Warzen

Alte Hausmittel gegen Warzen

Kleine, schuppige Auswüchse

Bei Kröten und manchen Schweinen gehören sie dazu - aber wir Menschen wollen sie nicht auf unserer Haut: Warzen. Diese kleinen schuppigen Auswüchse finden wir hässlich und daher lästig. Das allein ist schon Grund genug, sie loswerden zu wollen. Aber Warzen können manchmal auch mehr als ein optisches Problem sein: zum Beispiel dann, wenn sie sich unter den Füßen befinden. Da tun sie richtig weh. Die Frage ist nur: wie wird man Warzen los - und das möglichst schmerzfrei und ohne Narben zu hinterlassen? Wer von Warzen geplagt wird, muss sie nicht gleich wegschneiden lassen, sondern kann erst einmal ein sanftes Hausmittel ausprobieren. Davon gibt es jede Menge.


Unschön und schmerzhaft
Eine Patientin: "Ich hatte als Kind so genannte Dornenwarzen. Die sind unter den Füßen, wachsen nach innen und es war sehr schlimm. Ich hatte über 40 Warzen unter jeder Fußsohle."

Während sie erzählt, kann man ihr ansehen, welche Quälerei das war. Ihr Hausarzt versuchte es erst mit Medikamenten, dann mit Herausschneiden. Doch es half alles nichts: Da, wo eine Warze entfernt wurde, wuchsen sofort mehrere neue nach.


Warzen besprechen
Was für manche vielleicht etwas mittelalterlich wirkt, ist ein uraltes Hausmittel, das bei vielen tatsächlich wirkt. Besprechen funktioniert so, dass die Warzen gebeten werden, zu verschwinden - und zwar von einer außen stehenden Person. Das kann ein Wunderheiler sein, manchmal klappt es aber auch mit einem guten Freund.

Heinrich Schäfermeyer ist Allgemeinarzt in Bremen. Er hat bei Warzen schon viele gute Erfahrungen mit Hausmitteln gemacht. Dass immun stärkende Mittel helfen, liegt daran, dass Warzen immer durch einen Virus verursacht werden.

Immun stärkend wirken können auch Rituale wie das Besprechen von Warzen, oder bei Vollmond eine Schnecke darüber laufen lassen, sagt Schäfermeyer. Allein der Glaube an die Wirksamkeit hat einen immunstärkenden Effekt.

Hausmittel für die äußerliche Anwendung
Es gibt auch Hausmittel, die eine gute Wirkung haben, wenn sie direkt auf die Warzen aufgetragen werden: Zum Beispiel jeden Morgen etwas Zironensaft oder eine Mischung aus Essig und Salz, mit der die Warzen dreimal am Tag betupft werden. Heinrich Schäfermeyer erklärt die Wirksamkeit damit, dass Warzen das dadurch entstehende saure Milieu nicht mögen.

Hilfe bieten auch die Extrakte aus heilenden Pflanzen: frischer Knoblauch zum Beispiel, Holunderbeersaft oder im Sommer der weiße Saft aus dem Blütenstengel des Löwenzahns. Auch das gelb blühende Schöllkraut, oft als Unkraut verkannt, bildet einen Saft, der gegen Warzen wirkt. - All diese Mittel sollten mehrmals täglich aufgetragen werden - über mehrere Wochen.

Wenn gar nichts hilft: Verätzen
In ganz hartnäckigen Fällen kann man Warzen mit Argentum nitricum (Silbernitrat, Höllenstein) verätzen. Enthalten ist der Stoff im Höllensteinstift. Das funktioniert sehr gut, man muss nur aufpassen, dass die gesunde Haut nicht mitgeätzt wird. Den Höllensteinstift gibt es in der Apotheke. Achtung: wo er aufgetragen wird, wird es schwarz, weshalb er sich für Hände und Gesicht nicht so gut eignet. Gerade an den Füßen kann man damit jedoch Warzen gut zum verschwinden bringen. Gut wirkt auch folgendes Mittel: man nimmt ein kleines Stück Bananenschale - am Besten von einer Biobanane - und legt es mit der Innenseite auf die Warze. Mit Pflaster befestigen und 24 Stunden einwirken lassen. Danach ein neues Bananenpflaster aufkleben. Zwischendurch das sich lösende Warzengewebe immer wieder entfernen. Mit dieser Methode, konsequent angewandt, kann man schon nach zehn Tagen eine Warze los sein.

Jetzt lach mal nicht. Man kann Warzen tatsächlich "wegsprechen". Das klappt. Nun nicht gleich alle Arten und mit Geistern, das wäre Quatsch. Aber es gibt tatsächlich sonderbare "Heilmittel" welche ich hier nicht nennen möchte.
Aber wer nicht daran glaubt, bei dem wirds auch nichts.
Sö ähnlich wie bei Hypnose. wenn der Probant oder Patient nicht mitmacht, dann wirds auch nichts.

Wir probieren gerade was aus der Apotheke für 4,70 €. Das Resultat werde ich euch noch mitteilen.

...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online.../img220/2059/scan0023jm1.jpg[/IM
G]

Ich bin da eher Realist und auf Beschwörungen von Warzen will ich nicht vertrauen.

man muss bei mitternacht eine heuschrecke hineinbeissen lassen, so ist das frueher immer erzaehlt worden.

Mit der Beschwöhrung der Warze hat es tatsächlich etwas auf sich. Ich spreche da aus Erfahrung. Ich hatte ein rießiges Teil auf dem Zeigefinger(ca 1cm x 1cm), das war sehr unangenehm. Meine Hautärztin sagte, die muß chir. entfernt werden sie hat mir aber davon abgeraten, das Ding wegzuschnippeln, weil die Vieren meist nicht alle beim wegschneiden entfernt werden und die Warze somit sehr oft wieder kommt. Aber an der Hand hat man ja keine Haut, die irgendwie zusammengenäht werden kann, außerdem sind direkt unter der Warze die Sehnen des Zeigefingers verlaufen und zum vereisen war das Ding zu groß. Da habe ich mich mal belesen. Mann soll bei zunehmenden Mond die Warze streicheln - kein Witz - und sagen:
Das was ich sehe nehme zu und das was ich streichel nehme ab.
Das habe ich auch versucht, aber nicht so recht daran geklaubt. Außerdem habe ich mir als letzte Rettung in der Apotheke Thuja extrakt zur äußerlichen Anwendung besorgt und diese Tinktur 3 x tgl. auf die Warze geträufelt. Das Ding ging innerhalb von 3 Wochen völlig weg. Ich konnte es kaum glauben, aber es hat geklappt.
Man sagt auch das Warzen etwas seeliges sind, also wenn man Probleme hat. Ist das Problem beseitigt, verschwinden sie oftmals von ganz alleine.

@Sternchen, genau in diese Richtung wollte ich es ähnlich formulieren.
Aber man wird ja leicht dann als verrückt hingestellt, auch wenn es wohl keinen Menschen auf Erden gibt welcher nicht irgend einen "Tick" hat.

Ich hatte als Jugendlicher mal an beiden Händen Warzen. Am schlimmsten waren die vorn an den Fingerkuppen neben dem Nagelbett, weil die immer wieder eingerissen sind. Ich ließ mir alle beim Arzt vereisen und ausschaben. Höllische Schmerzen und Erfolg gleich null. Nach vier Wochen waren alle wieder nachgewachsen. Ich war damals verzweifelt und hab mich kaum getraut jemand die Hand zu geben oder gar ein Mädchen anzufassen.

Eine alte Dame unseres Dorfes hatte ein tolles Rezept. Die Warzen mit roher Kartoffel einreiben und diese im Anschluss um Mitternacht zu vergraben. Sie sagte wenn die Kartoffel in der Erde verrottet ist sind die Warzen weg.

Ich glaube eigentlich nicht an solche Geschichten, aber in meiner damaligen Verzweiflung habe ich es fast genau so gemacht. Ich habe die Kartoffel aber nicht um Mitternacht vergraben sondern einfach in den Müll geworfen.

Die Warzen sind alle weggegangen und auch nicht wieder gewachsen.

Diese Methode hat inzwischen bei einigen Personen zum Erfolg geführt. Ich habe mit meinem Hausarzt darüber gesprochen weil mir das keine Ruhe lässt. Erklären kann er es auch nicht, sagte aber das es vielerlei Arten gibt Warzen auf ungewöhnliche Art loszuwerden. So wie auch keiner richtig weiss wie sie kommen.

Zitat:

Original von Lea man muss bei mitternacht eine heuschrecke hineinbeissen lassen, so ist das frueher immer erzaehlt worden.

männliche oder weibliche Schrecken

Da glaub ich doch lieber @sternchen oder @gastli

Auch das Schöllkraut soll bei Warzen helfen. Diese Pflanze findet man in der Natur fast überall. Man bricht einen Stengel ab und sofort tritt eine gelbe Flüssigkeit aus, diese tupft man 3 x täglich auf die Warze. Man muß wirklich hart bleiben, bei den Warzen. Immer wieder betupfen. Habe schon von vielen gehört, das Schöllkraut hilft.



Der ätzende gelbe Saft wirkt stark hautreizend und löst, täglich aufgetragen, Warzen, Hühneraugen und Schwielen auf. Hierbei ist es wichtig, daß er täglich auf die Warzen aufgetragen wird und daß die umgebende Haut wegen der Ätzwirkung unbenetzt bleibt.

Ja, mit den Warzen ist das so eine Sache: Während einer Ausbildung wurde uns von einem Dermatologen gesagt, daß Warzen auf nervalem Weg entstehen würden und sie auch auf diesem Wege wieder ohne großen Aufwand zu beseitigen seien. Deshalb funktionieren auch solche "Wundermittel" wie Besprechen etc. Man muß halt nur wirklich dran glauben, daß es hilft!
Mein kleiner Sohn hatte zu dieser Zeit auch einige Warzen an den Fingern.
Nun dachte ich mir, daß ich diese Sache gleich mal testen könnte. Immerhin würde es ihm ja nicht schaden. Schlimmstenfalls bleiben die Warzen.
Also füllte ich eine kleine leere Flasche von Nasentropfen mit Wasser und erzählte meinem Sohn, daß ich diese Tinktur von unserer Ärztin gegen seine Warzen bekommen hätte. Mit der Pipette träufelten wir nun regelmäßig das Antiwarzenmittel Wasser auf die Warzen an seinen Händen, und siehe da: sie verschwanden mit der Zeit!
Ist also nicht nur ein Tick! Aber ein schöner Trick für Gläubige!
Ansonsten hilft Verätzen recht gut!

Es helfen ganz viele Sachen. Wichtig ist nur: Man muss daran glauben.

Macht das bitte nicht mit euren Brustwarzen!!!

Und warum nicht?

Da muss schon der Doktor Schnipsler her. Und wenn möglich ein Facharzt. Wurde ja am vergangenen Moniitor gesagt was der (die) Ärmsten verdiehnen.
Ich denke ein "Hungerstrumpf" wäre für die Fachärzte angebracht und sollte für die reichen Rentner und Arbeitslosen ein Signal sein und in jeder Praxis an der Theke breit ausgehängt werden damit sich unsere Fachärzte was zum Essen und trinken kaufen können. .

Zitat:

Original von Digedag Wir probieren gerade was aus der Apotheke für 4,70 €. Das Resultat werde ich euch noch mitteilen. ...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online.../img220/2059/scan0023jm1.jpg[/IM G] Ich bin da eher Realist und auf Beschwörungen von Warzen will ich nicht vertrauen.

Übrigens hat weder die "Mondbehandlung“ noch die "Medikamentöse" geholfen. Wir haben die Warze letztendlich Operativ entfernen lassen. Ist meiner Meinung nach auch die sicherste Variante. Das mit dem Besprechen haben wir allerdings nicht versucht.

Wenn man die Warze operativ entfernt, ist aber nicht gesagt, das alle Vieren mit rausgeschnitten werden. Es reicht ein winziger Überbleibsel und die Warze kommt wieder. Dann ist es echt schade um die vielen Schmerzen, die man mitgemacht hat. (Habe mich mit einem Hautarzt und Chirurgen unterhalten darüber, und beide waren gleicher Meinung!)