as65
erstellt am: 08.03.06
Schon seit einiger Zeit (etwa Sommer 2005) im Gespräch, scheint es jetzt erster zu werden. Gera soll ein Mekka der Eisenbahnfans werden.
Für 230 Millionen Euro soll in Gera ein Eisenbahn-Erlebnispark entstehen und Gäste aus der ganzen Welt anziehen. 17ha im Bereich des Hauptbahnhofes und 15ha im Süden sollen genutzt werden. Knapp über 2 Mill Besucher werden für das Jahr 2009 prognostiziert. Nach Fertigstellung der zweiten Ausbaustufe wird mit über 3 Mill gerechnet.
Städtische Gelder sollen kaum fließen. Es geht auch um ein paar Tausend Arbeitsplätze bei Rail World und indirekt anhängenden Betrieben.
Für den 13.03. 18:30 Uhr ist eine Info im Rathaus geplant und am 16.03. soll ein Grundsatzbeschluss des Stadtrates gefasst werden.
AS65
der alte Sack
Erstellt: 08.03.06, 16:13
schön wäre es ja, wenn so etwas entstehen würde. aber ich denke, da wird wieder viel heiße luft gemacht und am ende, kommt nichts dabei raus, leider!
schon wegen der arbeitsplätze, wäre so ein objekt für gera wichtig und wenn ordendlich viele besucher hier her kommen, entstehen auch im umfeld, noch einige mehr arbeitsplätze!
as65
Erstellt: 08.03.06, 18:29
Bei den ersten Andeutungen, letztes Jahr, habe ich auch gedacht, so ein ***********.
Aber da das Thema immer noch in der Diskussion ist, kann man mal hoffen.
AS65
as65
Erstellt: 10.03.06, 16:20
Um noch einen aktuellen Artikel dazu anzuführen:
Zitat: |
Information des Oberbürgermeisters zur Eisenbahn-Welt Rail-world: Rail-world – eine riesige Chance
Der bisherige Nachteil der Stadt Gera bezüglich ihrer beträchtlichen Eisenbahnbrachen kann zu einem Vorteil werden. Investoren sehen sowohl die gut erschließbaren Eisenbahnanlagen mit beeindruckenden Gebäuden als auch das große Arbeitspotential Eisenbahn interessierter Menschen, insbesondere auch ehemaliger Mitarbeiter.
Im Mai 2005 kam es zu einer ersten Beratung bei Herrn Oberbürgermeister Rauch mit dem Ideenproduzenten Herrn Kapfhammer. Rauchs Aussage war: „Wenn eine solches Projekt erfolgreich sein kann, dann muss der Standort Gera heißen!“ Es geht um den Aufbau und den Betrieb einer Erlebniswelt rund um das Verkehrsmittel Eisenbahn - von der Restaurierung lebensechter Loks und Waggons bis zum Modellbetrieb und ringsherum tausenden Ideen zu Veranstaltungen und Besucherservice. Gera ist als traditioneller Eisenbahnknoten und Bahnhofsstadt genau so hervorragend geeignet wie andere Ort, nur schneller im Handeln. Inzwischen ist ein sehr aktiver Trägerverein gegründet, der die Aktivisten des Projektes vereint. In öffentlichen Veranstaltungen wurde das Projekt Rail-world bereits mehrfach vorgestellt und die Fraktionen des Stadtrates haben alle Informationen, um das Vorhaben bewerten und begrüßen zu können.
Für die Privatinvestition ist ein deutliches Befürwortungszeichen zu geben, am besten durch einen souveränen Stadtratsbeschluss. Dieser Beschlussvorschlag wurde durch OB Rauch für die Stadtratssitzung am 16. März vorbereitet und vorgelegt. Mit dem Ergebnis wird Rauch sowohl auf Bahnvorstand Mehdorn als auch den Thüringer Ministerpräsidenten Althaus zugehen und um massive Unterstützung bitten. Beide Herren sind vorinformiert und erwarten das Geraer kommunalpolitische Zeichen.
Der Hauptausschuss und der Ausschuss für Städtische Unternehmen, Wirtschaft und Arbeitsplätze haben sich auf eine weitere öffentliche Projektvorstellung verständigt, zu der für den 20. März durch den OB zahlreiche Gäste und Interessenten eingeladen wurden.
Ein Teil des Stadtrates will nun in zusätzlicher Regie am 13. März mit dem Projekt auftreten, was grundsätzlich zu begrüßen ist. Rauch hofft darauf, dass Missverständnisse vermieden werden. Hier geht es nicht um ein „Erpelrennen“ in Disneyland, sondern um greifbare
Eisenbahn-Welt. Rail-world ist nicht Projekt allein, sondern die riesige Chance zur Wiederherstellung des Eisenbahnknotens Gera.
Gera, den 10.03.2006
www.gera.de/sixcms/detail.php/9741 |
AS65
Adeodatus
Erstellt: 13.03.06, 10:58
Info-Veranstaltung zum Projekt Rail-world
Eine öffentliche Informationsveranstaltung zum Projekt einer möglichen "Rail-world Gera" findet am Montag, 20. März, 18 Uhr, im Rathaussaal statt. Mit dem Vorhaben könnte eine erste Internationale Erlebnis-, Begegnungs- und Arbeitswelt für Eisenbahn-Fans und Schienenverkehrsprofis in Gera entstehen. Der Projektverantwortliche Peter Kapfhammer von der Firma IQ-Akademie AG aus Nürnberg wird auf Wunsch von Geras Oberbürgermeister Ralf Rauch detaillierte Ausführungen zum geplanten Projekt geben. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Vereine, Verbände und sonstige Einrichtungen und Institutionen sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.
Information des Oberbürgermeisters zur Eisenbahn-Welt Rail-world
Rail-world ? eine riesige Chance
Der bisherige Nachteil der Stadt Gera bezüglich ihrer beträchtlichen Eisenbahnbrachen kann zu einem Vorteil werden. Investoren sehen sowohl die gut erschließbaren Eisenbahnanlagen mit beeindruckenden Gebäuden als auch das große Arbeitspotential Eisenbahn interessierter Menschen, insbesondere auch ehemaliger Mitarbeiter. Im Mai 2005 kam es zu einer ersten Beratung bei Herrn Oberbürgermeister Rauch mit dem Ideenproduzenten Herrn Kapfhammer. Rauchs Aussage war: "Wenn eine solches Projekt erfolgreich sein kann, dann muss der Standort Gera heißen!" Es geht um den Aufbau und den Betrieb einer Erlebniswelt rund um das Verkehrsmittel Eisenbahn - von der Restaurierung lebensechter Loks und Waggons bis zum Modellbetrieb und ringsherum tausenden Ideen zu Veranstaltungen und Besucherservice. Gera ist als traditioneller Eisenbahnknoten und Bahnhofsstadt genau so hervorragend geeignet wie andere Ort, nur schneller im Handeln. Inzwischen ist ein sehr aktiver Trägerverein gegründet, der die Aktivisten des Projektes vereint. In öffentlichen Veranstaltungen wurde das Projekt Rail-world bereits mehrfach vorgestellt und die Fraktionen des Stadtrates haben alle Informationen, um das Vorhaben bewerten und begrüßen zu können.
Für die Privatinvestition ist ein deutliches Befürwortungszeichen zu geben, am besten durch einen souveränen Stadtratsbeschluss. Dieser Beschlussvorschlag wurde durch OB Rauch für die Stadtratssitzung am 16. März vorbereitet und vorgelegt. Mit dem Ergebnis wird Rauch sowohl auf Bahnvorstand Mehdorn als auch den Thüringer Ministerpräsidenten Althaus zugehen und um massive Unterstützung bitten. Beide Herren sind vorinformiert und erwarten das Geraer kommunalpolitische Zeichen. Der Hauptausschuss und der Ausschuss für Städtische Unternehmen, Wirtschaft und Arbeitsplätze haben sich auf eine weitere öffentliche Projektvorstellung verständigt, zu der für den 20. März durch den OB zahlreiche Gäste und Interessenten eingeladen wurden. Ein Teil des Stadtrates will nun in zusätzlicher Regie am 13. März mit dem Projekt auftreten, was grundsätzlich zu begrüßen ist. Rauch hofft darauf, dass Missverständnisse vermieden werden. Hier geht es nicht um ein "Erpelrennen" in Disneyland, sondern um greifbare Eisenbahn-Welt. Rail-world ist nicht Projekt allein, sondern die riesige Chance zur Wiederherstellung des Eisenbahnknotens Gera.
Stadtverwaltung Gera
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Kornmarkt 12
07545 Gera
Telefon: 0365 / 8 38 11 19
Fax: 0365 / 8 38 11 25
Mail:
stadtmarketing@gera.de
untermhäuser
Erstellt: 13.03.06, 16:06
wenn auch jetzt nur eine idee - kaum auszudenken, sollte sie wahr werden... - gera würde mit einem schlag deutlich aufgewertet...
geschlossen
14.03.06, 06:56
Und was wäre es für ein schönes Wunschdenken das Ganze vom englischen in schönes altes deutsch zu schreiben.
Aber sorry, so isses beutyfull.
der alte Sack
Erstellt: 14.03.06, 07:37
es muß doch international klingen, damit es so aussieht, als wenn gera eine weltstadt währe!!
Opus
Erstellt: 14.03.06, 11:23
Zitat: der alte Sack
es muß doch international klingen, damit es so aussieht, als wenn gera eine weltstadt währe!!
Gera wird zumindest damit Weltrum erlangen, wenn auch ich einen deutschen Begriff dafür besser gefuinden hätte.
Na in 30 Jahren sprechen wir uns in englisch wieder.
as65
Erstellt: 20.03.06, 22:52
„Rail World“ verfügt mittlerweile über einen eigenen Internet-Auftritt, auch wenn dieser recht dürftig ist:
Rail World Förderverein
Falls jemand Fördervereins-Mitglied werden will, kann er es über diesen Link.
AS65
Digedag
Erstellt: 20.03.06, 22:57
Dafür das das Konzept ja erst neu ist nicht mal schlecht, dass überhaupt schon eine Webseite besteht. Da wird sicherlich noch daran gefeilt.
as65
Pläne für Eisenbahnwelt in Gera sind nicht einmalig
Zitat: |
quelle:otz
In England seit 25 Jahren an Railworld gebastelt
Die Eisenbahnerlebniswelt "Railworld" hatten die Geraer Stadtväter zu Jahresbeginn politisch auf die Schiene gehoben. Der amtierende Oberbürgermeister Ralf Rauch (parteilos) und der Stadtrat schienen sich übertreffen zu wollen, wer denn als erster die gigantische Vision unters Volk bringen wollte, die Gera einen einzigartigen Erlebnispark eröffnen sollte. Wer daran Zweifel hegte, dass bis zum Jahre 2009 immerhin 230 Millionen Euro zu investieren seien, hielt erst einmal den Mund. Wer wollte schon als Miesmacher gebrandmarkt sein, wenn es darum ging, neue Horizonte nach der Bundesgartenschau 2007 zu erschließen. Und das vor einer Oberbürgermeister-Wahl. Selbst der kecke CDU-Sprecher und Bewahrer der deutschen Sprache Stephan Brandner wurde von seiner Partei zurückgepfiffen, nur weil er den englischen Namen, der für die Bahnerlebniswelt ersonnen wurde, geißelte.
Jetzt ist es ruhig geworden um Railworld. Neues wissen selbst Wohlgesonnene nicht, die das Projekt bislang begleiteten. Das jüngste Lebenszeichen, das der Förderverein im Internet gesendet hat, ist nun auch schon dreieinhalb Monate alt. Und nach wie vor kämpft der schon vor einem halben Jahr gegründete Verein damit, wenigstens die steuerliche Abzugsfähigkeit von Spenden in die Wege zu leiten.
Einzigartig soll sie sein und Touristen über die Landesgrenzen hinaus magisch anziehen: die Welt der Eisenbahnen, die in Gera unter dem Namen Railworld wachsen soll.
Doch so einzigartig, wie es die Visionäre gern schildern, ist die Idee einer Eisenbahnwelt nicht. Auf die Zugkraft einer Railworld setzt zum Beispiel auch die englische Stadt Peterborough. Die Idee, Eisenbahnfans in ein Museum unter freiem Himmel zu locken, wurde hier bereits 1981 geboren, denn Peterborough verfügt als ehemalige Bergbaustadt über ein dichtes Schienennetz und wohl manch altes Dampfross. Doch das Beispiel der Stadt zeigt: Der Weg zu einem Touristenmagneten ist weit und ohne straffes Konzept und solide Finanzierung wohl gar nicht zu haben.
Als eingetragener Verein, der von Spenden und viel Freiwilligenarbeit lebt, kam Railworld nur langsam in Fahrt. Ein geplanter Museumsbau wurde mangels Geldes und wohl auch attraktiver Ausstellungsstücke nie eröffnet. In den 90-er Jahren zogen die Verwalter die Notbremse und entschieden sich für einen Imagewechsel: vom nostalgischen Rückblick zur Gegenwart. Ein Erlebnis- und Ausstellungszentrum über umweltfreundliche Verkehrslösungen, für die der Transport auf der Schiene schließlich steht, sollte wachsen. Das bisherige Museum, nicht mehr als ein paar alte Loks auf Gleisen, trat in den Hintergrund. Doch offensichtlich fehlte Geld, die Schau wurde in einer Holzbaracke untergebracht. Auch wenn es auf der Homepage heißt, dass Railworld Stück für Stück wuchs (www.railworld.net).
2002 setzt der Stadtrat von Peterborough sogar die Schließung aufs Spiel, als er vom Verein jene 100 000 Pfund (plus 25 000 Pfund Zinsen) zurückforderte, die er ihm 1988 für den Landerwerb geliehen hatte. Offensichtlich fürchtete man um den völligen Verlust der Steuergelder. Nur weil ein ehemaliger Aufbauhelfer den Verein in seinem letzten Willen bedachte, kam Railworld aus der Klemme, wie in der Tageszeitung Peterborough Today nachzulesen ist. Nach dem Retter wurde übrigens eine Brücke quer durchs Areal benannt.
Das eigentliche Problem war damit aber nicht gelöst. Nicht mehr als 3000 Besucher kamen im Jahr. Einer davon lästert noch 2005 im Internet über die vermeintliche Attraktion, die aussah, als sei sie schon ewig geschlossen und für die sich der Besucher am Ende weigerte, Eintritt zu zahlen (www.Citynoise.org/article/2026) Eine richtige Zugnummer wurde Railworld nicht.
Neuen Schub erhielt das Projekt erst in den vergangenen zwei Jahren. Peterborough ist eine von vier ausgezeichneten umweltfreundlichen Städten Englands. Damit erhält auch Railworld im öffentlichen Bewusstsein neues Gewicht. Und 2005 wurde mit einem Immobilienunternehmen, das in den kommunalen Wohnungsmarkt eingestiegen war, erstmals ein größerer Investor gefunden.
Geplant ist nun eine moderne große Ausstellungshalle, die von der Geschichte des Transports bis zu dessen Zukunft berichtet. Gerüstet werden soll der Neubau mit neuen Medien, Bibliothek und Archiv sowie Konferenzmöglichkeiten. Denn neben den Einrittsgeldern erhofft man sich Einnahmen aus der Nutzung von Railworld für Großveranstaltungen der Industrie, die Railway Industry Assiocation soll bereits Interesse signalisiert haben. In einem zweiten Teil, der vor allem für Schulklassen konzipiert ist, stehen Umweltschutz und Klimawandel im Mittelpunkt. In einem Phantasiegarten soll das Thema nachwachsende Rohstoffe transportiert werden. Am Ende soll mit 50 000 Besuchern im Jahr der englischen Stadt der Sprung in die Touristenführer gelingen; das Konzept der Ideengeber der Railworld Gera spricht im ersten Bauabschnitt 2009 von jährlich mehr als zwei Millionen Besuchern - in einer ersten Euphorie war sogar von fünf Millionen die Rede.
Für das Vorhaben in England gibt es - wie übrigens auch bei den Railworld-Anfängen in Gera - staatliche Unterstützung durch Beschäftigungsprojekte für Arbeitslose.
Über die Höhe der nun angekündigten Investition in Peterborough wird jedoch derzeit genauso wenig verraten wie über die endgültige Fertigstellung. Im Internet ist die Halle aber schon mal zu sehen - als Fotomontage (www.railworld.net)
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as65
ChrisMcD
Erste Verträge unter Dach und Fach
Zitat: |
Original von OTZ
Quelle: www.otz.de
Erste Verträge unter Dach und Fach
Eisenbahngelände für Geras Railworld sicher - Gespräche mit Hotelkette für die Erlebniswelt
Von Angelika Munteanu Gera. Die ersten Verträge für die Eisenbahn-Erlebniswelt "Railworld" sind jetzt unter Dach und Fach, atmet Peter Kapfhamme, einer der beiden Geschäftsführer der Railworld-Entwicklungsgesellschaft jetzt auf.
Damit seien für das Vorhaben, das Eisenbahn-Fans künftig in Heerscharen nach Gera locken soll, die ersten brachliegenden Eisenbahnfläche nördlich des Geraer Hauptbahnhofs per Miete gesichert. Das alte Bahnbetriebswerk wird zu Teilen bereits Stück um Stück umgebaut, die historische Bausubstanz des Alten Lokschuppens daneben wird für Ausstellung und Schrauberhalle nutzbar gemacht.
Und dort soll auch das Modell der Railworld, an dem ein Teil der von der Otegau vermittelten subventionierten Arbeitskräfte bauen, vorstellen, was das Vorhaben in Zukunft zum Besuchermagnet für große und kleine Freunde der Schienenwelt machen soll.
So wird es auch einen Vorgeschmack auf die Fläche jenseits der Eisenbahngleise geben. Dafür seien die Verträge mit der Deutschen Bahn AG und mit der Strabag, die dort auch eine Immobilie hat, vorbereitet. Wenn die Fläche geräumt sei, könnten die Mietverträge in Kraft treten, spätestens zum Jahreswechsel, kalkuliert Kapfhammer.
Während für den Bereich um das alte Bahnbetriebswerk die Planung fast abgeschlossen sei, werden für das Areal jenseits der Gleise jetzt die Pläne geschmiedet. So wäre auf dem ehemaligen Strabag-Gelände ein Hotel denkbar. Aussichtsreiche Gespräche mit einem namhaften internationalen Unternehmen werden geführt. Aber Namen werden, solange keine Unterschriften unter Verträgen stehen, keine genannt. Kapfhammer lässt jedoch anklingen, dass sich seine Gesprächspartner für das Konzept mit Zielrichtung Familie begeistern. Und ein Drei-Sterne-Hotel für Familien sei schließlich bisher hier konkurrenzlos. Auch ferne Zukunft wird das Modell der Railworld zeigen: den Neubau zwischen Bahnbetriebswerk und Hauptbahnhof Gera. Auf der Fläche soll aber erst etwas passieren, wenn die ersten beiden Abschnitte funktionieren, sagt Kapfhammer und rechnet: "Für die Finanzierung des Gesamtprojektes ist es sinnvoll, eine Beteibergesellschaft zu gründen."
Auch kleinere Schritte hätten bereits Erfolge gebracht: Gespräche für das Vorhaben mit internationaler Wirkung mit der Stadt Gera. Ein Parkplatz für Besucher per Bus oder Auto unterhalb der Eselsbrücke sei beispielsweise in Sicht. Und die Railworld-Entwickler hoffen auf Geras neuen Oberbürgermeister. Dr. Norbert Vornehm (SPD) hatte sich nicht erst in seiner Amtsantrittsrede zu Monatsbeginn zur Eisenbahn-Erlebniswelt bekannt. Er geht davon aus, dass sie eine Chance für Gera ist und will selbst Gespräche mit den Projektentwicklern führen, um zu sehen, wie sich das Konzept trägt. Wenn, dann sei es sinnvoll, dass die Stadt Gesellschafter bei der Railworld wird. Kraft seines Amtes möchte er auch die Gespräche mit führen mit den überregionalen Partnern wie der Konzernspitze der Deutschen Bahn AG oder auch mit wichtigen Investoren.Die Railworld ist eine große Chance für die Stadt.
Geras Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm (SPD)
10.07.2006
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gastli
Das liest sich doch gut. Es scheint Bewegung in die Sache zu kommen. Diese Großprojekt kann der Stadt und der Region nur gut tuen.
Ich möchte an die Verantwortlichen appellieren mit darauf zu achten, nicht nur subventionierte Arbeitsplätze entstehen zu lassen, sondern in erster Linie möglichst viele reguläre Stellen am ersten Arbeitsmarkt zu schaffen.
Hugo
Zitat: |
So wäre auf dem ehemaligen Strabag-Gelände ein Hotel denkbar. Aussichtsreiche Gespräche mit einem namhaften internationalen Unternehmen werden geführt. |
Noch ein Hotel in Gera? Die schon bestehenden sind doch schon nicht ausgelastet.
Digedag
In Hinblick auf die Buga würde ich sagen, dass ein weiteres Hotel sicherlich ausgelastet wird. Allerdings ist diese Gartenschau auch einmal zu Ende und dann wird guter Rat teuer sein. Meiner Meinung nach fehlt in der Region ein dauerhaftes Publikumsmagnet, welches ein weiteres Hotel rechtfertigen würde.
Vielleicht wird es aber was mit der Rail World, zu wünschen wäre es.
Pfiffikus
Aber dann bite unter Beachtung der richtigen Reihenfolge. Erst müssen solche dauerhaften Attraktionen her, dass die Leute in Massen kommen. Und wenn die Kapazitäten nicht reichen, dann mus ein weiteres Hotel her.
Hier scheint es umgekehrt zu sein. Mal schnell ein Hotel bauen. Und wenn man Glück hat, kommen einige Besucher zur Rail-World und wollen sogar hier in Gera übernachten.
geschlossen
Ich finde den Ausdruck Railworld total bescheuert.
Will da jemand mit seinen ungeheuren Englischkenntnissen prahlen?
Wenn ich so eine Mischarbeit abgeben würde, dann würde sie nicht einmal bewertet. Entweder alles in englisch oder alles in Deutsch. Beides kann man abgeben. Aber nicht so ein "ich kann englisch" Getue.
Leona
Ich bin gegen unnötige Anglizismen und denke, da könnte man auch einen treffenden deutschen Audruck finden. Ich weiß allerdings nicht, inwieweit es rechtliche Gründe gibt, diesen englischen Namen zu verwenden. Ist es ein Franchising-Konzept, was halt so heißt oder ist der Investor eine englische/amerikanische Firma mit eben diesem Namen? Es gibt ja auch "SEAWORLD" ... Vielleicht kann das mal jemand aufklären. Auf jeden Fall sollte dann sozusagen als Untertitel die deutsche Bezeichnung stehen - Eisenbahn-Erlebniswelt klingt doch gut! Oder "Abenteuer Bundesbahn" ... nee, damit ist was anderes gemeint...
Pfiffikus
Rail ist englisch.
World ist englich.
So gesehen würde das schon passen. Aber ich gebe dir vollkommen Recht, dass dies eine vorwiegend deutsche Veranstaltung sein wird, die auch einen deutschen Namen tragen könnte.