Hartz IV ist offener Strafvollzug

Digedag
Schön zu hören, dass sich beim Arbeitsamt offensichtlich auch freundliche Mitarbeiter befinden. Viel Spaß im Urlaub und denke daran auch im Forum muss sich innerhalb von 25 Stunden nach Ankunft zurück gemeldet werden. fröhlich
holgersheim
Marcus Söder, CSU hat wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank

Zitat:

Die Peinlichkeiten des CSU-Generalsekretärs sind kaum zu überbieten

Bonn. CSU-Generalsekretär Markus Söder hat sich dafür ausgesprochen, den Urlaubsanspruch von Hartz-IV-Empfängern abzuschaffen. Es sei zudem nicht zu tolerieren, wenn junge und gesunde Arbeitslose sich weigerten, Saisonjobs anzunehmen. Ähnliches würde auch für den Niedriglohnbereich und die Saisonarbeit gelten, wenn junge und gesunde Menschen sich zu schade für Saisonarbeit sein. Um mehr Flexibilität am Arbeitsmarkt zu erreichen, müsse das Betriebsverfassungsgesetz entsprechend ergänzt werden. Martin Behrsing vom Erwerbslosen Forum Deutschland bezeichnete die erneuten Ausfälle gegen Hartz IV-Empfänger als peinlich und gefährlich polarisierend. Söder würde Neid- und Feindbilder aufbauen, die in keinem Verhältnis zur Realität stünden und deren Effekt die Stigmatisierung von Menschen sein.
Dazu Martin Behrsing; Sprecher des Erwerbslosen Forum Deutschland:“ Es scheint uns so, als ob Marcus Söder nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Seine Forderungen sind absurd und beinhalten nicht den kleinsten Ansatz von Lösungsmöglichkeiten für die Themen unserer Zeit. Damit beweist der Generalsekretär erneut, dass nicht Arbeitslose irgendwelche Sozialkompetenztrainings brauchen, sondern er. Wirkliche gesellschaftspolitische Aufgaben hat er bisher m.E. nicht geleistet. Wie auch; er scheint ja nicht die geringste Ahnung von Realitäten zu haben und Einfühlungsvermögen in andere Menschen ist auch nicht gerade seine Stärke. Bayrische Biertisch-Parolen heraus zu posaunen ist wahrlich keine Stärke.“
(Quelle)


Nach dem Motto steter Tropfen höhlt das Hirn nimmt die offene Hetze gegen die Erwerbslosen kein Ende oder doch ?
gastli
Nach der Armut per Gesetz folgt nun die Dummheit per Gesetz.

Zitat:

Hartz IV: Schüler ohne Schulbücher

Mit dem neuen Schulgesetz wurde auch die Lernmittelfreiheit neu geregelt. Empfänger von Hartz IV-Leistungen bekommen künftig keine Befreiung mehr bei den Schulbuchkosten. Im vergangenen Jahr gab es noch eine Übergangslösung, jetzt müssen die Bezieher von Arbeitslosengeld II künftig den Elternanteil beim Schulbuchkauf selbst voll übernehmen. Viele Eltern werden die Schulbücher nicht kaufen können und zwingen kann man sie ja nicht.

Deshalb fürchtet die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) NRW zu Recht, dass zum Schuljahresbeginn etliche Schülerinnen und Schüler ohne Schulbücher und Lernmittel zum Unterricht erscheinen. Wenn hier nicht sofort nachgebessert wird, gibt es eine pädagogisch fatale Situation in den Schulen.
(Sozialticker)


Ob das unsere Frau Schavan oder Frau von Leyen kratzt ?
gastli
20 Millionen Euro für Schnüffeldienst?

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) will die Betreuung der Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsgemeinschaften schärfer kontrollieren und dazu 448 neue Stellen schaffen. Ein BA-Sprecher bestätigte am Samstag einen entsprechenden Bericht des Magazins Focus. Mit den neuen Stellen, die nach Möglichkeit intern über die noch anhaltende Umstrukturierung besetzt werden sollten, solle die Arbeit in den Arbeitsgemeinschaften effizienter gemacht werden. Die Kosten beziffert die BA auf rund 20 Millionen Euro jährlich.

Effizienter? Geht dies denn noch, oder ist es alles eine Frage des Geldes?
3720 Euro je Stelle - wird sicherlich den nötigen Anreiz schaffen, um die Verfolgung von Hilfebedürftigen zu forcieren und die interne Effizienz zu steigern. Arbeit entsteht dabei leider nur in den Verwaltungen, was die Kosten wiederum explodieren läßt.
Aber was soll´s - wir haben es ja!
(Focus)
gastli
Im Vorfeld der in der kommenden Woche anstehenden Koalitionsberatungen über "Hartz-IV" verlangt die CDU weitere weitere radikale Verschärfung und Sanktionen gegen Erwerbslose. Gewerkschaften, SPD, Sozialiniativen und Linksfraktion üben Kritik an den Plänen. Doch welche Pläne hat die CDU und was wird ausgehandelt?
Die wichtigsten Eckpunkte sind bereits bekannt:
- Schärfe Sanktionen bei "Arbeitsunwilligkeit"
- Keine "teuren" Autos
- Amtsärzte statt Krankmeldungen (freie Arztwahl ist für Hatz IV Empfänger wohl nicht mehr vorgesehen)
- Kinder haften lebenslang für ihre Eltern

Ein weiterer Plan: Keine Rentenzahlungen
Die CDU /CSU will noch als "kleine Zugabe" verhindern, dass Ansprüche auf eine Altersversorgung des Staates ohne Einzahlung in die Rentenkasse entsteht. Freiberufler, Selbstständige und bisherige Sozialhilfebezieher sollen nach den Wünschen der CDU keinen automatischen Anspruch auf Rentenleistungen haben. (diese Regelung sollte unbedingt auf Abgeordnete der CDU/CSU angewendet werden)

Kürzungen per Gesetz. Krankmeldungen am 2. Tag
Kürzungen sollen nach dem Willen der CDU nicht mehr im Ermessen des Sachbearbeiters liegen, der die Situation des ALG Empfängers einigermaßen einschätzen kann, sondern als "Absolut Gesetz" geregelt werden. Nach den Wünschen des Sanktions- Katalogs, sollen auch gänzlich Leistungen auf Null gekürzt werden. Und wenn Hilfebedürftige krank werden, soll die Krankmeldung am zweiten Tag vorliegen. Auf dem Arbeitsmarkt: nach dem 3. Tag, was aufgrund postialischer Zustellung realistisch ist.

Diese Maßnahmen fordert die CDU/CSU selbstverständlich nur aus ihrem Verständniss von christlichen, sozialen und demokratischen Handeln.
gastli
Arbeitsloser verhungert

Arbeitsloser verhungert

Arbeitsloser verhungert



Zitat:
Hungertod eines 20-jährigen Arbeitslosen wirft Fragen auf


Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen, meinte Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD) noch im Juni 2006, als es wieder einmal darum ging, Erwerbslosen neue Daumenschrauben anzulegen. Angesichts der Speyrer Tragödie, bei der ein 20-jähriger Arbeitsloser in seiner Wohnung vor den Augen seiner Mutter verhungert ist, stellt sich die Frage nach einem bedingungslosen Grundeinkommen zum wiederholten Mal. Längst ist erwiesen: Hartz IV macht krank, führt zu Depressionen bei den schikanierten Betroffenen. Der Willkür und der Arroganz des oftmals nicht qualifizierten Personals der "ARGEN" ausgesetzt, ziehen sich immer mehr Erwerbslose, die oft gar keine Chance auf einen regulären Arbeitsplatz haben, in die eigen vier Wände zurück, vegetieren ohne soziale Kontakte dahin. Auf staatliche Hilfe angewiesen, verweigert dieser Staat ihnen jedoch zynisch jegliche Hilfe.

Ob es sich dabei um unterlassene Hilfeleistung per Gesetz handelt, ist wohl nur eine moralische Frage, für die kein Verantwortlicher oder gar Ausführender der Hartz-Gesetze jemals vor einem Gericht stehen dürfte. Sicher ist, es war eine sozialdemokratisch geführte Bundesregierung, die das Gesetz der sozialen Kälte durchgesetzt hat. Die große Koalition hat es "fortentwickelt" unter der Federführung eines Bundesarbeitsministers Franz Müntefering. Wer seine Haut nicht für jeden Hungerlohn zu Markte tragen will, nicht bereit ist, sich als Sklave der Profitgier zur Verfügung zustellen, hat sein Recht, menschenwürdig in diesem Staat zu existieren, verwirkt, so das neue sozialdemokratische Verständnis von Sozialpolitik.

Lieber verhungern als betteln oder stehlen - viele werden darin einen falschen Stolz sehen. Davon kann im Falle der Speyrer Tragödie jedoch keine Rede sein. Zukunftsangst, Depressionen und letztendlich der Wunsch, zu sterben, sind das Ergebnis der von der Politik zu verantwortenden sozialen Kälte. Beharrt Franz Müntefering noch immer auf seiner These, wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen, muss sich die SPD wohl gefallen lassen, dass der Tod künftig auch als Meister der Sozialdemokratie bezeichnet werden muss.
(Linkszeitung)
andy112
auch wenn ich jetzt gesteinigt werde!


auch ich bin schon 2 mal zur Tafel gegangen weil ich unschuldig gesperrt wurden bin von der Arge. Soweit ich weiß gibts immer noch die Möglichkeit von gutscheinen. Aber wie heute den medien entnommen werden konnte hat dieser Junge Herr sämtliche integrationsma0nahmen abgelehnt.


ICH habe mir durch ehrenamtliche arbeit jetzt einennn job auf dem ersten arbeitsmarkt erkämpft und damit bewiesen

wer arbeiten will der findet auch welche.....

sicherlich ist es nicht einfach arbeit zu finden, das habe ich ja auch schon mehrmals gesagt, aber irgendwo irgendwie findet sich immer irgendwas.


Tschüss dor Andy
gastli
Der Strafvollzug hat wieder einmal auch Thüringen erreicht. Hier geht es jetzt bei den Hartz IV Empfängern die sich in ihrem früheren Leben als sie noch nicht zu den Überflüssigen der Gesellschaft gehörten ein eigenes heim geschaffen haben ans Dach über dem Kopf.

Zitat:
Abzüge, wenn’s Haus zu groß ist

SCHMALKALDEN / MEININGEN – In der Zwischenmitteilung der ARGE liest sich das so: „Ist die Größe einer selbst genutzten Immobilie nicht angemessen, ist bei Übersteigung des Vermögensfreibetrages nach Paragraf 12 SGB II die Verwertung (Vorrangig Verkauf oder Beleihung) zu verlangen.“ Grundlage für die Überprüfung ist ein Urteil des Bundessozialgerichtes vom 7. November des vergangenen Jahres.

Ungefähr ein Drittel der Hartz IV-Empfänger des Landkreises ­– etwa 2000 – wohnen in einer eigenen Immobilie oder einer Eigentumswohnung, erklärt Eckhard Lochner, Geschäftsführer der ARGE des Landkreises Schmalkalden-Meiningen. Das Bundessozialgericht benennt Richtwerte, an denen sich die ARGE orientieren soll. Angemessen sind demnach bei einem Ein- bis Zwei-Personen-Haushalt eine Wohnfläche von 80 Quadratmetern, bei drei Personen 100 Quadratmeter und bei einer vierköpfigen Familie 120 Quadratmeter.

Falls die Wohnung nach Prüfung der Behörden unangemessen zu groß ist, kann der über der Norm liegende Teil dem Vermögen angerechnet werden. Das bedeutet, dass die Bezüge entsprechend gekürzt werden müssten oder gar eine Beleihung oder ein Verkauf zur Debatte stehen könnten. Für das vorhandene Vermögen gibt es Freibeträge, die sich nach dem Alter richten, erläutert der ARGE-Geschäftsführer.

Bislang waren meist 120 Quadratmeter Wohnfläche pauschal als angemessen betrachtet worden, ohne dass die eigenen vier Wände als Vermögen angerechnet wurden. Die Prüfungen der Wohnungsgrößen nimmt die ARGE verstärkt seit April 2007 vor.

Wie der ARGE-Geschäftsführer bestätigte, seien die Bestimmungen seitens der Bundesagentur inzwischen wieder etwas gelockert worden. Um Härtefälle zu vermeiden, sollen die Lebensumstände der Betroffenen bei der Prüfung der Angemessenheit der Größe der Immobilie sehr individuell und umfassend beachtet werden. Das ändere jedoch nichts an der Tatsache, dass die Hartz IV-Empfänger angeschrieben werden, sobald sie sich neu anmelden oder ihre Beantragung wiederholen müssen, wenn das Wohneigentum unangemessen groß erscheint.

Betrachtet werde bei der Analyse auch, ob die Immobilie neu oder schon älter ist und nicht modernem Standard entspricht. Grundlage für die Bewertung sei ein aktuelles Verkehrsgutachten, das nicht älter als drei Jahre sein dürfe. Liege ein solches nicht vor, übernehme die ARGE die Kosten für die Erstellung eines solchen. Solange die Sache schwebt, erhalte der Hartz IV-Empfänger das Arbeitslosengeld II nur als Darlehen.

Der Aufwand für die Prüfungen ist nicht nur für die Behörde recht erheblich. Auch die betroffenen ALG II-Empfänger haben binnen einer Frist eine Menge Unterlagen auszufüllen und wieder vorzulegen. Die Prüfung eines Teils der selbstgenutzten unangemessen großen Immobilie als Vermögen sei keine Entscheidung der Bundesagentur. „Der Bund und in seinem Auftrag die Bundesagentur und damit die ARGEN müssen die Kriterien zur Angemessenheit, die das BSG in seinem Urteil vom 7. November entwickelt hat, anwenden. Das Urteil wurde von einem Betroffenen erstritten, nicht von der BA oder einer ARGE und es hat auch etwas mit Gleichbehandlung zu tun“, erläuterte Eckard Lochner. Das gilt übrigens auch für die optierenden Kommunen wie der Landkreis Eichsfeld oder die Stadt Jena, die vollständig und alleine Hartz IV erledigen.

Ob diese Rechnung tatsächlich aufgeht, ist schwer zu sagen. Nach ersten Erfahrungen der ARGE im Landkreis Schmalkalden-Meiningen führte die Überprüfung bisher jedoch zu keinen gravierenden beziehungsweise tragischen Einschränkungen bei den Bezügen der hier betreuten Hartz IV-Empfänger, sagte Eckhard Lochner auf Nachfrage der Redaktion.

Die Wohnhäuser und Wohnungen in dieser eher ländlich geprägten Region sind freilich auch so riesig nicht. (geb)


Schlimmsten Falles endet ein derartiges Schreiben an die Betroffenen wieder mit dem Freitod dieser. Aber das ist ja egal oder ?
gastli
Dass Hartz IV Opfer zu Zwangsarbeit gezwungen werden, hatten wir ja schon. Jetzt kommt raus, dass sie sogar zu unbezahlter Arbeit, sozusagen "Null-Euro-Jobs", gezwungen wurden. Denn wann immer man Menschen die Möglichkeit gibt, ohne Furcht vor Strafe andere Menschen auszubeuten und zu erniedrigen, dann werden es einige tun. Dafür ist dieses Land der ideale Platz geworden.
Bernhard P.
Hartz IV ist auf jeden Fall ein Menschenrechts- und Sozialverbrechen da es gegen mehrere Artikel des Grundgesetzes der BRD verstößt.
kritiker
Zitat:
gastli hat am 28. August 2007 um 08:33 Uhr folgendes geschrieben:

Jetzt kommt raus, dass sie sogar zu unbezahlter Arbeit, sozusagen "Null-Euro-Jobs", gezwungen wurden. Denn wann immer man Menschen die Möglichkeit gibt, ohne Furcht vor Strafe andere Menschen auszubeuten und zu erniedrigen, dann werden es einige tun. Dafür ist dieses Land der ideale Platz geworden.


was soll man nun dazu noch sagen?
außer, solange die bezieher von alg2 sich nicht dagegen wehren und nur im stillen kämmerlein jammern, solange werden sie auch ausgebeutet!
ich habe, wie schon mehrfach erwähnt, arbeit und zwar vollzeit! ich bin aber trotzdem jeden montag auf der straße um gegen diese verbrecher zu demonstrieren! ich könnte auch zu hause bleiben und die beine hoch legen! ich würde mir da aber bescheiden vorkommen nichts gegen diese unterdrücker zutun!
bis dann
Heike
Wie wird sich das Ministerium für Arbeit und Sozial zu diesem Thema äußern?
Ich denke gar nicht, denn vor einiger Zeit wurde berichtet, dass es in den Bundesministerien gang und gebe ist, das Studenten oder Abiturienten zum Null-Tarif dort ihr Praktikum machen durften. „Wie der Herr, so das Gescherr!“
Herr Bsirske zeigte Betroffenheit, doch wer hilft solchen Menschen, die keine Lobby haben die sich für sie stark macht. Es gibt zwar viele Sozialvereine die versuchen zu helfen, aber rechtliche Macht besitzen sie nicht.
In dem Bericht wurde gezeigt, das ein Praktikant für 28 Monatsgehälter als Busfahrer tätig war und nicht einen cent zu sehen bekam. Da sagt so ein CDU-Bürgermeister noch vor der Kamera, dass das richtig sei, denn sie bekommen ja vom Staat ihren Lohn.. Diese Aussage hat mir gezeigt, wie die gesamte Partei der CDU über diese Menschen denkt und handelt.
Da stellt sich die Merkel auch noch vor die Chinesen und fordert mehr Menschenrechte und was ist das bei uns?
145 Fälle seien bekannt und ich bin der festen Überzeugung es sind Bundesweit viel mehr.
Selbst die Frau vom Jobvermittlung ist der Meinung, nur so könne ein Job gefunden werden.
Nach den letzten Skandalen die sich in Hamburg zugetragen haben, wundert mich nichts mehr.
Dort sollen Alg2-Antragstellerinnen, Fragen beantworten, die in die intimsten Bereiche gehen.
Wie ist sein/ihr Liebesleben, schauen sie oft Gewaltvideos oder Filme, was essen sie am liebsten und vieles mehr.

Das ist deutsches Menschenrecht!


Recht hast Du kritiker, noch geht es den Menschen zu gut, denn bei ein paar Leuten lachen die Politiker, aber es gibt ca 10 Millionen Betroffene und wenn die ihren Hintern und Beine aus dem Haus oder Wohnung bekommen, würde der Regierung das Lachen vergehen.
Bernhard P.
Die Forderung Hartz IV abzuschaffen und einen Mindestlohn in Deutschland einzuführen hängen sehr eng zusammen. Immer wieder argumentiert, besonders die CDU das wer arbeitet mehr haben müsse als derjenige der nicht arbeitet. Es gibt aber genügend Beispiele wo dies nicht mehr so ist. So kenne ich persönlich einige Beispiele wo Menschen in Arbeit oft kaum mehr wie Hartz IV Empfänger haben, da einige unter dem Strich die volle Miete selbst bezahlen müssen so das der Rest des Geldes etwa dem Hartz IV Satz entspricht.

Mindestlöhne müssen her und Hartz IV muss durch ein bedingungsloses Bürggergeld (wenigstens 800 Euro) ersetzt werden. Damit könnte eine Person, wenn auch bescheiden, einigermaßen über die Runden kommen. Das Bürgergeld sollte jedem Bürger, ob Arbeit oder nicht, gewährt werden, ohne Anrechnung der Ersparnisse.

Es sollte als Ersatzleistung des Staates betrachte werden der trotz vieler getürkter Erfolgsmeldungen nicht in der Lage und Willens ist eine Vollbeschäftigung anzustreben.
Heike
Zitat:
mcbernie hat am 29. August 2007 um 23:54 Uhr folgendes geschrieben:

Die Forderung Hartz IV abzuschaffen und einen Mindestlohn in Deutschland einzuführen hängen sehr eng zusammen. Immer wieder argumentiert, besonders die CDU das wer arbeitet mehr haben müsse als derjenige der nicht arbeitet. Es gibt aber genügend Beispiele wo dies nicht mehr so ist. So kenne ich persönlich einige Beispiele wo Menschen in Arbeit oft kaum mehr wie Hartz IV Empfänger haben, da einige unter dem Strich die volle Miete selbst bezahlen müssen so das der Rest des Geldes etwa dem Hartz IV Satz entspricht.

Mindestlöhne müssen her und Hartz IV muss durch ein bedingungsloses Bürggergeld (wenigstens 800 Euro) ersetzt werden. Damit könnte eine Person, wenn auch bescheiden, einigermaßen über die Runden kommen. Das Bürgergeld sollte jedem Bürger, ob Arbeit oder nicht, gewährt werden, ohne Anrechnung der Ersparnisse.

Es sollte als Ersatzleistung des Staates betrachte werden der trotz vieler getürkter Erfolgsmeldungen nicht in der Lage und Willens ist eine Vollbeschäftigung anzustreben.


Das ist es doch von was sie ausgehen bei der CDU und es wird uns sehr deutlich erklärt. Hartz IV ist Mindestlohn für sie.
Lieber bezahlen sie im Kombilohn aus dem Steuersäckl der Bürger, damit die Gewinne der Unternehmen nicht belastet werden.
Jeder Bürger bezahlt seine eigne Arbeitskraft im Niedriglohnsektur durch die Steuern die er dem Staat zahlen muss.
Paule
Zitat:
mcbernie hat am 29. August 2007 um 23:54 Uhr folgendes geschrieben:

Mindestlöhne müssen her und Hartz IV muss durch ein bedingungsloses Bürggergeld (wenigstens 800 Euro) ersetzt werden. Damit könnte eine Person, wenn auch bescheiden, einigermaßen über die Runden kommen. Das Bürgergeld sollte jedem Bürger, ob Arbeit oder nicht, gewährt werden, ohne Anrechnung der Ersparnisse.


Punkt 1: Dein Bürgergeld hat man doch schon fast mit Hartz4. 345 Tacken + Bude + Nebenkosten (Wohngeld, Heizgeld...) ist vorrübergehend ok, angesichts der Tatsache, dass H4 eigentlich nicht dafür gedacht ist ein Leben lang gezahlt zu werden. Ok, H4 ist an Bedingungen gebunden...aber das kann man noch abschaffen.

Aber was du forderst ist Schlaraffenland. Fehlt nur noch das die gebratenen Gänse direkt in den Mund geflogen kommen. Aber das könnte man ja den Broilerbratern auferlegen, dass die jetzt auf Lohn verzichten, bekommen ja Bürgergeld.

Punkt 2: Warum sollen Ersparnisse nicht angerechnet werden? Da geh ich ein bissl Arbeiten, spar mir was zusammen und leg mich dann auf die faule Haut und lass mir dafür noch 800 € jeden Monat in Arsch schieben. Wer soll dann noch Arbeiten gehen?

Punkt 3: Selbst wenn man sich dazu durchringen könnte, wer soll den Spass finanzieren? In Deutschland erhalten mittlerweile über 50% der Menschen Transferleistungen und diese werden größtenteils von der arbeitenden Bevölkerung bezahlt.
Herasun
Zitat:
Paule hat am 05. September 2007 um 13:47 Uhr folgendes geschrieben:
In Deutschland erhalten mittlerweile über 50% der Menschen Transferleistungen und diese werden größtenteils von der arbeitenden Bevölkerung bezahlt.


Logisch ej, 50% der Menschen in Deutschland haben das Schlaraffenland für sich entdeckt!
Ich bin beeindruckt, wie differenziert und intelligent der eine oder andere Zeitgenosse kapitalismusbedingte Gegebenheiten zu beurteilen vermag!
Paule
das habe ich nicht gesagt
Erfurter
Du hast vollkommen Recht Paule, aber scheinbar begreifen das die so genannten "Harz IV Opfer " nicht. Meinen das ist alles selbst verständlich. Irgendeiner wird’s ja zahlen. Und die Welchen sind wir. Ich will nicht alle über einen Kamm scheren. Es gibt sicher auch welche, die unverschuldet in solch eine Situation gekommen sind.

Aber die Mehrzahl ruht sich aus geniest das Leben und lacht die Dummen, die für 900 Euro arbeiten gehen aus.
Herasun
Zitat:
Erfurter hat am 05. September 2007 um 23:01 Uhr folgendes geschrieben:

Du hast vollkommen Recht Paule, aber scheinbar begreifen das die so genannten "Harz IV Opfer " nicht. Meinen das ist alles selbst verständlich. Irgendeiner wird’s ja zahlen. Und die Welchen sind wir. Ich will nicht alle über einen Kamm scheren. Es gibt sicher auch welche, die unverschuldet in solch eine Situation gekommen sind.

Aber die Mehrzahl ruht sich aus geniest das Leben und lacht die Dummen, die für 900 Euro arbeiten gehen aus.


Ja, Kleiner, wieg dich mal weiter in Selbstmiteid.
Daß du selbst ein Opfer bist, wenn du für 900 Euro arbeiten gehst, mußt du nicht wirklich begreifen.
Wichtig ist für dich und vor allem für deine Herren, daß du ein wirklich treuer Diener bist!

Und noch einmal zum Mitmeißeln; ich wiederhole es gern für alle, insbesondere aber für dich,@ Erfurter, auch zum 733. Mal:
Ich bin keine ALG II-Empfängerin !
Dazu und der von mir vertretenen Meinung solltest du dir vielleicht mal ein paar Gedanken machen!
(Falls es dir möglich ist.)
Bernhard P.
Erfurter meint
Zitat:
Aber die Mehrzahl ruht sich aus geniest das Leben und lacht die Dummen, die für 900 Euro arbeiten gehen aus.


Ich finde es einfach nur menschenverachtend wie du diskutierst, Erfurter.
Hartz IV verstößt gegen die Würde des Menschen. Lies das Grundgesetz, dann verstehst vielleicht auch du das.
Wenn jemand, wie Hartz IV-Empfänger, buchstäblich fast zum verhungern durch staatliche Gesetze gezwungen wird kann man wohl nicht mehr von genießen des Lebens reden. Außerdem kannst du ja zu Hause bleiben wenn du meinst das 900 Euro für dich zu wenig isind. Niemand zwingt dich arbeiten zu gehen. Der Hartz IV Empfänger dagegen würde sich sicher über 900 Euro freuen.