Adeodatus
	Nur das unter Merkel der von Schröder einmal eingefahrene Weg noch schneller ausgebaut werden soll. Beide besser gesagt alle drei Regierungsparteien sind weder Sozial noch Christlich. Jedenfalls scheinen die Damen und Herren von CDU/ CSU und SPD nichts mit diesen Begriffen anfangen zu können.
 
	geschlossen
	Da hast du (leider) Recht.
 
	Digedag
	Was heißt das nun im Klartext??
sozial links oder sozial rechts wählen???
 
	gastli
	Was soll den "sozial rechts" sein ?
Man kann sich entweder für soziale Gerechtigkeit einsetzen oder rechts wählen, beides zusammen geht nicht.
 
	carlos
	Und seit Monaten sind keine neuen entstanden. 
 
 
	gastli
	
 
  | Zitat: | 
 
  | Original von Seppel Erstellt: 12.03.06, 09:32
 
 @gastli
 Es ist schon erschreckend wie viele Stellen offensichtlich jeden Tag gestrichen werden. Auch ich finde diese Entwicklung sehr dramatisch. sollte man aber nicht, um nicht in Schwarzmalerei zu verfallen auch die Jobs benennen, die geschaffen werden?
 Es sind sicherlich nicht viele, aber es währe doch lohnens- und lobenswert auch diese zu benennen.
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  | Original von gastli Erstellt: 12.03.06, 09:50
 
 Ja sollte man. Ich für meinen Teil pflege die Statistik der abgebauten Stellen. Weiter oben gab es schon mal einen vagen Versuch neue Stellen aufzulisten. Es muss sich nur jemand finden der die Recherchearbeit übernimmt und seine Ergebnisse hier einträgt.
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@carlos 
nu mach.
 
	Adeodatus
	Als hätten bisherige Verschlechterungen für Arbeitnehmer auch nur einen 
Arbeitsplatz gschaffen beharrt die CSU weiter auf die weitere Lockerung der Kündigungsschutzes hierzu der Artikel aus der Welt
http://www.welt.de/data/2006/05/17/888376.html
CSU drängt auf weitere Lockerung des Kündigungsschutzes
CSU-Generalsekretär Söder erklärt, für Unternehmen solle es deutlich leichter werden, Arbeitskräfte auch für einfachere Tätigkeiten einzustellen.
Berlin - Die CSU drängt die große Koalition einem Zeitungsbericht zufolge zu einer weiter gehenden Lockerung beim Kündigungsschutz. Man müsse darüber nachdenken, ob es über die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag hinaus mehr Möglichkeiten für befristete Arbeitsverhältnisse geben könne, zitierte die „Berliner Zeitung“ CSU-Generalsekretär Markus Söder.
„Unser klares Ziel ist, daß es für die Unternehmen deutlich leichter wird, Arbeitskräfte auch für einfachere Tätigkeiten schneller einzustellen“, sagte Söder. „Die Möglichkeit, mehrmals hintereinander befristete Verträge abzuschließen, könnte hier ein wirksames Mittel sein.“
Die SPD besteht bisher auf strikter Einhaltung des Koalitionsvertrages, der eine Verlängerung der Probezeit bei Neueinstellungen von sechs Monaten auf zwei Jahre vorsieht. Im Gegenzug sollen die Unternehmen aber die bisher bestehende Möglichkeit verlieren, immer wieder neue befristete Verträge mit dem selben Arbeitnehmer abzuschließen. WELT.de
Artikel erschienen am Mi, 17. Mai 2006
 
	carlos
	Richtig so, denn mit Kündigungsschutz sind wir zu diesen Arbeitslosen gekommen!
Da fehlt mir leider die zeit diese recherchen durchzuführen, manche arbeiten eben noch.
 
	gastli
	
 
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  | Original von carlos Richtig so, denn mit Kündigungsschutz sind wir zu diesen Arbeitslosen gekommen!
 
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Arbeitslos kann doch nur werden wer keinen Kündigungsschutz hat.
 
  | Zitat: | 
 
  | „Unser klares Ziel ist, daß es für die Unternehmen deutlich leichter wird, Arbeitskräfte auch für einfachere Tätigkeiten schneller einzustellen“, sagte Söder. „Die Möglichkeit, mehrmals hintereinander befristete Verträge abzuschließen, könnte hier ein wirksames Mittel sein.“ | 
Diesem neoliberal Hirnkranken geht es doch nur um die Ausweitung von Niedriglohn.
 
	Adeodatus
	@ carlos
Ein Wiederspruch in sich! Kündigungsschutz hat nichts mit der Arbeitslosigkeit zu tun, wohl aber Profitgier und Mismanagement gerade in Großunternehmen der Mittlelstand unterliegt aber auch dem Fehlglauben das Gewinn unendlich Steigerbar ist. 
Nur sieht doch die Realität so aus das Gerade Börsendotierte Unternehmen um  ihre Gewinne zu Maximieren mit immer neuen Entlassungswellen die Aktionäre in Verzückung versetzen, oder auf Deutsch die schmeißen dem Deutschen Steuerzahler die in ihren Augen überzähligen Arbeitnehmer vor die Türe und Beteiligen sich noch nicht einmal an den Kosten!
 
	carlos
	Kein Wiederspruch, eine Lockerung des Kündigungsschutzes wird den Weg freier machen für neue Jobs. das haben schon x Unternehmer bestätigt, aber auf die hört man nicht.
 
  | Zitat: | 
 
  | Arbeitslos kann doch nur werden wer keinen Kündigungsschutz hat. | 
Wenn es so wäre hätten wir keine neuen Arbeitslosen.
 
	videodok
	Wer hat denn heute noch realen Kündigungsschutz? Ich hatte seit 1990 bisher nur Arbeitsverträge mit Kündigungsfristen doch nie einen mit Kündigungsschutz.
 
	carlos
	ich denke das ist gemeint damit, hätte man aber drauf kommen können.
 
	Pfiffikus
	
 
  | Zitat: | 
 
  | Original von as65 Und solange zweifel ich die Behauptung an, dass die niedrige Geburtenrate gefährlich ist.
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Für den Arbeitsmarkt gibts kaum Gefahr. 
Aber für die Rentenkassen! Und damit indirekt für den Arbeitsmarkt.
 
	as65
	
 
  | Zitat: | 
 
  | Original von Pfiffikus 
 
 
  | Zitat: |  
  | Original von as65 Und solange zweifel ich die Behauptung an, dass die niedrige Geburtenrate gefährlich ist.
 |  Für den Arbeitsmarkt gibts kaum Gefahr.
 
 Aber für die Rentenkassen! Und damit indirekt für den Arbeitsmarkt.
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Wieso für die Rentenkasse? Es werden doch trotzdem nicht mehr in die Rentenkasse einzahlen. Als Arbeitslose !?
as65
 
	Pfiffikus
	Die Rentenkassen leiden chronisch daran, dass zu wenig Nachwuchs da ist. Ein Beitragszahler muss 2 Rentner ernähren. Und daran kann sich nix ändern, solange die deutschen Frauen nur 1,3 oder 1,4 Kinder zur Welt bringen. Das war 1916 auch ein wenig anders.
 
	as65
	Da gebe ich dir völlig recht!
Jedoch beantwortet es meine Frage nicht.
Alle zusätzlichen Kinder sind potentielle Arbeitslose. Und wieviel zahlen die? Vielmehr sind doch mehr Beitragszahler nötig!
as65
 
	Pfiffikus
	
 
  | Zitat: | 
 
  | Original von as65 Alle zusätzlichen Kinder sind potentielle Arbeitslose.
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Das siehst du zu eng. Kämen durch die neue Familienpolitik von U.v.d.L. plötzlich massig Kinder zur Welt, so wären sie genau wie die heute schon vorhandenen Kinder erstmal jahrelang nur Konsumenten (mit den Folgen für die Binnenkonjunktur!). Später müsste ein proportionaler Teil von ihnen tatsächlich mit Arbeitslosigkeit rechnen. 
 
  | Zitat: | 
 
  | Original von as65 Und wieviel zahlen die? Vielmehr sind doch mehr Beitragszahler nötig!
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Kinder zahlen erstmal nix. Doch wenn iese Generation grosz ist, muss möglicherweise ein Beitragszahler nur noch einen Rentner ernähren. 
Wünschen wir U.v.d.L. ein glückliches Händchen!
 
	videodok
	Da kann man mit 1,x Kindern und Beitragszahler pro Rentner rechnen wie man will. Wer nichts erarbeiten darf, kann auch nichts von seinem Erarbeiteten einzahlen, weil nicht vorhanden. Und wenn der Staat für die Menschen noch was einzahlen sollte, dann nimmt er es aus dem Topf in den er es gibt, abzüglich der für diese Aktion entstehenden Kosten.
Wenn ich aus meinem Soljankatopf 5 Kellen heraus nehme und sie dann wieder rein schütte, werde ich von dem Topf auch nicht länger satt.