Pfiffikus
Ich wohne zwar in Gera, doch beziehe mein Signal von der Schüssel.
Welche Möglichkeiten gäbe es da für mich?
Welche Möglichkeiten gäbe es da für mich?
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Original von Pfiffikus Ich wohne zwar in Gera, doch beziehe mein Signal von der Schüssel. Welche Möglichkeiten gäbe es da für mich? |
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Durch den Bau der Stadtbahnlinie 1 ergab sich die Möglichkeit, nicht nur das bisherige Liniennetz umzustellen und anzupassen, sondern auch den Fahrplan zu verbessern und Ungereimtheiten, die sich seit der Liniennetzreform am 16.11.1997 allmählich eingeschlichen haben, auszuräumen. Die Chance, eine völlig neue Stadtbahnlinie gleich zum Start in ihrer Wertigkeit mit der Straßenbahnlinie 3, in Gera Hauptlastträger, gleichzusetzen, wurde vertan. Stattdessen ersetzt die Linie 1 lediglich die alte Omnibuslinie 15 auf etwa der Hälfte ihres bisherigen Linienweges. Ergo: Ziel verfehlt! Ein Vergleich zwischen altem und neuem Fahrplan zeigt einen Rückgang der "Anzahl der Abfahrten" um 3,7 Prozent über das gesamte Liniennetz. Das ist dasselbe, wie wenn zwei Wochen im Jahr gar nichts mehr fahren würde. Dieser Wert ist der schlechteste seit 1997. Besonders nachteilig ist die Erhöhung der Umsteigevorgänge - es war nichts anderes zu erwarten, wenn die nachfragestarke Linie 15 in fünf Teile zerstückelt wird. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bisher erreichte man mit höchstens einmal umsteigen fast 70 Prozent aller Verbindungen im GVB-Netz. In Zukunft sind allein 54 Prozent der Haltestellen nur mit zwei- oder dreifachem Umsteigen zu erreichen. Egal, von wo nach wo man fahren will, man muss künftig 30 Prozent häufiger umsteigen. Weiß der GVB nicht, dass jedes Umsteigen einen Attraktivitätsverlust darstellt? Was ergab die Fahrgastbefragung vom September? Ich habe noch keine Auswertung gelesen. Stellte man fest, dass völlig andere Verbindungen gewünscht werden, als mit dem neuen Netz möglich sind? Die Reduzierung des kompletten Nachtverkehrs ausschließlich auf Nächte vor Sonntagen ist eine unlogische Kürzung des bisherigen Angebotes. Beispiel Weihnachten: Heiligabend (Samstagsfahrplan) kommt man nachts problemlos nach Hause, doch am 25. und 26. Dezember bietet der GVB nur das eingeschränkte Nachtangebot an. Für den Fahrgast ist es doch wie bisher eher entscheidend, ob der nächste ein freier Tag ist oder nicht. Die alte Regelung war verständlicher und sollte weitergeführt werden. Was passiert überhaupt in der Zeit, wenn der Kleinbus nicht als Schulbus eingesetzt wird? Er könnte beispielsweise für die Erschließung von Taubenpreskeln und Langengrobsdorf genutzt werden, die schon seit den 50-er Jahren des letzten Jahrhunderts eingemeindet sind und noch immer auf ein ÖPNV-Angebot warten. Gilbert Weise, Gera, per E-Mail Der reinste Schildbürgerstreich ist für viele Lusaner (je nach Wohnlage) der neue Busfahrplan. Was soll man an der Laune, wenn man nach Zwötzen will?! Hat man denn ganz vergessen, dass es in Lusan viele alte und gebrechliche Menschen gibt, die kein Auto haben und auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind und denen das Umsteigen schwerfällt, der Weg über die Fußgängerbrücke zu weit ist? Für sie ist dieser Fahrplan eine Rücksichtslosigkeit. Mindestens notwendig wäre eine Direktverbindung von Lusan zum Bahnhof Zwötzen. Ingeborg Ettel, Gera, Zeulsdorfer Straße Zum selben Thema. Die Stadtbahnlinie 1 ist sicher eine tolle Errungenschaft für Gera, aber die daraus entstehenden sicherlich notwendigen Änderungen im Busverkehr werfen Fragen auf: Ist der Verkehrsbetrieb an der Beförderung von möglichst vielen Fahrgästen interessiert? Warum dann eine Abkopplung der Bevölkerung - ich spreche vor allem von älteren Menschen und jüngeren mit Kindern - durch das Streichen einer direkten Busverbindung von Lusan zum Stadtzentrum ohne Umsteigen von Matthes-/Auerbachstraße? Es wäre wünschenswert, wenn der GVB nochmals und sehr intensiv die Verlängerung der Linie 25 vom Bahnhof Zwötzen bis nach Lusan/Laune überdenkt. Eventuell sogar mit Einrichtung einer neuen Haltestelle "Heeresbergstraße", um den unteren Teil der Heeresberg-/Zeulsdorfer Straße abzudecken. Der Bürger ist König - so der neue OB. Denken Sie darüber nach. In der Hoffnung auf ein Einsehen. |
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Original von der alte Sack Straßenlaterneneinschaltüberwacheruhrzeigergroßmeisterposten |
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Also ich stelle eine große Unpünktlichkeit fest. Durch die geringere Anzahl der Fahrten sinkt die Qualität des Angebotes insgesamt. Die Linie 10, die ja nun eine Querung der ganzen Stadt darstellt wurde heute morgen zum zweiten mal nur mit dem kurzen Bus bedient, obwohl zu dieser Zeit die Schüler unterwegs sind. Folge überfüllter stickige Bus. |
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Original von Gera-Mike Schüssel abschaffen und Kabel zulegen ![]() |
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Original von Kerstin Das ist wieder thyphisch Gera meckern und motzen. Ich finde die bahn gar nicht so schlecht. Die Ansage ist ok. Über das Wort bin ich allerdings auch gestolpert. Leute denkt auch mal an die Besucher, die vielleicht aus dem Ausland kommen. Das Wort Schienenpersonennahverkehr kennt sicher keine Übersetzung. Außerdem ist es auch noch falsch, oder habt ihr schon mal Schienenpersonen gesehen??? ![]() Das wird sicherlich das Gersche Wort des Jahres, oder die haben im Forum die Thüriger Wortkette gelesen. z.B.
Ich musste jetzt einfach mal meinen Stichelheinz zitieren ![]() Nicht schlecht wäre auch Schienenpersonennahverkehrlinieeinstunnelumsteigestelle |
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Original von Pfiffikus Da hat ja die GEZ ein weit besseres Preis-Leistungs-Verhältnis, weil sie mir ARD, ZDF, Arte un Phoenix dafür bietet. Kabelkosten für eine Sendeschleife des OK? Bitte versuche mich mit hbscheren Argumenten zu überzeugen! |
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Original von Opus Beklagen möchte ich aber naoch, dass es eindeutig zu wenige Festhaltemöglichkeiten in der Bahn gibt. Ein sehr großer Nachteil, wenn mal mehrere Bürger unterwegs sein sollten. |
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Original von spidy Also Leute ich will euch ja nicht die Freude an einer Kontraproduktiven Neuerfindung des Fahrades nehmen. Aber ich finde an diesem ganzen nichts Positives da ich zum einen Dank der neuen geänderten Fahrpläne eine Stadtrundfahrt machen müsste um von meinem Wohnort zum Arbeitsort zukommen nehme ich jetzt das Auto mit dem ich im Vergleich zur jetzigen "verbesserten" Regelung des ÖPNV nur 1/3 der Zeit benötige als mit Vornehms "Nobel Hobel". |
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Original von spidy Also Leute ich will euch ja nicht die Freude an einer Kontraproduktiven Neuerfindung des Fahrades nehmen. Aber ich finde an diesem ganzen nichts Positives da ich zum einen Dank der neuen geänderten Fahrpläne eine Stadtrundfahrt machen müsste um von meinem Wohnort zum Arbeitsort zukommen nehme ich jetzt das Auto mit dem ich im Vergleich zur jetzigen "verbesserten" Regelung des ÖPNV nur 1/3 der Zeit benötige als mit Vornehms "Nobel Hobel". |
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Sehr geehrter Herr Digedag, zehn Tage nach der Eröffnung der Stadtbahnlinie 1 zieht der Geraer Verkehrsbetrieb eine erste Bilanz. Der Betrieb ist mit der neuen Linie mehr als zufrieden. "Die Resonanz auf die neue Linie ist ausgesprochen positiv", erklärt GVB-Prokuristin Annerose Röder. "Die Fahrgäste nehmen die Linie gut an, und wir bekommen viele Komplimente für die modernen, hellen und freundlichen Bahnen und ihren Fahrkomfort. Wir freuen uns auch, wie viele Menschen die neue Strecke einfach mal kennen lernen wollen und zu ihrem Vergnügen dort unterwegs sind". Wie bei einer neuen Strecke und der Umstellung des Liniennetzes gar nicht anders zu erwarten, berichtet Erich Engel, Abteilungsleiter Betrieb, klappe nicht alles auf Anhieb reibungslos. Neben viel Lob gibt es auch allerlei Veränderungsvorschläge zum neuen Fahrplan. Einige Wünsche von Fahrgästen kann der GVB sehr bald erfüllen. Er nimmt ab 1. Dezember zusätzliche Frühfahrten ins Programm. Die Linie 15 erhält günstigere Anschlüsse zur Linie 2. Da in den kommenden Wochen noch einige Verkehrsbedingungen entlang der Strecke verbessert werden müssen, ändert der GVB ab 1. Dezember vorläufig den Fahrplan bei der Linie 1 und der Linie 20. Denn im Moment braucht die Linie 1 bei vielen Fahrten noch mehr Zeit als vorgesehen und die Fahrgäste erreichen nicht immer ihre Anschlüsse. Der Grund dafür, erläutert Erich Engel, sind Verzögerungen entlang der Strecke. So können die Bahnen im Baustellenbereich Hauptbahnhof und im Bereich Pforten noch nicht so schnell fahren wie geplant und auch an der zentralen Haltestelle muss der Verkehrsfluss noch verbessert werden. An manchen Kreuzungen müssen die Bahnen zu lange stehen. Auch wenn die Fachfirmen die Ampelsteuerungen in den letzten Tagen bereits verbessern konnten, sind weitere Änderungen nötig. Bis zum Frühjahr sollen die technischen Probleme entlang der neuen Strecke ausgeräumt sein und dann steht der dauerhafte Fahrplan fest. Bis dahin prüft der GVB auch , welche weiteren Fahrgastwünsche realisierbar sind. +++ Zusätzliche Frühfahrten Auf Bitte von Fahrgästen nimmt der GVB ab 1. Dezember folgende Frühfahrten in den Fahrplan auf: Die Straßenbahnlinie 2 fährt von Montag bis Freitag bereits eine Stunde früher im 20-Minuten-Takt (erste Fahrt 5:16 Uhr ab Betriebshof Richtung Brüte). Die Buslinie 16 bedient den Bahnhof Zwötzen von Montag bis Freitag ab 5:36 Uhr im 20-Minuten-Takt. Von Liebschwitz aus bietet die Linie 16 außerdem eine zusätzliche Frühfahrt um 4:55 Uhr, samstags fährt der erste Bus um 6:45 Uhr. Die Buslinie 17 startet am Samstag bereits um 6:28 Uhr am Reuß-Park. Bei der Buslinie 20 gibt es ab Rubitz von Montag bis Freitag eine zusätzliche Frühfahrt um 5:19 Uhr. +++ Fahrplanänderung bei der Linie 15 Ebenfalls ab 1. Dezember ändert sich in der Hauptverkehrszeit der Fahrplan der Linie 15. Von montags bis freitags zwischen 6 und 18 Uhr verschieben sich die Abfahrtszeiten um wenige Minuten. Auf diese Weise hat der Bus in Lusan/Laune sowohl Anschluss zur Straßenbahnlinie 3 wie zur Straßenbahnlinie 2 von und nach Zwötzen Bahnhof. +++ Vorläufige Fahrplanänderungen bei der Linie 1 und der Linie 20 Um den Fahrgästen in der Adventszeit einen verlässlichen Fahrplan und größere Anschluss-Sicherheit zu bieten, ändert der GVB vorläufig die Fahrzeiten bei der Linie 1 und (wegen der Umsteigebeziehung) auch bei der Linie 20. Die Linie 1 startet ab 1. Dezember an den Endpunkten von montags bis samstags in der Hauptverkehrszeit im 10-Minuten-Takt ab Untermhaus zur 0., 10. Minute u.s.f. und ab Zwötzen zur 7., 17. Minute u.s.f. Dadurch haben die Fahrgäste an den Umsteigepunkten mehr Zeit, um die Anschlüsse zu erreichen. Damit der Anschluss zwischen Linie 1 und Linie 20 am Naumannplatz sicher ist, fährt die Linie 20 vorübergehend den ganzen Tag 5 Minuten früher als nach dem jetzigen Fahrplan. Die letzte Fahrt der Linie 20 vom Naumannplatz in Richtung Harpersdorf startet künftig statt um 20:15 Uhr um 20:20 Uhr, sodass Fahrgäste der Linie 1, die um 20 Uhr die Geschäfte der Innenstadt verlassen, noch den Bus bekommen. Mit freundlichen Grüßen Geraer Verkehrsbetrieb GmbH i. A. Sabine Stiebale |