Thüringer Familienoffensive / Volksbegehren

Adeodatus
Eigentlich sollte es bei dem wichtigsten Kapitalstock den ein Staat hat ( die Kinder ) keine Fragen zur Finanzierbarkeit aufkommen, den Eltern macht man den Vorwurf sie betrachten Kinder als Armutsrisiko aber der Staat oder hier das Land sind nicht in der Lage für die Kinder eine adequate Bildung zu schaffen, sie betrachten Kinder nur als Kostenfaktor.

Warum leisten wir uns eigentlich noch den Luxus eines Grundgesetzes wenn es noch nicht einmal, ein in keiner Weise näher ausgeführtes Grundrecht auf Bildung vorsieht, Bund und Länder schachern um die Frühkindliche Erziehung und Bildung ebenso wie um die Schulbildung. In Deutschland entscheidet nicht das Gesetz sondern der Geldbeutel wie die Bildung der Kinder ausfällt.

Zitat:
Artikel 7
(1) Das gesamte Schulwesen steht unter der Aufsicht des Staates.
(2) Die Erziehungsberechtigten haben das Recht, über die Teilnahme des Kindes am Religionsunterricht zu bestimmen.
(3) Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt. Kein Lehrer darf gegen seinen Willen verpflichtet werden, Religionsunterricht zu erteilen.
(4) Das Recht zur Errichtung von privaten Schulen wird gewährleistet. Private Schulen als Ersatz für öffentliche Schulen bedürfen der Genehmigung des Staates und unterstehen den Landesgesetzen. Die Genehmigung ist zu erteilen, wenn die privaten Schulen in ihren Lehrzielen und Einrichtungen sowie in der wissenschaftlichen Ausbildung ihrer Lehrkräfte nicht hinter den öffentlichen Schulen zurückstehen und eine Sonderung der Schüler nach den Besitzverhältnissen der Eltern nicht gefördert wird. Die Genehmigung ist zu versagen, wenn die wirtschaftliche und rechtliche Stellung der Lehrkräfte nicht genügend gesichert ist.
(5) Eine private Volksschule ist nur zuzulassen, wenn die Unterrichtsverwaltung ein besonderes pädagogisches Interesse anerkennt oder, auf Antrag von Erziehungsberechtigten, wenn sie als Gemeinschaftsschule, als Bekenntnis- oder Weltanschauungsschule errichtet werden soll und eine öffentliche Volksschule dieser Art in der Gemeinde nicht besteht.
(6) Vorschulen bleiben aufgehoben.
holgersheim
Pressemeldung

Volksbegehren ist zugelassen – Unterschriftensammlung ab 2. Januar möglich

Soeben erhielt Hans-Arno Simon, Vertrauensperson des Volksbegehrens „Für eine bessere Familienpolitik“, von der Thüringer Landtagspräsidentin, Dagmar Schipanski, die Dokumente zur Zulassung des Volksbegehrens. „Das ist ein großer Erfolg für die vielen Eltern, die sich für eine familien- und kinderfreundliche Politik in Thüringen einsetzen,“ betont Simon. Auch die CDU-Führung müsse endlich zur Kenntnis nehmen, wie unzufrieden die Thüringer mit der „Familienoffensive“ der Landesregierung seien.

Simon kündigte an, dass die Sammlung der etwa 200.000 benötigten Unterschriften am 2. Januar beginnen könne. Der von der Initiative vorgelegte Gesetzentwurf, über den die Thüringer dann abstimmen werden, sei verfassungskonform und achte die Finanzhoheit des Landtages. Er appelliert an die Landesregierung und die CDU Fraktion: „Stellen Sie sich jetzt dem Votum Ihrer Wählerinnen und Wähler und erliegen Sie nicht der Versuchung, die Entscheidung durch eine Klage hinauszuzögern!“

Simon kritisierte erneut den vor zwei Jahren erfolgten Kurswechsel der Thüringer Landesregierung in der Bildungspolitik des Freistaates. Dieser sei durch immer neue Sparmaßnahmen in Kindertagesstätten, Schulen und Universitäten gekennzeichnet. Für junge Menschen in Thüringen werde es angesichts dieser Veränderungen zunehmend unattraktiver, eine Familie zu gründen. „Ungeachtet der demografischen Entwicklung in Thüringen setzt die Landesregierung die falschen Signale“, sagte Simon. „Wir halten den von uns eingeschlagenen Weg für richtig und notwendig und werden ihn zu Ende gehen.“

www.kita-volksbegehren-thueringen.de
volksbeg@web.de
kritiker
Zitat:
Original von holgersheim
Pressemeldung

Volksbegehren ist zugelassen – Unterschriftensammlung ab 2. Januar möglich
www.kita-volksbegehren-thueringen.de
volksbeg@web.de


ich finde es klasse! und da wird immer behauptet die bevölkerung kann und will nichts mehr bewegen! gegen diese schwarze bande ist also doch noch ein kraut gewachsen! dem großem "C" glauben, wie es scheint, doch nicht mehr so viele! irgendwann lässt jede blendung nach und der mensch beginnt zudenken! wir werden siegen, da bin ich mir ziemlich sicher!
bis dann
Capt.Janeway
Mir zeigt diese Zulassung, daß unsere Demokratie noch funktioniert.

Viel Erfolg bei der Unterschriftensammlung
andy112
Zitat:
ich finde es klasse! und da wird immer behauptet die bevölkerung kann und will nichts mehr bewegen! gegen diese schwarze bande ist also doch noch ein kraut gewachsen! dem großem "C" glauben, wie es scheint, doch nicht mehr so viele! irgendwann lässt jede blendung nach und der mensch beginnt zudenken! wir werden siegen, da bin ich mir ziemlich sicher!



wer blendet ist fraglich... Die LinksPartei redet denn ganzen Tag. in Gera haben Sie die Mehrheit im Stadtrat und? Es passiert nix!

MFG

Andy
Meira
Zumindest eine Chance für unsere Kinder, mit der PDS hat das doch nicht viel zu tun. Selbst wenn die in Gera wollten können sie garantiert nicht so wie sie es sich wünschten. Gera ist ein Teil von Thüringen und da regiert nun mal die CDU. Ein Bürgermeister mit seinem Clan hat da nur wenig Stimmengewalt.
Herasun
Zitat:
Original von andy112
Die LinksPartei redet denn ganzen Tag. in Gera haben Sie die Mehrheit im Stadtrat und? Es passiert nix!

MFG

Andy


Was hat denn die Mehrheit einer Partei auf kommunaler Ebene mit Entscheidungen, die auf Landesebene getroffen werden (sollen) zu tun? verwirrt verwirrt

Von mir gibt es jedenfalls definitiv `ne Unterschrift zum Volksbegehren!!
Auch wenn ich keine kleinen Kinder mehr habe.
Was wollen wir denn noch alles zu Grabe tragen im Interesse eines Staates oder einer Regierung, die die Interessen des "kleinen Mannes" ganz sicher nicht vertritt?!?!?!
holgersheim
Einladung des Trägerkreis des Volksbegehrens

Zitat:

Liebe Unterstützer des Volksbegehrens für eine bessere Familienpolitik in Thüringen!

Der Regionale Trägerkreis des Volksbegehrens in Gera hat sich in seiner Septemberberatung mit dem Stand der Vorbereitung der großen Unterschriftensammlung beschäftig.
Da heute die formelle Zulassung des Volksbegehrens durch die Landtagspräsidentin bestätigt wurde, ist ein möglicher Start-Termin für die 4-monatige Unterschriftensammlung der 2. Januar 2007 (vorausgesetzt es wird keine Klage gegen das Volksbegehren angestrengt).

Diesen möglichen Start-Termin vor Augen, haben wir beschlossen alle schon registrierten und potenziellen Unterstützer(organisationen) des Volksbegehrens hier in Gera für den
23. Oktober 19:30 Uhr in den Burgkeller
zu einer großen Runde einzuladen, zu der wir auch den Vertrauensmann des Trägerkreises auf Landesebene, Hans-Arno Simon aus Erfurt, einladen werden.

Dabei soll es vor allem um organisatorische Absprachen und den Austausch von Informationen gehen. So möchten wir bei dieser Gelegenheit auch den parallel geplanten Bürgerantrag vorstellen, der all die Forderungen mit aufnehmen soll, die aus Gründen des Haushaltvorbehalts keine Aufnahme in das Volksbegehren fanden.

Im Vorfeld möchten wir in Vorbereitung dieser Zusammenkunft folgende Fragen mit der Bitte um Antwort spätestens am 23. Oktober (vorherige Information per Mail wäre optimal) übermitteln, die hier in Gera mit der Organisation der Unterschriftensammlung im direkten Zusammenhang stehen:

- Wer kann wo dem regionalen Trägerkreis in Gera gut erreichbare (per LKW) Lagerkapazitäten für die große Papiermenge (Unterschriftsbögen Volksbegehren, Infoblätter, Unterschriftsbögen Bürgerantrag) zur Verfügung stellen und wie sind dort zeitlich die Zugangsmöglichkeiten abgesichert?

Mit freundlichen Grüßen

Mike Narr & Christine Bloy
Trägerkreis Gera
Trägerkreis Gera
Vielen Dank für die vielen positiven Komentare bei Euch im Forum! Eure Meinungen sind eine der relativ wenigen öffentlichenm Meinungsrückläufe. Diese motivieren uns natürlich immer wieder. Danke für Eure Unterstützung!

Mike

Unten ist ein Aufruf zur Unterstützung des Trägerkreis Gera. Wer Lust hat kann am 23.10.2006 in den Burgkeller kommen.




Liebe Unterstützer des Volksbegehrens für eine bessere Familienpolitik in Thüringen!

Der Regionale Trägerkreis des Volksbegehrens in Gera hat sich in seiner Septemberberatung mit dem Stand der Vorbereitung der großen Unterschriftensammlung beschäftig.
Da heute die formelle Zulassung des Volksbegehrens durch die Landtagspräsidentin bestätigt wurde, ist ein möglicher Start-Termin für die 4-monatige Unterschriftensammlung der 2. Januar 2007 (vorausgesetzt es wird keine Klage gegen das Volksbegehren angestrengt).

Diesen möglichen Start-Termin vor Augen, haben wir beschlossen alle schon registrierten und potenziellen Unterstützer(organisationen) des Volksbegehrens hier in Gera für den
23. Oktober 19:30 Uhr in den Burgkeller
zu einer großen Runde einzuladen, zu der wir auch den Vertrauensmann des Trägerkreises auf Landesebene, Hans-Arno Simon aus Erfurt, einladen werden.

Dabei soll es vor allem um organisatorische Absprachen und den Austausch von Informationen gehen. So möchten wir bei dieser Gelegenheit auch den parallel geplanten Bürgerantrag vorstellen, der all die Forderungen mit aufnehmen soll, die aus Gründen des Haushaltvorbehalts keine Aufnahme in das Volksbegehren fanden.

Im Vorfeld möchten wir in Vorbereitung dieser Zusammenkunft folgende Fragen mit der Bitte um Antwort spätestens am 23. Oktober (vorherige Information per Mail wäre optimal) übermitteln, die hier in Gera mit der Organisation der Unterschriftensammlung im direkten Zusammenhang stehen:

- Wer kann wo dem regionalen Trägerkreis in Gera gut erreichbare (per LKW) Lagerkapazitäten für die große Papiermenge (Unterschriftsbögen Volksbegehren, Infoblätter, Unterschriftsbögen Bürgerantrag) zur Verfügung stellen und wie sind dort zeitlich die Zugangsmöglichkeiten abgesichert?

- Wer kann schon jetzt welche Termine zu Jahresbeginn von Volks-, Vereins-, Stadtteilfesten oder ähnlichen (Wettkämpfen) Veranstaltungen angeben, wo wir in Kontakt mit dem Veranstalter treten können, um zu erfahren, ob am Rande ein Unterschriftensammlung organisiert werden kann?

- Wer ist in den Monaten Januar/Februar in der Lage, sich a) wochentags und b) am Wochenende an Infoständen für das Volksbegehren zu engagieren?

- Wer kann sich bei dem - zeitlich variablen - Prüfen + Sortieren der unterschriebenen Bögen bzw. dem Telefondienst (z.B. bei fehlerhaft ausgefüllten Listen) einbringen?

- Welche Vereine (Sport, Kultur, Freizeit, Karneval, Heimat ...) können von wem angesprochen werden, ob sie Informationen über das Volksbegehren z.B. als Link auf der Vereinshomepage oder als Kurzinformation in einem Vereins-Newsletter oder ähnlichem mit verbreiten würden?


Vielen Dank für das Engagement - gemeinsam werden wir in Gera unseren Beitrag für einen Erfolg des Volksbegehrens leisten!

Mit freundlichem Gruß verbleiben bis zum 23. Oktober


Der Trägerkreis Gera

Kontakt:

Mike Narr / Christine Bloy
Tel: 0365-8304257
Fax: 0365-8304256
Mobil: 0160-99710408
E-Mail: volksbegehren-gera@gmx.de
Trägerkreis Gera
Sorry, habe gerade gesehen, daß der Text der Einladung schon in Euren Forum steht. Ich kann aber irgendwie meinen Beitrag nicht mehr bearbeiten?!

Mike
Digedag
Hallo Mike,

ich denke wir lassen Deinen Beitrag einfach stehen und drücken euch beide Daumen für euer Vorhaben.

Doppelt hält besser Augenzwinkern
kritiker
Zitat:
Original von andy112
Die LinksPartei redet denn ganzen Tag. in Gera haben Sie die Mehrheit im Stadtrat und? Es passiert nix!

MFG

Andy

wenn du mit der arbeit vom stadtrat nicht einverstanden bist dann darfst du es nicht hier im forum (wo nur eine hand voll leute liest) verkünden, dann komm montags 17.00 uhr zur demo vor die arkaden, da kannst du deinen ganzen frust am offenen mikrofon ablassen!

Zitat:
Original von Herasun

Was hat denn die Mehrheit einer Partei auf kommunaler Ebene mit Entscheidungen, die auf Landesebene getroffen werden (sollen) zu tun? verwirrt verwirrt

Von mir gibt es jedenfalls definitiv `ne Unterschrift zum Volksbegehren!!
Auch wenn ich keine kleinen Kinder mehr habe.
Was wollen wir denn noch alles zu Grabe tragen im Interesse eines Staates oder einer Regierung, die die Interessen des "kleinen Mannes" ganz sicher nicht vertritt?!?!?!


von mir gibt es mit sicherheit auch eine unterschrift, obwohl ich auch keine kleinen kinder mehr habe! und, falls meine kinder mal so mutig sind sich selbst nachwuchs anzuschaffen, dann kann keiner sagen ich hätte nichts gegen diese verbrecher in berlin getan! ich habe es zumindest versucht, denn schaffen kann man das mit so wenig leuten nicht! der rest schaut zu und sagt am ende, na bitte, wir haben es gewusst! Kopfpatsch
videodok
Und nun will die Landesregierung gegen das Volksbegehren klagen, weil es in den Haushalt des Landes eingreife. Aber wenn die Rücknahme der "Familienoffensive" den Haushalt belasten soll, dann gibt die Regierung doch eigentlich selbst zu, dass sie auf Kosten der Familien sparen will. Das nennt man dann Offensive und setzt Noch das Wort Familien davor. Die müssten beim Aussprechen des Wortes einen so roten Kopf bekommen, dass er vom Blutüberdruck explodiert. Passiert aber nicht, weil man ja ein Herz haben müsste, um überhaupt Blut in den Kopf pumpen zu können.
Camper
Ich weiß gar nicht, was ihr alle gegen die Familienoffensive von Herrn Althaus habt. Laut OVZ kommt die Reform angeblich sogar beim Volk gut an. Lest euch den Artikel bitte mal genau durch. Ich weiß nicht ob ich mit meinen Vermutungen, welche diese Umfrage anzweifeln, richtig liege. Also bildet euch bitte euer eigenes Urteil Augenzwinkern

Zitat:
Die Thüringer steht der Familienoffensive des Landes mehrheitlich positiv gegenüber. Das ist die zentrale Aussage einer Studie, die die Initiative „Wir sind Familie" gestern in Erfurt vorgestellt hat. Kritikwürdig sei allenfalls die schlechte Kommunikationsstrategie, mit der die Landesregierung ihr Gesetzesvorhaben begleitet hat.

Fragwürdig ist darüber hinaus aber so manches mehr. „Das ist in weiten Teilen eine tendenziöse Umfrage", kriti. siert Ralph Lenkert vom Organisationskreis des Volksbegehrens die Demoskopen. So werde etwa gefragt, ob der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz ab zwei Jahren positiv zu bewerten sei. So werde gefragt, ob die Eltern mehr Mitspracherecht in den Einrichtungen erhalten sollen, ob die Einführung des Landeserziehungsgeldes begrüßt werde. „Aber nicht gefragt wird etwa danach, wie die Thüringer zur Kürzung von 30 Millionen Euro an Haushaltsmitteln im Bereich der Kindergartenfinanzierung stehen", so Lenkert. Die Erhebung sei zudem voller Suggestivfragen.

Einen Großteil der rund 20 000 Euro zur Finanzierung der Studie soll ein Blankenhainer Unternehmer gespendet haben, der als enger Vertrauter von Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) beschrieben wird. Auch die vier InitiativMitglieder verfügen mehrheitlich über enge Kontakte zur Thüringer Union.

Die Umfrage offenbart allerdings auch, dass knapp ein halbes Jahr nach Umstellung der Familienförderung das Anliegen der so genannten Familienoffensive den Thüringern weithin unbekannt geblieben ist. Nur jeder Zweite hat überhaupt schon von dem zentralen Reformwerk der Landesregierung gehört. Nur rund 15 Prozent halten die Offensive für eine „gute Sache" - ebenso wenig lehnen sie ab. „Die Kommunikation ist verbesserungswürdig", meint Renate Köcher vom befragenden Allensbach-Institut aus Baden-Württemberg.

Ähnlich schlecht informiert zeigen sich die Thüringer über Stand und Ziele des Volksbegehrens für eine bessere Familienpolitik. Nur 36 Prozent der Befragten haben je davon gehört.
Adeodatus
Nun Althaus benimmt sich schon lange wie ein kleiner Diktator. Man kann sagen nach hunderten von Jahren haben wir endlich unseren Thüringer Kaiser zurück großes Grinsen .

Nein aber ohne Spass nach solchen Schemen laufen alle Umfragen ab, wenn ein positives Ergebniss erzielt werden muss kommt es auf die Fragestellung an mit der man die Befragten bewusst hinters Licht führt und ihnen obendrein sugeriert das sie wichtig sind.
holgersheim
Gemeinsame Demo in Erfurt am 08. Dezember 2006

Kommt mit am 8. Dezember um 16 Uhr zur Staatskanzlei in Erfurt und zeigt zusammen mit den Studenten, den Kulturschaffenden und den Sehbehinderten, den sozialen Initiativen:
Wir wollen weiterhin hochwertige Kindergärten und Grundschulhorte in Thüringen!

Der Trägerkreis des Volksbegehrens "Für eine bessere Familienpolitik", die "INITIATIVE ERHALT THÜRINGER KULTUR", die "Konferenz Thüringer Studentenschaften", der "Blinden und Sehbehindertenverband Thüringens" und die sozialen Inititiven haben sich zusammen gefunden, die Kräfte gebündelt und rufen gemeinsam zu einer Protestdemonstration auf.

Der Trägerkreis Volksbegehren hat schon Einiges erreicht.
- Die Regierung erkennt allmählich die negativen Auswirkungen ihrer Sparpolitik auf die Kitas und sucht jetzt nach Auswegen ohne Gesichtsverlust. Gäbe es uns nicht, würde sie das Thema längst als erledigt betrachten!
- Die Pläne zum Rückbau der Grundschulhorte bleiben weiter in der Schublade, niemand wagt es derzeit, sie wieder hervorzuholen!

Zeigen wir Althaus, dass es ihm nichts nützen wird gegen das eigene Volk zu klagen.

Übrigens die Hauptfrage die den Befragte der Studie, die die Initiative „Wir sind Familie" durchführte war: "Finden Sie es wichtig, dass Familien vom Land stärker gefördert werden?" Na klar, sagten,
kaum überraschend, drei Viertel.
Geht es jedoch um die so genannte Familienoffensive, sieht es ganz anders aus: Nur 15 Prozent der Bevölkerung finden sie gut, genauso viele lehnen sie ab. Aber das wir von Seiten der CDU permanent belogen werden kennen wir kaum noch anders.
kritiker
würde gern mit nach erfurt kommen, bin aber noch auf arbeit!
bis dann
SömGEW
Zitat:
Original von holgersheim
Gemeinsame Demo in Erfurt am 08. Dezember 2006

Kommt mit am 8. Dezember um 16 Uhr zur Staatskanzlei in Erfurt


Bericht von der Demo am 08.12.2005 vor dem Thüringer Landtag

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Nein zur Familienoffensive

In der Auseinandersetzung um die Familienoffensive der Landesregierung hat sich die GEW Thüringen intensiv mit eingebracht. So wohl am Aktionstag 7.11.05 als auch bei den Demonstrationen in Altenburg (3.12.05) und am 8.12.05 waren unsere GEW-Mitglieder an vorderster Stelle zu finden.
Den Organisatoren der Demo am 8.12.05 war klar: Zum Zeitpunkt der Demo vor dem Landtag wird das Gesetz zur Familienförderung beschlossen sein. Die CDU-Fraktion setzte nach der Pleite auf dem CDU-Parteitag alles daran, Geschlossenheit zu demonstrieren.

Die mehr als 500 Teilnehmer der Demo wollten aber nicht nur Ihre Empörung über die arrogante Haltung der Landesregierung zum Ausdruck bringen. Sie zeigten sich auch entschlossen, das Volksbegehren gegen die Familienoffensive zu unterstützen.

Die GEW Thüringen hatte mit umfangreichen Berechnungen und Dokumentationen die Schattenseiten der Familienoffensive öffentlich gemacht:
- Mindestens 30 Millionen EUR weniger für die Kindertagesstätten,
- Höherer Elternbeiträge für die Kindergartenplätze
- mehr als 700 Erzieherstellen in Gefahr.

Eigentlich soll die „Offensive“ verschleiern, dass Millionen EURO weniger für Kindertagestätten ausgegeben werden.
Das hatte auch die Aufmerksamkeit der Tagespresse geweckt.
In zahlreichen Beiträgen setzten sich die Autoren mit unseren Zahlen und Fakten auseinander, viele Träger bestätigten unsere Berechnungen.

Informiert Euch! Steht nicht am Rand!
GEW Thüringen
holgersheim
Pressemitteilung des Trägerkreises "Volksbegehren für eine bessere
Familienpolitik"


Zitat:
Gemeinden beginnen, von den Eltern „Gastkinderbeiträge“ zu verlangen -
Trägerkreis fordert rasche Klärung durch die Landesregierung


Thüringer Gemeinden reagieren jetzt auf Defizite, die ihnen durch das „Wunsch- und Wahlrecht“ des Familienfördergesetzes entstehen und bitten die Eltern zur Kasse. „Erste Fälle sind uns aus Gotha bekannt und wir haben Informationen, dass andere Gemeinden nachziehen wollen,“ erklärt Hans-Arno Simon, Vertrauensperson des Volksbegehrens „Für eine Bessere Familienpolitik“. Er empfiehlt betroffenen Eltern, vorsorglich Widerspruch einzulegen, da die Rechtslage strittig sei.
Das „Wunsch- und Wahlrecht“ der Eltern besagt, dass Kinder nicht mehr nur in der Wohnsitzgemeinde, sondern in einer beliebigen Gemeinde in die Kita gehen können. Dafür bezahlt die Wohnsitzgemeinde der aufzunehmenden Gemeinde eine Pauschale, die das Land festlegt. „In Gotha und anderen Gemeinden kostet ein Kitaplatz aber mehr, als die Pauschale einbringt und den Differenzbetrag holt sich Gotha jetzt als ‚Gastkinderbeitrag’ von den Eltern,“ erklärt Simon. Besonders prekär: „Eine Nachbargemeinde bietet keine integrative Betreuung, also müssen betroffene Kinder nach Gotha in die integrative Kita gehen. Dort aber werden die Eltern zusätzlich zu den normalen Gebühren mit einem ‚Gastkinderbeitrag’ zur Kasse gebeten.“ Zwar lehne das Kultusministerium ‚Gastkinderbeiträge’ ab, doch gebe es in den Kommunen andere Sichtweisen. Simon warnt: „Gotha ist nur ein Vorreiter, andere Gemeinden ziehen nach.“
Simon begrüßt das ‚Wunsch- und Wahlrecht’ ausdrücklich, bezeichnet die ‚Gastkinderbeiträge’ jedoch als völlig unannehmbar. Von der Regierung fordert er eine rasche Klärung und betont: „Dieser Fall zeigt einmal mehr, dass es ein Fehler ist, wenn sich das Land aus seiner bildungspolitischen Verantwortung zurückzieht. Kinder dürfen nicht dafür bestraft werden, dass ihre Eltern am falschen Ort leben oder arbeiten.“
veilchen
Ich habe mich gerade mal etwas hier eingelesen und habe diesbezüglich eine Frage, um das alles zu verstehen: (ist keine Kritik)

Wo alles Drunter und Drüber geht, wo es keine Arbeitsplätze gibt, wo nicht mal ausreichende Schulen vorhanden sind, wo es an Allem mangelt, erklärt mir bitte mal, warum Ihr Euch so an den Kindergartenplätzen festkrallt und dieses Thema wie eine heilige Kuih behandelt!

Ich verstehe das wirklich nicht. Für arbeitslose Väter und Mütter ist es doch kein Problem, die Kinder selber zu erziehen, oder? Wir hier im Westen haben das immer so gehandhabt. Bei uns haben Arbeitslose überhaupt keinen Anspruch darauf, ihr Kind in einen Kindergarten zu bringen, es sei denn, dass sie die Beiträge selber von ihrer Arbeitslosenunterstützung zahlen, bzw. das vom Amt genehmigt wird!

Würde das nur gerne wissen, warum Ihr Euch damit so schwer tut? Man muss doch seine Kinder nicht immer entsorgen können! Gut, wenn einer arbeiten gehen muss, ist das schon ok.