Adeodatus hat am 10. April 2013 um 12:24 Uhr folgendes geschrieben: Die Frau war der Meldung zu folge Obdachlos, die Argen sind aber nicht für Obdachlose zuständig noch nicht einmal in Düsseldorf ...
Adeodatus ich muss Dir "leider" da etwas den Wind aus den Segeln nehmen, erst informieren, dann behaupten ...
Zitat:
Wohnungslose und Nichtsesshafte Beratung und Betreuung finden Sie in allen Angelegenheiten im Jobcenter Mitte, Team 5501, Luisenstr. 105 Tel.: 0211 / 91747-751 Fax: 0211 / 91747-704 e-mail an Team 5501
... nur mal so als Hinweis für gastli, Adeodatus und andere Bildleser.
Moon
Nochwas zum Thema "Blaumachen"
Zitat:
... Dem Bericht zufolge sollen die BA-Sachbearbeiter ab sofort besonders darauf achten, ob «begründbare Zweifel an der angezeigten Arbeitsunfähigkeit» bestehen. Überführten Blaumachern soll die Stütze gekürzt werden.
In einem siebenseitigen Papier mit «fachlichen Hinweisen» nennt die Bundesagentur der Zeitung zufolge Anzeichen für mögliche Blaumacher. Kontrolliert werden soll demnach etwa, wer sich «auffällig häufig nur für kurze Dauer» krankmeldet, oft zu Beginn oder am Ende einer Woche krank wird und Einladungen zu Meldeterminen beim Arbeitsamt wegen Krankheit versäumt. Bei einem Blaumacher-Verdacht sollen die Jobcenter den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) einschalten, so Bild. Die MDK-Ärzte sollen die Hartz-Empfänger notfalls sogar zuhause untersuchen.
Also NUR bei "begründeten Zweifeln", wie: "«auffällig häufig nur für kurze Dauer» krankmeldet, oft zu Beginn oder am Ende einer Woche krank wird und Einladungen zu Meldeterminen beim Arbeitsamt wegen Krankheit versäumt.", also nicht die Masse wie man uns hier weissmachen wollte.
Und Hausbesuche auch nur "notfalls, der Rest läuft dann über den Amtsarzt wie es schon seid Jahren gehandhabt wird.
Aber ehrlich gesagt ich wundere mich nicht über das Auftreten dieser linken propagandistischen Panikmacher, dieses Jahr stehen Wahlen an und so versuchen sie ein paar Dumme auf ihr Boot zuziehen.
Die roten Rattenfänger von Hameln Deutschland ...
mausi
Im Artikel 13 des Grundgesetzes ist die Unverletzlichkeit der Wohnung als Abwehrgrundrecht geregelt. Aus dem Grundrecht heraus trifft den Staat aber auch die Verpflichtung, die Wohnung vor jedem vom Berechtigten nicht gewünschten Betreten oder Verletzen des Schutzbereiches zu schützen. Aus diesem Grunde ist z. B. der Hausfriedensbruch im Strafgesetzbuch unter Strafe gestellt. (Quelle)
Aufgrund des an Diktatur und Gestapo-Methoden erinnernden Plan der Bundesagentur für Arbeit kann man dem Medizinischen Dienst der Krankenkasse bereits im Vorfeld Hausverbot erteilen. Ein Musterschreiben dafür wurde von “gegen-hartz.de” nun veröffentlicht:
An den
Medizinischen Dienst der Krankenversicherung
Bundesland
Die Anschriften findet man unter http://www.mdk.de/321.htm)
PLZ Ort
Ort, Datum
Betreff: Hausverbot
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachdem durch mehrere Pressemitteilungen bekannt wurde, dass die Bundesagentur für Arbeit die Jobcenter angewiesen hat, vorliegende ärztliche Krankmeldungen von Leistungsempfängern nach dem SGB II durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen in der Form von Hausbesuchen zu überprüfen, ohne dass hierfür ein direkter Grund vorliegen muss, sehe ich mich zum Schutze meiner Persönlichkeitsrechte gezwungen, Ihren Mitarbeitern sowie alle in Ihrem Auftrag tätigen Dritten mit sofortiger Wirkung ein unbefristetes Hausverbot für meine Wohnung (genaue Anschrift) zu erteilen.
Solte dieses Hausverbot von Ihnen, oder Dritten die in Ihrem Auftrag handeln, missachtet werden, werde ich ohne weitere Vorankündigung Strafantrag wegen Hausfriedensbruchs gemäß § 123 StGB stellen.
Freundliche Grüße,
Doris Mustermann
Ganz Recht, Hartz 4 ist ein Verbrechen und die es beschlossen haben sind Verbrecher. So etwas hat mit Menschenwürde achten rein gar nichts zu tun.
gastli
Rosemarie F. gestorben ! Mord durch die Staatsgewalt !
Moon
Ich empfehle erstmal hier und hier zulesen und erst dann sich ne eigene Meinung zu bilden.
holgersheim
Die auch hier erwähnte Zwangsräumung der Rentnerin aus Berlin lässt mich nicht mehr los.
So etwas lesen tut weh, wie ein Fausthieb in den Magen, obwohl wir es nicht mit einem neuen Thema der sozialen Kälte zu tun haben. Es ist nur so, dass die Gesellschaft immer kälter wird, ja vereist. Respekt und Achtung vor dem Leben ist immer weniger vorhanden.
Das ist auch nicht neu. Wer andere Länder ausplündert und die Welt mit Kriegen überzieht, besitzt keinen Respekt vor dem Leben. Wir werden von einer aggressiven kranken Elite regiert. Die wird für die Menschen im Land täglich bedrohlicher und gefährlicher.
Wer sich dagegen auflehnt, sich diesem System verweigert, läuft Gefahr, sein eigenes Leben nicht mehr selbst bestimmen zu dürfen. Wer diesem System nicht mehr von Nutzen sein kann, wird zwangsgeräumt, aus der Gesellschaft geräumt und verachtet.
Wer sich dagegen auflehnt, sich diesem System verweigert wird auf staatlichen Befehl sanktioniert, ebenfalls der Gefahr einer Zwangsräumung ausgesetzt, ausgeführt durch Hartz IV Anstalten, die man schon mit Konzentrationslager vergleichen könnte. Wenn man nicht so eine Angst davor hätte, die Dinge beim Namen zu nennen.
Zwangsräumung, - diese Bezeichnung, dieser Terror gegen Arme in einem reichen Land hat sich in den letzten Tagen auf meiner Haut eingebrannt.
mausi
Die Legende vom Hartz-IV-Sch marotzer. „Die wollen nicht arbeiten“ – so lautet ein Vorurteil über Langzeitarbeitslose. Eine Studie räumt jetzt mit dem Vorurteil auf.“
Quelle: www.morgenpost.de/printarchiv/wirtschaft...chmarotzer.html
Studie in, Studie her: Man überlege sich, wer denn freiwillig von nur 382 Euro im Monat leben möchte.
(Ach ist das nicht cool. Eine Internetadresse lässt sich von dieser unsinnigen Zensur von im Alltag gebräuchlichen Worten nicht beeinflussen.
An das Forum-Team: Lasst endlich diese Zensur wieder weg. )
Moon
Zitat:
holgersheim hat am 15. April 2013 um 09:00 Uhr folgendes geschrieben: ... Zwangsräumung, - diese Bezeichnung, dieser Terror gegen Arme in einem reichen Land hat sich in den letzten Tagen auf meiner Haut eingebrannt.
Mal bitte nicht so theatralisch ...
Das war alles eine Verkettung von widrigen Umständen. Während sie im Krankenhaus war ging die Miete auf ein anderes Konto ein. Der Vermieter erhält 3x keine Miete, schreibt sie an und bekommt natürlich (weil sie ja im Krankenhaus war) keine Rückantwort. Ja was soll er da denken ... hab ich hier einen Mietnomaden?
Ja da ist es das gute Recht des Vermieters ne Kündigung auszusprechen, da beisst die Maus keinen Faden ab.
Schuld war sie aber auch z.T. selbst, sie muss die Nachbarn und den Vermieter ganzschön tyrannisiert haben und so verärgert haben das der Vermieter ihr überhaupt nicht mehr entgegen kommen wollte.
Meister
Also wenn ich mir die Frau so von außen betrachte, Mambo tanzt die sicher nicht mehr.
Etwas entgegenkommen und ein Gespräch am Krankenbett vom Vermieter und schon
ließen sich Missverständnisse beheben.
Als nächstes kommt nun die Steuerbehörde, weil sie keinen Steuerbescheid gemacht hat, oder was?
Frettchen.
Bernhard P.
Zitat:
Frettchen hat am 15. April 2013 um 19:44 Uhr folgendes geschrieben:
Als nächstes kommt nun die Steuerbehörde, weil sie keinen Steuerbescheid gemacht hat, oder was?
In diesem Sch...system ist auch das möglich!
Moon
Zitat:
Bernhard P. hat am 15. April 2013 um 21:27 Uhr folgendes geschrieben: In diesem Sch...system ist auch das möglich!
Du Schaumschläger ... in deinem System lief es doch viel **********er.
Bernhard P.
Zitat:
Moon hat am 15. April 2013 um 23:29 Uhr folgendes geschrieben:
Du Schaumschläger ... in deinem System lief es doch viel **********er.
Na klar, inder DDR gab es ja auch kein Hartz 4 und keine Arbeistslosen. Bzw. die paar Arbeitslosen waren Asoziale, sogenannte Assis.
Moon
Zitat:
nameless hat am 21. März 2013 um 18:30 Uhr folgendes geschrieben: ... Ich habe keine Ahnung was du frisst und säufst damit du solche Halluzinationen erleben kannst.
Du bist echt zu bedauern ...
holgersheim
Seit 2008 Läuft über den ISG Gera e.V. die Aktion Fabienne.
Mehr Informationen unter: Aktion Fabienne aktuell.
gastli
Solche unangemeldeten Wohnungsdurchsuchungen beweisen, dass Hartz IV mit offenem Strafvollzug vergleichbar ist und das Wesen der Jobcenter einer Gefängnisverwaltung ähnelt. Die Erfüllungsgehilfen im Jobcenter verweigern die Grundsicherung und verurteilen die Betroffenen ganz ohne Gericht zum Hungern, wenn man die Jobcenter-Schnüffler nicht in die Wohnung lässt.
Fast 40 Milliarden Euro wurden seit der Einführung der nach einem Verbrecher benannten Gesetze für "Massnahmen" gegen Erwerbslose investiert, berichtet der Stern. Es wird keinesfalls an Kosten und Aufwand gespart, um die Schwächsten der Gesellschaft zu schikanieren.
Diese fast 40 Milliarden allerdings dafür einzusetzen, um damit einen öffentlichen Beschäftigungssektor mit vernünftigen Löhnen aufzubauen, ist natürlich unfinanzierbar.
Diese Summe für die "Massnahmen" gegen Erwerbslose ist wenn man die Fakten über die Jahre verfolgt ganz klar herunter gerechnet. Spon berichtete schon vor über zwei Jahren, dass von den insgesamt 49 Milliarden Euro jährlicher Gesamtkosten gerade einmal die Hälfte für die Betroffenen ausgezahlt wird - aber 24 Milliarden Euro in die Hartz IV-Idustrie fliessen. 24 Milliarden Euro jedes Jahr.
Wie die Erfüllungsgehilfen [nicht alle] in den Jobcentern ihre "Arbeit" erledigen kann hier nachgelesen werden
[Zeit] Arbeitskrampf
Zwischen Engagement und Frustration: Unsere Autorin hat Mitarbeiter des Jobcenters Braunschweig vier Monate lang begleitet.
Auch in unserem Nachbarland Österreich befinden sich Arbeitslose im offenen Strafvollzug.
Hauptübel ist das vom Parlament vorgegebene menschenrechtswidrige Sanktionenregime, mit dem Arbeitslose andauernd bedroht werden: Jede noch so kleine Verfehlung, oder auch nur die Behauptung einer solchen, dient dem AMS als Vorwand sofort den AMS-Bezug zu sperren, ohne dass zuvor der von diesem Existenzentzug betroffene Mensch zu den Vorwürfen Stellung nehmen konnte. Die in der Verfassung stehende Unschuldsvermutung gilt also nicht mehr für Arbeitslose!
Arbeitslose sehen sich oft einer für sie undurchschaubaren Bürokratie gegenüber und werden gar nicht, nur sehr unvollständig oder sogar falsch über ihre Rechte aufgeklärt. Bei Problemen mit dem AMS gibt es keine Verfahrenshilfe. Rechtsschutzversicherungen helfen oft nicht. Arbeitslose erleben sich gegenüber der Bürokratie als ohnmächtig.
Arbeitslose haben nach wie vor keine Interessensvertretung und können auch nicht bei der Erstellung und Umsetzung der Arbeitsmarktpolitik mitreden, obwohl die auch von Österreich unterzeichnete und als Bundesgesetz veröffentliche ILO-Konvention 122 ein solches Recht zugesteht. Abgehobene Politiker und vermeintliche ExpertInnen entscheiden von oben herab, was gut sein soll für die Arbeitslosen.
Arbeitslose haben keine Lobby und Arbeitsloseninitiativen und haben nicht die Ressourcen, um die tagtäglichen Übergriffe des AMS gegen Arbeitslose systematisch zu dokumentieren und auszuwerten. Die strukturelle Gewalt gegen Arbeitslose bleibt so verborgen und wird von der Politik nach wie vor schamlos geleugnet.
Arbeitslose werden von Politik und Medien nicht als vollwertige Menschen mit Rechten wahrgenommen. Arbeitslose kommen so gut wie nie selbst zu Wort und werden aus der Öffentlichkeit verdrängt. Auch grosse Teile der "Zivilgesellschaft" ignorieren das Leid der Arbeitslosen. Nicht wahrgenommen zu werden ist auch eine Form struktureller Gewalt.