Adeodatus
Ja da ist er der Wunsch als Vater des Gedankens, @ gastli es wird sich auch mit einer anderen Regierung daran nichts ändern, Lafontaine hat nicht umsonst gesagt
"Wir können nicht den Kern unserer Politik aufgeben", genau das würde aber passieren siehe Thüringen. Was Deutschland braucht ist eine starke Opposition und vor allem keine große Koalition mehr.
Meister
Zitat: |
Adeodatus hat am 06. November 2016 um 17:51 Uhr folgendes geschrieben:
Was Deutschland braucht ist eine starke Opposition und vor allem keine große Koalition mehr. |
Machen wir und noch ein größerer Nagel wird eingeschlagen.
Die Große Koalition hat beschlossen, das die Angleichung der Ostrenten erst zweitausend 25 erfolgt, also wenn alle in der Kiste liegen.
Welche Partei wollen wir nun wählen? die Nazis oder die AFD? oder eine RAF auferstehen lassen.
Die Roten sind keine Alternative, den Rot, Schlüpfer-rot und grün siehe Thüringen
da hätten wir die Nahles schon wieder mit im Boot.
Da kann das Wahljahr nun endlich kommen.
Meister
gastli
Zitat: |
1995 finanzierten vier Arbeitnehmer einen Rentner. Heute sind es nur noch drei.
Weil sich diese Entwicklung weiter fortsetzt, fragen sich viele junge Menschen: Wie sicher ist die Rente? Denn um das heutige Niveau zu halten, müsste der Staat massiv zuschießen. |
[Quelle:
http://www.ad-hoc-news.de/1995-finanzier...e/News/52162912]
Und warum wird hier nicht gesagt, dass das deutsche BIP zwischen 1995 und 2015 von knapp
1,9 Billionen Euro auf über 3 Billionen Euro gestiegen ist.
Also wesentlich schneller als der Anteil der Rentner an der Gesamtgesellschaft.
Denkfähige wissen das.
Denkunfähige glauben an die Mär von den vielen Rentnern.
Denkunfähige sagen, dass 25 Prozent für die gesetzliche Rente viel zu viel seien.
Aber 18 Prozent für die gesetzliche Rente und sieben Prozent für private, an Profitmaximierung interessierte Versicherer aber völlig okay.
gastli
Matthias W. Birkwald:
Weil so oft behauptet wird, DIE LINKE könne nicht rechnen: Im Bundestag habe ich heute vorgerechnet, wie man das Rentenniveau auf lebensstandardsichernde 53 Prozent anheben kann - und wie man es hinbekommt, dass die Beschäftigten dabei sogar weniger Geld ausgeben müssen:
https://www.facebook.com/matthias.w.birk...20240914791838/
gastli
2017 wieder keine Rentenerhöhung!
Ach ihr habt etwas anderes gelesen?
Rentenerhöhung im Westen um 23 EUR und im Osten um 41 EUR?
Dann müsst ihr aber auch Folgendes beachten.
Durch die Absenkung des Rentenniveaus von 53 auf aktuell 48 Prozent wurde den Rentnern durchschnittlich 120 Euro netto geklaut.
Wenn es jetzt eine Erhöhung um 23 Euro bzw. 41 Euro gibt – ist das dann überhaupt eine Erhöhung?
Nö, denkt nicht weiter darüber nach.
Freut Euch endlich.
Meta
Es ist noch schlimmer gastli, immer mehr Rentner werden infolge der Rentenerhöhung steuerpflichtig, das führt zu einer geringeren Kaufkraft der Rentner, deren Kaufkraft ohnehin durch die Inflation massiv sinkt.
Der Grundfreibetrag von derzeit 8820 € ist zu gering, wenn nach >10 Jahren ohne Rentenerhöhung plötzlich massiv Rentner in die Steuerpflicht geraten.
Kein Wunder wenn darauf hin die Steuereinnahmen sprudeln. Das sind Methoden der Enteignung der Bevölkerung wie sie nur mit Papiergeld möglich sind, niemals jedoch mit einem Goldstandard.
Pfiffikus
Zitat: |
Meta hat am 27. März 2017 um 14:37 Uhr folgendes geschrieben:
Kein Wunder wenn darauf hin die Steuereinnahmen sprudeln. Das sind Methoden der Enteignung der Bevölkerung wie sie nur mit Papiergeld möglich sind, niemals jedoch mit einem Goldstandard. |
Falsch!
Pfiffikus,
der weiß, dass sogar eine in Goldmark ausbezahlte Rente problemlos besteuert werden könnte
Meta
Dann wäre es offensichtlich durch eine Senkung des Steuerfreibetrages und der Renten, bzw. Erhöhung der Steuern. Was mittels des Papiergeldes und dummen Geplapper kaschiert wird.
gastli
SPD-Rentenkonzept ist enttäuschend und mutlos
Ja logisch ist es enttäuschend.
Es kommt ja schliesslich von der SPD
Es gibt nur ein einziges Rentenkonzept, welches diesen Namen auch verdient:
Alle zahlen mit ihrem gesamten Einkommen in die gesetzliche Rente ein, aus der dann auch alle ab 60 Jahren eine Rente bekommen können, die vor Armut schützt und den erarbeiteten Lebensstandard absichert.
Alles andere, egal ob Deutschlandrente, Betriebsrente, Riesterrente, Mütterrente und was man sich noch alles an Quatsch ausdenkt, sind nur ein hilfloses flicken am deshalb unvermeidlichen Niedergang.
gastli
Zitat: |
Österreich - Wo die Rente sicher ist
Bei gleichem Erwerbseinkommen können ÖsterreicherInnen mit doppelt so viel Rente rechnen wie Deutsche. Und das, obwohl die Ausgangssituation zu Beginn der 2000er-Jahre ähnlich war. Ein Reformkonzept wie in Deutschland scheiterte in Österreich am Widerstand von Opposition und Gewerkschaften. |
[Quelle:
https://www.kontextwochenzeitung.de/uebe...r-ist-4477.html]
Bei gleichem Erwerbseinkommen können Österreicher mit doppelt so viel Rente rechnen wie Deutsche.
Der Grund:
Auch Selbständige sind in Österreich pflichtversichert.
Und Beamtenpensionen wurden direkt an das gesetzliche Rentensystem angekoppelt.
Das Ergebnis:
Zitat: |
Während Männer in Deutschland monatlich im Schnitt 1050 Euro (netto vor Steuern) erhalten, sind es in Österreich 1820 Euro, bei Frauen stehen 590 Euro (Deutschland) 1220 Euro (Österreich) gegenüber. |
[Quelle: wie oben]
Fassen wir also zusammen:
So lange nicht JEDER mit seinem GESAMTEN Einkommen in eine Rentenkasse für alle einzahlen muss, so lange ist das Rentensystem zutiefst ungerecht.
Und jeder, der andere "Reformen" [Riesterrente, Europarente, Betriebsrentenstärkungsgesetz, usw.] durchsetzt, der will, dass diese Ungerechtigkeit bestehen bleibt – und ist somit unwählbar.
Punkt.
gastli
Zitat: |
Top-Ökonomen sprechen sich für Rente mit 70 aus
Führende Wirtschaftswissenschaftler haben die Parteien aufgefordert, die Bürger schon jetzt auf die notwendige Erhöhung des Renteneintrittsalters von 67 auf 70 Jahre ab 2030 einzustimmen. "Die Politik muss sich endlich ehrlich machen und den Menschen sagen: Die Lebensarbeitszeit wird weiter steigen müssen", sagte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher |
[Quelle:
http://www.rp-online.de/politik/deutschl...0-aid-1.6998379]
Diese sogenannten "Top-Ökonomen" sind zwar allesamt gekaufte Mietmäulerl des Kapital.
Welcher "Qualitätsjournalist" will das schon offen schreiben wollen, wenn man doch Propaganda verbreiten muss.
Die Wahrheit ist einfach.
So lange nicht ALLE mit ihrem GESAMTEN Einkommen in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen MÜSSEN, so lange werden wir so ein asoziales Rentensystem haben.
Eines, in dem die arbeitenden Menschen immer länger arbeiten müssen und aus dem sich Besser"verdiener" weiterhin komplett ausklinken können.
Wer also bis 70 arbeiten will, muss weiterhin CDU/CSU/SPD/FDP/GRÜNE wählen.
Die werden genau das auch scheibchenweise durchsetzen.
So wie sie auch den kapitalgedeckten Rentenbetrug und das Rentenalter 67 durchgesetzt haben.
gastli
Zitat: |
Vorbild Österreich
Ein Rentenvorbild wird bewusst totgeschwiegen.
Was wäre eigentlich, wenn es eine Lösung für die gegenwärtigen und künftigen Rentenprobleme und damit auch für das Problem der dramatisch steigenden Altersarmut gäbe? Ein Modell, das nicht nur realistisch ist sondern sich auch schon in der Praxis bewährt hat. Würden sich die großen politischen Parteien ein solches Modell genau anschauen und möglichst viel davon in ihre Programme aufnehmen? Würden die Medien ein solches Modell ihren Lesern und Zuschauern intensiv vorstellen und die Politiker anschließend damit konfrontieren? Das sollte man eigentlich annehmen. Dennoch geschieht das genaue Gegenteil. |
[Quelle:
https://www.rubikon.news/artikel/vorbild-osterreich]
Rubikon legt den Finger wieder einmal sehr treffend in die Wunde.
Aber hey: Der Deutsche wählt voller Freude bevorzug die Parteien, die für seine zunehmende Verelendung in Verantwortung stehen. Weil ihm das aber immer noch nicht reicht, wählt er nun auch noch Faschisten.
gastli
Zitat: |
OECD-Studie. Deutsches Rentenniveau – ganz weit unten.
Bei Beschäftigung Älterer top, beim Rentenniveau flop: So steht Deutschland laut der OECD-Rentenstudie im internationalen Vergleich da. Besonders schlecht geht es demnach den deutschen Frauen – sie hinken den Männern bei den Alterseinkünften am meisten hinterher. |
[Quelle:
www.tagesschau.de; 5. Dezember 2017]
Im Lande des Exportweltmeisters.
Dem Neoliberalismus sei Dank.
Herasun
Zitat: |
gastli hat am 06. Dezember 2017 um 08:06 Uhr folgendes geschrieben:
Besonders schlecht geht es demnach den deutschen Frauen – sie hinken den Männern bei den Alterseinkünften am meisten hinterher. |
[Quelle: [URL]
Na aber: Das haben wir doch gelernt!
Ich meine das Hinterherhinken.
Und schon wieder haben die Frauen den Männern etwas voraus!!!
Sie können sogar besser ...hinken.
Toll! Phantastisch!
Aber keineswegs überraschend.
Einen schönen 2. Advent!
Meta
Flüchtlinge und Islamisierung gibt es nicht umsonst. Auch hochqualifizierte Arbeitskräfte sind scheue Rehe. Welche Gruppen bleiben da noch übrig, denen in die Taschen gegriffen werden kann?
gastli
2018 tritt die Betriebsrenten Reform a la Andrea Nahles SPD in Kraft.
Das Rentenkonzept der SPD ist eh ein Totalausfall, aber das die SPD die Menschen mit der sogenannten Betriebsrente wieder verarscht wie mit der Riester Rente das ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten !
gastli
Und wieder trommeln die neoliberalen Irren:
An der Rente mit 69 führt kein Weg vorbei
Wie schon bei der "nicht finanzierbaren" Pflege ist auch ein armutsfestes Rentensystem lediglich eine Frage des politischen Wollens.
Wenn
ALLE hierzulande mit ihrem GESAMTEN Einkommen einzahlen, kann jeder schon mit 60 Jahren in eine armutsfeste Rente gehen.
Und es ist bezeichnend, dass es tausende Berichte mit dem Inhalt "nicht finanzierbar" gibt.
Aber keinen einzigen Bericht, in dem mal vorgerechnet wird, wie voll die Rentenkasse wäre wenn ALLE in VOLLER Höhe einzahlen müssten.
Und zwar ebenso von ihrem Gehalt, wie auch von ihren Zusatzeinkommen [Boni, Dividenden, Zinseinkünfte usw.].
Wenn allein die Dax-Konzerne 40 Milliarden Euro an Dividende ausschütten, dürfen 20 Prozent Beitrag davon für unsere gesetzliche Rentenkasse kein Problem darstellen.
Das einzige was fehlt ist der politische Umverteilungs-Wille.