Aussicht von der Wartburg durch Windräder gefährtet

W353
Nach Dresden ist jetzt auch das Gebiet um die Wartburg gefährdet von der Unesco gestrichen zu werden, da ein Windpark gebaut werden soll. Ich finde diese Entscheidung unmöglich und nicht nachvollziehbar. Umweltschutz ja aber nicht so. Zumal ja erwiesen ist, dass die Windkraft nicht mal so effektiv ist. Die zuständige Denkmalschutzbehörde hatte seinerzeit gegen diese Baugenehmigung nichts einzuwenden gehabt, weil der Besucher, wie es in der Begründung tatsächlich hieß, die Wartburg vorrangig durch das Autofenster von der A 4 und der B 84 aus wahrnehme - und aus diesem Blickwinkel seien Wartburg und Windpark ohnehin kaum im Zusammenhang erkennbar.
Meine Meinung ist da allerdings anders. Was denkt ihr dazu?? Ich finde schon alleine die Begründung als einen Witz.

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aeffchen
Könntest du die Lage etwas genauer definieren?
Die Nähe und der Höhenunterschied zwischen windrädern und Burg sind dabei ja auch zu beachten.
Seidemann
Meiner Meinung nach ein wirklich heikles Thema. Leider stehe ich bei den Windrädern in Eisenach auch nicht so im Stoff. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, daß diese die Landschaft negativ beeinflussen. Anfangs war man noch von der "Schönheit" und dem "Umweltbewusstsein" beeindruckt. Ich habe Meine Meinung aber schnell geändert als ich hunderte solcher Windmühlen an der Küste von Deutschland gesehen habe. Es sollten andere Möglichkeiten gefunden werden auf natürliche Art Strom zu gewinnen.
Lea
hierzulande windkraftanlagen zu bauen ist generell schwachsinnig. da gibts nichts zu diskutieren. und das hat auch nichts mit der unesco zu tun. leute die so einen bloedsinn befuerworten gehoeren eingesperrt wie alle anderen allgemeingefaehrlichen kriminellen.
Hugo
Diese Windkraftanlagen werden doch nur gebaut, weil sie hoch subventioniert werden und der erzeugte Strom per Gesetzesverordnung abgenommen werden muß. Also ist das Ganze ein sehr gutes Geschäft für den Betreiber der Windkraftanlage. Eine Gesetzeslage, die wir Rot-Grün, bzw. Trittin zu verdanken haben.
curi
Kaum zu glauben aber war, unser schönes Thüringen wird seit der Wende immer mehr Vertechnisiert. Die Lanschaft sollte so belassen werden wie sie ist und UNESCO hin oder her wir wollen ein Stück Natur erhalten und da gehören Krafträder nicht hin.
Digedag
Mich würde erstmal interessieren wie und wo gebaut werden soll, eine Skizze ähnlich wie bei Dresden wäre hilfreich, um sich ein Urteil zu erlauben.
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Erst hat das Grün-Rote Blindniss diesen Mist forsiert und will die Atomkraft abschalten.
Nun sollen sie ihren Mist auch selber wieder korrigieren.
Erst wenn so viel wie möglich mit Windrädern vollgebaut ist wird der Bürger langsam aufwachen. Deshalb nicht nur um die Wartburg sondern den Grün-Roten Mist auf die Wartburg.
So kann sogar das ganze Museum mit Energie versorgt werden. Wir werden doch nicht auf Atomenergie in Museen zugehen.
Oder vielleicht noch Atomstrom aus Frankreich importieren.
Günstig wäre auch die Mauern der Wartburg mit Sonnenkollektoren zu verzieren. Das wäre besonders Energiesparend und hübsch anzusehen. smile
W353
Zitat:
Original von Digedag
Mich würde erstmal interessieren wie und wo gebaut werden soll, eine Skizze ähnlich wie bei Dresden wäre hilfreich, um sich ein Urteil zu erlauben.


Die Windräder sollen auf dem Milmesberg der ca. 80 Meter höher als die Wartburg ist gebaut werden. Wenn die 150 Meter hohen Windräder gebaut werden ist der derzeit weitgehend unverbauter Anblick empfindlich gestört. Die UNESCO stellt den Bau der Windkrafträder in Frage.
Leider kann ich mit eine Karte nicht Dienen, allerdings wird auch so jeden klar werden das es ein Furz ist, da die Mühlen ca. 230 m über die Wartburg hinaus ragen würden.

Linktip: www.unesco.de/c_arbeitsgebiete/welterbe_d21.htm
aeffchen
In den Fall scheint ein eindeutiges "Nein" für die Winräder angebracht zu sein.
W353
Endlich habe ich es geschafft auch ein Foto zu organisieren, welches es die Wartburg und deren Umgebung zeigt. Nach dem die Windräder errichtet wurden. Das Foto ist aus der Regionalpresse des Wartburgkreises und nicht in besonders hoher Qualität gescannt, denke aber mal den Zweck erfüllt es.
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Glücklicher Weise ist ein Baustopp erwirkt und die Errichtung liegt erstmal auf eis. Bleibt zu Hoffen, dass es so bleibt.
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Na, wer sagts denn. Sieht doch schön aus.
Früher wurde mit Mühlen das Korn gemahlen und heute Strom erzeugt. Aber wie schon gesagt; eine müsste noch im Wartburghof gebaut werden. Els Energiespender und später, wenn dieser Quatsch nicht mehr gebraucht wird, als Wahrzeichen.
Wie die Schornsteine in Gera. Kopfpatsch Lachen
Ossi
Solche Ideen können nur von auserhalb kommen. Welcher Thüringer verschandelt den freiwillig seine Landschaft mit Technik. Ich kenne keinen.
W353
Zitat:
Original von Ossi
Solche Ideen können nur von auserhalb kommen. Welcher Thüringer verschandelt den freiwillig seine Landschaft mit Technik. Ich kenne keinen.


Wenn es um´s Geld geht hört bei so manchen die Freundschaft auf. Auch die Freundschaft zur Natur ist dann bei vielen keinen Pfifferling mehr wert.
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Doch @Ossi, nimm mal die seltsamen Menschen aus Gera welche Schornsteine (!) als Wahrzeichen haben wollen.
Irre.
Herasun
Ich glaube, jetzt beginnst du etwas miteinander zu vermischen, was nichts miteinander zu tun hat, @ geschlossen!
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Jaja, nun kommen wieder Ausreden das ja alles ganz anders ist.
Daniel
Gibt es einen neuen Stand?
EFler
Jaja die UNESCO ist natürlich ein ganz wichtiger Verein und der Strom kommt aus der Steckdose...
U.Walluhn
Ich bin auch für den Erhalt der Geraer Schornsteine. Zurück zum Thema. Windkraft ist wichtig, richtig, aber wie alles - bitte in Maßen. Riesige Windräder haben im Umfeld der Wartburg wirklich nichts zu suchen.