Evolutionstheorie oder intelligenter Planer ?

jandark
Zitat:
Original von Simson
Ich habe hier noch nie etwas gegen irgendeine Glaubensrichtung geschrieben. Mein Satz über die Bibel sagt nichts über andere als christliche Glaubensrichtungen aus. Ich fürchte auch, Du bist dabei, mich einer Schublade zuzuordnen, in der ich gar nicht drin bin. Augenzwinkern


Warum sollte ich Dich in eine Schublade stecken. Du krabbelst ja doch immer wieder raus.
Du hast eben nur die Bibel erwähnt. Deshalb. Wenn es Dir um eine Gottheit im allgemeinen geht, ok. Aber beweisen tut das nun auch nichts, außer daß es ein Bedürfnis der Menschen zu geben scheint, unerklärliches irgendwo einzuordnen, und damit ein wenig mehr (vermeintliche) Orientierung zu haben.


@geschlossen:

Kann man so sehen. Aber aggressiv müssen wir ja nicht gleich werden. Kann mir nicht vorstellen, daß das im Sinne einer Gottheit wäre.


gruß

jandark
guido
Die Frage "Design oder Evolution" beantworte ich für mich mit *Evolution*!

Mag daran liegen, dass ich wohl als Atheist einzuordnen bin. Sollte es einen Gott geben, hat er wohl nur das Universum mit "Leben infiziert" und kuckt sich den ganzen Schlamassel nun von ganz weit "oben" an Augenzwinkern

Außerdem sprechen zu viele wissenschaftliche Realitäten gegen Intelligentes Design. Dafür ist der Evolutionsprozess schon zu sehr erforscht. Es gibt Mechaniken die über Generationen eine weitere Anpassung an den Lebensraum realisieren, dass ist Fakt.
Alle Lebewesen die auf der Erde rumfleuchen haben sich so entwickelt, sahen vor 500.000 Jahren mal ganz anders aus, auch der Mensch.

Jetzt was anderes zu behaupten und den *********** auch noch in der Schule zu lehren, ist, als wenn wir plötzlich wieder der Meinung hier sind:

gastli
Futter für’s Hirn am 4. Advent
Ausführliches Interview mit Richard Dawkins [nicht nur] zu seinem Buch „Die Schöpfungslüge“











Das Buch ist bestimmt das passende Weihnachtsgeschenk für die nervig fromme Tante, Onkel, Nachbarn ….
Meister
Zitat:
gastli hat am 19. Dezember 2010 um 10:03 Uhr folgendes geschrieben:
Futter für’s Hirn am 4. Advent
Ausführliches Interview mit Richard Dawkins [nicht nur] zu seinem Buch „Die Schöpfungslüge“





Das Buch ist bestimmt das passende Weihnachtsgeschenk für die nervig fromme Tante, Onkel, Nachbarn ….



Fromm kann auch Tante, Onkel oder der Nachbar sein, ohne sich einem Dogma zu unterwerfen.

Da geht auch nicht der Bach den Bach runter.

Manche glauben ihren eigenen Hintern noch nicht einmal und dann peng, ist es zu spät.

Frettchen.
RudiRatlos
M.A. nach ist im Threadtitel ein Fehler, es sollte nicht "oder" sondern "und" heißen. Das eine schließt das andere keineswegs aus.

Erst kürzlich hatte ich diesbezüglich einen interesanten Schriftwechsel mit einem sehr intelligenten Menschen; seinerseits aufgeschlossener Atheist.

In einem anderen Thema zitierte ich bereits einmal einen Wissenschaftler der zu der Erkenntnis kam das am Grunde des Bechers, nun leer da alle Erkenntnisse klar auf der Hand liegen einzig Gott übrig bleibt als die unergründlichste aller Erkenntnisse.

In diesem Sinne wünsche ich gesegnete Weihnachten allen Gläubigen, Ungläubigen, Zweiflern, Kritikern, Atheisten, Darwinisten und was es sonst noch so an "Glaubensrichtungen" auf dieser wunder(-sam-)baren Erde und allem Drumherum gibt.
gastli
Ich frage Sie: Was ist schwerer zu verstehen? Die wissenschaftliche Erkenntnis, dass wir Teil eines evolutionären Prozesses sind, der aus einfachen einzelligen Lebensformen allmählich komplexere Organismen hervorbrachte? Oder der Glaube an einen Gott mit multipler Persönlichkeitsstörung (Dreifaltigkeit), dessen erster Teil (Gottvater) sich mit seinen Geschöpfen verkrachte, worauf er den zweiten Teil seiner selbst (Heiliger Geist) aussandte, um eine Jungfrau auf nichtsexuelle Weise zu schwängern, wodurch der dritte Teil seiner selbst (Jesus Christus) als aufrechtgehender Trockennasenaffe geboren wurde, um von einer historischen Besatzungsmacht hingerichtet zu werden und – ätsch – am dritten Tag wieder von den Toten aufzuerstehen?
Man muss sich doch mal überlegen, welche intellektuellen Verrenkungen solche Glaubensinhalte den Menschen abverlangen. Leider lernen die Kinder in Deutschland schon in der Grundschule den biblischen Schöpfungsmythos, während die Evolution als eigenständiges Thema erst im 10. Schuljahr auf dem Lehrplan steht. Hier werden die Prioritäten völlig falsch gesetzt und deshalb muss man sich auch nicht darüber wundern, dass es vielen Menschen so schwerfällt, die Mechanismen der Evolution zu begreifen.
[Michael Schmidt-Salomon]