neues Klinikum für Gera

strubbel
Also über den Mobilfunkempfang habe ich mit dem einen Pfleger so herzhaft lachen müssen. Er zog die Schwesternschülerin ein bisschen auf. Er meinte, es wäre kein Emfang (Vodafone). Ich hatte das Bett zur Tür und habe eine sehr fragwürdige Haltung vom Bett aus machen müssen, um Empfang zu haben (E-Plus-Netz) Lachen

Mir erklärte man, dass die Armbänder für Leute gedacht sind, die orientierungslos sind. Mein fragender Blick war wohl unbezahlbar. Nun, es gab wohl nur 2 Bänder falls mal eins verlorengeht oder so, da sie die Dinger wohl nicht selbst bedrucken können. Hm, also ich durfte es dann abnehmen lassen und ich habs dann mitgenommen,wenn es zum Vorzeigen nötig war.

Beispielsweise in der Cafeteria. Ich musste aufgrund der Schmerzen die Füße immer hochhalten, also Flegelhaltung und habe immer so eine Unterlage mitgenommen, um nichts zu beschmutzen oder kaputtzumchen. Nun saß ich mit meiner Besucherin da und jeder wurde bedient außer wir. Als ich zum Gehen nickte, kam doch eine und fragte mich, wo mein Anstand wäre. Habe geantwortet, dass der wohl noch auf Station im Nachtschrank liegen müsste. Ich korrigierte dann und erklärte, dass ich extra was unterlegte, da ich die Füße so halten muss ,um möglichst schmerzarm sitzen zu können. Naja, lachende Runde und dann war es gut smile

Also ,mit einer jungen Ärztin hätte ich wohl eine Wette eingehen sollen, da wäre glatt für meine Freundin und mich eine Flasche Sekt oder so rausgekommen, denn ich hatte etwas gefragt,worauf mir ein bisschen patzig geantwortet hat, man müsse dem nicht nachgehen. Am Ende gestand sie doch ein, dass ich Recht haben könnte. Und tada, ich bzw. meine Freundin hatte Recht Lachen

Leider wechseln die jungen Ärzte auch ständig umher. Die Ärztin, die meine Aufnahmeuntersuchung machte, war später nicht mehr zuständig, als ich Hilfe von ihr erhoffte. Die Hilfe hatte ich dann wohl von außerhalb, wie ich später erfuhr.

Gab schon lustige Begebenheiten Ja aber nochmal möchte ich sowas nicht erleben, was manchml abging. Und Einigkeit über Transportscheine gabs auch nicht.
Meta
Es kann schon sehr kompliziert sein im Leben strubbel.
strubbel
Jupp, wie heißts immer so schön? "selbst die beste Krankheit taugt nix" Lachen hm, sollte vielleicht ein Buch aus meiner ganzen Dokumentation machen, hätte dann so ein bisschen Drama und Satire (eher Galgenhumor).
Ich war vorgestern zum MRT in einem Ärztehaus in der Nähe. Ich bin mit einer Angst hingegangen, die kaum beschreibbar ist, da mein erstes MRT mit Kontrastmittel in der Radiologie der Klinik gemacht wurde. Man rammte mir also die Kanüle für den Zugang in den Handrücken, transportierte mich zur Radiologie, dann sollte ich mich auf den Bauch legen (Hand schmerzte dann noch mehr), und als das Kontrasmittel reingeshossen wurde, habe ich gedacht, die Pfote fällt mir ab. Beim Liegen auf dem Bauch liegt man mit den Zehen auch hart au. Dann bin ich mit den Schmerzen und dem unbeweglichen Arm nach Hause, mit öffentlichen Verkehrsmitteln (2x umsteigen sonst kein Thema aber in dem Zustand..nunja) .
Im Ärztehaus ging es weit schonender zu und es war auch ein einer dünner Schlauch (oder wie man es nennt) für das Kontrastmittel. Ich habe bis auf den Einstich (war nur kurz schmerzhaft) keine weiteren Probleme gehabt. Und ich habe da auf dem Rücken gelegen, was weit angenehmer war. Ich konnte also nach einer Weile wieder meine Krücken schnappen und nach Erhalt der CD nach Hause traben.
Riesiger Unterschied also. Nun stehen mir noch 2 MRT bevor und ich sollte zur Wolfstr. wie sachte oder weniger sachte die sind, weiiß ich noch nicht. verwirrt Im Kh hatte ich den Eindruck, so manches Personal muss Quereinsteiger mal aus einer Fleischerei geflogen sein Nee Ne
Und nach 4 Wochen KH keine Diagnose ...mal ehrlich...

Und falls jemand gern nur rumsitzt oder liegt, möge mit mir bitte die Füße tauschen, möglichst Gr. 40 oder 41, dann muss ich keine neuen Schuhe mehr kaufen großes Grinsen ich bin zu hibbelig für so viel unproduktives rumflegeln
do4rd
Heiß ja nicht um sonst Schnell Raus Hier.
Ortel
Zitat:
strubbel hat am 06. Dezember 2013 um 15:20 Uhr folgendes geschrieben:
Im Kh hatte ich den Eindruck, so manches Personal muss Quereinsteiger mal aus einer Fleischerei geflogen sein Nee Ne


War auch einige Male in Kliniken und muss Strubbel leider Recht geben. Einige Krankenschwestern eignen sich eher für ein Straflager als als für hilfebedürftige Patienten in einem Krankenhaus. Sie gaben einem nicht selten das Gefühl, man wäre der böse und selbst Schuld, daß man dort "rumhängt". Versuche zukünftig es tunlichst zu vermeiden, mich nochmals unter deren Fittiche zu begeben. Von der Arroganz einiger Ärzte will ich gar nicht erst reden.
Adeodatus
@ Ortel das findest Du in jedem Krankenhaus, bei meinem Aufenthalten in diesem Jahr habe ich einmal darauf geachtet wie Patienten mit den Schwestern umgehen. Und da ist mir aufgefallen das es viele um nicht zu sagen zu viele Patienten gibt die die Schwestern behandeln als wären sie die Sklaven der jeweiligen Patienten, von sexuellen Belästigungen durch die männliche Spezies der Patienten ganz zu schweigen.
strubbel
kommt ganz darauf an, wo. Ich schrieb ja schon von einigen wirklicih engagierten Pflegern bzw. Schwestern und unser "Stationsliebling" Lachen weil er sich eben wirklich Zeit für uns nahm, war zb. sehr vorischtig dabei. Aber in der Radiologie dacht ich wirklich, ich werd´nicht mehr. Nee Ne
Ich war auch beruhigt, wenn die junge Stationsärztin mit ihrem Tablett kam, um zu zapfen, sie war auch nicht grob, dafür aber ihr Kollege, der warscheinlich noch wütend war, dass ich mir seine Art und Schuldzuweisungen nicht habe bieten lassen.

Das kann auf anderen Stationen besser oder schlimmer sein, ich war bislang ja nur auf einer.
Ortel
Natürlich gibt es auch schwarze Schafe unter den Patienten, genauso wie auch freundliches Krankenhauspersonal, was aber in keinem guten Verhältnis zu einander in der rauhen Wirklichkeit steht.

Ich kann dieses allgemeine Mitleidsgeschwafel einiger von den ach so armen überlasteten Schwestern aber nicht mehr hören, seitdem ich leider all zu oft mit ihnen die letzten Jahre zu tun hatte.
Jede Kellnerin, die ich im Laufe meines Lebens kennengelernt habe, stand oft unter größerem Stress und war trotzdem höflicher zu den Kunden als so manches Klinik-Gehottich den vielen wehrlosen Bettlegrigen in den Kliniken gegenüber.
Fakt ist auch, der Patient, der mal etwas lauter wird, meist im Verteidigungsfall einer Schwester gegenüber, hat für den Rest der Klinikaufenthaltszeit sehr schlechte Karten, da er ab dann gezielt von der jeweiligen Klicke schlecht behandelt und oft einfach nur noch ignoriert wird.
Allein deswegen habe ich bei immer mehr Mitpatienten erlebt, das sie aus Angst vor noch mehr Repressalien lieber alles geschluckt und sich nicht mehr gewehrt haben bei Ungerechtigkeiten übellaunigen Personals.

Es ist leider auch heutzutage auch oft so, das, ist man richtig krank und daher auch noch schlecht aussehend, viel rabiater und unfreundlicher vom meist weiblichen Personal behandelt wird als ein gut und gesund aussehender Patient.

Habe immer mehr das Gefühl, den Schwestern würde ihre Arbeit noch viel mehr Spass machen, wenn doch diese störenden Kranken nicht wären.
strubbel
Na guckt euch mal das Interview beim OKG an mit dem Geschäftsführer. Fast kam ein Quentchen Selbstkritik, hat er aber aufgeweicht, indem er sagte, das Problem der Organsation auf den neuen Stationen wäire gelöst. Ehrlich? großes Grinsen

Zu den Pflegern und Schwestern: Hm.. man merkt eben vielen an, ob sie ihren Beruf gewählt oder obs die Notwendigkeit war. Der eine Pfleger, der konnte ja wirklich Medikamente rauf und runter erklären und der hatte auch das Feingefühl für uns. Auch morgens. Es ist ein Unterschied, ob man von den Pflegekräften morgens "überfallen" wird und gleich die Fragen an den Kopf kriegt, ob man dies oder jenes hätte oder ob jemand kurz reinguckt, sagt, dass wir erstmal zu uns kommen können und er später noch mal reinschaut. Wen nman wirklich wach ist, kann man auch Fragen nach Schmerzen etc. klar beantworten und fühlt sich auch frisch (weil man die zeit hatte sich zu waschen), wenn die Pfleger wieder reinkommen um entweder Blut abzunehmen etc. Das sind so Feinheiten, die sich einprägen, in unserem Falle positiv.

Und man sollte nicht die Scheu haben,die Kritik auch dort hinzuschreiben. Wer dann Repressalien erlebt, hat gleich n och einen Grund , dagegen vorzugehen. Und bei manchen krankenkassen hat man sicher auch die Unterstützung, wenn man im Recht ist und dazu auch sachlich kritisiert hat. Patienten sind keine Opfer und keine Unterstellten, sondern Geld einbringende Leute, die Schmerzen haben, eine Psyche haben, mehr oder weniger stabil und viele Patienten haben auch Ängste. Wer sich dem nicht gewachsen fühlt, soll sich nach anderen Berufen umsehen, bei denen man nicht direkt mit Menschen zu tun hat. von mir aus Callcenter.

Teilt man dem Arzt auch noch mit, dass es einem schlecht war und sich sicherlich aufgrund des Medikamenencoctails übergeben hat, kriegt man sogar gönnerhaft eine Packung Magenschoner gereicht Lachen hachschön...naja, also es gibt eben die und die , sind ja nicht alle so , welch ein Glück.

Und es kann vor der Privatisierung nicht anders gewesen sein, so plötzlich ändert sich doch keine Kompetenz, sei es auch die Soziale.
Meta
Gut beobachtet Strubbel.
do4rd
Ich bin heute beim Stuhlgang über den unterhaltsammen Spruch auf dem Spiegel gestolbert. War ja drinne, um Vater zu besuchen...
Adeodatus
Zitat:
Waldklinikum Gera nutzt als zweite Klinik neues Verfahren bei Tumor-OPs an Wirbelsäule

Gera. Das SRH-Waldklinikum in Gera ist nicht nur das zweitgrößte in der Region nach dem Universitätsklinikum Jena, es macht in jüngster Zeit auch mit innovativen Diagnostik- und Therapieanwendungen von sich reden. Jetzt lässt in dieser Hinsicht der Bereich Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie aufhorchen: Die Geraer ist die erst zweite Klinik in Deutschland, die bei Tumor-Operationen an der Wirbelsäule das Verfahren der Thermoablation einsetzt. Wir baten Chefarzt Dr. med. Jörg Silbermann um Erklärungen dazu.

Quelle: OTZ
strubbel
Klingt ja nicht übel, Hauptsache, es wird wirklich eingesetzt großes Grinsen

Bei der Diagnostik war man ja ein ein bisschen... ich nenne es mal artig "zurückhaltend". Ich als Laie hätte sogar mehr Ideen, was man noch machen könnte, um etliches mehr auszuschließen. Ich schlug auch einiges vor, aber selbst das Punktieren beispielsweise, wovon man redete (und ich sowas auch kenne) , wurde umhergeschoben und letztendlich gar nicht gemacht. Sich damit hochzuloben ist eins, das Nutzen das andere. Man kann es für die Betroffenen nur wünschen, dass man ihnen wirklich hilft.
Käptn Blaubär
Zitat:
strubbel hat am 15. Dezember 2013 um 12:46 Uhr folgendes geschrieben:
Klingt ja nicht übel, Hauptsache, es wird wirklich eingesetzt großes Grinsen


Vielleicht kannst du dir ja günstig einen Tumor besorgen. Da kannst du selbst testen. Klingt ja nicht übel.
aeffchen
passt doch alles zusammen. einerseits mehr patienten gewinnen. andererseits immer weniger für diese ausgeben. wie nennt man das doch gleich ?
strubbel
@blaubär: Nee, ich hab schon genug, dankedankedanke :-P aber ich denke, dass sich die Betroffenen mal äußern, wenn sie den Mut haben.

@äffchen: war es vorher denn besser mit der Versorgung ? Wirtschaftlichkeit ist ja nichts Schlechtes, nur nicht auf dem Rücken der Patienten und mir kommt es immernoch sehr bekannt vor, dass man Kunst auf Kosten anderem Wichtigeren vorzieht. un d da ists für viele widersprüchlich, wenn die Prioritäten dort auch anders sind als auf anderem Gebiet. Gottseidank ist das tote Pferd namens Kunschthaus vom Tisch. Und da war es auch nicht glaubhaft, dass dafür nichts anderes herhalten sollte.

Kunscht und Kultur schön und gut, aber als Ergänzung , nicht als Ersatz !
SirBernd
Kann Strubbel und Ortel nur bestätigen. Habe leider auch keine guten Erfahrungen gemacht mit den Krankenhäusern ...
do4rd
Fakt ist, das sich die Achitekten austoben durften. Laut Vater ist das Mittagessen sogar recht gut, dafür sorgen die Mitarbeiter des SRH mitunter für Patientenbelustigung. Vater sein Knie wurde mal zum Sehtest gebracht.
SirBernd
Ja, so sind sie "manchmal". Ich musste einen Arzt in der Notaufnahme regelrecht anbetteln, dass er doch mal richtig hinschauen soll, bei meinem akuten Leistenbruch.
Er hätte mich wieder nach Hause geschickt, wenn nicht zu meinem Glück ein zweiter hinzugekommen wäre, der mich direkt einwies, um dann schnellstens operiert zu werden ..
strubbel
Na Belustigung gabs bei uns auch genügend....bis zur Visiite großes Grinsen das allmorgendliche Gebrummel "Sie wissen schon!" ich "jaja, ich bin für die Unfähigkeit anderer verantwortlich, ist klar" Nee Ne nach dem Tamtam, welches es wohl mit der Chefärztin der Station gegeben haben musste, wurden mir dann die MRT-Papiere auf den Tisch geknallt.

Tja und die Praktikanten und Pflegeschüler ahmten gottseidank dem Pfleger nach, der es verstand mit uns umzugehen und auch Medikamente zu erläutern.

Ich muss noch heute so lachen, als der Praktikant, der auch in die Pflege einsteigen möchte, an mir das Blutdruckmessen übte Lachen wer ihn auf mich angesetzt haben muss, kann ich mir denken großes Grinsen aber er war sehr vorsichtig und als er fertig mit Messen war, guckte der mich groß an und meinte, haben sie so niedrigen Blutdruck? darf ich mal auf dem anderen Arm probieren? Habe kichern müssen und gesagt, er hat recht, dass ich immer niedrigen Blutdruck habe, aber wenn er sich auf dem anderen Arm mehr Blutdruck erhofft, gern großes Grinsen Hat sich paarmal bedankt, dass ich das mit Humor gesehen habe. Er hat sich auch abgeguckt, dass er erst reinschaut und uns weckt, dann später noch mal reinkommt und unter Begleitung auch paar Messungen übte. Solange die Schüler bzw. Praktikanten einem wirklich guten Pfleger nachahmen, ist es doch ok und irgendwann erntwickeln sie ihren eigenen Stil. Aber beobachtet hat er gut, dass vieles vom lehrenden Pfleger von uns gut angenommen wurde. Vor allem ein Pfleger, von dem sich so manch einheimischer Kollege oder Kollegin eine Scheibe abschneiden können. Ja und bei manchen Ärzten ist eben einiges in Vergessenheit geraten, wie sie sich selbst mal als Patienten fühlten und was sie sich von einem Arzt erhofften. Es kann eigentlich nur noch besser werden, mal sehen,was die Otze meldet, wenn die nächsten Rankings kommen, wie es um die Bewertungen steht. Die letzten Bewertungen sprachen ja Bände und so manche Kommentare unter dem Artikel haben das bestätigt, was ich ähnlich erlebte. Allerdings mag ich diese Unsachlichkeit nicht wie "der letzte Sch.." Nee Ne dann wird die Kritik noch weniger ernst genommen,wenn überhaupt.

den Pflegeschüler habe ich um seine Haare beneidet Lachen