Mindestlohn - Ein Mindestbetrag für jeden Bürger zum Leben

gastli
Hach je, da ist sie wieder. Die alljährlich durchs Dorf getriebene Sau. Unsere schon lieb gewonnene Geschichte von den Erntehelfern.

Ja nun hat man Polen, Rumänien... und die anderen "Billigheimer" aus Großmachtstreben in die EU geholt. Und schon ist Schluss mit lustig ähh billig.

Das gefällt mir. Ein Beweis für die Weiterentwicklung der Spezies Mensch.
In anderen Staaten sind die Menschen auch nicht so "verMichelt wie hier.
kritiker
Zitat:
Original von spidy

Viele Bauern sind zurzeit händeringend auf der Suche nach Erntehelfern, damit zu Ostern der erste Spargel auf dem Tisch stehen kann. Dabei haben sie aber immer öfter Probleme, ihre traditionellen Arbeitskräfte – die Spargelstecher aus Polen – anzuwerben. Grund: In vielen anderen Ländern wie den Niederlanden und Großbritannien gibt es einen Mindestlohn. Dieser liege deutlich über dem, was deutsche Landwirte bereit seien zu zahlen.


quatsch, ein mindestlohn ist doch aus ausbeutersicht überhaupt nicht bezahlbar! der mindestlohn vernichtet doch arbeitsplätze!!! Lachen
Adeodatus
Zitat:
"Gesetzliche Mindestlöhne stehen in Widerspruch zu anerkannten Werten und Normen unserer Gesellschaft",Norbert Röttgen

http://www.cducsu.de/section__1/subsecti.../Meldungen.aspx



Ah ja also ich bin, nach dem ich das gelesen habe, echt erleichtert das wir an solchen „anerkannten Werten und Normen der Gesellschaft“ wie die Bezahlung von sittenwidrigen Löhnen die nicht zum Überleben reichen festhalten! Danke Danke Herr Röttgen!
orca
Zitat:
Original von spidy
Ah ja also ich bin, nach dem ich das gelesen habe, echt erleichtert das wir an solchen „anerkannten Werten und Normen der Gesellschaft“ wie die Bezahlung von sittenwidrigen Löhnen die nicht zum Überleben reichen festhalten! Danke Danke Herr Röttgen!


Hier muß ich Dich einmal - was ja selten vorkommt - korrigieren. Die anerkannten Werte und Normen der kapitalistischen Gesellschaft, also Egoismus, Individualismus, Gier, Neid, Geiz, Völlerei und die anderen wertvollen Verhaltensmuster, Lebensinhalte und -ziele, sind mit einem Mindestlohn (zumindest über 1€/h) tatsächlich nicht vereinbar.

Herr Röttgen sagt hier ausnahmsweise mal die Wahrheit.
Adeodatus
Na deshalb habe ich mich doch im Namen derer die es betrifft bei ihm bedankt!
mausi
Zitat:
Bei der Frage, wie Menschen am ehesten geholfen werden kann, die trotz Vollzeitarbeit so wenig Geld verdienen, dass sie von ihrem Einkommen nicht leben können, plädieren knapp zwei Drittel (63 Prozent) für die Einführung eines Mindestlohns. Dieser wird in allen Parteianhängerschaften bevorzugt, auch im Lager der Union (56 Prozent) und der FDP (53 Prozent). Insgesamt 29 Prozent sind hingegen dafür, dass der Staat Arbeitnehmern mit sehr niedrigen Löhnen einen Zuschuss in Form des so genannten Kombilohns zahlt.
Quelle: “ARD-DeutschlandTrend”


Mehrheitlich sind die Mitglieder, also die Basis dieser seltsamen "C" Partei also normal. Wenn es nun auch noch die Betonschädel in der Parteiführung begreifen würden wäre es ein klein wenig so etwas ähnliches wie Basisdemokratie.
gerassimov
Mindestlöhne widersprechen unserem derzeitigen Wirtschatssystem, das zunächst die Seite der Kapitalgeber stärken möchte und dann darauf setzt, dass in der Folge Arbeitsplätze entstehen und zuletzt auch möglichst jeder am Wohlstande partizipieren solle.

Und genau da zeigt sich, dass in unserem System der Mensch eben nicht am Anfang der Achtung steht sondern allenfalls am Ende, wenn er überhaupt gebraucht wird. Denn sind wir mal ehrlich und denken alles konsequent durch. Dann wird doch klar, dass es wohl am besten (für bestimmte Leute) ist, wenn gar keine menschlichen Arbeitskräfte mehr gebraucht werden.

Herr Hartz und Konsorten: Dann lockt aber auch nur noch der klinisch reine Synthetikfick.
oxxo
Während es in vielen europeischen Ländern Mindestlohn schon seit vielen Jahren gibt, diskutieren unsere Politiker noch immer mit fadenscheinigen Argumenten darüber. Nehmen wir z.B. die Niederlande, welche trotz Mindestlohn seit dem Jahr 1968von ca. 1.300 Euro die Arbeitslosigkeit in den letzten Jahren nahezu halbiert haben.

Deshalb ist menschenwürdiges Einkommen untrennbar mit Mindestlohn verbunden. 1-Euro Jobs und einige Minijobs fallen hier sicherlich weg. Auch Sub- Firmen dürften es schwerer haben mit der Ausbeutung von Arbeitnehmern.

Deshalb Mindestlohn einführen in Höhe von 7,50 Euro und zusätzlich Geld für menschwürdiges Einkommen über Kombilohnmodelle zuschießen. Wenn das in den Niederlanden und Frakreich um die 8 Euro möglich ist warum dann nicht auch in Deutschland?

Anstatt das Geld den Arbeitgebern zu geben um diese zu subventionieren, doch Anreizsystem für die Erwerbslosen und Mindestlohnbeschäftigten anbieten, d.h. Zuschüsse steigend nach Erwerbszeit zahlen und je länger jemand eine Arbeit unter Mindestlohnbedingungen ausübt, desto höher ist sein Zuschuss durch den Staat.

Somit können Arbeitgeber weiterhin auch Niedriglohnbereiche in Deutschland halten und Arbeitskräfte für diese Tätigkeiten finden. Ebenso ist es für diese Arbeitnehmer möglich durch den Zuschuss vom Staat ein menschenwürdiges Einkommen zu erzielen ohne Zweit- oder Drittjob und damit haben auch gering Qualifizierte wieder ein Chance auf dem Ersten Arbeitsmarkt.

Herr gib den Politikern endlich Hirn, es könnte so einfach sein! Kopfpatsch
kritiker
Zitat:
Original von oxxo
Deshalb Mindestlohn einführen in Höhe von 7,50 Euro und zusätzlich Geld für menschwürdiges Einkommen über Kombilohnmodelle zuschießen. Wenn das in den Niederlanden und Frakreich um die 8 Euro möglich ist warum dann nicht auch in Deutschland?


die niederländer, die franzosen und die 18 anderen staaten in europa haben nur noch nicht begriffen das sie alles falsch machen! die werden schon eines tages sehen was sie davon haben wenn sie der bevölkerung ein lebenswertes leben erlauben!

Zitat:
Original von oxxo
Herr gib den Politikern endlich Hirn, es könnte so einfach sein! Kopfpatsch


wenn es denn einen "herrn" gäbe, dann gäbe es keine hirnlosen marionetten! großes Grinsen
oxxo
Zitat:
Original von kritiker
Zitat:
Original von oxxo
Deshalb Mindestlohn einführen in Höhe von 7,50 Euro und zusätzlich Geld für menschwürdiges Einkommen über Kombilohnmodelle zuschießen. Wenn das in den Niederlanden und Frakreich um die 8 Euro möglich ist warum dann nicht auch in Deutschland?


die niederländer, die franzosen und die 18 anderen staaten in europa haben nur noch nicht begriffen das sie alles falsch machen! die werden schon eines tages sehen was sie davon haben wenn sie der bevölkerung ein lebenswertes leben erlauben!


Muss ich das jetzt verstehen???? Was soll daran falsch sein????
kritiker
Zitat:
Original von oxxo

Muss ich das jetzt verstehen???? Was soll daran falsch sein????


...ironie...
lekadk
Ich finde gut ,dass der Mindestlohn von der linken Mehrheit SPD-Grüne-Die Linke statt der Verweigerung von Union und FDP eingeführt wird.Der Mindestlohn kann einen angemessenen Lebensstandard den Arbeitnehmern,die vollzeit arbeiten,sichern.Übrigens führen niedrige Löhne dazu,dass die Arbeitnehner,die vollzeit arbeiten und von ihrem Lohn nicht leben können, zusätzliche staatliche Sozialleistungen als Ergänzung zum Lebensunterhalt erhalten.
orca
Zitat:
Original von lekadk
Ich finde gut ,dass der Mindestlohn von der linken Mehrheit SPD-Grüne-Die Linke statt der Verweigerung von Union und FDP eingeführt wird.


Erst mal abwarten und sehen, wann, wie hoch und mit welchen Ausnahmen. Das pseudosoziale Demagogenpack ist dafür bekannt, publikumswirksam heftig links zu blinken - und scharf rechts abzubiegen.
Digedag
Eine gute Idee finde ich es allemal. Schön, dass sich jetzt auch mal die Politiker näher damit beschäftigen.

Zeit wird es ja. Drücken wir nun die Daumen, dass daraus keine Luftnummer wird. Daumendrücken
holgersheim
Das folgende Redeprotokoll aus dem Bundestag bedarf keines weiteren Kommentares.

Zitat:
Oskar Lafontaine in der Debatte über den Antrag "Deutschland braucht Mindestlöhne"

Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren!

Wir haben in wenigen Tagen eine Wahl.

(Jörg van Essen (FDP): Aha! Deshalb reden Sie schon wieder!)

Vor Wahlen neigen die politischen Parteien zu einem bestimmten Verhalten: Sie geben Versprechen ab.

(Lachen des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres)

Nun ist das mit Versprechen häufig so, meine Damen und Herren, dass diejenigen, denen Versprechen gegeben werden, diese im Gedächtnis behalten, diejenigen aber, die die Versprechen abgeben, dazu neigen, die Versprechen sehr schnell wieder zu vergessen.
So ist das auch vor dieser bremischen Wahl. Ich beginne nicht bei der Erklärung der SPD, sondern mit einem Plakat der CDU, das einem doch die Sprache verschlägt.

(Der Redner zeigt ein Plakat)

Vor der Wahl plakatiert die CDU: Gegen Lohndumping - für 7,50 Euro Mindesteinkommen.

(Beifall bei der LINKEN - Gitta Connemann (CDU/CSU): Mindesteinkommen, nicht Mindestlohn!)

Die besondere Schlauheit, die Sie auf dieses Plakat gebracht zu haben meinen, besteht darin, dass Sie von einem Mindesteinkommen pro Stunde sprechen. Wer kann sich ein solch unsinniges Konstrukt überhaupt erklären? Meine sehr geehrten Damen und Herren, wenn Sie hier versuchen, mit „7,50 Euro pro Stunde“ die Wählerinnen und Wähler in die Irre zu führen, dann ist das dummer, dreister Wahlbetrug. Nichts anderes ist dazu zu sagen.

(Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier (fraktionslos))

Eine Milderung ergibt sich auch dann nicht, wenn beispielsweise Ihr Spitzenkandidat in der Sprache nicht sauber ist und noch immer von gesetzlichem Mindestlohn spricht. Insofern sollten Sie hier mit sich zu Rate gehen, inwieweit Sie sich nicht einfach einmal dazu durchringen, den Wählerinnen und Wählern das zu sagen, was Sie wirklich meinen.

Wir reden heute aber auch über eine Erklärung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, die mit einer Unterschriftenaktion verbunden ist und die wir im Inhalt natürlich in vollem Umfang unterstützen.

(Anton Schaaf (SPD): Mach jetzt ein Ausrufezeichen, dann reicht es ja!)

Ich lese einmal die wesentlichen Passagen vor:
Deutschland ist gemessen an der gesamtwirtschaftlichen Leistung so reich wie nie zuvor.
Das stimmt wirklich.

Trotzdem arbeiten viele Menschen den ganzen Tag, können aber sich und ihre Familien vom erarbeiteten Lohn nicht ernähren. Armutslöhne sind ungerecht und unsozial. Sie missachten die Leistung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Das ist ein Skandal.

(Beifall bei der LINKEN - Zuruf von der LINKEN: Recht haben die Sozialdemokraten!)

Wer voll arbeitet, muss davon leben können. Deshalb werden wir Schluss machen mit dem Lohndumping.
Wenn man solche Worte liest, dann denkt man doch: Hier ist eine Truppe zusammengekommen, um ihren Worten endlich Taten folgen zu lassen. Wir werden aber sehen, dass auch hier Ihren Worten wieder keine Taten folgen werden. Das ist eine Schande.

(Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier (fraktionslos) - Andrea Nahles (SPD): Das stimmt doch gar nicht! - Dr. Uwe Küster (SPD): Der hat es mit der Wahrheit nicht so genau!)

In Deutschland diskutieren wir schon viele Jahre über den gesetzlichen Mindestlohn. Das ist keine neue Entwicklung. Spätestens seit dem Fall der Mauer sind immer wieder Fälle hochgekommen, in denen in Deutschland Hungerlöhne gezahlt worden sind. Ich erinnere mich noch gut daran, dass 1990 Bauarbeiter hier für 1 DM pro Stunde beschäftigt worden sind. So lange diskutieren wir das Thema schon! Es wird geschwätzt, geschwätzt und geschwätzt, aber nichts geschieht.

(Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier (fraktionslos))

Die Menschen werden in die Irre geführt. Das ist nun wirklich empörend.
Die Begründung ist ganz einfach. Alle anderen Staaten in Europa diskutieren seit vielen Jahren über dieses Thema, und die meisten haben den Mindestlohn eingeführt. Wenn Sie heute das „Handelsblatt“ lesen, meine Damen und Herren, dann werden Sie dort finden, dass der zuständige Kommissar der Europäischen Gemeinschaft gesagt hat: Mindestlöhne kosten keine Arbeitsplätze, sondern sie helfen, Arbeitsplätze aufzubauen. - Nehmen Sie die Erfahrung in der Europäischen Gemeinschaft doch einmal zur Kenntnis, und handeln Sie danach!

(Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier (fraktionslos))

Das Plakat der CDU ist jetzt heruntergefallen. Es verdient auch nichts anderes. Am besten sollte es von allen Masten fallen, auf denen es aufgeklebt ist, damit diese Irreführung im Wahlkampf keine Wirkung zeigt.

(Beifall bei der LINKEN)

Nun sind wir natürlich gespannt, was die Sozialdemokraten machen werden. Wir haben die Sorge, dass es so sein wird wie immer in den letzten Jahren.
(Zuruf von der SPD: Auch unter Ihrem Vorsitz! - Parl. Staatssekretärs Gerd Andres: Wer hat uns verraten? ...)
„Wer hat uns verraten?“, tönt es hier auch noch von der Regierungsbank. Verehrter Staatssekretär, dann sagen Sie auch noch den zweiten Sat! Der stimmt nämlich, wenn man die Menschen in Deutschland betrachtet, die hier seit vielen Jahren zu Armutslöhnen arbeiten müssen.

Es ist nicht so, dass Sie in den letzten Jahren nicht die Möglichkeit gehabt hätten, daran etwas zu ändern. Genauso wie andere Staaten hätten Sie den Mindestlohn in Deutschland längst einführen können.

(Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier (fraktionslos))

Die Wirklichkeit ist die: Wir haben hier im Deutschen Bundestag eine Mehrheit zumindest für Schritte hin zu einem Mindestlohn, was die Tarifverträge angeht und was den gesetzlichen Mindestlohn angeht.

(Anton Schaaf (SPD): Dazu braucht man eine qualifizierte Mehrheit!)

Das Problem ist, dass das nicht geschieht, und zwar aus reiner Koalitionstreue oder wie immer Sie das bezeichnen wollen , obwohl man Ihnen um die Ohren schlägt, Sie schadeten Deutschland. Das ist ein einmaliger Sachverhalt. Sie schadeten Deutschland, habe ich vom Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU gehört. Nein, Sie schaden den Menschen, die zu Hungerlöhnen arbeiten, wenn Sie nicht endlich wahrhaftig werden und dem Mindestlohn zustimmen und damit Ihrer eigenen Erklärung folgen. Wer der eigenen Erklärung nicht zustimmt, macht sich lächerlich.

(Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Gert Winkelmeier (fraktionslos) - Zuruf von der SPD: Total unglaubwürdig!)
veilchen
Das, was von Politikern gesagt wird, muss ja nicht unbedingt auch ihr Ziel sein!

Was mir offensichtlich erscheint, das ist die Tatsache, dass die SPD die Bürger mit Schlagzeilen blenden will, um aus dem Umfragetief heraus zu kommen! Sie können das doch fordern, wissen doch genau, dass das nicht durchgesetzt werden kann, wenn die CDU-CSU dabei nicht mitmacht. Und sie werden es nicht tun!
Also können die heute, nur um Sympathien bei den künftigen Wählern zu erlangen, solche heisse Luft ablassen, ohne Konsequenzen!
Das Ganze kann man auch ebenso ignorieren. Nur wer das nicht durchschaut, befasst sich mit diesen Schaukämpfen!

Hinterfragt doch mal eine Rededebatte! Jeder möchte die Aufmerksamkeit der künftigen Wählerschaft auf sich lenken. Das sind Wortspielereien, Teile der Reden, die der pol. Gegner irgendwann mal verkündet hat! Es geht um die Erlangung der Macht!

Ich habe es schon zu oft erlebt und ich wurde schon zu oft enttäuscht, als das ich diesen Rededebatten noch glauben mag. Natürlich hört sich das gut an. Man hat das Gefühl: Der meint es gut mit uns! Und nach der Wahl wird der Rücken gekehrt und das Volk wird erst in 4 Jahren wieder in den Vordergrund geholt, mit neuen Verdummungsreden.
Stellt Euch nur das Einheitseinkommen mal vor. Wie soll das denn gehen?
400 Euro für priv. Krankenversicherung, 200 Euro für priv. Rentenversicherung, dazu alles andere und was bleibt dann übrig??
gastli
In der heutigen Presse hören (lesen) wir mal wieder das übliche Gekläff.

Zitat:
Die Spitzen der deutschen Wirtschaft haben gesetzliche Mindestlöhne klar abgelehnt und von einer Gefahr für die Beschäftigten gesprochen. «Gesetzlich verordnete Mindestlöhne bedrohen bestehende Arbeitsplätze», sagte Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt am Montag in Berlin.(dpa)
jandark
@gastli:

Der Herr Hundt sorgt sich um die Arbeitsplätze und Du kannst wieder nur meckern und meckern und meckern ...
Wenn er als Arbeitgeberpräsident schon mal an die Arbeitnehmer denkt, solltest Du ihn dafür loben. Es setzt sich nämlich allmählich der Eindruck durch, daß unsere Arbeitgeber einzig die Schaffung von Arbeitsplätzen im Sinn haben. Und dafür kämpfen sie.
"Ich liebe dieses Land" (den will ich heute einfach mal zitieren, den armen Präsi, den gnadenlosen)


gruß

jandark
Herasun
Klar doch.
Was tut ein Hund(t)?
Er kläfft.
Weil er gut erzogen ist und zum Kläffen angehalten!
Weil er sich, wenn er gut kläfft, damit seinen Platz am Futternapf sichert!
Was täte er nur, wenn er nicht hündisch wäre?
Ich weiß es nicht.

Was ich weiß, ist, daß er versucht, die Arbeitnehmerschaft auf subtile Art zu spalten!
Und die läßt es leider zu, weil sie gern Zitrone ist?
Oder weil sie gern jammert und leidet?
Oder weil sie für einen Arbeitsplatz gern bereit ist, auf alles zu verzichten?
Oder weil sie für sich schon den Frieden mit dem Herrn gemacht hat?

Ich versteh`s nicht.
Kann mir Einer erklären, warum die Menschheit sich freiwillig unter ein Joch begibt, das sie zu Würmern macht?
orca
Zitat:
Original von jandark
Wenn er als Arbeitgeberpräsident schon mal an die Arbeitnehmer denkt, solltest Du ihn dafür loben. Es setzt sich nämlich allmählich der Eindruck durch, daß unsere Arbeitgeber einzig die Schaffung von Arbeitsplätzen im Sinn haben. Und dafür kämpfen sie.


Allerdings. Das haben sie schonmal gemacht. Innerhalb weniger Jahre hatten Alle Arbeit. Unter lausigen Bedingungen, für immer weniger Lohn, vielfach Zwangsarbeit, unter strenger Aufsicht, daß sie sich auch richtig ins Zeug legen für die deutsche Volksgemeinschaft (sprich die Profite von Flick, Krupp, Deutsche Bank und Konsorten).

Wenn der Oberschmarotzerpräsident den Ausgebeuteten und Unterdrückten erklärt, man dürfe die Ausbeutung in deren Interesse nicht entschärfen, ist das dermaßen lächerlich, daß einen graust, wie ********* und verhetzt die bummstoitsche Bevölkerung ist, daß sie nicht kurzerhand mit einem Generalstreik antwortet, bis ein Mindestlohn von 10 Euro ohne wenn und aber beschlossen ist und vor Arbeitswiederaufnahme für den laufenden Monat im Voraus gezahlt wird.