Thüringer Familienoffensive / Volksbegehren

Herasun
Zitat:
Original von Norbert Hein

Welcher konkrete Geraer "Mißstand" wird denn durch die Gesetzesinitiative beseitigt?

Ich fürchte, dass die Unterstützer des Volksbegehrens teilweise nicht wirklich über die Familienoffensive und über den Gesetzentwurf des Volksbegehrens unterrichtet sind.


Ein konkreter Mißstand wird durch die Initiative nicht beseitigt, Herr Hein, sondern verhindert!!!
Zumindest soviel Unterrichtetsein sollten Sie den Unterstützern und Initiatoren des Volksbegehrens zugestehen!
(Frage am Rande: Wie alt sind Ihre Kinder, und inwieweit wären Sie auf eine Betreuung in Kindereinrichtungen tatsächlich angewiesen?)
Norbert Hein
Zitat:
Original von Herasun

Ein konkreter Mißstand wird durch die Initiative nicht beseitigt, Herr Hein, sondern verhindert!!!
Zumindest soviel Unterrichtetsein sollten Sie den Unterstützern und Initiatoren des Volksbegehrens zugestehen!
(Frage am Rande: Wie alt sind Ihre Kinder, und inwieweit wären Sie auf eine Betreuung in Kindereinrichtungen tatsächlich angewiesen?)


Schon mal schön, dass damit anerkannt wird, dass es bei der Kinderbetreuung (in Gera) keinen Mißstand gibt. Das ist nämlich auch meine Beobachtung.

(Die CDU hat übrigens keine Initiative gestartet, den Krippenplatz ab dem ersten Jahr abzuschaffen. Richtig ist, dass ein Verwaltungsvorschlag, den Anspruch neu zu regeln, mitgetragen wurde.)

Ich bin selbst sehr dankbar für die Kinderbetreuungslandschaft in Gera. Auch meine beiden Kinder (fast 4 Jahre und 8 Monate) besuchen (bzw. werden besuchen) eine solche Einrichtung. Ich weiß aber auch, welche finanziellen Beiträge in anderen Teilen der Republik von Eltern für eine vergleichbare Betreuungsleistung verlangt werden. Und daher weiß ich, dass die Subvention der Kinderbetreuung (durch Stadt und Land) in Thüringen/Gera auf höchstem Niveau stattfindet.
Herasun
@ Herr Hein, reden wir eigentlich von der gleichen Sache, oder sprechen wir einfach nur verschiedene Sprachen?
Nach meinem Wissensstand geht es bei dem Volksbegehren in erster Linie darum, qualitativ und quantitativ hochwertige und vorhandene Kinderbetreuung nicht durch eine "Thüringer Familienoffensive" zerstören zu lassen.
Wenn Sie mit den derzeitigen Gegebenheiten in der "Kinderbetreuungslandschaft" in der Region derart zufrieden sind, kann ich keineswegs nachvollziehen, warum Sie diese Offensive unterstützen!!!
Mit Parteigehorsam hat es ganz sicher nichts zu tun großes Grinsen ?
Pfiffikus
Zitat:
Original von Norbert Hein
Und daher weiß ich, dass die Subvention der Kinderbetreuung (durch Stadt und Land) in Thüringen/Gera auf höchstem Niveau stattfindet.

Endlich mal eine Subvention in die Zukunft. Eine Subvention, die es Eltern ermöglicht, einem geregelten Job nachzugehen, kann nicht verkehrt sein.

Losungen wie: "Vom Westen lernen heisst Siegen lernen!" sind in dieser Sache wirklich nicht angebracht.
Norbert Hein
Zitat:
Original von Herasun
@ Herr Hein, reden wir eigentlich von der gleichen Sache, oder sprechen wir einfach nur verschiedene Sprachen?
Nach meinem Wissensstand geht es bei dem Volksbegehren in erster Linie darum, qualitativ und quantitativ hochwertige und vorhandene Kinderbetreuung nicht durch eine "Thüringer Familienoffensive" zerstören zu lassen.
Wenn Sie mit den derzeitigen Gegebenheiten in der "Kinderbetreuungslandschaft" in der Region derart zufrieden sind, kann ich keineswegs nachvollziehen, warum Sie diese Offensive unterstützen!!!
Mit Parteigehorsam hat es ganz sicher nichts zu tun großes Grinsen ?


Weil ich den Ansatz, alle Kinder gleich zu fördern, für richtig halte.
Weil ich den Ansatz, nicht mehr Überkapazitäten zu fördern, für richtig halte.
Weil ich den Ansatz, mit der Infrastrukturpauschale zwingend die Bausituation in manchen Einrichtungen zu verbessern, für richtig halte. (Gestern hat der Stadtrat so die Förderung von zwei Einrichtungen beschließen können (Diakonie und DRK). Das ist wirklich die Beseitigung eines Mißstandes)

Tut mir leid, meine Haltung hat tatsächlich nichts mit Parteigehorsam zu tun. Ich gebe zu, auch ich hätte mir einen professionelleren Gesetzgebungsgang und eine bessere Kommunikation, die sicher über "Danke, Dieter" hinausgehen müsste, gewünscht.
gerassimov
Zitat:
Original von Norbert Hein
...
Tut mir leid, meine Haltung hat tatsächlich nichts mit Parteigehorsam zu tun. Ich gebe zu, auch ich hätte mir einen professionelleren Gesetzgebungsgang und eine bessere Kommunikation, die sicher über "Danke, Dieter" hinausgehen müsste, gewünscht.


Dafür Danke, Herr Hein, kann ich da nur sagen.
Ich hoffe nur, dass die Eltern aus sozial schwächeren Gefilden ebenso am besten wissen, "was für ihre Kinder gut ist", und nicht dem Konsum von Alkohol, Nikotin, Pay-TV und ähnlichem nachkommen. Die Versuchung, dort die Knete zu investieren, erscheint mir groß.
kritiker
Zitat:
Original von Herasun
(Frage am Rande: Wie alt sind Ihre Kinder, und inwieweit wären Sie auf eine Betreuung in Kindereinrichtungen tatsächlich angewiesen?)


aber @herasun, du glaubst doch nicht wirklich das ein herr hein seine kinder in einer kinderaufbewahrungsanstalt abgeben muß! kinderaufbewahrungsanstalt deshalb, weil sie durch abbau von so genannten "überkapazitäten" dazu verkommen! dann wird es keine erzieher/in mehr geben sondern nur noch gestresstes überwachungspersonal! so können unsere kleinen (unsere zukunft) wenigstens schon im kleinkindalter lernen wie überflüssig sie später sein werden!
Herasun
Zitat:
Original von Norbert Hein

Tut mir leid, meine Haltung hat tatsächlich nichts mit Parteigehorsam zu tun. Ich gebe zu, auch ich hätte mir einen professionelleren Gesetzgebungsgang und eine bessere Kommunikation, die sicher über "Danke, Dieter" hinausgehen müsste, gewünscht.


Was mir leid tut, ist der Umstand, daß Sie nun eine Bürgerinitiative auf den Slogan "Danke, Dieter" reduzieren!
Wenn es auf irgendeine Weise vergleichbar wäre, müßte man sich die Frage stellen(lassen), warum Herr Althaus von einer " Familienoffensive" spricht.
Aber das ist es ja nicht, was die Initiatoren und Unterstützer der Bürgerinitiative tatsächlich in Bewegung oder Aufruhr versetzt!
Was ich und viele Andere insbesondere nicht hinnehmen wollen, ist die Tatsache, daß die Ängste und Sorgen der Betroffenen einfach nicht ernst genommen werden!!!(nicht zuletzt auch deshalb: Danke, Dieter)
Auch Sie, Herr Hein, haben sich nicht in einem einzigen Ihrer Statements zu diesem Thema dahingehend geäußert!
Wo über die Köpfe der Bevölkerung "hinwegregiert" wird, sollte sich kein Mensch wagen von Demokratie zu reden!
Nicht zuletzt habe ich das Gefühl, daß unsere derzeit herrschenden Politiker meinen, daß der "Mob" ohnehin nicht wisse, was gut für ihn sei. Deshalb kann man ihm einfach alles überstülpen!
Mit so viel Überheblichkeit und Ignoranz werden denkende Menschen schlichtweg entmündigt!
gastli
Das nennt sich Arroganz der Macht.
Dabei vergessen die Herrschaften, das sie die Macht nur von den Wählern geliehen haben. Ebenso können die Wähler diese Macht wieder entziehen.
Herasun
Zitat:
Original von gastli
Ebenso können die Wähler diese Macht wieder entziehen.


Wenn sie`s doch nur täten!
jandark
Schaut Euch an, was zur Zeit im Lande abgeht. Dann wißt Ihr, warum und wie eine geschickte Marketingoffensive funktioniert und wie sie auch machterhaltend funktionieren kann.
(kleiner Exkurs: es waren gerade die CDU-Fritzen, die sich hier in Gera an der Wahlwerbe-Offensive von Herrn Vornehm gestört hatten. Die wußten warum. Weil sie ansonsten in dieser Hinsicht gewohnt waren, die Nase vorn zu haben. Im Notfall dank "jüdischer Vermächtnisse".)

Die Langzeitwirkung von "Du bist Deutschland" und einer eher ausgrenzend emotionalisierten Integrationsdebatte führt zur Zeit zum (mit "Überraschung" wahrgenommenen) "neuen Nationalgefühl". Fragt mal, worauf die Leute stolz sind. Die Antworten könnten peinlich sein (Stoff für endlose Raab-Sendungen). Als gestern von den Spielführern die Anti-Rassismus-Texte verlesen wurden, war an einigen öffentlichen Plätzen das Geschrei und Gepfeife schon überlautstark. Schade! Darauf hätte man mal stolz sein können.
Aber egal, PISA muß man eben zu seinem Vorteil nutzen. Ein lahmes, träges und dazu noch dummes Wahlvolk ist vielen Politikern eben ganz recht.

Daher: macht Euch nicht zu große Hoffnungen. Nicht die Politik an sich wird bei einer Wahl beurteilt, sondern die Art, wie sie den Wählern verkauft wird. Zur Zeit interessiert es offenbar kaum jemanden, was für Grausamkeiten gerade in Berlin beschlossen werden. Die WM-Euphorie wird geschickt genutzt. Angie jubelt und herzt Kaiser Franz. Wer denkt da noch an die Pendlerpauschale?
Hinterher werden wir diese Steuererhöhungen schon positiv verkaufen. Ach halt: es handelt sich ja "Subventionsabbau". Hört sich doch schon besser an. ("Mehr Freiheit wagen", "Subsidiaritätsprinzip", "Katholische Soziallehre" ... ist schon gut Herr Hein. An Ihrer Stelle würde ich wahrscheinlich auch so daher reden. Ich weiß schon, warum ich kein Politiker sein möchte. So teuer sind meine Spiegel nicht.)

Wie auch immer. Zur Wahl wird alles positiv verkauft, ein paar Umfragen werden geschönt und dann klappt das schon, auch wenn manchmal nur knapp. Darauf setzt auch Althaus.


gruß

jandark
Norbert Hein
Zitat:
Original von Herasun

Was mir leid tut, ist der Umstand, daß Sie nun eine Bürgerinitiative auf den Slogan "Danke, Dieter" reduzieren!
...


Entschuldigung, ich habe mich vielleicht zu mißverständlich ausgedrückt. Mit der Reduzierung auf "Danke Dieter" waren nicht die Initiatoren des Volksbegehrens gemeint. Ich meinte es als Anspielung auf das nicht wirklich gelungene Malbuch.

Diejenigen, die so sicher sind, dass in den Kindergärten jetzt schreckliche Zeiten anbrechen werden, sollten sich einmal den Umgang der verschiedenen Träger mit der Personalplanung anschauen. Manche haben schon längst mit korrekten Zahlen gearbeitet und nehmen nun keine Personalanpassungen vor. Nach meiner Kenntnis wurden und werden die Kinder dort genauso hervorragend betreut wie Kinder in Einrichtungen, bei denen Anpassungen vorgenommen werden.
Digedag
Es gibt sogar Gemeinden, die Kindergärtnerinnen einstellen.

Erzieherin / Kindergärtnerin wird gesucht
holgersheim
Pressemitteilung Trägerkreis Volksbegehren

Zitat:

Erste Phase des Volksbegehrens übertraf alle Erwartungen
Trägerkreis appelliert an CDU: Familienpolitik korrigieren


Mit einem Appell an die Thüringer CDU, ihre Familienpolitik grundlegend zu korrigieren, wendet sich der Trägerkreis des Volksbegehrens „Für eine bessere Familienpolitik“ an die Thüringer Christdemokraten unter Führung von Dieter Althaus. Noch verfüge der Freistaat über ein dichtes Netz an Kindertagesstätten und Grundschulhorten, sagte Peter Häusler, einer der Sprecher der initiative. Dies sei einer der wenigen klaren Standortvorteile Thüringens, der nicht verspielt werden dürfe.

Häusler verwies auf die erschreckend hohe Abwanderung junger Menschen aus Thüringen und die katastrophal geringen Geburtenzahlen. „Von Eltern wird im Beruf ein Höchstmaß an Flexibilität verlangt. Sie haben oft keine Großeltern in der Nähe und sind auf Strukturen angewiesen, die sie bei der Kindererziehung sinnvoll unterstützen“, so der Sprecher. Der Trägerkreis werde alles daran setzen, die Thüringer Strukturen bei mindestens gleich bleiben der Qualität zu erhalten. Häusler: „Wenn es sein muss, kämpfen wir bis zum Volksentscheid, auch wenn sich das Verfahren dann bis zur nächsten Landtagswahl hinzieht“.

Durch das große Engagement der Eltern habe der Trägerkreis in den vergangenen sechs Wochen 23.806 Unterschriften in 81% aller Thüringer Gemeinden gesammelt. „Der Testlauf hat gezeigt, dass die landesweiten Sammler strukturen funktionieren – wir haben die gesetzlich vorgeschriebene Marke von 5000 Stimmen weit überschritten“, so Häusler.

Heute werden die Bögen dem Innenministerium zur Prüfung auf Gültigkeit übergeben.


Wenn die Landesregierung, speziell die Fraktion der CDU noch einen Funken Anstand im Leib hat, sollte sie ihre Fehlpolitik gegen Familien und Kinder endlich korrigieren.
kritiker
Zitat:
Original von holgersheim
Wenn die Landesregierung, speziell die Fraktion der CDU noch einen Funken Anstand im Leib hat, sollte sie ihre Fehlpolitik gegen Familien und Kinder endlich korrigieren.


du verlangst aber sehr viel, von diesen leuten! Augenzwinkern
holgersheim
Die OTZ berichtet heute das sich die Kita-Gebühren für die Eltern von 3429 Kindern in Gera erhöht haben. Das Familienfördergesetz der CDU-Landesregierung zeigt Wirkung. Nur leider keine gute.
Es zeigt sich wie wichtig und notwendig das Volksbegehren "Für eine bessere Familienpolitik in Thüringen" ist.
geschlossen
Aber irgendwo muss das Geld ja herkommen. Wenn im Landeshaushalt für alle Ressorcen (Ausser die hohen Gehälter der Politiker) kein Geld mehr da ist - woher nehmen.
Ich bin auch für kostenlose Krippen und Kindergärten. Aber woher das Geld nehmen. Wo soll da noch eingespart werden ?
Ich denke da als einziges an die extrem hohe Förderung z.B.: von den Bühnen der Stadt Gera. Aber das ist halt meine persöhnliche Meinung. Ich finde 10Mio vom Stadthaushalt vor ein paar Jahren viel zu hoch.
Wie hoch die Förderung ab der neuen Spielzeit im neuen Theater ist weis ich aber nicht.
Pfiffikus
Zitat:
Original von geschlossen
Aber irgendwo muss das Geld ja herkommen. ... - woher nehmen.

Da kriegste wahrscheinlich gleich als Antwort, dass man die gro²en Unternehmen mit ihren satten Gewinnen mehr zur Kasse bitten soll.
aeffchen
Zitat:
Original von Pfiffikus
Zitat:
Original von geschlossen
Aber irgendwo muss das Geld ja herkommen. ... - woher nehmen.

Da kriegste wahrscheinlich gleich als Antwort, dass man die gro²en Unternehmen mit ihren satten Gewinnen mehr zur Kasse bitten soll.


Tja, von wen denn sonst, wenn nicht von denen die wirklich viel mehr haben "als mehr als genug"? Ok, die zahlen uU. dafür hohe Steuern und tragen ein ganzen Teil der Last. Jedoch bleiben immernoch einige übrig die, für mich, eben zu viel kassieren.
Hierbei meine ich nicht nur Unternehmen,l sondern auch einzelne Personen.

Und bevor irgendeiner bei mir Neid vermutet, "is nich". Etwas mehr als Hartz IV + Nebeneinkommen könnte ich schon gebrauchen, aber eben nur etwas mehr.

@pfiff: damit hast du jetzt recht gehabt großes Grinsen
Adeodatus
Eigentlich sollte es bei dem wichtigsten Kapitalstock den ein Staat hat ( die Kinder ) keine Fragen zur Finanzierbarkeit aufkommen, den Eltern macht man den Vorwurf sie betrachten Kinder als Armutsrisiko aber der Staat oder hier das Land sind nicht in der Lage für die Kinder eine adequate Bildung zu schaffen, sie betrachten Kinder nur als Kostenfaktor.

Warum leisten wir uns eigentlich noch den Luxus eines Grundgesetzes wenn es noch nicht einmal in keiner Weise näher ausgeführte Grundrecht auf Bildung eingeht, Bund und Länder schachern um die Frühkindliche Erziehung und Bildung ebenso wie um die Schulbildung. In Deutschland entscheidet nicht das Gesetz sondern der Geldbeutel wie die Bildung der Kinder ausfällt.

Zitat:
Artikel 7
(1) Das gesamte Schulwesen steht unter der Aufsicht des Staates.
(2) Die Erziehungsberechtigten haben das Recht, über die Teilnahme des Kindes am Religionsunterricht zu bestimmen.
(3) Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt. Kein Lehrer darf gegen seinen Willen verpflichtet werden, Religionsunterricht zu erteilen.
(4) Das Recht zur Errichtung von privaten Schulen wird gewährleistet. Private Schulen als Ersatz für öffentliche Schulen bedürfen der Genehmigung des Staates und unterstehen den Landesgesetzen. Die Genehmigung ist zu erteilen, wenn die privaten Schulen in ihren Lehrzielen und Einrichtungen sowie in der wissenschaftlichen Ausbildung ihrer Lehrkräfte nicht hinter den öffentlichen Schulen zurückstehen und eine Sonderung der Schüler nach den Besitzverhältnissen der Eltern nicht gefördert wird. Die Genehmigung ist zu versagen, wenn die wirtschaftliche und rechtliche Stellung der Lehrkräfte nicht genügend gesichert ist.
(5) Eine private Volksschule ist nur zuzulassen, wenn die Unterrichtsverwaltung ein besonderes pädagogisches Interesse anerkennt oder, auf Antrag von Erziehungsberechtigten, wenn sie als Gemeinschaftsschule, als Bekenntnis- oder Weltanschauungsschule errichtet werden soll und eine öffentliche Volksschule dieser Art in der Gemeinde nicht besteht.
(6) Vorschulen bleiben aufgehoben.