminister per Rechtsverordnung für verbindlich erklärt werden sollen.
Quelle: Pressedienst des Deutschen Bundestages |
Heike
Ich denke mal, das für die Parteien der CDU/CSU und FDP, das Einkommen von Alg2 bereits der Mindestlohn darstellt.
Zumal sich die Politik nicht den Wünschen der Wirtschaft und Industrie entgegen stellen wird.
Tom
Zeitarbeitsbranche hält 5,77 Euro Stundenlohn im Osten für angemessen

Thomas Hetz, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Personaldienstleister, hält die Stundenlöhne in der eigenen Branche von 5,77 Euro im Osten und von 7 Euro im Westen für ausreichend.
Dem von den Gewerkschaften geforderten Mindestlohn von 7,50 erteilte Hetz eine Absage: Dadurch würden allein im Osten des Landes 40 Prozent der Arbeitsplätze gefährdet.
Er fürchte dann zudem die Pleite vieler Unternehmen. Die bereits jetzt gezahlten Löhne in der Zeitarbeitsbranche seien weder Dumpinglöhne noch könne man sie sittenwidrig nennen.
Quelle:
www.focus.de
Käptn Blaubär
Bis 30% darunter - 4,22 Euro - hält demzufolge Müntefering auch noch für akzeptabel.
Ich nicht, weder dei 5,77 Euro noch irgendwas darunter.
siggi74
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Original von abgTom
hält die Stundenlöhne in der eigenen Branche von 5,77 Euro im Osten und von 7 Euro im Westen für ausreichend. |
Langsam reicht es doch wohl. Mit welchem Recht wird schon wieder Ost und West getrennt und mit welchem Recht fordert er einen deutlich niedrigeren Stundenlohn im Osten. Sind wir minder Wert? Unsere Lebenshaltungskosten sind genauso hoch wie im Westen. Wen ich sowas lese kommt mir die Wurst
Scherzerade
Ost und West aufzutrennen sollte wirklich der Vergangenheit angehören.Bei Lohnen, Renten u.s.w. Ich finde es persönlich nicht gut, das allein aus Thüringen 64 Personen pro Tag zu westlichen Bundesländern gehen. Wir bekommen es in manchen Orten schon zu spüren. Es fehlen Ärzte z.B. weil in westlichen Bundesländern mehr verdient wird.
Auch viele jüngere die ungebunden sind, wollen verständlich da hin wo das Geld ist.
Ich denke es ist das falsche Singnal.