gastli
	
 
  | Zitat: | 
 
  | Der weite Weg zur Vollbeschäftigung. Noch vor ein paar Jahren hatte selbst mancher Experte von solchen Zahlen nicht zu träumen gewagt: Die Arbeitslosigkeit steuert immer mehr auf 2,5-Millionen-Marke zu. Auch wenn weltweit viele Risiken lauern – manche hoffen inzwischen wieder auf Vollbeschäftigung. | 
[Quelle: heute.de]
Im Land des – pro Kopf gerechneten – Exportweltmeisters sind das die Ergebnisse von 40 Jahren neoliberaler Politik. 
Wer glaubt, mit neoliberaler Wirtschaftspolitik [Gewinne hoch, Sozialleistungen und Löhne runter] Vollbeschäftigung schaffen zu können, muss dumm sein wie ein Stück Vieh.
 
	gastli
	Wenn viele glauben, dass Arbeitslosigkeit ja eh nur die Unterschicht betrifft, dann sind sie schlicht Opfer des Bildungssystems und der allgegenwärtigen Regierungspropaganda. 
Der Deutschlandfunk macht hier mal eine Ausnahme.
 
  | Zitat: | 
 
  | Arbeitslose Akademiker Auf der vergeblichen Suche nach dem Traumjob
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[Quelle: 
http://www.deutschlandfunkkultur.de/arbe...ticle_id=387953]
Er berichtet aus dem akademischen Leben zwischen Dauerpraktika und befristeten Hungerlöhnen, bei denen man stets mit einem Bein im offenen Hartz-Strafvollzug stecken bleibt.
 
	gastli
	Eine neueste Untersuchung hat ergeben, dass der durchschnittliche ununterbrochene Verbleib im SGB II-Bezug bei 629 Tagen liegt und dass sich diese Verbleibzeit immer mehr ausweitet.
Nach der ursprünglichen Konzeption des Gesetzgebers sollten die Hartz-IV Regelungen  Menschen schneller [durch Aushungern und Entrechtung]  zurück in Arbeit bringen. 
Doch die Realität sieht einem Zeitungsbericht zufolge deutlich anders aus.
Die Regelbedarfe waren und sind auf den kurzen Verbleib im Leistungsbezug ausgelegt.
Da dieser immer länger wird, ist es erforderlich die Regelbedarfe deutlich zu erhöhen.
Infos dazu unter:  
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wi...s-15100833.html
Tacheles hat dazu im Feb. 2016 ein strategisches Forderungspapier veröffentlicht, Arbeitstitel: 
Notwendige Änderungen im SGB II aus Sicht der Leistungsberechtigten.
Dieses immer noch aktuelle Papier gibt es hier zum Nachlesen:  
http://tacheles-sozialhilfe.de/fa/redakt...s/18_11_534.pdf 
	Kerstin
	
 
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  | gastli hat am 02. Dezember 2017 um 11:26 Uhr folgendes geschrieben: Ein Interview zu der monatlichen Märchenstunde.
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  | Zitat: | 
 
  | Gibt es denn andere Länder, bei denen sich Deutschland eine ehrlichere Statistik abschauen könnte? Bontrup: Nein. In der EU machen das alle so.
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	gastli
	 
Kein weiterer Kommentar nötig.
 
	gastli
	
 
  | Zitat: | 
 
  | ABGEHÄNGTE REGIONEN IN DER BRD »Tatsächliche Arbeitslosigkeit 35 Prozent höher«
 Im Westen der BRD sind zahlreiche Stadtteile im Ruhrgebiet von Armut geprägt. Die Infrastruktur zerfällt. Ein Gespräch mit Jürgen Aust
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[Quelle: 
https://www.jungewelt.de/artikel/362488....h%C3%B6her.html]
Katastrophal.
Und das am beginn einer Rezession.
 
	Archivar
	Siehst du einen Zusammenhang zwischen den im Interview genannten Zuständen gerade im Ruhrgebiet mit den dort bestehenden Clanstrukturen und dem hohen Anteil von Migranten?
 
	gastli
	Nein.
Aber zwischen dem Ende des Kohlenbergbau, der Stahlindustrie und der daraus resultierenden zunehmenden Verarmung und Verelendung einer einstigen Industrieregion.
 
	Archivar
	
 
  | Zitat: | 
 
  | gastli hat am 10. September 2019 um 20:00 Uhr folgendes geschrieben: 
 
 Aber zwischen dem Ende des Kohlenbergbau, der Stahlindustrie und der daraus resultierenden zunehmenden Verarmung und Verelendung einer einstigen Industrieregion.
 | 
Das könnte ja nun fast ein Fingerzeig auf den viel diskutierten Braunkohleausstieg sein.
Was man seinerzeit im Ruhrgebiet nicht hinbekommen hat und zu den von dir angeführten Auswirkungen geführt hat, könnte sich, deiner Logik folgend, in der Lausitz wiederholen.
 
	gastli
	Na ja, man hat wohl etwas daraus gelernt und mehrere Milliarden EUR an Hilfen in Aussicht gestellt.
Zumindest um etwas abzufedern.
Ist aber trotzdem in Betrachtung der Einwohnerzahlen nicht annähernd mit dem Ruhrgebiet vergleichbar.
 
	Archivar
	
 
  | Zitat: | 
 
  | gastli hat am 10. September 2019 um 20:07 Uhr folgendes geschrieben: Na ja, man hat wohl etwas daraus gelernt und mehrere Milliarden EUR an Hilfen in Aussicht gestellt.
 
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@gastli: Seit wann bist du regierungsgläubig?
Das wäre aber ganz was Neues!
Wir wissen doch: Ein guter Verspruch macht dem Dummen `ne Freude.
 
	gastli
	
 
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  | [B]Archivar hat am 10. September 2019 um 21:54 Uhr folgendes geschrieben: @gastli: Seit wann bist du regierungsgläubig?
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Wie kommst du auf so eine falsche Vermutung?
 
	Pfiffikus
	
 
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  | gastli hat am 11. September 2019 um 06:12 Uhr folgendes geschrieben: Wie kommst du auf so eine falsche Vermutung?
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Na weil Du dieses Regierungsversprechen verwendest, um den bevorstehenden Stellenabbau in der Lausitz zu relativieren.
Gut möglich, dass es einen Durchlaufposten in der genannten Höhe geben wird, der nominell durch die Lausitz geht (ähnlich den Hilfen für Griechenland).
Pfiffikus,
der ebenso staunte, dass Du dieses Versprechen geglaubt hast
 
	gastli
	Wie kommt ihr auf den schmalen Ast, dass ich das geglaubt habe?
Ich habe es erwähnt, weil es offensichtlich die jetzige Taktik der Regierung ist, die es in den vergangenen Zeiten im Ruhrgebiet noch nicht gab.
Das bedeutet doch nicht das ich daran glaube.
gastli, der sich über die wiederholte Fehlinterpretationen seiner Texte wundert.
 
	Archivar
	Dann ist`s ja gut.
Dein von mir zitierter Satz ließ diese Interpretationsspielräume zu.
 
	Pfiffikus
	
 
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  | gastli hat am 11. September 2019 um 08:20 Uhr folgendes geschrieben: Wie kommt ihr auf den schmalen Ast, dass ich das geglaubt habe?
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Na dann ist ja alles gut.
Pfiffikus,
der Dich dann bittet, möglichst nicht mehr auf den Nerven der Braunkohlekumpel herumzutrampeln, indem ein möglichst schneller Ausstieg aus der Braunkohle gefordert wird