Dezember 1944: Der totale Krieg ist so gut wie total verloren. Doch so leicht will Goebbels sich nicht geschlagen geben. Am Neujahrstag soll der Führer mit einer kämpferischen Rede noch einmal die Massen begeistern. Das Ganze hat nur einen Haken: Der Führer kann nicht. Krank und depressiv meidet er die Öffentlichkeit. Nur einer kann jetzt noch helfen: sein ehemaliger Schauspiellehrer Adolf Grünbaum, ein Jude. Goebbels lässt ihn samt seiner Familie aus dem KZ Sachsenhausen in die Reichskanzlei holen. Die Zeit läuft, in nur fünf Tagen muss der Führer in Höchstform sein...
Seit Jahrzehnten gibt es in Deutschland über Adolf Hitler nichts zu lachen. Mit MEIN FÜHRER wird sich das ändern. Regisseur Dani Levy präsentiert seine subjektive Sicht auf die Geschichte – frei erfunden und provozierend frech. So beweist Levy nach seiner vielfach ausgezeichneten deutsch-jüdischen Erfolgskomödie ALLES AUF ZUCKER! erneut eine sichere Hand im Umgang mit heiklen Themen: Er seziert die Schrecken des Nationalsozialismus mit subversivem Humor. Mehr Infos: www.meinfuehrer-derfilm.de
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der alte Sack
helge schneider spielt den adolf.
für mich eine grund diesen film nicht zu sehen, weil ich es bis jetzt immer bereut habe, wenn ich einen film mit diesem typ gesehen habe!!!
Ossi
Ne Komödie über Adolf? Was an dem Mann witzig war würde mich mal interessieren. Und dann noch von Helge.
Prost Mahlzeit.
Simson
Christoph Maria Herbst hat in "Der Wixxer" ein Führerrolle meiner Meinung nach ganz gut gespielt. Der Nachfolgefilm wird zur Zeit gedreht.
Hexe
Zitat:
Original von Ossi
Ne Komödie über Adolf? Was an dem Mann witzig war würde mich mal interessieren.[/IMG]
Man kann und man sollte über Hitler lachen - so laut man kann! Nur so nimmt man dem Monster den Schrecken. Nur so kann man dafür sorgen, dass wir nicht mehr Hitlers Ex-Volk sind, sondern wir.
Angst flößt Respekt ein und Faszination. Wir müssen Hitler das faszinierende nehmen, um zu verhindern, dass irgendwelche arbeitslosen besoffenen sich ein Hitlerposter im Esszimmer aufhängen, weil der ja noch för Zocht ond Orndong gesorgt hat, weil der für Arbeitplätze sorgte, man zu dem ja noch aufsehen konnte, und der hat auch was gegen die Ausländer getan, denn die sind ja Schuld an seinem Rausschmiss.
Wie sollen Neonazis zu ihrem Idol hinaufshauen, wenn der nichts ist außer einer Witzfigur?
Charlie Chaplin hatte damit angefangen. Walter Moers hat es in seinen Adolf-Comics (und dem Filmchen aus dem Bonker) auf die Spitze getrieben. Jetzt macht mit Daniel Levy sogar ein Jude eine Hitlerparodie. Der Mann hat ausgedient.
Und sich über Hitler lustig zu machen ist keine Respektlosigkeit den Opfern gegenüber. Oh nein, denn über die macht sich keiner lustig. Niemand lacht beim Anblick von Massengräbern. Und niemand macht den Schrecken von Krieg und Holocaust klein. Das geht nicht.
Aber Hitler, der sich uns einer Rache entzogen hat, indem er den Freitod wählte, den machen wir jetzt fertig. Endlich haben wir uns aus dem Schatten des 3. Reiches so weit befreit, dass wir uns endlich seiner entledigen können und ihn in der Luft zerreißen. Mit einem Lachen.
Walter Moers: Der Bonker: Mit Untertitel
gastli
Die Frage, ob man über eine Hitler-Komödie lachen darf, spaltet die Nation. Viele sagen: Wenn es die Nation spaltet, dann darf man das.
Lustig ist das allemal. Deshalb mal sieben Gründe, wann man über Hitler lachen muss:
1. Wenn Hitler befiehlt, dass Maul zu halten.
2. Wenn Hitler befiehlt, Deutschland toller als alles andere zu finden.
3. Wenn Hitler befiehlt, für Deutschland in den Krieg zu ziehen.
4. Wenn Hitler befiehlt, andere Menschen zu verachten.
5. Wenn Hitler befiehlt, andere Menschen zu demütigen.
6. Wenn Hitler befiehlt, andere Menschen zu foltern und zu quälen.
7. Wenn Hitler befiehlt, andere Menschen zu erschießen, zu vergasen oder anderweitig zu ermorden.
Der Film, in dem Hitler lächerlich gemacht wird, kommt zur richtigen Zeit … oder, nun ja, besser siebzig Jahre verspätet als nie. Dani Levis Hitler-Film erzeugt die Diskussion darüber, ob man einen lustigen Film über Hitler machen darf. Die Antwort ist Ja, und da das nun geklärt wäre, wäre es an der Zeit, dass man einen lustigen Film über Hitler macht. Zum Glück ist Dani Levi Jude, sonst hätten wir auch noch einen neuen Fall von Antisemitismus.