Jenaer Firma übernimmt Gebühr für Kindergarten

Jena (OTZ). Die Jenaer Göpel Electronic GmbH bezahlt ihren Mitarbeitern die Kindergartengebühren. Ab Mai würden bis zu 200 Euro pro Kind übernommen, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Holger Göpel.
Außerdem gebe es für jedes Neugeborene, dessen Mutter oder Vater im Unternehmen arbeitet, ein Begrüßungsgeld von 500 Euro. Das Unternehmen wolle einen Beitrag gegen die sinkende Geburtenrate und für die Zufriedenheit seiner Mitarbeiter leisten. "Man kann nicht nur immer hoffen, dass der Staat etwas macht", sagte Göpel. Die wirtschaftliche Situation des Unternehmens sei gut. "Die Kosten sind nicht so erheblich, dass sie über Gedeih und Verderb entscheiden könnten." Gleichzeitig könne das Unternehmen so einen Beitrag gegen die Abwanderung aus der Region leisten.

Das 1991 aus dem Kombinat Carl Zeiss Jena hervorgegangene Unternehmen produziert elektronische und optische Mess- und Prüfsysteme für Leiterplattenfertigung und Autoelektronik. Die Firma hat 110 Mitarbeiter.

(C) bye OTZ


Das find ich doch mal gut!

Das finde ich Oberklasse. Die KITA-Plätze werden sowieso von den geringeren Gehältern und den Gewinnen spielend wieder eingefahren und sind von der Firma Steuerabzugsfähig.
Aber können das andere Einrichtungen und etwas grössere Betriebe nicht auch so machen?
Ja, mal eine Idee als Vorbild für andere.

Sehr schön, dieses Beispiel sollte wirklich Schule machen.

Bisher wurde in den Kindergärten schon Spielzeug und Umbauten von Firmen gespendet.
Warum also nicht auch die komplette Finanzierung, eine bessere Werbung kann eine Firma gar nicht bekommen.