Ob Trainer, Sportler oder Funktionäre - mehr als 3000 inoffizielle Mitarbeiter jährlich spionierten im Auftrag des Ministeriums der Staatssicherheit (MfS) den DDR-Leistungssport aus. In seiner neuen Studie, die heute im Hannah-Ahrendt-Institut in Dresden präsentiert wird, belegt der Sporthistoriker Giselher Spitzer, wie kontrolliert dieser Bereich war. Im Interview mit tagesschau.de stellt Spitzer fest: Ohne Stasi hätte es diese Medaillen und dieses Doping in der DDR nicht gegeben.
Die Stasi wird bei manchen Leuten, die offenbar zuviel Langeweile haben, auch in hundert Jahren noch für alles verantwortlich gemacht werden.
gastli
Auf Grund der großartigen Erfolge die der Sport in der DDR erlangt hat, die bis heute gerne übernommen werden, im Gegensatz von anderen Erungenschaften der DDR, noch mal: "Danke Stasi".
Bleibt eine Frage. Dopt die Stasi etwa die Profiradfahrer von Heute ?
jandark
Ist doch praktisch. Solange die DDR aufgearbeitet wird, braucht man über das Konkurrenzsystem nicht weiter nachzudenken.
gruß
jandark
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Dann muss aber das "Wunder von Bern" auch endlich mal aufgearbeitet werden.
Man soll nicht so tun (nicht du) als wäre das nur in der DDR möglich gewesen. Die damalige BRD hatte auch "Dreck" am Stecken.
Nur wird es dort nicht aufgearbeitet sondern das Doping als "Wunder" verkauft.
Genauso wie die bärtigen Russen bei olympischen Spielen Anfang der 50-ziger Jahre in den Frauenmannschaften.
jandark
Wenn das Saarland nicht Deutschland bei der Quali für die WM 1954 hätte gewinnen lassen, hätten Fritz Walter & Co. Bern gar nicht gesehen.
Übrigens: spätestens seit dem Tod von Birgit Dressel sollte doch auch dem letzten westdeutschen Verfechter eines "sauberen" Sportes klar sein, daß es den auch in der BRD nicht gab und gibt.
Ein Freund von mir war damals Arzt an der Mainzer Uni-Klinik und hatte von der Hilflosigkeit des Ärzteteams gesprochen, weil man einfach nicht wußte, was alles an Mitteln bereits im Körper von Birgit Dressel reingepuscht worden war. Somit waren auch entsprechende Gegenmaßnahmen nicht gezielt möglich. Birgit Dressel ist den Ärzten unter den Händen weg gestorben.
gruß
jandark
gastli
Wisst ihr noch, damals, als die Mauer noch stand?
Als die immer ihre Sportler gedopt haben?
Mit staatlichen Mitteln?
In der DDR?
Nein, nicht die DDR, Westdeutschland!
[Spon] Humboldt-Universität: Studie enthüllt systematisches Doping in der BRD
Vordergründig soll es bei den Dopingforschungen laut der Studie um den Nachweis gegangen sein, dass bestimmte Stoffe gar nicht leistungsfördernd seien. War allerdings das Gegenteil der Fall, wurden die Präparate zügig eingesetzt - quer durch zahlreiche Sportarten.
gastli
Doping - der Exportschlager der Bundesrepublik Deutschland
Adeodatus
Das dem so war das die BRD ihre Sportler ebenfalls gedopt hat, war doch eigentlich klar als die Kampagne gegen DDR Sportler gestartet und nach dem Motto "haltet den Dieb er hat mein Messer im Rücken" berichtet wurde. Der Altbundesbürger wird noch das Staunen bekommen was es in seinem Rechtsstaat noch so alles gab, denn das mit dem Doping war nicht die letzte Enthüllung über Leichen im Keller der alten Bundesrepublik.
gastli
Die alte Bundesrepublik ist eine Leiche im Keller der heutigen Bundesrepublik.