Stellenabbau in Deutschland

Gaskrieg
Immer wenn der Staat bankrott ist muß es einen Krieg geben um die alten Strukturen zu finanzieren oder einen innerstaatlichen Aufstand der die alten Strukturen beseitigt. So wird es auch diesmal kommen. Aus der Krise anno 29 ist Adolf erstarkt herorgegangen, mal sehen wie es diesmal wird.
Leona
Zitat:
Gaskrieg hat am 27. November 2008 um 13:29 Uhr folgendes geschrieben:

Immer wenn der Staat bankrott ist muß es einen Krieg geben um die alten Strukturen zu finanzieren oder einen innerstaatlichen Aufstand der die alten Strukturen beseitigt. So wird es auch diesmal kommen. Aus der Krise anno 29 ist Adolf erstarkt herorgegangen, mal sehen wie es diesmal wird.

Oh du wartest auf einen "neuen" Adolf? Wer soll es denn sein, hast du Vorschläge?
Gaskrieg
Ich sagte nicht dass ich auf ihn warte. Ich habe nur gesagt dass es so ähnlich kommen wird. Man braucht in der Geschichte nur zurückschauen und 1 und 1 zusammenzählen.
Meister
Eine Adolfin ohne Bärtchen tut es auch.

Ein wenig Diktatur gab und gibt es immer es schon immer.

Sportverein: alle dürfen reden, aber nicht alle bestimmen.

Piepchenverrein: alle dürfen reden, aber nicht alle bestimmen.

BRD: alle dürfen reden, aber nicht alle mit bestimmen.
Volksabstimmung über Hartz IV, den Euro, Globalisierung, Gesundheitsreform, Rentenformel, Afghanistan, alles kleine Bärtchen?

Betrieb: alle dürfen manchmal reden aber nicht alle mit bestimmen.

Wo steckt kein kleiner Adolf drin? auch wenn etwas anderes darauf steht?

Meister
gastli
[welt]
Abschwung kostet 120.000 Leiharbeiter den Job
In Krisenzeiten sind Zeitarbeiter die ersten Opfer: Vor allem die Arbeitsplätze von gering qualifizierten Leihkräften in der Automobilindustrie und bei deren Zulieferern sind derzeit bedroht. Etwa 15 Prozent der knapp 800.000 Beschäftigten könnten demnächst ihren Job verlieren, schätzt die Gewerkschaft Ver.di.

[Handelsblatt]
Schärfste Rezession seit 1945 befürchtet
Goldman-Sachs-Ökonom: Sechs Millionen Arbeitslose möglich

Laut Dirk Schumacher, Chefvolkswirt für Deutschland der US-Großbank Goldman Sachs, könnte sich die derzeitige Krise zu schärfsten Rezession seit 1945 ausweiten. Angesichts der teilweise dramatischen Prognosen, hält er auch eine Verdopplung der Arbeitslosenzahl auf sechs Millionen für möglich. Von der Regierung fordert Schumacher entschlossene Maßnahmen.

Ein Mutmacher der Nation. (Wenn Leute dieses Schlages derartige Meldungen kundtun, dann kommt es schlimmer)
gastli
Zitat:
BA-Chef befürchtet bis zu vier Million Arbeitslose

Berlin (dpa) - Die Zahl der Arbeitslosen wird nach Einschätzung der Bundesagentur für Arbeit in diesem Jahr «im schlimmsten Fall» auf vier Millionen steigen. Die Agentur gehe von einem Schrumpfen der Wirtschaft in Deutschland um zwei Prozent aus. Dann werde es schlechter auf dem Arbeitsmarkt, aber nicht katastrophal, sagte der BA-Vorstandsvorsitzende Frank-Jürgen Weise im «Deutschlandfunk». Die Höchstmarke von über fünf Millionen Arbeitslosen werde man aber «garantiert nicht sehen».
[dpa]


Das nenne ich beachtlich. Innerhalb der ersten Woche des Jahres 2009 wurde die Prognose um ca. 1 Million Arbeitslose erhöht.
Bernhard P.
So wie Weise es gesagt hat liegt die Vermutung nahe das die 4 Mio. Marke durchaus bei weitem übertroffen werden kann.
Digedag
Ob nun 4, 5, 6 oder 10 Millionen.
Jeder Arbeitslose ist einer zu viel.

Mich interessieren diese Zahlen eigentlich nicht, da sie am Ende nur getürkt sind.
Das kennen wir aus DDR-Zeiten.

Der Plan wird immer erfüllt. Selbst wenn das Wasser bis zum Halse steht.

Es sollten mal alle Arbeitslosen auf die Straße gehen. So lange das nicht passiert geht es ihnen noch zu gut.
Bernhard P.
Zitat:
Digedag hat am 11. Januar 2009 um 15:40 Uhr folgendes geschrieben:

Es sollten mal alle Arbeitslosen auf die Straße gehen. So lange das nicht passiert geht es ihnen noch zu gut.


Genau das ist meine Meinung auch in diesem Punkt.
Adeodatus
Und wie soll’s funktionieren? Hinter welchen Fahnen soll denn Demonstriert werden, in einer Zeit wo jegliche Demo instrumentalisiert wird? Nehmt die Hartz IV Demos, wisst ihr warum keiner mehr mit hingeht? Nicht weil es allen zu gut geht, sondern weil selbst ernannte Protestanführer das Heft fest in der Hand halten. Als die Hartz IV Demos aufkamen waren Anfangs tausende auf den Beinen. Aber weil unverbesserliche meinten die Demos für Ihre Zwecke missbrauchen zu müssen, wurde ein armseliger Haufen von vielleicht dreißig Hanseln draus die keiner mehr ernst nimmt. Meine eigenen Erfahrungen sind die vieler, es gibt nicht mehr allzu viele die gern hinter wehenden Parteifahnen herlatschen, und dumpfen Parolen zuhören wollen. Wie war es denn in Gera da reite sich das rechte Spektrum ein und skandierte unter anderem „Arbeit nur für Deutsche“ und die Antifa war auch nicht weit und kam mit solch mitreisenden Sprechchören wie „Gera wird Nazifrei“ Was hat das mit dem eigentlichen Anliegen dieser Demo zu tun gehabt? Nichts? Aber der Erfolg war durchschlagend es wurden schnell weniger Demonstranten und die Polizei brauchte weniger Personal aufzuwenden um die Anti-Hartz IV- Demonstranten Gassi zu führen.

Um die Masse zu aktivieren gehört mehr dazu als aus Marx und Engels zu zitieren.
Digedag
Spidy, du sprichst mir aus dem Herzen!
Wenn das erreicht ist lassen auch die Leute nicht auf sich warten, die noch Arbeit haben.

Erst dann wird es eine Demonstrationswelle werden wie 1989

Dazu brauchen wir dann keine Parteien, sondern unzufriedene Menschen, die es besser möchten.

Klare Ziele müssen formuliert werden und jeder soll sich daran beteiligen dürfen, der diese Ziele möchte.
kritiker
TITISEE-NEUSTADT. "ich trenne mich wirklich mit blutendem herzen, ich hab hier keine fünf-minuten-rein-raus-praxis gehabt", kommentiert rainer hülsmann erschüttert die schließung seiner praxis in der pfauenstraße 10 in neustadt.

wenn der hausarzt hartz iv beantragt

bis dann
gastli
Es geht los mit den großen Brocken.

[FR-online/Reuters]
BMW schickt 26.000 Leute in Kurzarbeit
Wegen der Absatzflaute schickt der Autobauer BMW 26.000 Beschäftigte in die Kurzarbeit. In den Monaten Februar und März werde in den Werken Dingolfing, Regensburg, Landshut und Berlin an einzelnen Tagen kurzgearbeitet, teilte der Konzern mit. In München und Leipzig sei das nicht vorgesehen. BMW hatte bereits über den Jahreswechsel wochenlang die Bänder angehalten, um das Produktionsvolumen zu.

[welt]
VW schickt 60.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit
Der Autokonzern Volkswagen ordnet Kurzarbeit für rund zwei Drittel seiner Mitarbeiter in Deutschland an. Die Kurzarbeit gilt zunächst befristet. Außer VW haben BMW, Daimler, MAN und Zulieferer der Branche verkürzte Arbeitszeiten beschlossen. Für die Mitarbeiter bedeutet dies Lohneinbußen.

[FR-online/ddp/dpa]
Metro will etwa 15.000 Stellen streichen
Der Handelskonzern Metro rechnet bei seinem drastischen Sparprogramm mit einem Abbau von etwa 15.000 Arbeitsplätzen weltweit. Intern wird zudem kräftig umgekrempelt.
gastli
[rp-online.de]
115.000 Beschäftigte von Kurzarbeit betroffen
4000 Betriebe in Nordrhein-Westfalen haben nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit Kurzarbeit angemeldet.
gastli
[Focus]
Deutscher Chiphersteller: Infineon-Tochter Qimonda ist pleite
Es ist aus: Der krisengeplagte Chiphersteller Qimonda ist pleite – und hat Insolvenz beantragt. Das Geschäft gehörte einst zum Siemens-Konzern. Die Aktien der Mutter Infineon brachen ein.

[diepresse.com]
Matznetter: 50.000 Selbstständige verlieren Jobs
50.000 Selbstständige dürften durch die Wirtschaftskrise ihren Job verlieren, erwartet der Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes, Christoph Matznetter.
gastli
[yahoo.com]
Volkswagen (VW) will sich von Leiharbeitern trennen
Volkswagen will sich von zahlreichen Leiharbeitern trennen, wenn die dramatische Absatzkrise in der Autoindustrie weiter anhält. Wie viele der weltweit etwa 16.500 Leiharbeiter bei VW betroffen sind.
Olja
Das wußten schon die Zuckerbäcker im 30 jährigen Krieg.

Wenn man nicht mehr gebraucht wird, kann man nach Haus gehen.
gastli
[welt.de]
Schon bis zu 120.000 Leiharbeiter entlassen
Durch die Wirtschaftskrise haben bisher rund 120.000 Leiharbeiter ihren Job verloren. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) kritisiert, dass die Leiharbeitsfirmen in Boomzeiten gigantische Gewinne eingefahren hätten und die Verantwortung jetzt auf die Arbeitslosenversicherung und den Staat abwälzten.

[dolomiten.it]
In Deutschland fast 300.000 Beschäftigte neu für Kurzarbeit gemeldet
Die Zahl der infolge der Wirtschaftsflaute von Kurzarbeit betroffenen Arbeitnehmer ist im Jänner erneut drastisch gestiegen.
gastli
VW: Ab heute Kurzarbeit
61.000 Mitarbeiter Erstmals seit 25 Jahren gibt es ab heute Kurzarbeit bei VW: Vor allem im Fahrzeugbau stehen die Bänder fünf Tage still (WAZ berichtete). Betroffen sind rund zwei Drittel der 92.000 Beschäftigten in den deutschen Werken, also rund 61.000 Mitarbeiter.
gastli
[handelsblatt]
Krise bedroht Jobgarantien
Der deutschen Industrie droht ein massiver Konflikt über betriebliche Beschäftigungspakte und Jobgarantien: Mit der Konjunkturkrise wachsen die Probleme der Unternehmen, ihre Zusagen an Gewerkschaften oder Betriebsräte einzuhalten. Die IG Metall warnt vor unabsehbaren Folgen für die Tarifpolitik, sollten Arbeitgeber jetzt aus solchen Verträgen aussteigen.

* anders lautende Meldungen habe ich nicht erwartet.
Eine Gewerkschaft die warnt statt den Kampf zu führen ist nutzlos.