as65
Zitat: |
Bei der ersten Stierhatz der Saison im nordspanischen Pamplona sind am Freitag fast 40 Menschen verletzt worden, sieben von ihnen schwer. Am schlimmsten traf es einen 31-jährigen Touristen aus den USA, der am Ende des Laufes in der Stierkampfarena so schwer stürzte, dass er vermutlich sein Leben lang gelähmt sein wird. Ein 26 Jahre alter Neuseeländer wurde zudem von einem der Stiere am Bein aufgespießt und musste ebenfalls notoperiert werden, wie die Rettungsdienste mitteilten. Andere Teilnehmer zogen sich bei Stürzen Kopfverletzungen, Brüche oder Brustquetschungen zu.
quelle & mehr: n-tv.de
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Wann hat dieses Treiben endlich ein Ende. Es wird gegen so viele Tierquälereien vorgegangen. Auf Spanien wird jedoch kein Druck ausgeübt.
as65
Pfiffikus
Zitat: |
Original von as65
Wann hat dieses Treiben endlich ein Ende? |
Da wirst du noch lange warten müssen. EU-Regelungen dazu wird es so schnell nicht geben.
Da gibt es eine Art Kuhhandel. Deutschland schliesst die Augen bei den spanischen Toreros, im Gegenzug halten die die Füsse still, wenn es um Massentierhaltung und Tiertransporte in unseren Breiten geht.
Nebenbei bemerkt: Mit Ausnahme seiner letzten Stunde führt ein spanischer Stier wohl ein glücklicheres Leben, als ein durchschnittlicher deutscher Mastbulle.
gastli
Zitat: |
Original von Pfiffikus
Da wirst du noch lange warten müssen. EU-Regelungen dazu wird es so schnell nicht geben.
Da gibt es eine Art Kuhhandel. Deutschland schliesst die Augen bei den spanischen Toreros, im Gegenzug halten die die Füsse still, wenn es um Massentierhaltung und Tiertransporte in unseren Breiten geht.
Nebenbei bemerkt: Mit Ausnahme seiner letzten Stunde führt ein spanischer Stier wohl ein glücklicheres Leben, als ein durchschnittlicher deutscher Mastbulle. |
Es ist auch immer schwierig Dinge zu ändern, die seit vielen Jahren Tradition sind. Kleine Erfolge gab es in England bei der Fuchsjagd.
Sicher haben spanische Stiere ein besseres Leben, zumindest bis zum Beginn der Corrida. Sie leben in der Natur bei schönem Wetter und können auf echte Rinder aufsteigen. Der deutsch Zuchtbulle ist eingesperrt und besteigt eine Attrappe mit Lederscheide, richtige Kühe sieht er nur als Kalb, aber da hat er noch nichts von.
as65
Bei der Stierhatz in Pamplona sind in diesem Jahr 407 Menschen zumeist leicht verletzt worden.
Für 32 Wagemutige endete das gefährliche Spektakel jedoch im Krankenhaus, wie die Rettungsdienste am Freitag zum Abschluss der Feierlichkeiten zu Ehren des Schutzpatrons San Fermín in der nordspanischen Stadt mitteilten. Nur vier Läufer seien in dieser Saison von den Stieren auf die Hörner genommen worden. Die Bilanz fiel damit unblutiger als im Vorjahr aus: 2005 gab es 460 Verletzte, zehn Teilnehmer wurden von den bis zu 600 Kilo schweren Bullen aufgespießt.
quelle: focus
die Menschen die sich daran beteiligen müssen noch viel öffter Verletzungen erhalte. Dann wissen die wenigstens wie es den Tieren ergeht.
as65
Adeodatus
Also Wagemutig würde ich diese Leute nicht nennen sondern dumm, wer sich freiwillig 600 kg beweglichen Rindfleisch in den Weg stellt hat nicht mehr alle Latten am Zaun. Sorry tut mir leid oder besser gesagt bei so viel Blödheit kann man kein Mitleid haben. Ach ja und die Behandlungskosten sollten von den Leuten selbst und in Bar bezahlt werden.
danny
Geschieht den Leuten doch recht. Ich habe kein Mitleid mit ihnen. Wieso greift bei solchen Veranstaltung nicht der Tierschutzverein ein? Über jeden Schmetterling machen die sich auch Gedanken. Und da werden sogar Bauprojekte abgeblasen. Und bei solchen Gemetzel tut sich nix. Das soll einer verstehen.
RudiRatlos
Zumindest die Katalanen können keine Stierkämpfe mehr "bewundern".
Link
Meister
Zitat: |
RudiRatlos hat am 29. Juli 2010 um 01:56 Uhr folgendes geschrieben:
Zumindest die Katalanen können keine Stierkämpfe mehr "bewundern".
Link |
Nah endlich hat man den Stier bei den Hörnern gepackt.
Wenn sie zu Europa gehören wollen, müssen sie sich auch wie Europäer und nicht wie Uhrmenschen benehmen.
Frettchen.
Raupe
Zitat: |
Fretchen hat am 30. Juli 2010 um 14:20 Uhr folgendes geschrieben:
Nah endlich hat man den Stier bei den Hörnern gepackt. |
ob es wirklich so ein großer erfolg ist wird sich zeigen, da sich die katalanen von spanien abkoppeln wollen und damit ihren protest zum übrigen spanien zum ausdruck gebracht haben.
Adeodatus
Spiegel Online berichtet heute
Zitat: |
Ein wild gewordener Bulle hat die Zuschauertribüne einer Stierkampfarena in Nordspanien gestürmt. Dutzende Menschen wurden verletzt. Das Tier nahm vor allem Menschen in roten T-Shirts ins Visier - und bezahlte den Ausflug mit dem Leben.
Quelle: SpOn
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Mein Mitleid beschränkt sich auf den Stier, der das betreten der Arena so oder so mit dem Leben bezahlt hätte. Aber davon abgesehen ist diese Meldung wieder einmal in ihrer Aufmachung typisch für eine deutsche Zeitung, insbesondere dieser Teilsatz "Das Tier nahm vor allem Menschen in roten T-Shirts ins Visier " lässt einem nur mit dem Kopf schütteln, denn die so genannten Kampfstiere sind, wie alle anderen Rinder auch, farbenblind! Stiere in der Stierkampfarena reagieren nicht wütend auf die rote Farbe des Tuches, sondern auf die hektischen Bewegungen des Matadors. Aber die Mär vom Bullen der Rot sieht verkauft sich dann doch besser.