gastli
Der Aufsichtsrat hat entschieden: Siemens-Chef Löscher muss gehen, sein Nachfolger wird der bisherige Finanzvorstand Joe Kaeser.
Lange Jahre hatte Löscher den Konzern geführt.
An die 100.000 Arbeiter und Angestellten verloren in dieser Zeit ihren Job bei Siemens. Das machte den Mann zum Garant für ordentliche Profite: Weniger Personal gleich mehr Gewinn, so heißt die Devise in der hochgelobten privaten Wirtschaft, die angeblich alles besser kann als der Staat.
Und genau das er nicht mehr der Garant für Profite ist bricht Löscher bei Siemens das Genick. Eine Gewinnwarnung! Geplant waren 12 Prozent Gewinn, die nicht erreicht werden können.
Wir sind gespannt mit welcher Zahl an vernichteten Arbeitsplätzen sich Kaeser hier verewigen wird.
gastli
Schlagzeile: Hurra - wir wachsen - Ende der Krise - Europas Wirtschaft ist so etwas von gut.
Schlagzeile gleich auf der nächsten Seite: Der BDI warnt vor Wachstumseuphorie. Kein Grund zum Jubeln. Das nächste Quartal wird schlechter.
Wo ist der Wachstum?
Ist etwas über Null schon Wachstum?
Oder macht die Presse Wahlkampf?
Zugabe:
der Stahlkonzern Salzgitter will 1500 Arbeitskräfte rausschmeißen
gastli
Hier findet ihr eine ausführliche Auflistung aller zukünftigen geplanten Stellenstreichungen von Unternehmen, Konzernen und Banken. Für alle, die noch an der Illusion festhalten, die "soziale Marktwirtschaft" würde euch "Selbstverwirklichung durch Lohnarbeit" ermöglichen.
Heute CDU/SPD – morgen arbeitslos
gastli
Zitat: |
Wir sind gespannt mit welcher Zahl an vernichteten Arbeitsplätzen sich Kaeser hier verewigen wird. |
Es geht schon los:
Der neue Siemens-Chef Joe Kaeser
verschärft den Sparkurs des Industriekonzerns. Insgesamt sollen 15.000 Stellen wegfallen, davon 5.000 in Deutschland. Die Arbeitnehmer wettern gegen ein „margengetriebenes Abbauprogramm“.
gastli
Der Energiekonzern RWE setzt seinen massiven Stellenabbau fort. Weitere 6750 Jobs sollen wegfallen, nach Angaben aus Konzernkreisen allein 4750 in Deutschland. Auch der Kündigungsschutz soll angesichts des schlechten Ausblicks nicht verlängert werden.
[tagesschau.de; 14. November 2013]
* Die früheren Dinosaurier starben durch den Einschlag eines gewaltigen Meteoriten. Die jetzigen durch den Einschlag winziger Photonen von der Sonne – weil sie sich weigern oder viel zu spät damit begonnen haben, diese für die Energiegewinnung zu nutzen.
gastli
Telekom plant Streichung von bis zu 8000 Stellen
Keine guten Nachrichten für die Telekom-Tochter T-Systems: Ihr steht offenbar ein radikaler Umbau bevor. Die Gewerkschaften fürchten erstmals in der Geschichte des Konzerns auch betriebsbedingte Kündigungen.
* Eine typische Aufschwungsmeldung. Der Arbeitsmarkt entwickelt sich wie wir ja aus dem monatlichen Jubelmeldungen der BA wissen sehr gut. Hurra. Weiter 8000 Menschen können freigesetzt werden und ihre Zeit nach den eigenen Bedürfnissen gestalten. Einfach großartig.
Und da ist noch wesentlich mehr drin, wie die aktuelle Suche nach "Stellenabbau" ergibt.
gastli
27. Januar 2014
Die HypoVereinsbank schließt womöglich die Hälfte ihrer fast 600 Filialen und streicht knapp 1600 Stellen.
gastli
29. Januar 2014
Bei Vodafone sollen 600 Mitarbeiter gehen.
Bis zu 600 von 10.500 Beschäftigten sollen mit dem Angebot halbwegs großzügiger Abfindungen dazu gebracht werden, das Düsseldorfer Unternehmen freiwillig zu verlassen. Die Offerte richtet sich an alle Mitarbeiter; gehen darf nur, wessen Vorgesetzter zustimmt.
* So schön kann der Einstieg in die Arbeitslosigkeit gestaltete werden wenn es dem Land und der Wirtschaft gut geht.
gastli
3.500 Mitarbeiter will die Barmer GEK abbauen.,
- um jährlich 250 bis 300 Millionen Euro einzusparen,
- weil der Wettbewerb in den nächsten Jahren härter wird.
Das ist ein Paradebeispiel dafür, welche zerstörende Wirkungen von falschen politischen Entscheidungen ausgehen. Die gesetzliche Krankenversicherung ist seit Jahrzehnten Tummelplatz von Reformern, die Kostendämpfung predigen, aber nur Lasten zu Ungunsten der Versicherten umverteilen.
Einerseits von den Arbeitgebern auf die Versicherten, durch Deckelung des Arbeitgeber-Anteils, andererseits von den Versicherungen auf die Versicherten und Patienten, durch immer weitere Ausdünnung des Leistungskatalogs und Ausweitung der Zuzahlungen.
Das System ist krank und widerlich.
gastli
Personalabbau
T-Systems will 4900 Stellen streichen
Der Aufschwung ist unaufhaltsam. Nun ist es auch T-Systems gelungen weitere 4900 Menschen von der Last der Arbeit zu befreien. Es geht dem Unternehmen so gut, dass es von den 4900
noch Beschäftigten diese Belastung nicht weiter verlangen muss. Bravo.

gastli
Heute wieder zwei Meldungen aus der Vielzahl, die täglich veröffentlicht werden.
Zitat: |
Stellenabbau bei Heideldruck
Der Maschinenbauer Heidelberger Druck plant, weltweit 650 Stellen zu streichen. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Dabei geht es unter anderem um Maschinen zum Stanzen und Kleben. Die Fertigung sei nicht mehr wettbewerbsfähig, hieß es. In Baden-Württemberg werden am Standort Ludwigsburg 100 Stellen gestrichen, in Wiesloch 130. Der Standort in Leipzig mit rund 220 Mitarbeitern werde geschlossen. Vorstandschef Gerold Linzbach hatte bereits vor einigen Wochen einen deutlichen Stellenabbau angekündigt. |
[Quelle:
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw...938024/1g3pmaa/]
Zitat: |
Osram streicht 283 Arbeitsplätze in Berlin
Um zwölf Uhr am Montag war es soweit. Drei Manager aus München waren angereist, um im Osram-Werk in Spandau die Belegschaft zu informieren. Die Mitarbeiter wollten wissen, was der erneute Stellenabbau für sie bedeutet. „Wir haben erfahren, dass 283 Stellen gestrichen werden sollen“.... |
[Quelle:
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/st...n/10290454.html]
Ja ist das nicht wunderbar?
Deutschland geht es gut.
Es können wieder 633 Menschen von der Last der Arbeit befreit werden.
Dieser Aufschwung ist einfach großartig.
Meta
Stellenabbau und Kaufkraftverlust sind für Unternehmer und Bevölkerung Anzeichen für tiefgreifendes Staatsversagen. Es zeigt das die Balance und Ausgewogenheit zwischen Löhnen und Preisen tiefgreifend gestört ist.
gastli
Zitat: |
Wohl größte deutsche Massenentlassung
55.000 Prospekte-Austräger verlieren ihren Job
Werbeprospekte der Warenhauskette Kaufland sollen künftig nur noch über externe Dienstleister verteilt werden - Tausende Mini-Jobber verlieren deswegen bundesweit ihre Stelle. "Diese Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen, war jetzt aber leider notwendig", sagte Andreas Riekötter, Geschäftsführer des zur Kaufland-Gruppe gehörenden TIP Werbeverlags, am Donnerstag in Heilbronn bei Stuttgart.
Der Verlag trennt sich Riekötter zufolge von rund 55.000 Zustellern der Kundenzeitung "TIP der Woche". Zumeist tragen Schüler, Studenten, Hausfrauen oder Rentner den Prospekt auf Minijob-Basis aus. Deren Tätigkeit soll ab November ausgelagert werden. Bisherige Zusteller können sich dem Verlag zufolge aber bei den künftigen Dienstleistern bewerben. |
[Quelle:
http://www.focus.de/finanzen/news/kuendi...id_4160239.html]
Es ist unglaublich.
55.000 Menschen werden ohne jede Vorwarnung, Flankierung oder sozialen Ausgleich auf die Straße gesetzt. Nicht weil der Konzern wirtschaftlich in irgendeiner Form gefährdet wäre, sondern um Profite weiter zu erhöhen.
Das ist Kapitalismus pur.
Das ist das widerliche System, in dem widerliche Menschen ihre widerlichen Motive ausleben können.
StaGe
Zitat: |
gastli hat am 28. September 2014 um 09:10 Uhr folgendes geschrieben:
[quote]Wohl größte deutsche Massenentlassung
55.000 Prospekte-Austräger verlieren ihren Job
Werbeprospekte der Warenhauskette Kaufland sollen künftig nur noch über externe Dienstleister verteilt werden - Tausende Mini-Jobber verlieren deswegen bundesweit ihre Stelle. "Diese Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen, war jetzt aber leider notwendig", sagte Andreas Riekötter, Geschäftsführer des zur Kaufland-Gruppe gehörenden TIP Werbeverlags, am Donnerstag in Heilbronn bei Stuttgart.
Der Verlag trennt sich Riekötter zufolge von rund 55.000 Zustellern der Kundenzeitung "TIP der Woche". Zumeist tragen Schüler, Studenten, Hausfrauen oder Rentner den Prospekt auf Minijob-Basis aus. Deren Tätigkeit soll ab November ausgelagert werden. Bisherige Zusteller können sich dem Verlag zufolge aber bei den künftigen Dienstleistern bewerben. |
[Quelle:
http://www.focus.de/finanzen/news/kuendi...id_4160239.html]
Es ist unglaublich.
55.000 Menschen werden ohne jede Vorwarnung, Flankierung oder sozialen Ausgleich auf die Straße gesetzt. Nicht weil der Konzern wirtschaftlich in irgendeiner Form gefährdet wäre, sondern um Profite weiter zu erhöhen.
Das ist Kapitalismus pur.
Zu Hausfrau warum hat sie sich nie um einen Vollzeit o Teilzeitjob bemüht ?
selbst Schuld
Schüler wird von Eltern ernährt und es wird Kindergeld gezahlt
kein Drama
Student bekommt staatliche Unterstüzung
kein Drama
Rentner bekommt Rente
kein Drama
Kann mich nicht empören warum auch ?
Meister
Zitat: |
StaGe hat am 28. September 2014 um 19:03 Uhr folgendes geschrieben:
Rentner bekommt Rente
kein Drama
Kann mich nicht empören warum auch ? |
Bildung kostet Geld
kein Drama
50 jährige bekommen keine Arbeit mehr
kein Drama
Rentner sammeln Flaschen und plündern Abfall-Container
kein Drama
Millionäre bringen ihre Steuern in Steueroasen
kein Drama
Kann mich nicht empören.......
Kein Drama aber eine Sauerei.
Meister
Adeodatus
@ Meister das was Du schreibst ist höhere Mathematik das wird der StaGe nicht begreifen.
gastli
Zitat: |
Hannover Messe setzt auf selbstlernende Roboter als Kollegen
Von einer reinen Exportmesse zum Schaufenster für vernetzte Industrie: Wenige Tage vor Eröffnung der Hannover Messe macht Messe-Chef Jochen Köckler am heutigen Mittwoch auf die Schwerpunkte der weltgrößten Industrieschau aufmerksam. Auf der Messe werden im 70. Jahr ihres Bestehens vom 24. bis 28. April rund 6500 Aussteller und mehr als 200.000 Besucher erwartet. Ein Trend der Messe sind selbstlernende Roboter, die partnerschaftlich mit Menschen arbeiten. |
[Quelle:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/...en-3687929.html]
Die effektivste Version des Stellenabbau wird weiter entwickelt.
Der Roboter als Kollege.
Popcorn.
Dem Kollege Roboter wird von den Kollege Mensch alles beigebracht.
Kollege Roboter hann dann möglichst schnell seinen Arbeitsplatz übernehmen.
Kollege Mensch kommt in den Genuss des kennenlernens der Errungenschaften des SGB II.
Der Nichtkollege Unternehmensbesitzer wird reicher und reicher und reicher.