as65
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In Amerika werden sie bei Minustemperaturen getrocknet, in Japan werden Bildchen von ihnen verehrt und in China landen sie auf dem Müll: Verschiedene Kulturen haben verschiedene Arten, mit verstorbenen Haustieren umzugehen.
In China ereilt verstorbene Vierbeiner das vielleicht undankbarste Schicksal: Da Haustiere dort erst seit wenigen Jahren populär sind, landen sie, mangels anderer Möglichkeiten, nach ihrem Ableben schlicht auf dem Müll. Dabei ist die Zahl der toten Tiere hoch. Allein in der Millionen-Metropole Shenzhen wird die Zahl der 2004 verstorbenen Haustiere vom Online-Dienst News Guangdong auf mehr als 10.000 geschätzt. Allerdings gibt es weder Bestattungsagenturen, Friedhöfe, noch Einäscherungsanlagen.
quelle & mehr: stern
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Wie sieht eigendlich die rechtliche Lage in Deutschland aus?
Gibt es in Deutschland nicht auch Tierfriedhöfe?
Simson
Ich dachte in China landen die im Kochtopf.
gastli
In Deutschland darf man sein gestorbenes Haustier im Garten beerdigen aber nicht an öffentlichen Plätzen.
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Wer die Möglichkeit hat, beerdigt sein Tier im eigenen Garten. Zuvor sind aber einige Ämtergänge nötig, denn: Tiere dürfen nur mit einer Genehmigung der zuständigen Behörde im Garten begraben werden. Das geht aus einer EU-Verordnung hervor, die ursprünglich für die Eindämmung von BSE und zur Seuchenvermeidung in Kraft gesetzt wurde. Sie besagt, dass der Besitzer einen formlosen Antrag auf Hausbestattung beim zuständigen Veterinäramt stellen muss.
Das Haustier darf allerdings nur dann im eigenen Garten begraben werden, wenn dieser sich nicht in einem Wasserschutzgebiet, oder in der Nähe von öffentlichen Plätzen und Wegen befindet. Eine mindestens 50 Zentimeter hohe Erdschicht, gemessen vom Rand der Grube, muss das Tier zudecken. Auch hier ist Vorsicht geboten: Das Tier darf an keinen ansteckenden Krankheiten gelitten haben, da eine Gefahr für die Bevölkerung ausgeschlossen werden muss. |
Es besteht auch die Möglichkeit einen
Tierfriedhof zu nutzen.
as65
Ein virtueller Tierfriedhof ist doch schon mal eine sehr gute Idee.
as65
Pfiffikus
Bei kleineren Haustieren ist eine Beerdigung im Garten wohl üblich. Die Behördengänge sind wohl theoretisch erforderlich, praktisch wartet man schon aus hygienischen Gründen nicht auf das Eintreffen eine Genehmigung.
So ruhen schon einige Wellensittiche und Meerschweine in unserem Garten. Doch so mancher Hund ist wohl zu gross dafür.
Letztlich sollen die Tierkörpereseitigungsanstalten 1Euro/kg nehmen - der einschläfernde Tierarzt wird das gern vermitteln.
Weniger nostalgisch gestaltet man die Entsorgung von nicht so lieb gewonnenen Kadavern. Eine erlegte Ratte wandert (mit oder ohne Tüte) in die Bio-Tonne. Bitte denkt daran, wenn ihr wieder einmal Blumenerde kauft!