Arbeitslosigkeit am niedrigsten seit 15 Jahren

kritiker
Zitat:
Original von Simson

Zitat:
Original von kritiker
P.S. ich bin froh dich nicht zu kennen!


Muß man sich hier permanent solche Unverschämtheiten und persönliche Angriffe gefallen lassen und die anderen Leser, Moderatoren und Administratoren schauen tatenlos zu? Nur mal als Hinweis an das Forenteam: Ihr könnt auch meinen Zugang sperren, falls ihr mich für den Verursacher solcher Ausfälligkeiten haltet. Nur zu!

ich hoffe nicht, daß dein arbeitsverhältnis ein ende hat (warum auch), sondern die zeit der großen arbeitslosigkeit! da hast du mich etwas falsch verstanden, war aber auch blöd von mir ausgedrückt! (bin eben nicht so ein guter schreiber)

wo, bitte schön, siehst du eine unverschämtheit wenn ich froh bin dich nicht zu kennen?
übrigens, ich werde versuchen auf deine beiträge in zukunft nicht mehr zu reagieren! wie gesagt, ich werde es versuchen! hoffe du bist nun zufrieden!
Adeodatus
Ach Mensch Leute haut euch doch nicht immer gleich euere Befindlichkeiten um die Ohren, es geht doch hier " nur " um eine Statistik, zu der man ja stehen kann wie man will.

Wenn ihr am Stammtisch in der Kneipe um die Ecke, dieses Thema dikutieren würdet, prallen auch verschiedenste Meinungen aufeinander aber man geht sich doch nicht immer gleich an die Gurkel.

Jeder hier sagt seine Meinung zu dieser Statistik und was er davon hält wenn man dann beginnt jede Meinung in seine Bestandteile zu zerlegen ist es klar das der so kritisierte sich rechtfertigen will, na und manchmal ist die Aussage die dann getroffen wird eben manchmal etwas unglücklich gewählt.

Also Leute reicht euch das Händchen und seit wieder lieb zueinander, und tretet euch nicht ständig auf die Füße. wäre schade wenn die Streitkultur im Forum darunter leiden würde.
as65
An dieser Stelle ist es wohl angebracht auf folgenden Tread hinzuweisen: Umgang im Forum

Wir möchten keinen aus den Forum ausgrenzen!

Gerade die gänzlich gegensätzlichen Meinungen machen dieses Forum aus und dies sollte auch so bleiben.

as65
gastli
Zitat:
Original von Simson
Ich kenne viele Menschen, die mit Kompromißbereitschaft und Initiative ihren Wiedereinstieg bzw. ihren Weg auf dem Arbeitsmarkt gefunden haben. Und ich kenne einige, die mit ihren Vorstellungen und ihrem Verhalten praktisch wenig oder keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.


Die Menschen haben oft eine verschiedene Sicht auf die Dinge und nehmen sie auch völlig unterschiedlich war.
Es gibt sehr viele die haben wie der Volksmund sagt Biss, Glück, Beziehungen... und kommen so ein ganzes Leben recht gut über die Runden. Andere setzen ihre Ellebogen ein, inrtigieren, lügen und betrügen und erreichen das Gleiche.
Und es gibt genau so viele Menschen die diese "Gaben" nicht haben. Die bleiben in diesem System auf der Strecke und landen am "Rand der Gesellschaft". Dort bin ich auch angekommen.
Mein Leben hatte sich nach einem guten Jahr Mobbing auch grundlegend gewandelt. Ich war über ein Jahr krank, habe in der Zeit Schritt für Schritt den Ort der Peinigung wieder betreten gelernt. Großer Dank gilt meiner Psychologin. Ich leide seit dem immer noch an Ängsten gegenüber Menschen die grundlos laut werden.
Ich kann niemand aus der Reihe drängen oder zu einem Bewerbungsgespäch "schauspielern" , ich kann nicht "Schein sein auf dieser Welt" und ich bin es leid nach endlosen Bewerbungen immer wieder der zu sein, der zu alt ist, der zu qualifiziert ist ..... Ich tu mir das nicht mehr an.
Simson
@ gastli:

Dein persönliches Schicksal tut mir weh. Wichtig für Dich persönlich finde ich, daß Du mit Deiner Situation umgehen kannst.

Ich selbst bin schwerbehindert und habe nach traumatisierenden Erlebnissen im Arbeitsbereich gegen Ende der DDR-Zeit meine Arbeit im Juni 1990 aus lauter Verzweiflung von selbst aufgegeben. Drei Jahre lang lernte ich die Psychiatrie ausgiebig von innen kennen. Ich habe diverse Nebenjobs durch sowie mir zweimal mit selbständigen Tätigkeiten die Finger gründlich verbrannt, so daß ich mehrjähriger "Kunde" der Schuldnerberatung geworden war. Ablehnungen auf Initiativbewerbungen und Bewerbungen um ausgeschriebene Stellen holte ich mir in größerer Zahl ab. Von all den negativen Erlebnissen (zu denen noch mehr als die genannten gehören) habe ich mich letztendlich nicht unterkriegen lassen und weiter eine Chance gesucht. Die kam dann auch irgendwann. Und aus einem kleinen und bescheidenen Anfang in einer mir bis dahin unbekannten Branche wurde über mehrere Jahre hinweg ein Arbeitsverhältnis, über das ich heute sehr froh bin. Beziehungen oder schauspielerische Fähigkeiten spielten bei meinem erfolgsbringenden Vorstellungsgespräch überhaupt keine Rolle. Allerdings hatte ich eine ordentliche Bewerbung abgegeben und erschien überpünktlich sowie gut gekleidet zu diesem Termin. Parallel zur Probezeit besuchte ich auf eigene Kosten einen Volkshochschulkurs zur Festigung meiner Computerkenntnisse.

Meine Botschaft, die ich vermitteln will, lautet: Gebt euch nicht auf, macht etwas, sucht und nutzt auch kleinere Chancen. Die Vorstellung, daß Menschen überhaupt keine Aussichten oder Möglichkeiten haben, ist mir persönlich fremd.

Ich glaube, daß ich das tiefe Tal meines Lebens durch Zähigkeit und Willensstärke überwunden habe.

Bei der Übermittlung dieser Botschaft werde ich oft mißverstanden und meine Äußerungen werden fälschlicherweise als Arroganz gedeutet. Das liegt wohl auch daran, daß ich alle Details meines Gesundheitszustands und meines Lebensweges hier nicht weiter ausführen möchte.

Ich persönlich finde es verwunderlich, wenn gesunde und arbeitsfähige der Menschen die Meinung vertreten, daß es unmöglich oder unzumutbar ist, den eigenen Lebensunterhalt selbst zu verdienen, dafür deswegen der Staat zuständig sei und dessen Leistungen völlig unzureichend oder Leistungsvoraussetzungen völlig unzumutbar sind.
Leona
Zitat:
Original von Simson
Ich persönlich finde es verwunderlich, wenn gesunde und arbeitsfähige der Menschen die Meinung vertreten, daß es unmöglich oder unzumutbar ist, den eigenen Lebensunterhalt selbst zu verdienen, dafür deswegen der Staat zuständig sei und dessen Leistungen völlig unzureichend oder Leistungsvoraussetzungen völlig unzumutbar sind.


Das sehe ich genau so. Ich habe meinen Beruf dreimal gewechselt, bin ebenfalls schon mehrfach arbeitslos gewesen - aber nie für lange Zeit! Und bin mit meinen letzten Beruf in die Selbstständigkeit gegangen, trage FÜR MICH SELBST die Verantwortung. Warum sollte "derStaat" das tun?
Herasun
Zitat:
Original von Simson
Meine Botschaft, die ich vermitteln will, lautet: Gebt euch nicht auf, macht etwas, sucht und nutzt auch kleinere Chancen. Die Vorstellung, daß Menschen überhaupt keine Aussichten oder Möglichkeiten haben, ist mir persönlich fremd.

Ich glaube, daß ich das tiefe Tal meines Lebens durch Zähigkeit und Willensstärke überwunden habe.

Bei der Übermittlung dieser Botschaft werde ich oft mißverstanden und meine Äußerungen werden fälschlicherweise als Arroganz gedeutet. Das liegt wohl auch daran, daß ich alle Details meines Gesundheitszustands und meines Lebensweges hier nicht weiter ausführen möchte.

Ich persönlich finde es verwunderlich, wenn gesunde und arbeitsfähige der Menschen die Meinung vertreten, daß es unmöglich oder unzumutbar ist, den eigenen Lebensunterhalt selbst zu verdienen, dafür deswegen der Staat zuständig sei und dessen Leistungen völlig unzureichend oder Leistungsvoraussetzungen völlig unzumutbar sind.


@ simson, zum ersten Mal verstehe ich dich tatsächlich (jedenfalls denke ich es) und sehe auch keinerlei Grund dir zu widersprechen. Liegt es evtl. daran, daß du dich diesmal von einer wirklich menschlichen Seite gezeigt hast statt irgendwie belehrend von oben herab zu argumentieren?
Daß deine Botschaft das beinhaltet, was du hier schreibst, kam(zumindest bei mir) nicht immer so an.
gastli
Zitat:
Original von Leona
Das sehe ich genau so. Ich habe meinen Beruf dreimal gewechselt, bin ebenfalls schon mehrfach arbeitslos gewesen - aber nie für lange Zeit! Und bin mit meinen letzten Beruf in die Selbstständigkeit gegangen, trage FÜR MICH SELBST die Verantwortung. Warum sollte "derStaat" das tun?


Das ist richtig schön für dich @Leona, aber nicht allgemein anwendbar.
Es ist unbestritten, dass weder alle Menschen selbstständig sein können, noch für alle Menchen die Möglichkeit besteht für sich selbst zu sorgen. Es gibt nun mal nicht für alle einen Arbeitsplatz. Nicht auf dem "ersten" Arbeitsmarkt. Für die bestehenden sind die Bedingungen für viele Arbeitssuchende zu hart. Das ist ein Fakt. Scheinbar gesunde wie ich auch haben da keine Chance.
Ich investiere meine Kraft zum Beispiel kostenlos und gern in die Schuljugendarbeit und in die Hilfe für Menschen, die noch "schwächer" sind als ich. Weil ich mich einbringen will und auf diese Art auch kann. Und du wirst lachen, ich würde das in einem geförderten "dritten" Arbeitsmarkt sogar für ordentliche Bezahlung tun.
Ich würde mich allerdings niemals dazu zwingen lassen, wie es "Menschen" wie Söder, Hundt, Sinn .... verlangen.
jandark
Zitat:
Original von gastli
Ich kann niemand aus der Reihe drängen oder zu einem Bewerbungsgespäch "schauspielern" , ich kann nicht "Schein sein auf dieser Welt" und ich bin es leid nach endlosen Bewerbungen immer wieder der zu sein, der zu alt ist, der zu qualifiziert ist ..... Ich tu mir das nicht mehr an.


Du hast recht, wenn Du niemanden aus der Reihe drängen willst. Allerdings kommt es durchaus vor, daß jemand sich nicht gerade als engagierte Idealbesetzung in seinem Job präsentiert. Warum sollte daraus nicht einem anderen eine Chance entstehen? Übrigens: eine gewisse Durchsetzungsfähigkeit meine ich, bei Dir hin und wieder durchaus heraus hören zu können. Und das ist auch gut so.

Schauspielern sollte man bei Bewerbungen nicht. Aber natürlich zeigt man sich eher von seiner "Schokoladenseite". Eine Bewerbung ist eben eine Werbung in eigener Sache. Verstellt habe ich mich persönlich in Bewerbungsgesprächen nie. Aber ich bin natürlich auch nicht beispielweise mit meiner Gewerkschaftsmitgliedschaft hausieren gegangen.

Für die Punkte "zu alt" oder "zu qualifiziert" finde ich leider auch keine Worte. Das scheint mir etwas typisch deutsches zu sein. Wenn ich mir zum Beispiel manche Nasen anschaue, die sich als Verkaufskraft versuchen, wünsche ich mir als Kunde händeringend Leute mit Erfahrung und Qualifikationen. Leider werden diese aufgrund "billiger (Schein-)Alternativen" nicht mehr oder jedenfalls immer weniger eingestellt.

Laß mal den Kopf nicht hängen. Du bist schon in Ordnung, gastli.


gruß

jandark
Leona
Zitat:
Original von gastli
Es ist unbestritten, dass weder alle Menschen selbstständig sein können, ..

Das Argument "überqualifiziert" kenne ich leider auch zur Genüge. Das hat mich bewogen, den Beruf zu wechseln und "unterqualifiziert" zu arbeiten, anfangs für fast das gleiche Geld wie das, was ich damals an Arbeitslosengeld hatte. Und da ich schon lange den Gedanken hatte, selbständig sein zu wollen, habe ich diesen Schritt getan, als sich die Gelegenheit dazu ergeben hat. Das Arbeitsamt hat mir sehr geholfen dabei und ich habe alle Fördermöglichkeiten genutzt. Übrigens bedeutet "selbständig arbeiten" SELBST STÄNDIG arbeiten, da ist nichts mit 35-Std. Woche, 16 Uhr fällt der Bleistift, arbeitsfreier Samstag oder so. Wenn Aufträge da sind, muß ich arbeiten, auch mal die Nacht durch. Aber ich wollte das so... ich bin SELBSTÄNDIG, von niemandem abhängig - außer von meinen Kunden. Es ist bequemer, darauf zu warten, daß am Monatsende der Gehaltsscheck eintrudelt ... oder die Stütze überwiesen wird.
zeraphinchen
Zitat:
Original von Lea
wenn man alle arbeitslosen mitzaehlt die neuerdings unter der bezeichnung 1eurojob, ichag, umschulung etc. gelistet sind hat sich nichts geaendert.


damit muss ich dir auch recht geben ... welcher mensch möchte sich denn heute noch unter seinem Wert verkaufen und das sind all die aufgezählten dinge allemal
geschlossen
Heute Abend um 23.35 Uhr im MDR-Fernsehen.
"Aufsässig oder arbeitsscheu".
Einige welche die Arbeitslosigkeit in der DDR lobpreisen, sollten diese Sendung unbedingt sehen.
Wer nur eine ihm zugewiesene Arbeit ablehnte galt als assozial.
Keiner traute sich damals bei der Spargel- Erdbeer-oder Kirschernte als junger Mensch sich zu drücken. Und wenn ein junger Mensch nach 2 Tagen zum Arzt wegen Rückenschmerzen ging wurde er zum Facharzt überwiesen.
Und wer besoffen oder liederlich zum Einstellungsgespräch kam musste eben den Hof kehren.
Und wenn die Jugendlichen zur Kartoffelernte mussten war das heute im Rückblick doch so schön.
Aber heute würden die Jugendlichen, Eltern und Gewerkschaften dagegen Sturm laufen.
Heute abend im MDR-Fernsehen. Da wird über die schöne Vollbeschäftigung in der DDR berichtet. Kopfpatsch

Wohlgemerkt!: Wirliche Arbeitssuchende Arbeitslose sind von jeder Kritik auszunehmen. Das ist klar. Und darum geht es auch nicht.
Digedag
Wieder eine Meldung aus der OTZ zum Thema:

Quote auf 15,9 Prozent gesunken
Im Geraer Raum waren im September 12 336 Arbeitslose registriert. Die Zahl verringerte sich um 447 gegenüber August 2006 und sogar um 1587 gegenüber dem Vergleichsmonat 2005. Das teilte gestern die Arbeitsagentur Gera mit.

Die Arbeitslosenquote betrug 15,9 Prozent, das sind 0,5 Prozentpunkte weniger als im August. Im September 2005 betrug die Quote noch 17,4 Prozent. Allerdings mussten sich im September wieder mehr Menschen arbeitslos melden, jedoch noch mehr erhielten einen neuen Job. Mit 1920 Zugängen fiel die Zahl derjenigen, die sich erstmals oder erneut arbeitslos melden mussten, etwas höher aus als im Vormonat. Im Gegenzug stieg die Zahl der Abmeldungen im Vergleich zum August von 1890 auf 2360. Insgesamt blieb der Saldo damit im positiven Bereich und begründet den Rückgang der Arbeitslosen, schätzt die Agentur für Arbeit ein. In diesem Monat habe es die niedrigsten Arbeitslosenzahlen eines September seit dem Jahr 1991 gegeben. Geschäftsführerin Birgit Becker rechnet auch für die nächsten Monate mit einem weiteren Rückgang der Erwerbslosigkeit in der Region.

Aktuell sind 1230 junge Männer und Frauen ohne Beschäftigung, heißt es zur Jugendarbeitslosigkeit. Im September des Vorjahres waren 1940 Jugendliche auf Jobsuche und damit 710 mehr als heuer.

Bei den Stellenzugängen im Bereich der Hauptagentur Gera ist ein Rückgang zu verzeichnen. So wurden 510 neue Stellen gemeldet. Im August waren es 600.

Derzeit hat die Agentur für Arbeit Gera 2680 freie Stellen im Angebot. Auch im September kam die Mehrzahl der Beschäftigungsangebote, rund 80 Prozent, aus dem Dienstleistungssektor; hier insbesondere Unternehmensdienstleistungen. Erfahrungsgemäß sei in diesem Bereich in der Region die meiste Bewegung auf dem Arbeitsmarkt, beobachten die Experten.

Gesucht werden aber weiterhin auch Fach- und Hilfskräfte in den Berufen der Metallbranche, Elektriker, CNC-Dreher sowie Personen mit Sozial- und Erziehungsberufen.

Nach Landkreisen aufgeschlüsselt, sind die aktuell 12 336 Arbeitslosen der Region der Stadt Gera und dem Landkreis Greiz zuzurechnen. Demnach sind in der Großstadt 9099 Menschen ohne Arbeit, 330 weniger als im August. Im Landkreis Greiz, wozu auch noch die Geschäftsstellen Greiz und Zeulenroda-Triebes der Arbeitsagentur zählen, sind insgesamt 8137 Arbeitslose registriert. Das sind 391 weniger als im August.

Einen Rückgang der Leistungsempfänger für das Arbeitslosengeld II verzeichnen die Arbeitsgemeinschaften zur Betreuung. Damit habe auch in diesem Bereich der saisonale Aufschwung zu einer Verringerung der Arbeitslosenzahlen geführt, so der Bericht der Arbeitsagentur Gera.
gastli
Ich habe übrigens seit heute wieder das Glück im Rahmen einer ABM für 6 Monate tätig zu sein. Ich mache den Job gerne und mit aller Kraft. Lieber wäre mir sicherlich eine richtige dauerhafte Anstellung.
Daher sage ich mal ganz böse ich werde einer von ??? Arbeitslosen weniger die man im Jubelschrei der Oktoberbilanz hinausposaunen wird. Das Schlimme daran ist, das ich immer noch arbeitslos bin. Nur aus statistisch kosmetischen Zwecken halt aben nicht. Und so verarscht man Monat für Monat die Bürger mit diesen unsinnigen verlogenen Meldungen wie der Obigen.
Herasun
Obwohl du in Bezug auf geschönte Statistiken ganz bestimmt recht hast, freue ich mich trotzdem für dich, @ gastli.
Auch wenn es keine Festanstellung für dich ist, so hoffe ich doch, daß dir der Job Spaß machen wird und bei bissel Glück sich sogar neue Perspektiven für dich eröffnen. Das wünsche ich dir jedenfalls!
gastli
Danke für die Wünsche Sonne, es macht mir Spaß und ist auch eine sinnvolle Aufgabe. Ich gestalte Freizeitangebote für Regelschüler in Form von Arbeitsgemeinschaften und Internetcafè.
gastli
Die Oktoberzahlen sind da. Wie immer in guter BA Tradition eine super geschönte Statistik. Wenn es nicht auch noch Jorunalisten gäbe, die ihren Job Ernst nehmen.

Rekordzahl bei ALG II-Betroffenen

Zitat:

Die Zahl der ALG II-Empfänger ist im vergangenen Monat im Vergleich zum Vorjahr drastisch gestiegen. Das ergaben die offiziellen Zahlen der Bundesagentur, die am Donnertstagvormittag präsentiert wurde. Insgesamt ging die Zahl jener, die bei der Nürnberger Behörde Hilfsgelder beziehen, nur leicht zurück.

Demnach betrug die Gesamtzahl der Erwerbslosen 6.341.610 Millionen im Vergleich zu 6.437.229 Millionen im September 2005. Davon machten die ALG II-Betroffenen fast genau fünf Millionen aus, nach 4,8 Millionen vor zwölf Monaten. Spürbar zurück ging die Anzahl jener, die Arbeitslosengeld I bezogen – von 1,5 auf 1,2 Millionen. Meßbar zugenommen haben auch die offenen Stellen. Den Angaben zu Folge waren dies im September 2006 insgesamt 626.000, vor einem Jahr 466.000.

Nicht berücksichtigt sind in diesen Zahlen ein beachtlicher Teil der Betroffenen in Optionskommunen; und Betroffene, denen jegliche Transferleistungen verweigert werden.

Nach der Interpretation der BA ging die Zahl der Erwerbslosen dagegen deutlicher zurück – um 471.000 auf 4.085 Millionen. Der Widerspruch ergibt sich daraus, daß etwa Personen in sog. „Maßnahmen“ der Arbeitsämter und Geringverdiener ohne Einkommen zur Deckung ihrer Grundbedürfnisse zwar in der Statistik der Gesamtempfänger auftauchen, jedoch nicht als Arbeitslose definiert sind.

Traditionell bezieht sich die BA in ihren Kommentaren lediglich auf die Zahl der „offiziellen“ Arbeitslosen. So verwies Behördenchef Frank-Jürgen Weise auf die anhaltende Herbstbelebung, die für die niedrige Zahl verantwortlich sei.
(Berliner Umschau)
Herasun
Zitat:
Original von gastli
Rekordzahl bei ALG II-Betroffenen
Zitat:

Die Zahl der ALG II-Empfänger ist im vergangenen Monat im Vergleich zum Vorjahr drastisch gestiegen. Das ergaben die offiziellen Zahlen der Bundesagentur, die am Donnertstagvormittag präsentiert wurde. Insgesamt ging die Zahl jener, die bei der Nürnberger Behörde Hilfsgelder beziehen, nur leicht zurück.
(Berliner Umschau)


Der Anstieg der Zahlen von ALG-II-Empfängern ist ja wohl darauf zurückzuführen:
- sie sind faul und arbeitsscheu,
- sie sind unzureichend qualifiziert (und das, weil sie sich vor Qualifikationen drücken) ,
- sie sind unflexibel,
- es mangelt ihnen an Einsatzbereitschaft
und sie sind permanent am Feiern.
(Vielleicht fällt ja jemandem noch was ein.)
Das jedenfalls habe ich hier gelernt, und es bricht mich grad so richtig an, wieviele Menschen diese G.ü.l.l.e weiterverbreiten.
Wenn all die Gescheiten hier mal rechnen würden, könnten auch sie sehen, daß die Zahl derer, die eine Arbeit suchen weit über der Zahl offener Stellen liegt. (Wobei die meisten Stellen auch noch eine entsprechende Qualifikation voraussetzen, die man nun einmal nicht von heute auf morgen erwerben kann. Meist bedarf es dazu einer mindestens 3-jährigen Ausbildung.)
Aber so wird halt die Spreu vom Weizen getrennt, Verluste sind dabei nicht nur eingerechnet, sondern beabsichtigt.
Manfred
Vergiss nicht liebe Herasun, dass meist nur stellen angeboten werden, die eh niemand machen würde. Meist sind das irgendwelche Montagearbeiten. Das jedenfalls wird meinen Kindern immer angeboten. Falls man Montagebereit währe könnte man aber auch gleich in den Westen gehen und für bedeutend mehr Lohn arbeiten.
Biggi
Bei der Blöd liest sich das ganz anders: Augenzwinkern


Zitat:
Arbeitslosigkeit bald unter 4 Millionen? Im Oktober der niedrigste Stand seit 2002
Nürnberg – Super-Nachricht vom Arbeitsmarkt!
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MG]
Die Arbeitslosenzahl sank im Oktober deutlich um 153 000 auf 4,085 Millionen. Das ist der niedrigste Stand seit fast vier Jahren!
Im Vergleich zum Vorjahr ging die Arbeitslosenzahl sogar um 471 000 zurück. In einigen Gegenden Ostdeutschlands (z. B. Sachsen) sank die Zahl auf den niedrigsten Stand seit fast zehn Jahren.
Arbeitsmarkt-Experte Holger Schäfer vom Institut der deutschen Wirtschaft: „Die 4-Millionen-Marke wird dieses Jahr nicht mehr fallen, aber im Frühjahr 2007 stehen die Chancen sehr gut!“
Dafür spricht auch, dass bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) immer mehr freie Stellen gemeldet werden: Im Oktober 825 000 – und damit 200 000 mehr als noch vor einem Jahr. Auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wuchs weiter deutlich.
Grund für den kräftigen Rückgang der Arbeitslosigkeit: der anhaltende Aufschwung in der Wirtschaft.
Die vollen Auftragsbücher sorgen für deutlich mehr Neueinstellungen in vielen Branchen.
BA-Sprecherin Ilona Mirtschin zu BILD: „Vor allem im Bau, im Handel, bei Lager- und Transportfirmen sowie dem Gastgewerbe werden verstärkt neue Arbeitskräfte gesucht. Besonders viele Neueinstellungen gab es in den letzten Wochen auch bei Zeitarbeitsfirmen, bei Post- sowie Telekommunikations-Betrieben und im Gesundheitswesen.“


Um das noch abzurunden stellt die Bild drei Arbeitnehmer vor, die in der letzten Zeit endlich wieder einen Arbeitsplatz gefunden haben... Das erspar ich uns aber jetzt großes Grinsen

Wer es denoch lesen will HIER