Hugo
Zitat: |
Um das noch abzurunden stellt die Bild drei Arbeitnehmer vor, die in der letzten Zeit endlich wieder einen Arbeitsplatz gefunden haben... Das erspar ich uns aber jetzt |
Warum? Weil es nicht ins BILD dieses Forums paßt, daß es tatsächlich Menschen gibt, die einen Arbeitsplatz finden?
Ich habe noch eine ganz andere Begründung für die sinkenden Arbeitslosenzahlen:
Arbeitslose, die nicht mehr da sind, zählen natürlich auch nicht mehr. Die arbeiten jetzt nämlich in Irland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Belgien ...
gastli
Zitat: |
Original von abi 2003
Bei der Blöd liest sich das ganz anders:
Um das noch abzurunden stellt die Bild drei Arbeitnehmer vor, die in der letzten Zeit endlich wieder einen Arbeitsplatz gefunden haben... Das erspar ich uns aber jetzt
Wer es denoch lesen will HIER |
Wenn BILD die 1.265.631 Arbeitnehmer vorstellen würde, die seit Merkel übernommen hat, also die
in den letzten 344 Tagen ihren Job verloren haben, könnte kein mensch diesen Wälzer vom Kiosk wegschleppen.
Soviel zur ewigen Lüge vom Aufschwung und offenen Stellen.
jandark
Zitat: |
Original von Hugo
Zitat: |
Um das noch abzurunden stellt die Bild drei Arbeitnehmer vor, die in der letzten Zeit endlich wieder einen Arbeitsplatz gefunden haben... Das erspar ich uns aber jetzt |
Warum? Weil es nicht ins BILD dieses Forums paßt, daß es tatsächlich Menschen gibt, die einen Arbeitsplatz finden?
Ich habe noch eine ganz andere Begründung für die sinkenden Arbeitslosenzahlen:
Arbeitslose, die nicht mehr da sind, zählen natürlich auch nicht mehr. Die arbeiten jetzt nämlich in Irland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Belgien ... |
Nee, weil 3 Arbeitnehmer NICHTS beweisen. Die BILD SAGT bestimmt auch nicht, daß sie damit was beweisen will, sie suggeriert sowas aber.
Eigentlich leicht durchschaubar.
gruß
jandark
Biggi
Zitat: |
Original von Hugo
Warum? Weil es nicht ins BILD dieses Forums paßt, daß es tatsächlich Menschen gibt, die einen Arbeitsplatz finden?.. |
Klar lese ich gern, wenn es welche aus der Arbeitslosigkeit geschafft haben. Mir sind da aber 3 „aufgewärmte“ Leute einfach zu wenig. Und was wir von der BILD erwarten können wissen alle.
@gastli
Klar haben seit Merkel Leute Arbeitsplätze verloren. Aber das ist mit alles zu einseitig. Eine realistische Statistik erhält man doch nur, wenn man die wirklich erwerbstätigen betrachtet und die Prozentzahl ansieht. Eine Statistik mit der Anzahl von Bürgern die Erwerbslos sind ist immer ungenau. Interessant wäre wie viel es Prozentual von der arbeitsfähigen Bevölkerung in Deutschland sind.
Herasun
Zitat: |
Original von abi 2003
@gastli
Klar haben seit Merkel Leute Arbeitsplätze verloren. Aber das ist mit alles zu einseitig. Eine realistische Statistik erhält man doch nur, wenn man die wirklich erwerbstätigen betrachtet und die Prozentzahl ansieht. Eine Statistik mit der Anzahl von Bürgern die Erwerbslos sind ist immer ungenau. Interessant wäre wie viel es Prozentual von der arbeitsfähigen Bevölkerung in Deutschland sind. |
Ich frage mich gerade:
Gibt es eine realistische Statistik? (Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast

)
Aber ganz ohne Ulk: Wenn schon Statistik, dann darfst du nicht nur eine solche darüber erheben, wieviel Prozent der Bevölkerung tatsächlich erwerbstätig sind.
Interessant wird das Ganze ja erst, wenn man dann noch (statistisch) hinterfragt, wieviel Prozent der Menschen, die als erwerbstätig geführt werden, aus dieser Erwerbstätigkeit heraus ihren Lebensunterhalt tatsächlich auch bestreiten können (Und da wird`s, denke ich, noch enger, nicht nur für die Statistik.).
holgersheim
Arbeitsmarktdaten für Gera, Stadt
Information des Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) vom 06. November 2006
Arbeitslosenquote: 18,4
EW 15 bis unter 65 Jahre: 71.338
Davon Alg II-Empf. 15 Jahre - unter 65 Jahre: 12.966
pro 100 EW : 18,2
EW unter 15 Jahre: 9.137
Davon Sozialgeld-Empfänger unter 15 Jahre: 3.238
Quelle: Bremer für Institut Arbeit smarktforschung und Jugendberufshilfe e.V.
gastli
Ich las es in den frühen Morgenstunden:
Die Arbeitslosen sind so gut wie ganz verschwunden!
Nicht mal vier Millionen sind es noch,
Da freut sich unser Münte-Fering doch!
Nicht, dass Merkels Stellvertreter-Schlaftablette
Irgendwas dafür geleistet hätte!
Doch hat er damit endlich seine Weihnachtsruh.
Und vor den vier Millionen Langzeitarbeitslosen – da schließen wir am
Tannenbaum dann die Äuglein ganz fest zu.
gastli
Zitat: |
Müntefering betreibt nur Zahlenspielereien
Zur Behauptung von Arbeitsminister Franz Müntefering, es gebe aktuell 220.000 Hartz-IV-Empfänger weniger als vor einem Jahr, erklärt die FDP-Haushaltsexpertin Claudia Winterstein:
“Die von Arbeitsminister Müntefering verbreiteten Zahlen zu Hartz IV führen auf die falsche Fährte. Tatsächlich gab es im Januar diesen Jahres 48.000 mehr Hartz-IV-Empfänger als vor einem Jahr. Zurückgegangen ist lediglich die Zahl der als arbeitslos gezählten Hartz-IV-Empfänger.” (Quelle:businessportal24) |
Für die finanziellen Auswirkungen und den Etat des Arbeitsministers aber ist allein die Zahl der Empfänger insgesamt von Bedeutung. Warum dann schon wieder dieser Anfall von Selbstverarschung ? Kann Müntefering nicht anders, oder war er zu lange mit Clement in einem Raum ? Oder was ich noch eher vermute, er leidet an fortgeschrittener Hirnbulimie.
gastli
Zitat: |
Deutsche Landkreistag - Präsident Hans Jörg Duppré kritisierte, dass die Zahl der «Hartz-IV»-Bezieher bislang auf die Langzeitarbeitslosen verengt werde. Ein-Euro-Jobber mit mehr als 15 Wochenstunden, Kranke oder Ausbildungsplatzsuchende etwa fänden sich dagegen nicht in der Arbeitslosenstatistik wieder, obwohl deren Lage oft nicht besser sei. Gleiches gelte für Erwerbstätige im Niedriglohnbereich, die zusätzlich auf «Hartz IV» angewiesen sind.
...
Er warnte vor einer falschen Bewertung der aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit: «Bei dem in den Medien vermittelten Bild besteht der Fehler darin, dass Hartz IV nur auf den Indikator der Arbeitslosigkeit verengt wird.»
(netzeitung) |
Diese Meldung gefällt mir aus einem ganz bestimmten Grund. Sie beweist nämlich die Verlogenheit der Hurraschreier Merkel, Müntefering und Co. Es ist eine schallende Ohrfeige für das verlogene Pack.
Wir haben erschreckender Weise der absolute Höchststand bei Hartz IV bisher.
Die Meldung belegt auch, das die Kommunen, die letzendlich die Kosten der Unterkunft zu tragen haben unter ihrer Last stöhnen. So laut stöhnen, dass durch die Veröffentlichung der wahren Zahlen über Hartz IV Empfänger Merkel, Müntefering und Co der Hurraschrei im Hals stecken bleibt.
Bernhard P.
Die inoffizielle Arbeitslosenzahl in Deutschland soll zur Zeit bei etwa 11,7 Mio Menschen liegen. Offiziell bestätigt wird diese Zahl jedoch nirgends. Tatsächlich sind bei den derzeitigen Arbeitslosenzahlen nur diejenigen erfasst die offiziell ALG I oder ALG II erhalten. Nicht erfasst sind jedoch alle nicht gemeldeten (aus was für Gründen auch immer) und die sogenannten Nichtanspruchsberechtigten. Allein in Erfurt sind etwa 32 000 Menschen im arbeitsfähigem Alter ohne Job. Wenn man berücksichtigt das Kinder und Rentner in der Regel nicht arbeiten ist das etwa jeder 3. bis 4. ohne Job, bezogen auf die Einwohnerzahl die derzeitig bei etwa 200 000 liegt(ca. 220 000 waren es zum Ende der DDR). Diese Zahlen wird man so nie offiziell zu lesen bekommen. Man kann aber davon ausgehen das die Statistik geschönigt wurde, um das Problem herunterzuspielen.
Trotzdem ist jeder Arbeitslose ein Arbeitsloser zu viel.
stromerle
Zitat: |
mcbernie hat am 11. September 2007 um 17:35 Uhr folgendes geschrieben:
Man kann aber davon ausgehen das die Statistik geschönigt wurde, um das Problem herunterzuspielen.
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Für solche Behauptungen muss man schon hieb- und stichfeste Beweise haben.
Also ich bin gespannt auf deine Antwort. Und bitte nicht wieder irgendwelche Behauptungen, die sich auf dein Gefühl stützen, sondern wahrheitsgemäße Fakten.
Bernhard P.
gastli sagte:
Zitat: |
Deutsche Landkreistag - Präsident Hans Jörg Duppré kritisierte, dass die Zahl der «Hartz-IV»-Bezieher bislang auf die Langzeitarbeitslosen verengt werde. Ein-Euro-Jobber mit mehr als 15 Wochenstunden, Kranke oder Ausbildungsplatzsuchende etwa fänden sich dagegen nicht in der Arbeitslosenstatistik wieder, obwohl deren Lage oft nicht besser sei. Gleiches gelte für Erwerbstätige im Niedriglohnbereich, die zusätzlich auf «Hartz IV» angewiesen sind. |
Klar gastli, Ein-Euro Jobber ist ja auch nichts halbes und nichts Ganzes, etwa wie bei Hitler die Reichsarbeitsdienstler. Obwohl man hier wieder darauf pocht sich von der Zeit des Faschismus zu distanzieren sind im Falle dieser Billiglohnausbeutung Parallelen sichtbar. Wie heißt sowas ala Merkel und Müntefering? Ach so Aufschwung(für die Monopole) war das glaube ich.
icke
Zitat: |
stromerle hat am 12. September 2007 um 07:51 Uhr folgendes geschrieben:
Für solche Behauptungen muss man schon hieb- und stichfeste Beweise haben.
. |
Es ist doch allgemein bekannt, dass in den Statistiken nur Menschen auftauchen die etweder Bezüge vom Arbeitsamt oder Hartz IV bekommen.
Umschüler, 1 € Jobper, arbeitslose Nichtantragsteller, arbeitslose Bedarfsgemeinschaften, welche erspartes haben, Leute die irgendein Bewerbungstrainig absolvieren, ABM-Kräfte und viele ander mehr fallen nicht unter die Statistik, sind aber trotzdem arbeitslos.
Die StatistiK sollte also heißen "Arbeitslosengeldanspuchsstatistik" oder so ähnlich.
Bernhard P.
Icke sagte:
Zitat: |
Die StatistiK sollte also heißen "Arbeitslosengeldanspuchsstatistik" oder so ähnlich |
Genau du sagst es, Icke. Aber einigen kann man wirklich tatsächlich einreden das die Zahl der Arbeitslosen tatsächlich nur die Zählung der Personen ist die Geld vom Arbeitsamt bekommen. Deshalb wäre ich dafür Arbeitslosigkeit generell zu vergüten unabhängig ob jemand Anspruch auf Grund der Ersparnisse) hat oder nicht. Freilich kann man gewisse Bedingungen an den generellen Arbeitslosegeldnanspruch knüpfen wie zum Beispiel eine festgelegte Anzahl von Bewerbungen jährlich.
Ich warte auf den Tag bis die Bundesregierung festlegt das Arbeiter erst dann wieder Lohn erhalten wenn sie eine bestimmte Mindestspargrenze unterschritten haben.
Nicht anders verfährt man ja mit den Arbeitslosen. Es kann doch wohl nicht gerecht sein wenn jemand jahrelang sein Geld was er mal auf Arbeit verdient hat jährlich in Mallorca und Co durchbringt während andere die in der Summe auch nicht mehr verdient haben im gleichen Zeitraum bestraft werden bloß weil sie vorgedacht haben und sich für schlechte Tage Geld angespart haben als sie noch in der Lage dazu waren.
Deshalb, ALG generell abschaffen und ein Bürgergeld einführen für jeden Bürger mit welchem jeder überleben könnte.
Einiges Geld was so sinnlos für Sicherheitsmaßnahmen auf den Argen und zur Beschnüffelung der Menschen eingesetzt würde wäre dann für das Bürgergeld zur Verfügung und die Kriminalitätsrate würde garantiert auch sinken.
Aber nein, man will ja im Kapitalismus den Menschen ganz bewusst fertig machen und besitzt sogar noch die Frechheit das obendrein noch als Aufschwung zu verkaufen.
gastli
Der Arbeitsmarkt im Dezember 2007.
Die ernüchternden Antworten auf die monatlich gestellten Fragen —>
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Klack
U.Walluhn
Ich denke der Link von gastli beweist, wie die Arbeitslosenstatistik geschönt und zurechtgebogen wird. Uns allen wird ein "Aufschwung" vorgegaukelt. Das Fallen der offiziellen Arbeitslosenzahl ist nur darauf zurückzuführen, dass ein kleiner bisher arbeitsloser Personenkreis im Niedrig- und Niedrigstlohnbereich untergekommen ist. Unter Aufschwung verstehe ich allerdings ganz etwas anderes.
gastli
Damit die "Neverending Lügenstory von den weniger Arbeitslosen" über die nächsten Monate kommt legt die Regierung noch mal nach.
Zitat: |
Regierung schönt Arbeitsstatistik
Gegen die geplante neue Definition von Arbeitslosigkeit bei Älteren regt sich erbitterter Protest. Die Regel, mit der die Arbeitslosenstatistik auch künftig erheblich gedrückt werden soll, wird als "Statistiktrick" gegeißelt. |
Da schreibt nicht etwa die "Junge Welt", nein das schreibt die
Financial Times Deutschland
U.Walluhn
Hat irgendjemand Hinweise auf seröse Zahlen zur gegenwärtig wirklichen Arbeitslosenzahl. Sie soll zwischen 11 und 13 Millionen liegen, also noch weit höher sein, als in Weimar I im Jahre 1932, und zwar abslout als auch relativ bezogen auf die Gesamtbevölkerung höher.
Käptn Blaubär
Entschuldigung das kann nicht möglich sein: Weimar hatte etwa 50.000 Einwohner im Jahr 1928.
gastli
Zitat: |
U.Walluhn hat am 22. Januar 2008 um 14:08 Uhr folgendes geschrieben:
Hat irgendjemand Hinweise auf seröse Zahlen zur gegenwärtig wirklichen Arbeitslosenzahl. |
Da wird man nicht fündig werden, weil nur Personen erfasst werden die leistungsrechtlich in Betracht kommen. Eine gute
Quelle für diese Zahlen ist hier.