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Fraktionzwang = Gefolgschaftprinzip?
Siehe:
http://www.t-online.de/nachrichten/deuts...-bestrafen.html
Da frage ich mich worin unterscheidet sich Fraktionzwang vom Gefolgschaftprinzip.
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Fraktionszwang.html
http://stadtzeitung.luebeck.de/archiv/artikel/id/6907
Siehe:
http://www.t-online.de/nachrichten/deuts...-bestrafen.html
Da frage ich mich worin unterscheidet sich Fraktionzwang vom Gefolgschaftprinzip.
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Fraktionszwang.html
http://stadtzeitung.luebeck.de/archiv/artikel/id/6907
Zitat: |
SZ: Wollen Sie sagen, das sei ausnahmslos so, wie Sie es beschreiben? Ja, das ist in der Regel überall so. Es werden nur diejenigen etwas, bei denen man von vornherein sicher ist, daß sie sich im Rahmen des Gefolgschafts- prinzips bewegen. Diese mittelalterliche deutsche Institution der Gefolgschaft ist eines der Hauptprobleme der Bundesrepublik - nicht nur im öffentlichen Bereich, sondern auch in Privatfirmen. Außenseiter kommen nur sehr selten in Führungsfunktionen. Gefolgschaft heißt im Prinzip, gleiche Richtung der Köpfe auf einen Führer, dem man in schlechten und in guten Zeiten folgt. Man folgt ihm auch in schlechten Zeiten, weil er sich in den guten Zeiten revanchiert. Dieses Prinzip der Gleichrichtung der Köpfe, das ist in unserem ganzen Land im Dritten Reich besonders ausgebaut worden. Und es war einer der Garanten nach dem Zweiten Weltkrieg für den Wiederaufbau, denn es war relativ schnell möglich, mit derartigen praktischen Systemen von Gefolgschaften unser Land wieder aufzubauen. (Die Gefolgschaft gegenüber den Alliierten - Adenauers Politik) Aber das System der Gefolgschaft ist ja ein mittelalterliches und kein demokratisches. Und deshalb denke ich, wenn wir das nicht ändern, dann werden wir in unsere Organisation auch keine Zivilcourage hineinbekommen. |