Sternchen
Hilfe, ich bin zu dick!
Von Fettsucht und Diätenwahn
"Adipositas" heißt es auf Latein. Auf deutsch klingt es weniger vornehm: Fettsucht. Fettsüchtig werden weltweit immer mehr Menschen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) spricht schon von einer "Adipositas-Epidemie". Auch in Deutschland ist nahezu jeder zweite Erwachsene zu dick. Deswegen gründet sich heute in Berlin die "Plattform Ernährung und Bewegung": Das Verbraucherministerium, die Krankenkassen, der Deutsche Sportbund und viele andere wollen zusammen etwas unternehmen: gegen zuviel Fett, für mehr Spaß am Leben.
Immer mehr Deutsche tragen überflüssige Pfunde mit sich herum.
Aktion "Fit Kids"
"Fit Kids" nennt sich die Aktion, Kinder sollen gesunder essen und sich mehr bewegen. Unterstützt wird sie vom Bremer Fußballverband und vom Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin.
Abnehmen mit den "Big Kids"
Florian ist 14 Jahre alt. Bei seinen 1,60 Metern wiegt er 90 Kilo, und das hat er gründlich satt. Deswegen geht Florian einmal in der Woche zu den "Big Kids". Dort lernt er sich gesund zu ernähren, und er amüsiert sich gut mit seinen Kumpels. Beides ist gleich wichtig, sagt Ernährungsberaterin Gertraud Huisinga. Und dass Diäten schlecht sind für "Big Kids", das hat Florian auch bei ihr gelernt.
Warum die Deutschen immer fetter werden
Ernährungsministerin Renate Künast nimmt den Kampf auf. Den Kampf gegen das Übergewicht der Deutschen, das immer bedrohlichere Formen annimmt. Vor allem die Vorbeugung bei Kindern und Jugendlichen ist ihr wichtig. Denn 90 Prozent der Kinder, die einmal dick waren, bleiben ihr Leben lang dick. Und, so Renate Künast: "Fett, unfit, dumm und sozial ausgegrenzt gehen Hand in Hand."
Großbritannien, das Land der Dicken
Nirgends in Europa steigt die Zahl dicker Menschen so schnell wie in Großbritannien. Fünf britische Kinder sind im vergangenen Jahr an ihrer Fettleibigkeit gestorben, im wörtlichen Sinne an ihrem eigenen Fett erstickt. Tatsachen, die die englische Gesellschaft in Aufruhr versetzen. In der Diskussion sind eine "Fett-Steuer" auf Hamburger und Pommes und ein jährlicher "Fett-Test" für Kinder. Der erste Schritt ist schon getan: Britische Süßigkeitenhersteller haben sich verpflichtet, extragroße Schoko-Riegel aus dem Sortiment zu nehmen.
Wenn Mollige modeln
Iris Schain trägt Kleidergröße 44. Und sie fühlt sich gut darin, sehr gut sogar. Iris Schain ist Model. Die 42-jährige arbeitet für "Belladonna", die Kölner Agentur für "Models, die was drauf haben". Gebucht wird sie für Katalogaufnahmen oder Teleshopping. Renate Schmidt, die Gründerin von "Belladonna" meint: Wichtig ist nicht, wie dick jemand ist, sondern nur, wie gut sich sein Fett verteilt.
Von Fettsucht und Diätenwahn
"Adipositas" heißt es auf Latein. Auf deutsch klingt es weniger vornehm: Fettsucht. Fettsüchtig werden weltweit immer mehr Menschen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) spricht schon von einer "Adipositas-Epidemie". Auch in Deutschland ist nahezu jeder zweite Erwachsene zu dick. Deswegen gründet sich heute in Berlin die "Plattform Ernährung und Bewegung": Das Verbraucherministerium, die Krankenkassen, der Deutsche Sportbund und viele andere wollen zusammen etwas unternehmen: gegen zuviel Fett, für mehr Spaß am Leben.
Immer mehr Deutsche tragen überflüssige Pfunde mit sich herum.
Aktion "Fit Kids"
"Fit Kids" nennt sich die Aktion, Kinder sollen gesunder essen und sich mehr bewegen. Unterstützt wird sie vom Bremer Fußballverband und vom Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin.
Abnehmen mit den "Big Kids"
Florian ist 14 Jahre alt. Bei seinen 1,60 Metern wiegt er 90 Kilo, und das hat er gründlich satt. Deswegen geht Florian einmal in der Woche zu den "Big Kids". Dort lernt er sich gesund zu ernähren, und er amüsiert sich gut mit seinen Kumpels. Beides ist gleich wichtig, sagt Ernährungsberaterin Gertraud Huisinga. Und dass Diäten schlecht sind für "Big Kids", das hat Florian auch bei ihr gelernt.
Warum die Deutschen immer fetter werden
Ernährungsministerin Renate Künast nimmt den Kampf auf. Den Kampf gegen das Übergewicht der Deutschen, das immer bedrohlichere Formen annimmt. Vor allem die Vorbeugung bei Kindern und Jugendlichen ist ihr wichtig. Denn 90 Prozent der Kinder, die einmal dick waren, bleiben ihr Leben lang dick. Und, so Renate Künast: "Fett, unfit, dumm und sozial ausgegrenzt gehen Hand in Hand."
Großbritannien, das Land der Dicken
Nirgends in Europa steigt die Zahl dicker Menschen so schnell wie in Großbritannien. Fünf britische Kinder sind im vergangenen Jahr an ihrer Fettleibigkeit gestorben, im wörtlichen Sinne an ihrem eigenen Fett erstickt. Tatsachen, die die englische Gesellschaft in Aufruhr versetzen. In der Diskussion sind eine "Fett-Steuer" auf Hamburger und Pommes und ein jährlicher "Fett-Test" für Kinder. Der erste Schritt ist schon getan: Britische Süßigkeitenhersteller haben sich verpflichtet, extragroße Schoko-Riegel aus dem Sortiment zu nehmen.
Wenn Mollige modeln
Iris Schain trägt Kleidergröße 44. Und sie fühlt sich gut darin, sehr gut sogar. Iris Schain ist Model. Die 42-jährige arbeitet für "Belladonna", die Kölner Agentur für "Models, die was drauf haben". Gebucht wird sie für Katalogaufnahmen oder Teleshopping. Renate Schmidt, die Gründerin von "Belladonna" meint: Wichtig ist nicht, wie dick jemand ist, sondern nur, wie gut sich sein Fett verteilt.
