Digedag
Erstellt: 03.03.06, 11:31
Nun ja, soll ich mich jetzt dazu äußern oder nicht?
Ich äußere mich:
Denk mal an die ganzen Arbeiter und Angestellten, welche schon seit Jahren keine Lohnerhöhung hatten.
Da kann ich nur sagen alle ziehen am gleichen Strang auch die Rentner sollten das.
Wenn du wüstest, was ich für einen Hungerlohn für meine Arbeit bekomme und dass sich mein Lohndurchschnitt seit 1990 nicht im geringsten verbessert hat eher verschlechtert, dass für das selbe oder weniger Geld mehr geleistet werden muss als noch im Jahr 2000, da würdest du mich auch verstehen, dass ich das nur begrüßen kann.
Von was soll den die Rente der vielen Rentner bezahlt werden? Sie wird doch schon jetzt zum teil aus der Mineralölsteuer finanziert.
Hut ab vor allen Rentnern und ihrer geleisteten arbeit, aber Deutschland geht es derzeit schlecht und bei allgemeiner Senkung der Löhne kann ein Rentner nun mal keine Erhöung erhalten.
Das muss jedem einleuchten.
as65
Erstellt: 03.03.06, 11:35
Soweit richtig!
Bezeichnend ist für mich aber die Aussage „bis 2009“.
Das zeigt für mich, dass ohnehin keine Besserung erwartet wird!
AS65
Adeodatus
Erstellt: 03.03.06, 12:04
Bei aller Diskusion sollte man nicht vergessen das nachfolgende Generationen weniger Rente bei gleichen Arbeitsjahren erhalten als die jetzigen Rentner und dazu noch länger Arbeiten sollen. Vielleicht sollten die heutigen Rentner bevor sie jammern einmal darüber nachdenken das diejenigen die ihre Rente finanzieren das Wort Rentenerhöhung als Fremdwort betrachten müssen.
as65
Erstellt: 03.03.06, 12:09
Schlimm finde ich, was ich immer wieder einmal höre, dass die Rentner von der jüngeren Generation blöd angemacht wird. In der Straßenbahn gab es schon Bemerkungen wie:
„Wenn wir euch Alten nicht ernähren müssten, würde es uns besser gehen!“
Das ist unter aller Sau, kann ich da nur sagen. Vielleicht schaut ja mal einer von denen hier rein!
AS65
geschlossen
Erstellt: 03.03.06, 12:56
Das ist eben Politik. "Herrsche und teile" und der ***** hat was zum meckern.
Haupsache es meckert keiner über die Beamten und ihre ständig steigenden 13 Pensionen jedes Jahr. Für die sie nie was eingezahlt haben.
Golfi
Erstellt: 04.03.06, 01:41
Zum 1. Januar 2007 steigt der Rentenbeitragssatz - wie von Union und SPD vereinbart - von 19,5 auf 19,9 Prozent des Bruttolöhne.
Von 2013 an soll er wieder auf 19,4 Prozent sinken. Obwohl die Gesellschaft immer mehr Rentner vorsorgen muss, soll dieser Beitragsatz bis 2019 stabil bleiben.
Der Rechnung zugrunde liegt die Annahme, dass die Löhne pro Jahr um etwa 2,5 Prozent steigen. Außerdem ist die verlängerte Lebensarbeitszeit bis zum 67. Jahr einkalkuliert.
Na dann Prost...
gastli
Erstellt: 04.03.06, 10:46
Nach dem nun wieder ein Renteneintrittsalter festgelegt wurde arbeitet Münte Fering bestimmt zusammen mit der Ulla, die muss das medizinisch absichern, an einem Rentenaustrittsalter welches festzuklegen ist.
der Linke
Erstellt: 06.03.06, 01:32
Rente mit 67 schon 2029
Die Bundesregierung will das gesetzliche Renteneintrittsalter deutlich schneller auf 67 Jahre erhöhen als im Koalitionsvertrag vorgesehen.
Ich finde das ist absoluter ***********, denn schon jetzt sind Arbeitslose über 50 kaum vermittelbar.
Dieser Denksatz geht an der Realität total vorbei
geschlossen
Erstellt: 06.03.06, 06:27
Aber dafür dürfen unsere lieben Beamten doch schon mit 50, ja sogar mit teilweise 45 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand gehen.
Sie bekommen dann leider nur eine kleine fürstlichliche Pension.
Und wo soll denn das Geld dafür herkommen ? Eingezahlt haben die Beamten für ihre Pension nie was.
Na vom kleinen gelinkten Arbeiter.
Sven B.
Erstellt: 06.03.06, 08:52
Eine Staffelung der Rente nach Tätigkeit fände ich nicht schlecht…
Ich kenne keinen Maurer oder andere Berufsgruppen auf der Baustelle, die fähig währen bis 67 zu arbeiten. Die meisten sind dort schon mit 50 körperlich so fertig, dass sie gar nicht mehr arbeiten können.
as65
Erstellt: 06.03.06, 11:14
Ist doch klar. Die Leute zwischen 65 und 67 sind dann Arbeitslose. Und die wiederum sind billiger als Rentner.
Gezahlt wird doch mittlerweile ohnehin aus einer Tasche, auch wenn es angeblich in Rentenkasse usw. getrennt wird.
AS65
Schmetterling
Erstellt: 06.03.06, 11:23
Ich will mich da gar keiner Illusion hingeben, Rente kommt für mich sicherlich nicht mehr in Frage.
Jedenfalls keine Staatliche.
Die Vorsorge kann ich wohl aus der eigenen Tasche finanzieren und nur für die jetzigen Rentner, gegen die ich natürlich nichts habe, zahlen.
Opus
Erstellt: 07.03.06, 10:05
In dem Rentenbericht stellt Müntefering früheren Berichten zufolge in Aussicht, dass die Rente bis 2016 wieder steigen soll.
Bis 2016 werde ein Rentenwert erreicht, der um fast zwölf Prozent über dem heutigen Niveau liege, heißt es in dem Bericht. Da in den nächsten beiden Jahren die Renten nicht erhöht werden, müsste es in späteren Jahren umso deutlichere Erhöhungen geben.
Der Beitragssatz in der gesetzlichen Rentenversicherung steigt zum 1. Januar 2007 von derzeit 19,4 auf 19,9 Prozent.
Ich denke mal das ist nur Beruhigungstaktik der jetzigen Regierung, denn steigende Rente ist einfach unrealistisch.
Adeodatus
Erstellt: 07.03.06, 11:27
Die heute aktive Generation muss sich darauf einstellen, deutlich weniger Rente als noch vor zehn Jahren vorhergesagt zu bekommen.
Der Rentenversicherungsbericht 2005, den Sozialminister Franz Müntefering (SPD) am Mittwoch dem Kabinett vorlegt, dürfte für die künftigen Rentner herbe Enttäuschungen enthalten. Der „Bild“-Zeitung zufolge wird die Eckrente im Jahr 2009 um 330 Euro geringer ausfallen als noch vor zehn Jahren vorhergesagt.
Danach rechne die Bundesregierung im Jahr 2009 mit einer Bruttostandardrente nach 45 Jahren Durchschnittsverdienst von 1180 Euro im Monat. Im Rentenversicherungsbericht 1995 habe die Regierung dagegen für 2009 noch eine Eckrente von 1510 Euro prognostiziert.
der alte Sack
Erstellt: 07.03.06, 15:44
warum wird nicht gleich gesagt, arbeite bis du tot umfällst und dann gibt es ein firmen-begräbnis! aber dann stellt keiner die alten ein, weil er vor den bestattungskosten angst hat!
jandark
Erstellt: 08.03.06, 08:41
Es läuft mal wieder auf das "sozialverträgliche Frühableben" hinaus.
Ich bin für eine deutliche Kürzung der Altersbezüge von Münte & Co., und eine Streichung der finanziellen "Nebenaspekte" aus Lobbykreisen.
gruß
jandark
Hexe
Erstellt: 08.03.06, 09:31
Ich wäre für eine Grundversorgung so um die 1000 € bundesweit mit einer Staffelung evtl. dreigeteilt
1. welche die nicht oder kaum eingezahlt haben---weiterhin Hartz IV
2. welche die normal eingezahlt haben---850 €
3. welche die viel eingezahlt haben---1200 €
Wer mehr Rente will und braucht sollte sich Zusatzversichern.
gastli
Erstellt: 08.03.06, 10:10
Zitat: Hexe
Ich wäre für eine Grundversorgung so um die 1000 € bundesweit mit einer Staffelung evtl. dreigeteilt
1. welche die nicht oder kaum eingezahlt haben---weiterhin Hartz IV
Wer mehr Rente will und braucht sollte sich Zusatzversichern.
Kleine Richtigstellung. Diese Aussage würde heißen, das Hartz IV Empfänger in die Rentenkassen nicht eingezahlt haben, was aber nicht der Fall ist. Ansonsten würde diese gute Regelung die wahren Verursacher der leeren Kassen stärker als Andere treffen.
Einsiedel
Erstellt: 09.03.06, 10:24
Die Entwicklung der Renten steht heute im Mittelpunkt der Bundestagssitzung. Sozialminister Müntefering mahnte mehr private Vorsorge an, um Altersarmut zu verhindern. Der Bund der Steuerzahler forderte unverzügliche Neuregelungen für Politiker, deren Ruhestandsbezüge deutlich über dem Durchschnitt lägen.