Sprittpreise in Deutschland - Benzinpreis-Schock

Simson
Die Wiedereinführung der alten Pendlerpauschale bzw. sogar eine Erhöhung der Pauschale oder auch eine andere Regelung würde das Problem für die Berufstätigen mit größeren Anfahrtswegen entschärfen.

Die gestiegenen Ölpreise (1 Liter Öl kostet momentan 0,56 Euro auf dem Weltmarkt) führen übrigens über die Mehrwertsteuer zu außerplanmäßigen Steuereinnahmen des Staates.
Adeodatus
Die Pendlerpauschale können viele Pendler nicht nutzen weil siie mit ihrer Steuererklärung das rückzahlfähige Einkommen in den meisten Fällen mit den Steuerfreibeträgen ausgeschöpft haben, eine Änderung der Pendlerpauschale die Einkommensschwache entlastet ist nicht möglich, da egal wie die Einkommensstarken profitieren. Wir sollten nicht vergessen das nicht allein höhere Verbrauchssteuern oder eine geänderte Pendlerpauschale die Einkommen belastet sondern fehlende Mindestlöhne. Und Was nicht vergessen werden sollte, es muss ein Wirtschaftliches Umdenken erfolgen, die Energiepreise werden nicht oder nur sehr gering sinken, das bedeutet das vieles in unserem Wirtschaftssystem über kurz oder lang aus dem Ruder laufen wird. Hier sind wirkliche Ideen gefragt, und keine Politik die selbst Umweltverschmutzung als Ökologie verkauft.

Zitat:
Die gestiegenen Ölpreise (1 Liter Öl kostet momentan 0,56 Euro auf dem Weltmarkt) führen übrigens über die Mehrwertsteuer zu außerplanmäßigen Steuereinnahmen des Staates.


Und Spekulanten an den Börsen verschafft dieser Ölpreis riesige Gewinne.
Meister
Wie weit wird die Regierung wohl noch mit den hohen Energie Preisen mitgehen?
Wird sie mit Macht die gesamte Wirtschaft ruinieren?

Über Sinn und Unsinn der Cluster Bildung könnte man auch trefflich streiten.
Anstatt die Arbeit zu den Menschen zu bringen, müssen die Menschen zur Arbeit kutschieren.
Hoch lebe die Umwelt mit ihrem vom Staat geförderten Spritverbrauch durch die Cluster Bildung.
Mit über 60% doppelte Steuer Abzocke, an den Tankstellen, für Wirtschaft und Privatpersonen, ruinieren sie das was noch einigermaßen funktionstüchtig war.

Als Wahlwerbung werden sie diese Energie Politik wohl kaum verkaufen können.


Meister
Käptn Blaubär
Die Regierung was ändern? Blablabla.
Das hat @simson schon richtig erkannt, der Staat ist Hauptnutznieser hoher Preise.
Da gehe ich schon eher mit @gastli mit.
Leute so lange ihr das Zeug an der Tanke kauft seid ihr die Looser.
Redet euch jetzt ja nicht heraus das ihr dann den Job verliert.
Ihr Feiglinge ihr traut euch wohl nicht zu mit ALG II zu leben. (ein Großteil von Euch hält doch ALG II für eine Wohltat, also lasst das tanken und fühlt Euch wohl)
Donna
ich finde den wegfall der pendlerpauschale schon deswegen eine frechheit, weil ein selbstständiger oder unternehmer im gegensatz dazu seine fahrtkosten weiterhin als betriebsausgaben absetzen kann.

auserdem kann man nicht einerseits grose mobilität verlangen und anderseits genau diese mobilität mit finanziellen erschwernissen belegen.

leider sind auch die kritiken an der ökosteuer verstummt, die vor der letzten wahl immer gern als argument der damals noch in der opposition sitzenden cdu gedient haben. alles heuchelei.
Meister
Aber selbst wen die Selbständigen es absetzen können reicht das nicht aus.
Absetzen bedeutet ja nicht alles wieder zu bekommen.
Wenn ich richtig gehört habe, das vor über 500 Betrieben der Kuckuck auf dem Dach sitzt, muss man auch nach den Arbeitskräften fragen die daran hängen.
Also hat ihnen die ganze absetzerei überhaupt nichts gebracht.
Man muss alles immer im Zusammenhang sehen.
Klar ist für mich nur eins, das die gesamte Wirtschaft einschließlich der Arbeitnehmer ruiniert wird wen diese Politik so weiter geführt wird.

Jeder kann eben das Geld nur einmal ausgeben.
Der nächste dürfte der Handel bzw. der Konsum im allgemeinen sein, wo der Pleitegeier auf dem Dach sitzt.


Meister
Meister
Von den politischen Wirtschafts Marionetten bzw. den gewählten Energie Schleimern werden die Menschen keine Entlastung bekommen.

Clement gleich Energie?
Schröder gleich Gas?
Glos gleich Energie?

Diese Seilschaften lassen sich nur durch einen Generalstreik oder Abwahl beeindrucken.
Wo bleiben hier die Gewerkschaften und was für eine Rolle spielen sie in den Aufsichtsräten?
Erst wenn die Einnahmen nicht mehr sprudeln werden sie munter.
Eine Enteignung der Konzerne welche die Strategische Grundversorgungen der Bevölkerung beinhalten währen eine andere Alternative.
Um nicht missverstanden zu werden, ich plädiere nicht für eine Enteignung des Privateigentums.
Aber es wird Zeit das Nägel mit Köpfen gemacht wird.


Meister
aeffchen
Kaum zu glauben ab er wahr, der Spritpreis ist wieder etwas gesunken.

Aktuelle Preise an der Marktkauf Tankstelle Keplerstraße Gera

Diesel 1,358
Benzin bleifrei 1,408
Super bleifrei 1,418
Super 1,478
Simson
Der Ölpreis auf dem Weltmarkt ist in den letzten Wochen um etwa 20 Prozent gefallen.

Da die Mineralölsteuer und die Ökosteuer in Deutschland unverändert hoch geblieben ist, konnte der Spritpreis an den Zapfsäulen nicht um 20 Prozent sinken.
Käptn Blaubär
Aber anderes herum funktioniert es doch tadellos - auch wenn die Mineralölsteuer und die Ökosteuer in Deutschland unverändert hoch geblieben ist - seltsam oder?

Warum soll der Ölpreis sinken oder steigen. Öl weiß nicht einmal das es Öl ist und der Preis auch nicht.
Spekulanten schon.
Meister
Da der Öl Preis auch den Heizölpreis bestimmt wird es wohl im kommenden Winter kalte Füsse geben. Der Vorteil liegt auf der Hand, die Fußschweiß Indianer werden weniger und man kann an bestimmten Gliedern auch ohne Thermometer erkennen wie kalt es ist. Lachen
Politiker haben ja eine Alternative aufgezeigt. Sie haben vor Erfrierungen in diesem Winter gewarnt und betont frühzeitig warme Pullover hinzu legen. (heißer Tipp von Genossen.) Man ist sich eben für keine Unverschämtheit zu schade in diesem Land.
Anstatt wenigstens frühzeitig einen Krisenstab ein zusetzten und Vorkehrungen zu schaffen das so etwas in Deutschland vermieden wird, kommen solche Sprüche.
Da soll man nun nicht ausrasten.
Die Einrichtung von beheizten Gemeinschaftsräumen für Bedürftige dürfte doch wohl kein siebtes Weltwunder bedeuten.
Wenn es so ist wie es nun einmal ist, kann man wenigstens Vorsorge betreiben, für den Fall X.
Die Preisbindung von Öl und Gas ist die nächste unverständliche Geschichte.
Ein Hühnerauge an den Hufen, mit einem blinden Huhn zu vergleichen, ist mir ein Rätsel.
Unterschiedliche Einkaufspreise beim Endverbraucher wieder zusammen zu mähren und sich den höchsten Preis auszusuchen ist eine staatl. unterstützte Mogelpackung.
Wo bleibt hier das Kartellamt?
Es ließe sich vieles machen wen man wollte, um die Situation zu entschärfen, aber der Politische Wille muss schon vorhanden sein.

Meister
Adeodatus
@ Meister

Achtung Satire!!

Die Bundesregierung verlässt sich auf die erwartete Klimaerwärmung, laut Studien werden ja die Durchschnittstemperaturen ansteigen also werden nur anfangs mehr Menschen erfrieren aber langfristig werden die Zahlen von Kälteopfern abnehmen.
Meister
Spidy mir wird es ganz heiß bei dem Gedanken. Lachen

Ich lache mir einen Ast und setze mich drauf, oder besser ich benutze ihn doch zum verfeuern um warme Gedanken zu bekommen. nachdenklich


Meister
Simson
Zitat:
Simson hat am 09. August 2008 um 20:58 Uhr folgendes geschrieben:

Der Ölpreis auf dem Weltmarkt ist in den letzten Wochen um etwa 20 Prozent gefallen.

Da die Mineralölsteuer und die Ökosteuer in Deutschland unverändert hoch geblieben ist, konnte der Spritpreis an den Zapfsäulen nicht um 20 Prozent sinken.


Zitat:
Käptn Blaubär hat am 10. August 2008 um 08:21 Uhr folgendes geschrieben:

Aber anderes herum funktioniert es doch tadellos - auch wenn die Mineralölsteuer und die Ökosteuer in Deutschland unverändert hoch geblieben ist - seltsam oder?


Seltsam ist manchmal die menschliche Wahrnehmung.

Innerhalb der letzten 12 Monate hatte sich der Ölpreis auf dem Weltmarkt mehr als verdoppelt. Die Spritpreise an den Zapfsäulen hatten sich in dieser Zeit aber nicht verdoppelt.

Oder hat etwa Sprit vor einem Jahr nur 0,75 Euro pro Liter gekostet?
nameless
Hohe Benzinpreise sind nicht Strafe genug - richtig so.

Erleidet eine Versicherte früh morgens beim Tanken auf dem Weg zur Arbeitsstelle einen Unfall, so muss die gesetzliche Unfallversicherung nicht für die Folgen aufkommen. Dies geht aus einem heute veröffentlichten Urteil des 3. Senats des Hessischen Landessozialgerichts hervor.

(Quelle: Hessisches Landessozialgericht - AZ L 3 U 195/07 – Die Revision wurde nicht zugelassen.)
sunshine
Top

SirBernd
Wäre ja ganz schön, wenn auch ein Otto-Normalverbraucher sich so´n Hybrid und Solar, erst mal anschaffen könnte..... klar, dann könnte das Land tatsächliich sparen ....
Meister
Gegen ein ausgereiftes Wasserstoff Fahrzeug hätte ich auch nichts einzuwenden.
Wenn die Sprittpreise nicht mehr bezahlbar sind, sollte sich die Industrie wenigsten Gedanken machen, wie man die Wasserstoff Technik beschleunigen kann.
Angeblich ist man ja im Jahre 2020 oder später soweit um sie voll nutzen zu können.


Meister
Adeodatus
Bei einigen wird sicher das Wahlkampfthema der CSU die Pendlerpauschale, eine gewisse Form der Freude ausgelößt haben angesichts solcher Schlagzeilen. Gericht hält Kürzung für verfassungswidrig, Pendlerpauschale im Sommer vor Gericht muss ja das Herz eines jeden Wählers, äh Arbeitnehmers höher schlagen. Aber offensichtlich zu kurz gedacht und zu früh gefreut. Die Regierung will die Pendler offensichtlich nicht ungeschoren davonkommen lassen.

Zitat:
Rheinische Post: Arbeitnehmerfreibetrag soll auf 300 Euro sinken

Düsseldorf (ots) - Das Bundesfinanzministerium erwägt eine Herabsenkung des Arbeitnehmerpauschbetrags von aktuell 920 Euro pro Jahr auf 300 Euro sollte das Bundesverfassungsgericht die Kürzungen der Entfernungspauschale für verfassungswidrig erklären. Das erfuhr die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Donnerstagausgabe) aus Ministeriumskreisen. Mit der drastischen Senkung des pauschalen Steuerabzugs bei den Werbungskosten soll das bei einer Niederlage in Karlsruhe wegfallende jährliche Steueraufkommen von 2,5 Milliarden Euro gesichert werden, heißt es.

Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2303



Ja so ein Wahlkampf macht vieles möglich aber nur rein theoretisch.
Pfiffikus
Mit der Senkung dieses Pauschbetrages spart (für den Staat) in der Tat einiges brutto ein. Aber zu früh gefreut! Wer Werbungskosten zwischen 300 und 920 Euro pro Jahr hat, wird künftig alle Kleckerrechnungen aufkleben, die dann durch die Finanzverwaltung geprüft werden müssen. Gerade die Pauschbeträge haben den Finanzämtern viele Kleinarbeit erspart.


Pfiffikus,
der keinen Überblick hat, welcher Aufwand im Finanzamt mit solchen Überprüfungen getrieben wird