Vivian
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Original von holgersheim
@alle
Es gibt keinen Gott. |
Und wer bist Du, daß du das mit solcher Bestimmtheit sagen kannst??
Lea
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Original von geschlossen
Lies es selber, oder soll ich deinen Unsinn wiederholen.
Übrigend, provozieren lasse ich mich schon lange nicht mehr. |
ich wusste doch dass du keine argumente hast.
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Original von geschlossen
Da bist du mir nicht gewachsen. |
jetzt wirst du ueberheblich. das werden alle die nicht mit argumenten kontern koennen.
Lea
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Original von Simson
Dann hältst Du Gott für eine nützliche Erfindung der Menschen? Ich glaube das nicht. |
was glaubst du nicht, dass er von menschen erfunden wurde oder dass er nuetzlich ist? letzteres habe ich nicht gesagt, sondern nur die gruende genannt.
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Original von Simson
Gott nach menschlichen Vorstellungen lokalisieren zu wollen, wird nicht gelingen. |
demnach ist dein gott weder reell noch virtuell existent, denn beide welten sind uns zugaenglich. wenn er also nicht in unserer welt und auch nicht in unserem geiste existiert, was ist gott dann? und in welcher beziehung soll er dann zu uns stehen?
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Original von Simson
Gott hat Raum und Zeit geschaffen und ist nicht ein Teil dieses Raums oder dieser Zeit. |
woher nimmst du dieses wissen? welche belege gibt es dafuer?
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Original von Simson
Die Wissenschaftler kommen mit ihrer Forschung nahe an den Urknall (so es ihn denn gab) heran, aber spätestens dann versagt menschliches Denkvermögen und Wissenschaft. |
die entwicklung geht aber stetig weiter und in zukunft wird man auch klar sagen koennen ob und in welcher art es einen urknall gegeben hat. dabei frage ich mich was besser zu gott stuende, ein urknall oder keiner.
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Original von Simson
Für mich ist aber die Welt - und damit meine ich das Universum - nicht schon immer einfach so da (das sehen die meisten Naturwissenschaftler auch so). |
so sehe ich das auch, wobei ich aber alle paralleluniversen saemtlicher klassifikationen mit einbezihe.
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Original von Simson
Und ich glaube nicht, daß das Universum rein zufällig oder gesetzmäßig aus dem Nichts entstanden ist. |
nicht aus dem nichts sondern z.b. aus einer fluktuation der energie oder entrope wuerde ich fuer machbar halten.
geschlossen
Deshalb habt ihr und schickt eure Kinder zur "Jugendweihe". Was für ein Quark der "Freidenker" und "Antichristen".
Man geht eben dahin weil es "alle" machen.
Aber wer selbst weis was er (sie) will und seinem Lebensinhalt ein Ziel setzt lässt sich konfimieren.
Dabei ist die Durchführung der Konfirmation unvergleichlich schöner und unvergesslicher als eine "Jugendweihe".
Lea
ob man diesen ueberfluessigen firlefanz jugendweihe, konfirmation, kommunion oder sonstwie nennt ist doch egal.
jemand der normal im kopf ist kommt auch ohne sowas zurecht und wer neben sich steht wird auch durch eine konfirmation nicht geheilt.
Kordl
Was soll an solchen Festen falsch sein? Wir können ja alle allein in igendwelchen Ecken hocken. Geselligkeit gefällt mir.
Lea
niemand hat gesagt dass sie falsch sind.
geschlossen
Lea, du bist zwar etwas Weltfremd.
Aber dein Ausdruck "Firlefanz" ist einfach köstlich.
Ist der nicht aus der "Feuerzangenbowle" ?
Ein schönes Wort.
Ich glaube ich werde mal meinen Vater fragen was es früher noch so für Ausdrücke gab, ohne nun gleich jemand damit persöhnlich anzugreifen oder zu diskriminieren.
Firlefanz - einfach köstlich
Adeodatus
Firlefanz wird von Wikipedia wie folgt beschrieben
| Zitat: |
Firlefanz
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Firlefanz (aus dem altfranzös. virlai) war ursprünglich der Tanz zu einem Ringellied.
Das Wort stammt von dem mittelhochdeutschen virlefanz ’ virlai „ein Tanz“ und bedeutet Tand, wertloser (modischer) Kram, auch Albernheit, Torheit, Kinderei.
Firlefanz steht als Synonym für bedeutungslose, unerhebliche, im Kontext zusammenhanglose Information – „Was soll der Firlefanz“ zeigt an: unnötige Aufregung um eine Sache, unnötige Hektik, Umständlichkeit; wird oft auch verwandt als Aufforderung. |
gerassimov
@alle
Welchen Sinn macht es denn, über etwas zu streiten, an was man ohnehin nur glauben kann?
Simson
@ Lea:
Ich glaube nicht, daß Gott von den Menschen erfunden wurde. Menschen in allen Völkern und Stämmen dieser Erde glauben in irgendeiner Form an einen Gott, einen Geist oder ein Wesen, das über ihnen steht.
Gott ist der Schöpfer. Der Mensch hat im Gegensatz zu den Tieren die denkerische Fähigkeit von den Werken der Schöpfung auf den unsichtbaren Schöpfer zu schließen.
Gott hat den Raum geschaffen, ist aber nicht Teil des Raumes. Gott ist überräumlich, durchdringt aber jede Stelle des Raumes, er ist allgegenwärtig.
Die Bibel gibt einige Hinweise darauf. Paulus erklärt den heidnischen Athenern (Apg 17,28 ): "In ihm [Gott] leben, weben und sind wir". In einem Psalm Davids heißt es (Ps 139,3 + 5): "Ich gehe oder liege, so bist du um mich / und siehst alle meine Wege. Von allen Seiten umgibst Du mich / und hältst Deine Hand über mir."
Die mathematische Vorstellung von höherdimensionalen Räumen kann bei der Frage "Wo ist Gott?" vielleicht helfen. Der n-dimensionale Raum ist nur eine Untermenge des (n+1)-dimensionalen Raumes. So ist z.B. der vierdimensionale Raum nicht vom dreidimensionalen aufnehmbar, dennoch durchdringt er ihn völlig.
Ein zweidimensionales Lebewesen, das sich auf einer Fläche bewegt, ist vielleicht noch einfacher vorstellbar. Es wird den dreidimensionalen Raum um sich und seine Fläche herum nicht wahrnehmen, wird aber von diesem dreidimensionalen Raum durchdrungen.
jandark
| Zitat: |
Original von Simson
Ich glaube nicht, daß Gott von den Menschen erfunden wurde. Menschen in allen Völkern und Stämmen dieser Erde glauben in irgendeiner Form an einen Gott, einen Geist oder ein Wesen, das über ihnen steht.
Gott ist der Schöpfer. Der Mensch hat im Gegensatz zu den Tieren die denkerische Fähigkeit von den Werken der Schöpfung auf den unsichtbaren Schöpfer zu schließen.
Gott hat den Raum geschaffen, ist aber nicht Teil des Raumes. Gott ist überräumlich, durchdringt aber jede Stelle des Raumes, er ist allgegenwärtig. |
Du fängst an mit "Ich glaube nicht ...". Das scheint mir angemessen. Am Schluß Deines Absatzes scheinst Du wiederum sicher, daß es so IST, wie Du es feststellst. Woher weißt Du das alles?
| Zitat: |
Original von Simson
Die Bibel gibt einige Hinweise darauf. Paulus erklärt den heidnischen Athenern (Apg 17,28 ): "In ihm [Gott] leben, weben und sind wir". In einem Psalm Davids heißt es (Ps 139,3 + 5): "Ich gehe oder liege, so bist du um mich / und siehst alle meine Wege. Von allen Seiten umgibst Du mich / und hältst Deine Hand über mir." |
Die "heidnischen Athener" glaubten doch auch. Sogar an mehr als nur einen Gott. Insofern würden die Worte von Paulus bis auf seinen monotheistischen Ansatz durchaus auch auf die Griechen zutreffen. Deren Göttern konnte man auch nichts vormachen.
| Zitat: |
Original von Simson
Die mathematische Vorstellung von höherdimensionalen Räumen kann bei der Frage "Wo ist Gott?" vielleicht helfen. Der n-dimensionale Raum ist nur eine Untermenge des (n+1)-dimensionalen Raumes. So ist z.B. der vierdimensionale Raum nicht vom dreidimensionalen aufnehmbar, dennoch durchdringt er ihn völlig.
Ein zweidimensionales Lebewesen, das sich auf einer Fläche bewegt, ist vielleicht noch einfacher vorstellbar. Es wird den dreidimensionalen Raum um sich und seine Fläche herum nicht wahrnehmen, wird aber von diesem dreidimensionalen Raum durchdrungen. |
Jetzt wirds dann ganz interessant. Die Mathematik als Hilfswissenschaft zur Beweisführung für die Existenz Gottes. Klasse!
Am Ende muß ich aber gerassimov beipflichten:
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Original von Cheftheologe gerassimov
Welchen Sinn macht es denn, über etwas zu streiten, an was man ohnehin nur glauben kann? |
gruß
jandark
Simson
@ jandark:
Meine Äußerungen, egal ob es um Gott oder ein anderes Thema geht, erheben nie einen Absolutheitsanspruch. Ich habe geschrieben, was ich denke und dabei teilweise formuliert "es ist". Für oder gegen Gott führe ich keine Beweise. Ich versuche meine Gedanken zu äußern und vorstellbar zu machen.
jandark
@Simson
Schon gut.
Ich persönlich glaube an Gott, erstens weil es mir mal so beigebracht wurde. Das hört sich zwar ziemlich mäßig an, ist aber nicht so ganz von der Hand zu weisen. Die frühe Prägung sitzt eben.
Zweitens ist es eine von vielen Möglichkeiten. Es kann natürlich auch ganz anders sein.
Meistens denke ich aber, daß das Leben ohnehin viel zu kurz ist, um sich über all das zuviele Gedanken zu machen.
Vielleicht sind wir nur mit bloßem Auge nicht wahrzunehmende Bakterien, die auf einer Zelle (die wir Erde nennen) sitzen und in einem im Wachstum befindlichen Organismus rumschmarotzen, die Zelle ziemlich fertig machen, und der Organismus hat noch keinen Doc gefunden, der rauskriegt, warum es irgendwo im Leib piekst.
gruß
jandark
holgersheim
| Zitat: |
Original von Simson
Ich glaube nicht, daß Gott von den Menschen erfunden wurde. Menschen in allen Völkern und Stämmen dieser Erde glauben in irgendeiner Form an einen Gott, einen Geist oder ein Wesen, das über ihnen steht.
Gott ist der Schöpfer. Der Mensch hat im Gegensatz zu den Tieren die denkerische Fähigkeit von den Werken der Schöpfung auf den unsichtbaren Schöpfer zu schließen.
Gott hat den Raum geschaffen, ist aber nicht Teil des Raumes. Gott ist überräumlich, durchdringt aber jede Stelle des Raumes, er ist allgegenwärtig.
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Menschen haben seit es sie gibt Phantasie und Rauschmittel.
Am Ende des "Konsum" von beiden oder einem entsteht auf der "inneren Leinwand" irgendein Gott regional ganz verschieden.
Aber nur da. Es gibt ihn real nicht.
Lea
| Zitat: |
Original von Simson
Gott hat den Raum geschaffen, ist aber nicht Teil des Raumes. Gott ist überräumlich, durchdringt aber jede Stelle des Raumes, er ist allgegenwärtig.
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woher weisst du das? wie kann man das nachvollziehen? ob zwar es in der bibel so aehnlich steht muessen die leute die die bibel geschrieben haben das wissen irgendwoher haben. ich frage mich woher.
| Zitat: |
Original von Simson
Die mathematische Vorstellung von höherdimensionalen Räumen kann bei der Frage "Wo ist Gott?" vielleicht helfen. |
bereits kurt gödel hat die existenz gottes (genauer gesagt der gottaehnlichkeit) ontologisch bewiesen. er sagte aber weder was das genau sein soll noch wo soetwas zu finden sei.
Simson
@ jandark:
Ich bin in einem atheistischen Elternhaus geboren und als Stadtkind in der DDR habe ich in Kindergarten und Schule entweder nichts von Gott gehört oder Glauben wurde als altmodisch dargestellt bzw. ins Lächerliche gezogen. Ein einziger Mitschüler ging eine Zeitlang in die Christenlehre (und ist heute nebenbei bemerkt Assistant Professor an einer amerikanischen Universität). Meine Umgebung hat nicht bewirkt, daß aus mir ein Atheist wurde, wie das bei vielen anderen Menschen in ähnlicher Situation der Fall war. Glauben wurde mir in keinster Weise beigebracht, ganz im Gegenteil.
@ Lea:
Glauben ist etwas anderes als Wissen. Meiner Meinung nach ist es mehr als Wissen. Ich sehe bei mir auch keinen Widerspruch zu meinem Wissen. Wenn man sich mit den entsprechenden Fragen beschäftigt und nicht ausschließlich abstrakt sondern auch mit dem Herzen, Empfinden, Bedacht und Weitblick vorgeht, dann kann man das auch nachvollziehen, denke ich.
Die etwa 45 Menschen unterschiedlicher Herkunft, die in einem Zeitraum von über 1500 Jahren die Bibel geschrieben haben, können dies nach menschlichem Ermessen nicht ohne Wirken Gottes getan haben.
jandark
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Original von Simson
Glauben ist etwas anderes als Wissen. Meiner Meinung nach ist es mehr als Wissen. Ich sehe bei mir auch keinen Widerspruch zu meinem Wissen. Wenn man sich mit den entsprechenden Fragen beschäftigt und nicht ausschließlich abstrakt sondern auch mit dem Herzen, Empfinden, Bedacht und Weitblick vorgeht, dann kann man das auch nachvollziehen, denke ich.
Die etwa 45 Menschen unterschiedlicher Herkunft, die in einem Zeitraum von über 1500 Jahren die Bibel geschrieben haben, können dies nach menschlichem Ermessen nicht ohne Wirken Gottes getan haben. |
Jetzt komm, Simson, laß den andern Religionen auch noch ihre Berechtigung, auch wenn sie nix von der Bibel wissen wollen. Ein Moslem ist wahrscheinlich genauso überzeugt, das "Richtige" zu glauben wie Du.
Unabhängig von der Religion haben schon manche Menschen ganz tief und, sicher auch mit dem Herzen, überzeugt an das eine oder den andern geglaubt. Hinterher wußten sie es dann nicht selten besser.
gruß
jandark
geschlossen
Über das Thema "Glauben" gibt es ganz verschiedene Ansichten.
Da ich das in vielen Richtungen anders sehe als "Gläubige" ist es schwer diese Meinung zu vermitteln.
Es ist nähmlich schon ein grosser Unterschied wenn man sagt: ich glaube dir, als: ich weis das du Recht hast.
Aber das würde zu einem sinnlosen und aggresiven Meinungsaustausch führen. Deshalb einfach "Nein" zu so einer Diskussion.
Simson
| Zitat: |
Original von jandark
Jetzt komm, Simson, laß den andern Religionen auch noch ihre Berechtigung, auch wenn sie nix von der Bibel wissen wollen. Ein Moslem ist wahrscheinlich genauso überzeugt, das "Richtige" zu glauben wie Du.
Unabhängig von der Religion haben schon manche Menschen ganz tief und, sicher auch mit dem Herzen, überzeugt an das eine oder den andern geglaubt. Hinterher wußten sie es dann nicht selten besser.
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@ jandark:
Ich habe hier noch nie etwas gegen irgendeine Glaubensrichtung geschrieben. Mein Satz über die Bibel sagt nichts über andere als christliche Glaubensrichtungen aus. Ich fürchte auch, Du bist dabei, mich einer Schublade zuzuordnen, in der ich gar nicht drin bin.