Vom Treibstoff zum Abgas und wieder zurück

as65
Zitat:

Kohlendioxid könnte bald der Grundstoff für das Herstellen von Kohlenwasserstoffen sein

Italienische Forscher wollen das Abgas Kohlendioxid mithilfe der Sonne in Kohlenwasserstoffe zurückverwandeln. Diese Verbindungen könnten dann zu Treibstoffen wie Benzin oder Diesel weiterverarbeitet werden. Damit würde ein wichtiger Beitrag zur Minderung der Klimaerwärmung geleistet, glauben die Wissenschaftler.

quelle & mehr: wissenschaft.de


Wenn das kostengünstig umgesetzt werden kann ist es ein Großteil der Lösung der Umweltproblematik und der Treibstoffprobleme, oder !?
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Sehr interessant.
Aber ich frage mich nur warum kein Automobilhersteller sich intensiv damit beschäftigt.
Und ich finde es richtig das den Autoherstellern per Gesetz angedroht werden soll endlich Spritsparende Autos zu vernünftigen Preisen herzustellen. Denn es ist möglich.
Pfiffikus
Hustensaft!

Zitat:
Zukünftig könnte mit dieser Methode das Treibhausgas Kohlendioxid, das bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen entsteht, wieder in Benzin oder Diesel umgewandelt werden, hoffen die Forscher.


Ja soll man denn am Auspuff eines jeden PKW eine Art riesigen Luftballons aufpusten, den er hinter sich her zieht? Auf der Fahrt zur Arbeit wird er aufgepustet. Während der Wagen auf dem Betriebsparkplatz steht, arbeiten die Solarzellen und machen das CO2 wieder zu Kohlenwasserstoff?

Was wird aber bei Überlandfahrten? Da passt mein Ballon nicht durch die Autobahnbrücken!

Wenn es bewölkt ist, muss ich Überstunden schrubben, weil mein Ballon noch nicht wieder leer ist!

Zuhause pflege ich das Auto in der dunklen Garage abzustellen. Muss ich jetzt für die Solarzellen das Licht anlassen?

Diese Meldung hätte man wohl lieber im Sommerlochthema ablegen sollen.
Adeodatus
Ich bin der Meinung das, diese Idee noch nicht mal so verkehrt ist bei Pflanzen funktioniert die Umwandlung von Kohlendioxid ja auch und wenn wir unsere Techniken anschauen sind sie ja alle Mechanische Kopien lebender Natur. Wir sind in der Lage Diamanten herzustellen warum sollte man nicht auch das auf die Reihe bringen, natürlich ohne Luftballon sondern in dem man mittels Filtern das Kohlendioxid der Luft entziehen würde.
Pfiffikus
@spidy,
du bist ja schon viel realistischer als der Artikel. CO2 zu verwenden ist in Ordnung. Aber dieses CO2 muss doch nicht aus den Abgasen stammen, die das Auto gerade ausgepufft hat.
Adeodatus
Würde ich ja auch nicht sagen denn das Auto ist ja nicht der einzige Umweltschmutzfink, wenn man Weltweit die Industrienationen betrachtet ist es nicht zu einer Reduzierung des CO2 Ausstoßes gekommen, aber wir vernichten jeden Tag Lebenswichtigen Wald der uns hilft unseren Dreck aus der Luft zu filtern. Daher sollten wir solche Forschungen betreiben damit uns nicht irgendwann einmal die Luft zu dick wird.
gastli
Wer wirklich aktiv am sogenannten Klimawandel mitarbeiten möchte, der kaufe sich ein E-Auto.
Könnte man meinen wenn man das Folgende liest.

Zitat:
Die drei Elektrofahrzeuge auf der ADAC-Eco-Liste, die im Ranking vorne stehen, verbrauchen im Durchschnitt 20,5 Kilowattstunden (kWh) pro 100 Kilometer, der beste Benziner 5,1 Liter und die effizientesten Diesel 4,2 Liter pro 100 Kilometer. Rechnet man diese Verbräuche in CO2-Emissionen um, so kommt der Stromer auf 18,5 Kilogramm CO2 pro 100 Kilometer, der Benziner auf 12,1 und der Diesel auf 11,1 Kilogramm pro 100 Kilometer.
[Quelle: http://www.fr.de/politik/meinung/gastbei...a-950798GEPC=s2]

Nein.
Natürlich ist dieser Lobby-Artikel nicht die ganze Wahrheit.
Da werden Daten weggelassen und Fakten verdreht, bis Falschwarheiten im Sinne der Mineralölwirtschaft herauskommen.
So werden die Emission beim Strom z.B. nur mit schmutziger Kohle angegeben und für Stinkeverbrenner erst ab Tank.
Wenn wir vergleichen dann bitte fair.
Dann müssen wir nämlich den deutschen Stromix annehmen, und die Mineralölemisonen ab der Quelle, denn dazu gehören Aufsuchen, Erschließen, Förderung, Transport und Raffinierung des Rohöls, sowie erhebliche Schäden an Flora, Fauna und Wasser.
Ich kann nur hoffen, dass jeder seinen gesunden Menschenverstand nutzt, einen fairen Faktencheck durchführt und feststellt dass die E-Mobilität die Umwelt wesentlich weniger belastet.
Wer es richtig machen will, der fährt mit Strom von seinem Dach [wenn möglich].
Da gibt es keine Emission, und zudem ist es noch einmal viel günstiger.
Noch besser ist es ja auf ein Auto ganz zu verzichten.
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 24. April 2017 um 11:01 Uhr folgendes geschrieben:
Nein.
Natürlich ist dieser Lobby-Artikel nicht die ganze Wahrheit.
Da werden Daten weggelassen und Fakten verdreht, bis Falschwarheiten im Sinne der Mineralölwirtschaft herauskommen.
So werden die Emission beim Strom z.B. nur mit schmutziger Kohle angegeben

Was denn sonst, wenn die CO²-armen Kernkraftwerke abgeschafft werden?

Zitat:
gastli hat am 24. April 2017 um 11:01 Uhr folgendes geschrieben:
und für Stinkeverbrenner erst ab Tank.
Wenn wir vergleichen dann bitte fair.

Es war doch fair. Die Emissionen für die Herstellung von Solarzellen einschließlich der für die Aufstellung erforderlichen Alu-Profile wurden ja auch nicht einbezogen. Warum also "Aufsuchen, Erschließen, Förderung, Transport und Raffinierung des Rohöls"?
Erst nach einem Betrieb von 12 Jahren kann eine Solarzelle die Menge CO² einsparen, die für Herstellung und die spätere Entsorgung anfallen. (Die Zahl ist aber schon etwa 5 Jahre alt, kann sich etwas verschoben haben.)



Zitat:
gastli hat am 24. April 2017 um 11:01 Uhr folgendes geschrieben:
Wer es richtig machen will, der fährt mit Strom von seinem Dach [wenn möglich].

Für die meisten Menschen unmöglich. Die meisten arbeiten tagsüber und können das Auto nur nachts aufladen. Da kommt aber kein Strom vom Dach. Da bleibt nur noch der zuverlässige Kohlestrom.


Zitat:
gastli hat am 24. April 2017 um 11:01 Uhr folgendes geschrieben:
Da gibt es keine Emission, und zudem ist es noch einmal viel günstiger.

Nach Deiner "fairen" Kalkulation ist das ein Fake. Denn nicht nur bei der Herstellung, sondern auch bei der Entsorgung der Solarzellen geht es nicht emissionsfrei.
Es sei denn, Du willst unfair kalkulieren, wenn Du nur zählst, was auf dem Dach passiert?


Zitat:
gastli hat am 24. April 2017 um 11:01 Uhr folgendes geschrieben:
Noch besser ist es ja auf ein Auto ganz zu verzichten.

Und Du kümmerst Dich drum, dass alle Leute einen Arbeitsplatz bekommen, der fußläufig erreichbar ist?


Pfiffikus,
der nicht viel von solchen Träumen aus dem Wolkenkuckucksheim hält