Adeodatus
Da gibt es eine schöne Rechnung wo die Ramsauianer sogar die Kfz Steuer abschaffen wollen. Und das wäre so für mich die beste Variante weil dann die Kleinwagenfahrer endgültig die Finanzierung der Nobelkarossen übernehmen.
Zitat: |
Die vierte Variante gehe davon aus, dass die Kfz-Steuer abgeschafft wird. Dazu heißt es in dem Papier: "Sollte zusätzlich die Kfz-Steuer von neun Mrd. Euro ausgeglichen werden, müsste die Vignette 15,5 Mrd. Euro erzielen. Hierzu müsste die Preisstaffelung in etwa wie folgt aussehen: 365 Euro, 125 Euro, 45 Euro."
Quelle: Welt
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Also für z. B. einen Maybach 57 sind derzeit 616,00 € Kfz Steuer zu zahlen mit der Autobahnmaut würde der Halter 251 € Steuern geschenkt bekommen.
Für z. B. einen Fiat Punto mit einer 1,2 l Maschine sind derzeit 56,00 € zu zahlen mit der Einführung der obigen Maut würde dieser Halter 309,00 € jährlich draufzahlen.
Wie sagte Ramsauer "Es gibt keine Denkverbote".
gastli
Die PKW-Maut will der Verkehrsminister jetzt vom Denkverbot befreien.
Ja ist schon traurig wenn Deppen versuchen zu denken.
baumann
Bevor Herr Ramsauer für uns alle in die Zukunft orakelt, sollte er sich für uns erst einmal daran erinnern, wo die Einnahmen aus der LKW-Maut der letzten Jahre versickert sind. Das Geld sollte ursprünglich "allein in den Straßenausbau" fließen.
Und was ist aus dem Schadenersatzprozess gegen TOLLCOLLECT geworden?
Die Akte liegt wahrscheinlich auch in so einem Schlagloch auf der A9.
RudiRatlos
Zitat: |
gastli hat am 19. April 2011 um 18:50 Uhr folgendes geschrieben:
Die PKW-Maut will der Verkehrsminister jetzt vom Denkverbot befreien.
Ja ist schon traurig wenn Deppen versuchen zu denken. |
Mmh, dann wären deiner "Logik" folgend alle Politiker welche in ihren jeweiligen Staaten schon längst die Maut durchgesetzt haben Deppen?
Ich denke das du hier nur wieder deine Antipathie, vor allem gegen "C.." dokumentieren wolltest.
Adeodatus
@ Rudi hat ja niemand gesagt das die anderen Deppen sind aber schau Dir doch mal die gedachten Preise in Deutschland an und vergleiche dann einmal mit den Preisen in Ländern wo es diese Gebühr gibt wie z.B. in Österreich.
Zitat: |
Folgende Vignetten sind erhältlich: 10 Tage, 2 Monate und 1 Jahr. Der Preis beträgt: 7,60 Euro, 21,80 Euro. 72,60 Euro (Preise für Motorräder etwa 50%) Wer ohne erwischt wird (50.000 2005) zahlt 120,- Euro. Wer versucht zutricksen und diese mit Vaseline angeklebt hat zahlt 240,- Euro. Die Vignette muss an der Windschutzscheibe angebracht sein. Im Handschuhfach gilt nicht und kostet Strafe. Man kann die Vignette in jeder ADAC Dienststelle auch als nicht Mitglied oder an fast allen Tankstelle schon weit vor der Grenze kaufen.
Quelle: Reiseführer
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In Deutschland denkt man halt immer darüber nach das der, der ein Glas Milch trinken will sich gefälligst eine Kuh zu kaufen hat.
Meta
Also mal realistisch gesehen müßten sich die Kosten der Vignette nach der Bevölkerungsdichte des Landes richten.
Österreich: 100,2 EW/Km²
Deutschland: 229 EW/Km²
72,60 x 229 / 100,2 = ~165,92 €
Ich finde wir sollten durch Einwanderung dafür sorgen das alle Länder Europas gleich dicht besiedelt sind.
gastli
Zitat: |
Ich denke das du hier nur wieder deine Antipathie, vor allem gegen "C.." dokumentieren wolltest. |
Liebster RudiRatlos. Ich habe alle Buchstaben des ABC sehr gern. Ich könnte es nicht ertragen einzelnen Buchstaben gegenüber Antipathie zu entwickeln.
Meta
Eigentlich geht es doch darum das alle die hier fahren auch einen Beitrag zum Straßererhalt leisten. da wir ein Transitland sind unterhalten wir doch die Autobahnen hauptsächlich für Transitzwecke.
Adeodatus
Zitat: |
Ramsauer plant eine Pkw-Maut wie in Österreich
Das Verkehrsministerium lässt eine Pkw-Maut nach österreichischem Vorbild prüfen. Die könnte ausländische und deutsche Autofahrer bis zu 100 Euro pro Jahr kosten. Auch ein Öko-Rabatt ist geplant.
Das Bundesverkehrsministerium prüft einem Medienbericht zufolge die Einführung einer Maut-Vignette nach österreichischem Vorbild. Die Straßennutzungsgebühr soll zudem einen Öko-Rabatt für schadstoffarme Autos enthalten.
Deutsche und ausländische Pkw-Fahrer müssten künftig eine Vignette erwerben, die für ein ganzes Jahr 100 Euro kosten dürfte, berichtete die "Bild am Sonntag". Für einige Tage oder Wochen würde die Autobahngebühr für Ausländer entsprechend geringer ausfallen.
Die deutschen Autofahrer sollen demnach die Kosten der Vignette aber gegen die Kfz-Steuer verrechnen dürfen. Eine Lösung hätten die Planer von Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) auch für diejenigen, deren Kfz-Steuer unter 100 Euro liege, weil sie ein besonders schadstoffarmes Auto mit kleinem Motor hätten: Sie sollten bei der Vignette einen Öko-Rabatt bekommen, der sicherstelle, dass sie nicht teurer als die Kfz-Steuer ausfalle.
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Quelle:
Die Welt
gastli
[quote="Meta"]Ich finde wir sollten durch Einwanderung dafür sorgen das alle Länder Europas gleich dicht besiedelt sind. [/quote]
Vor allem. Besiedelung der Ostgebiete.
Wolfgang Petry:
So ein Wahnsinn warum schickst du mich in die Hölle,
eiskalt lässt du meine Seele erfriern,
das ist Wahnsinn du spielst mit meinen Gefühlen
[quote="gastli"]Die PKW-Maut will der Verkehrsminister jetzt vom Denkverbot befreien.
Ja ist schon traurig wenn Deppen versuchen zu denken. [/quote]
Ich bleibe bei meiner Meinung.
Man bauscht diese lächerliche "Maut Geschichte" zum Top-Thema der Kopulationsverhandlungen auf. Die Hotelsteuer lässt grüßen.
Der strunzdumme Michel glaubt an die Ammenmärchen von der Verrechnung mit der KFZ-Steuer. Die Hauptsache es geht gegen Ausländer.
Meister
Wer mit der PKW-Maut Kohle machen möchte und außerdem die Autobahnen schonen will, sollte so vorgehen:
Polen und Tschechien Putin schenken.
Dafür aber die Türken in die EU aufnehmen.
Sofort hätten wir mehr Autos und Kamelle auf der Autobahn.
Geht doch stimmts?
Meister
gastli
Ramsauer muss sich von Pkw-Maut verabschieden
Anlässlich der Verkehrsministerkonferenz und des Besuchs von Peter Ramsauer in Brüssel erklärt Anton Hofreiter, Fraktionsvorsitzender:
Heute ist ein guter Tag für Minister Ramsauer, sich endgültig von der Vignette für Ausländer zu verabschieden. Er wird sich in Brüssel erneut erklären lassen müssen, warum eine Diskriminierung ausländischer Fahrzeughalter europarechtlich nicht möglich ist. Denn: Die Pkw-Maut darf nicht an die Kfz-Steuer gekoppelt werden. Und auch viele Landesverkehrsminister zweifeln an Sinn und Umsetzbarkeit dieses CSU-Projektes. Sollte Ramsauer die Vignette jedoch weiterverfolgen, gibt es dafür nur eine Erklärung: die CSU beabsichtigt, deutsche Pkw-Fahrer zusätzlich zur Kasse zu bitten, um die ineffiziente Infrastrukturplanung des Verkehrsministeriums zu finanzieren.
Wir lehnen die Maut für ausländische Fahrer ab, weil sie Ausländer diskriminiert und den Verkehrshaushalt kaum unterstützt. Wir lehnen auch die Pkw-Vignette ab, da sie keine Lenkungswirkung entfaltet und alle Fahrer gleichermaßen belastet – egal ob Viel- oder Gelegenheitsfahrer. Kurz: sie ist ökologisch blind und sozial ungerecht. Wir fordern dagegen eine Ausweitung der Lkw-Maut, ganz im Sinne des Verursacherprinzips. Schließlich sind vor allem Lkw für unsere Schlaglochpisten verantwortlich.
Quelle: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
gastli
ADAC: Erhöhung der Mineralölsteuer gerechter als Pkw-Maut.
[tagesschau.de; 26. Dezember 2013]
* Dass ich mal einer Meinung wäre mit dem ADAC...
Meta
Schlimmer geht's nimmer.
gastli
Zitat: |
Der Deutsche Bundestag soll die Einführung einer Pkw-Maut in Deutschland ablehnen. Dies fordert die Fraktion Die Linke in einem Antrag (18/806), der am Donnerstag erstmals im Bundestag beraten wird. Zudem soll die Bundesregierung alle Planungen für eine Abgabe von Pkw zur Nutzung der Bundesfernstraßen als Maut oder Vignette sofort einstellen, heißt es weiter.
Eine Pkw-Maut oder eine Vignette für Personenkraftwagen zur Nutzung des deutschen Autobahnnetzes, des Netzes aller Bundesfernstraßen oder des gesamten Straßennetzes ist weder erforderlich noch sinnvoll, schreibt die Fraktion zur Begründung.
Hintergrund der Forderungen nach einer entsprechenden Einführung sei die angebliche Unterfinanzierung des Straßenbaus. Dies überzeuge aber nicht, da der Staat aus dem Straßenverkehr durch die Mineralölsteuer, die Mehrwertsteuer auf diese sowie die Kfz-Steuer fast 50 Milliarden Euro jährliche Steuereinnahmen erziele. Diese Zahlen würden deutlich machen, dass die Einnahmen aus diesem Bereich grundsätzlich mehr als ausreichend seien, um die Kosten zu decken, heißt es in dem Antrag.
[Quelle: Deutscher Bundestag] |
Die derzeit wichtigste Partei im Bundestag stellt die richtigen Anträge und Fragen.
Wenn hier jemand beim lesen genickt hat, dann ist er/sie schon fast ein vom VS zu beobachtendes Objekt.
Meister
Da haben sie ja wirklich war.
Schließlich gehe 55% der KFZ-Steuern, Treibstoffe usw. nicht in den Straßenbau sondern verschwinden in dem großen Topf des Bundes.
Also eine reine Abzocke.
Eine Maut für Fußgänger, das wäre doch genau so ein Unfug.
Meister
gastli
Zitat: |
Widerstand gegen Maut „Das klappt nie“
Anfang 2016 werde die PKW-Maut „scharf gestellt“, hat Verkehrsminister Dobrindt angekündigt. Doch in der Koalition wächst der Widerstand. Sogar die CDU zweifelt an dem Vorhaben.
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Selbst wenn der Verkehrsminister ein mit dem Koalitionsvertrag zu vereinbarendes Maut-Konzept vorlegen sollte, bestehen große Zweifel, ob Aufwand und Einnahmen in einem vernünftigen Verhältnis stehen. In den Koalitionsverhandlungen hatte die CSU erwogen, die Mautkosten mit dem Kfz-Steuerbescheid zu verrechnen. Jedoch zahlen 30 Prozent der Fahrzeughalter weniger als 100 Euro, dem ins Auge gefassten Preis für eine Jahresvignette. „Diesen Autofahrern die Differenz zurückzuzahlen, ist kaum praktikabel“, sagte der Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion Anton Hofreiter der F.A.S. „Der Verwaltungsaufwand wäre absurd hoch.“ Hohe Verwaltungskosten würden auch die Einnahmen aus der Maut drücken. Schätzungen reichen von 400 Million Euro im Jahr bis zu einer „Nullnummer“. „Mit dem, was am Ende übrig bleiben würde, lässt sich Dobrindts Haushalt jedenfalls nicht sanieren.“ Die Pkw-Maut mache deshalb „nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch keinen Sinn“, sagte Hofreiter. Das hätten andere Länder längst verstanden. |
[Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inlan...e-12892943.html]
Über solche ungelegten Eier wie diese Pkw-Maut kann ich eigentlich nur lachen. Und das gleich doppelt, wenn sie mit traditioneller CSU-Kompetenz einhergeht.
Aber das ist nicht der Kern der Sache.
Es geht um das Aufstellen eines neuen Überwachungssystems. Scheibchenweise, wie schon bei der Einführung der Lkw-Maut befürchtet, geht es nun immer weiter. Und die BRD wird dann das erste Land weltweit sein, dass sogar seine Bundesstrassen lückenlos überwacht.
Eine prima Totalüberwachung das die Opfer auch noch zum selber bezahlen.
Das angebliche Notrufsystem "
eCall" kommt übrigens Ende 2015 in jeden Neuwagen. Und ich sehe jetzt schon die Werbung vor meinen Augen:
"Sparen Sie bares Geld und verwandeln Sie Ihre eCall-Überwachungsbox in eine Maut-On-Board-Unit. Softwre updaten Fertig."
Dobrindt braucht doch ein Projekt, einen Deal mit einer Firma die hier tätig wird, über das er seinen anschließenden Belohnungsposten abfassen kann und in die Wirtschaft wechseln.
Und nicht vergessen: Bei der nächsten Wahl unbedingt wieder CDU/CSU/SPD/FDP/GRÜNE wählen. Die haben alle noch mehr Selbstversorger, die als abgeschmierte Lobbyhuren zwar jeder Menge "Nebenjobs" nachgehen, aber noch keinen richtigen Belohnungs-Posten für ihren Lobbyismus in Sicht haben.
gastli
Pkw-Maut für Deutschland Dobrindt enthüllt die Maut-Pläne
Doofbrindt will die geplante Pkw-Maut nicht nur für Autobahnen erheben, sondern auch für Fahrten auf Bundes-, Landes- und Kommunalstraßen. Bald auch für Fußgänger?
Was doch so alles in Zeiten das schwarz/rot/goldenen Taumel, wenn das deutsche Schlafschaft die Glotze mit Jogis Jungs in Visier nimmt, so möglich ist.
Adeodatus
Ach damit hat man doch eigentlich schon gerechnet, jetzt muss nur noch der Unsinn mit der Verrechnung der Kfz Steuer weg dann ist es perfekt. Aber das bekommt der Dobrint garantiert noch hin. Denn in den Nachbarländern will man das nicht hinnehmen. Ach ja und die Bundesländer wollen schließlich auch etwas vom Kuchen abhaben.
Siehe hier.
Zitat: |
Bundesländer wollen an Einnahmen von Pkw-Maut beteiligt werden
Berlin (Reuters) - Die geplante Pkw-Maut für das gesamte Straßennetz weckt Begehrlichkeiten bei den Bundesländern.
"Wenn auf Landesstraßen und kommunalen Straßen eine Maut erhoben wird, dann müssen auch die Länder und Kommunen an den Einnahmen beteiligt werden", sagte der Verkehrsminister von Schleswig-Holstein, Reinhard Meyer, der Zeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Meyer ist auch Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz von Bund und Ländern. Die Einnahmen dürften nicht nur in den Bundeshaushalt fließen, um Fernstraßen zu bauen oder zu sanieren, ergänzte er.
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will sein umstrittenes Konzept am Montag vorstellen. Koalitionskreisen zufolge soll die Abgabe nicht nur auf deutschen Autobahnen gelten, sondern auch auf allen anderen Bundes-, Landes- und Kommunalstraßen. Die CSU will für deutsche Autofahrer einen Ausgleich über die Kfz-Steuer schaffen, so dass vor allem Ausländer zur Kasse gebeten werden. Das stößt aber in mehreren Nachbarnländern wie auch der EU auf Skepsis.
Quelle: Reuters - Deutschland
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Meta
Das läuft wie in der Geraer Stadtverordnetenversammlung, per Zusatzanträgen werden die Dinge so lange verdreht, bis sie nicht mehr durchzubringen sind. Dahinter steckt doch überall Methode.