ZFC Meuselwitz

Tom
Der ZFC Meuselwitz hat sein Auftaktspiel bei Germania Halberstadt mit einem unerwartet hohen Ergebnis gewonnen. Vor einer Kulisse von 618 Zuschauern, davon weit über einhundert aus Meuselwitz, die bei hochsommerlichen Temperaturen den Weg ins Friedensstadion angetreten waren, markierten ein überragender Sebastian Gasch und Rene Weinert die Treffer in einer Partie, in der sich die Heimmannschaft gegen eine bärenstarke Abwehr lediglich zwei zwingende Torchancen erarbeiten konnte.

Der in der Vorwoche geschonte Karsten Oswald rückte für den noch nicht spielberechtigten Michael Rudolph in das Team und übernahm die Regie. Dabei hatte der Gastgeber kleine optische Vorteile, weil der ZFC den Gegner vorsichtig abtastete. Als dann Binsker in der 16. Minute einen Heber nach einem Konter knapp neben das Tor setzte, war die Mannschaft munter. Zuerst spielten sich Rene Weinert und Mirko Kotowski gut über rechts durch, dann erzielte Sebastian Gasch mit einem überragenden Solo aus fast Grundlinienposition das 0:1. Danach weiter ein offenes Spiel, in dem sich die Gastgeber ein auf das andere Mal in der dynamischen, umsichtig agierenden Defensive verfingen. Der ZFC immer gefährlich im Vorwärtsgang so wie durch Philip Riese, der sein erstes Spiel als Männerspieler gleich im Oberligateam absolvieren durfte. Eine Phase, in der das Spiel bei hohen Außentemperaturen so vor sich hin lief, beendete Sebastian Gasch nach einer Ablage von Martin Bocek zum 0:2 in der 34. Minute. Nach einem Halberstädter Angriff über rechts, der von Felix Hesse souverän zu einer Ecke geklärt wurde, gehörten die letzten Aktionen der ersten Halbzeit wieder dem ZFC.
Der Halberstädter Trainer, der in der Pressekonferenz nach der Partie von einer Enttäuschung sprach, für die er die Verantwortung übernimmt und sich bei den Zuschauern und Partnern des Vereins entschuldigte, wechselte zur Halbzeit Heit und Vandreike aus und dafür Plock und Gottwald ein. Doch auch die Wechsel ließen den ZFC nicht wanken. Allein zwei Freistöße, die Karsten Oswald links und rechts knapp neben das Tor setzte (48., 52.) hätten das Ergebnis erhöhen können. Und hinten stand eine Wand. Selbst als Halberstadt eine zehnminütige Druckphase aufbaute, die durch das sehr schöne 0:3 von Sebastian Gasch in der 70. Minute beendet wurde, kam die Abwehr nicht ins Wanken. Oliver Dix musste jedoch kurz zuvor aus 4 Metern stark parieren. In der 77. Minute hatte der ZFC eine Schrecksekunde zu überstehen als der Halberstädter Kapitän Gerlach brutal von hinten in die Beine von Karsten Oswald trat. Den Freistoß, der noch über zwei Stationen gespielt wurde, nahm dann Rene Weinert, der mit schwerer Zehenverletzung aufgelaufen war, auf und verwandelte zum 0:4. Zum Ende hin noch einige taktische Wechsel, etwas Demütigung als der ZFC sich über längere Zeit die Bälle zuschob und ein Riesenjubel als die souveräne Schiedsrichterin Daniela Schneider die Partie beendete.

In der Pressekonferenz sprach Trainer Damian Halata von einem schönen Auswärtssieg, der in der Höhe so nicht zu erwarten war. „Wir haben nach den 49 Gegentoren der Vorsaison großen Wert auf die Defensive gelegt und fühlen uns mit den lediglich 2 Chancen des Gegners bestätigt. Dennoch bitte ich alle im Umfeld des Vereins, denn Ball flach zu halten. Es war das erste Spiel, nicht mehr und nicht weniger.“ Wermutstropfen am Rande des Sieges ist der Verlust eines Schneidezahnes bei Daniel Ferl. Mit dem Auftaktsieg im Rücken geht es nun am nächsten Sonntag zu Hause gegen Bautzen, die ebenfalls einen Sieg im ersten Spiel gelandet haben.

ZFC Meuselwitz: Dix - Müller, Kotowski, Weinert, Hesse, Gasch, WEis, Riese, Oswald, Ferl, Bocek


Hubert Wolf
www.zfc.de
Tom
ZFC Meuselwitz – Budissa Bautzen 3:0

Der ZFC hat auch das zweite Spiel der neuen Saison ohne Gegentor gewonnen und führt weiter die Tabelle der Oberliga an. Vor 1103 Zuschauern trafen Oswald nach Foulelfmeter und zweimal Bocek. Von Bautzen war über die gesamte Spielzeit wenig zu sehen, auch ZFC-Abgang Miltzow fand gegen die abermals bärenstark aufspielende Innenverteidigung des ZFC kaum statt. Von der ersten Minute an zeigte der ZFC die Richtung im Spiel

Vorn wurden zahlreiche Chancen erarbeitet und hinten nichts zugelassen. Das 1:0 nach Foulelfmeter wegen Foul an Gasch war mehr als verdient. Auch danach nur der ZFC am Drücker, ein 2:0 oder 3:0 wäre mehr als verdient gewesen. Besser machte es da Bocek, der Flanken von Gasch und Weinert zum 3:0 Endstand verwandelte.

Trotz einiger Ruhephasen in der Folgezeit kam Bautzen selten ins Spiel und hatte erst in der Nachspielzeit eine einzige Zwingende Torchance. Cheftrainer Halata war zufrieden und sagte in der Pressekonferenz, dass er wegen der hervorragenden Umsetzung des taktischen Konzepts auch mit der Chancenverwertung gut leben konnte, er besonders mit der Leistung in der 1. Halbzeit sehr zufrieden war.

www.zfc.de Top
Tom
ZFC Meuselwitz 1 : 1 SSV Markranstädt

Der ZFC Meuselwitz ist im zweiten Heimspiel vor 1331 Zuschauern gegen eine starke Markranstädter Mannschaft, die über weite Strecken der Partie mehr vom Spiel hatte, über ein Unentschieden nicht hinausgekommen. Bei hochsommerlichen Temperaturen gingen die Gäste durch Klauß in der 12. Minute in Führung. In der 36. Minute konnte der ZFC Meuselwitz durch ein Tor von Kapitän Karsten Oswald nach genauem Zuspiel von Rene Weinert ausgleichen. Von den wenigen Torchancen der zweiten Halbzeit hatten die Gäste die besseren und überzeugten mit schnellem Kombinationsspiel und großer Ballsicherheit.

Trainer Damian Halata musste den verletzten Karsten Weis ersetzen, für ihn rückte Irakli Gemazashvili in das erste Aufgebot. Das Spiel begann dann mit einem Paukenschlag. Der mit Darminfekt unter der Woche angeschlagene Sebastian Gasch tauchte allein vor dem Markranstädter Torhüter Moritz auf, aber statt abzuspielen versucht er es selbst – und scheiterte. Danach nahm jedoch zum Erstaunen der Zuschauer und wohl auch der Heimmannschaft der Gast das Zepter in die Hand und bestimmte die Aktionen.

Und nach einigen Angriffen verschafften sie dem ZFC auch das erste Gegentor der noch jungen Saison. Oliver Dix machte nach einer Ecke einen Patzer und Klauß bedankte sich per Fuß aus Nahdistanz mit dem 0:1. Danach der ZFC wieder konzentrierter, aber die Dreierkombination Bocek-Weinert-Oswald nach einer Flanke von Sebastian Gasch brachte genau so wenig, wie zwei Ecken in der 17. und 22. Minute. Nach einem Markranstädter Freistoß in der 25. Minute nutzte Sebastian Gasch eine Konterchance, doch er scheiterte knapp, genau so wie in der 35. Minute. Besser machte es dann Karsten Oswald, der ein genaues Zuspiel von Rene Weinert durch die dicht gestaffelte Abwehr aufnahm und unhaltbar zum umjubelten 1:1 traf. Da ging die verletzungsbedingte Auswechslung von Mirko Kotowski nach einem Ellenbogencheck in die Rippen fast unter. Nur vier Minuten später lag auch die Führung in der Luft, aber Martin Bocek, Sebastian Gasch und Rene Weinert konnten einen langen Einwurf von Kapitän Karsten Oswald nicht zu zählbarem verwerten. Eine Großchance von Martin Bocek, der nach Meinung der Zuschauer aus der eigenen Hälfte gestartet war, vereitelte der Schiedsrichter mit einem Abseitspfiff. In die Gegenrichtung tauchte der Gast in Form von Klauß kreuzgefährlich vor dem Tor von Oliver Dix auf, aber seine mustergültige Flanke konnte er entschärfen. Genau so wie eine eins zu eins Situation gegen Mario Schaaf in der 44. Minute. Den Schlusspunkt unter die rasante 1.Halbzeit setzte Karsten Oswald mit einem Freistoß aus 25m in die Hände von Torhüter Moritz.

Die zweite Halbzeit begann mit einem optischen Übergewicht der Gäste. Der ZFC ließ sich den Schneid abkaufen, die Gäste agierten kombinationssicher und schnell. Der ZFC brachte nur viel Stückwerk zustande und zeigte sich beeindruckt. Zwingende Torchancen waren nur wenige vorhanden, die besten Aktionen hatten Philip Riese mit Fernschüssen, Frank Müller, der in der 62. Minute aus 3m den Torhüter nicht überwinden konnte und Sebastian Gasch, der sich in der 67. Minute gegen drei Gegenspieler durchgesetzt hatte, sich dann aber mit einer Ecke begnügen musste. Die Abwehr hatte mehrfach alle Hände bzw. Füße voll zu tun und in der 70. und 82. Minute auch etwas Glück, als Klauß und Weichert das Tor knapp verfehlten.

Im Rahmen der Pressekonferenz sagte Gästetrainer Wenzel, dass er mit dem angestrebten Punkt zufrieden sei, und dass eigentlich mehr für sein Team drin war. Damian Halata sprach von einem schwierigen Spiel in dem in Halbzeit zwei Markranstädt die klareren Chancen besessen hat. Trotzdem meinte er, dass er mit dem Ergebnis gegen Markranstädt am Ende gut Leben kann. „Die Mannschaft ist noch lange nicht da, wo sie von vielen Zuschauern schon gesehen wird, aber wir sind auf einem guten Weg, da sind kleine Dämpfer ganz hilfreich.“

Am kommenden Sonntag kann und soll es das Team in Dachwig beim Landespokalspiel wieder souveräner gestalten.

Hubert Wolf
www.zfc.de
Tom
Mit überlegenem Sieg in die dritte Runde

Der ZFC Meuselwitz ist vor 130 Zuschauern im Stadion Dachwig durch eine optische und spielerische Überlegenheit, die sich auch entsprechend in Toren darstellt, in die nächste Runde des Thüringer ODDSET-Pokals eingezogen. Von Beginn an machte der ZFC mit dem Gastgeber ein sprichwörtliches „Halbes“, ließ die Dachwiger Spieler kaum aus der eigenen Hälfte. Und doch ging Dachwig in Führung. Ein Freistoß von Kümmerling landete aus 20m unhaltbar im Tor von Florian Zita (17.). Danach der ZFC weiter überlegen aber nicht zwingend. Bis zur 29. Minute. Da fasste sich Karsten Oswald ein Herz und ein 35m Schuss landete unhaltbar im Dachwiger Tor. Und weil es so schön war, machte er das gleiche in der 34. Minute zum 1:2 gleich nochmals, fast von der gleichen Stelle. Und nur weitere 2 Minuten später erzielte Mirko Graf nach starker Vorarbeit von Philip Riese und Ladislav Jamrich den 1:3 Pausenstand. Dabei setzte sich Ladislav Jamrich zunächst gegen zwei Gegenspieler über links durch und bediente Philip Riese, der sich ebenfalls noch gegen zwei Verteidiger durchsetzen konnte und dann quer passte. Robert Fischer hob, weil nicht so gut postiert die Füße und Mirko Graf traf in das rechte untere Eck. Danach der Gastgeber über Degen noch mit einem nennenswerten Angriff, der jedoch nichts zählbares brachte.

Nach dem Wechsel der ZFC weiter druckvoll und mit guten Aktionen, vor allem durch den eingewechselten Neuzugang Sebastian Holz.. Die besten nutzten in der 54. Minute Robert Fischer zum 1:4 und Frank Müller per Kopf nach Flanke von Sebastian Holz in der 57. Minute zum 1:5. Damit war die Partie entschieden und das, was folgte, erinnerte mehr an einen Nichtangriffspakt, bei dem der ZFC uneingeschränkt das Geschehen diktierte. Martin Bronec und Robert Fischer verfehlten dabei das Dachwiger Tor aus aussichtsreichen Positionen. Lediglich T.Hartung konnte für die Gastgeber bei zwei guten Einzelaktionen zum Ende hin besonders überzeugen.

„Wir wollten von Anfang an für klare Verhältnis sorgen und geraten nach einem Konter und folgendem Freistoß in Rückstand. Danach hat der Kapitän die Verantwortung übernommen, und mit zwei sehenswerten Distanzschüssen für das gerechte Ergebnis gesorgt. Mit dem 1:3 von Mirko haben wir dann Dachwig schon vor der Halbzeit den Zahn gezogen. Ich persönlich bin zufrieden, über Kleinigkeiten werden wir in der Woche intern sprechen.“

Hubert Wolf / www.zfc.de
Tom
Vermeidbare Auswärtsniederlage gegen Veilchen-Reserve

Trotz guter eigener Chancen, vor allem in Halbzeit eins hat der ZFC Meuselwitz gegen die Veilchen- Reserve den Kürzeren gezogen und muss eine sowohl unglückliche als auch völlig unnötige Niederlage in der 2. Minute der Nachspielzeit hinnehmen. Nach einer Ecke war Hochscheidt gegen einen völlig indisponierten Ladislav Jamrich per Kopf vor 290 Zuschauern zur Stelle und ließ Oliver Dix im Tor keine Chance.

Der ZFC begann die Partie in der gleichen Aufstellung wie in den beiden siegreichen Spielen gegen Halberstadt und Bautzen. Die Zuschauer sahen eine temporeiche Partie bei der vor allem in Halbzeit eins der ZFC ein optisches Übergewicht hatte. Gute Chancen wie durch Sebastian Gasch nach Flanke von Karsten Oswald in der 3. Minute oder durch Martin Bocek nach Flanke von Carsten Weis in der 13. Minute blieben aber Mangelware, da sich das Spiel vorrangig zwischen den Strafräumen abspielte. Die beste Chance hatte jedoch in Halbzeit eins der ZFC in der 38. Minute. Zuerst verfehlte Mirko Kotowski das Tor ganz knapp und in der gleichen Spielminute schaffte es Martin Bocek freistehend aus 4m das Tor nicht zu treffen. Aue bei Kontern vor allem über Georgi und Baltes gefährlich hatte jedoch auch seine Chancen. In der 44. Minute parierte Oliver Dix großartig gegen Georgi und die nachfolgende Ecke krachte ein Auer Spieler volley an die Latte. Insgesamt jedoch hatte der ZFC die Partie im Griff, die Abwehr strahlt bis auf zwei kleine Patzer von Felix Hesse Sicherheit aus und vorn fehlte es nur an einem Quäntchen Genauigkeit im Zuspiel in die Spitze.

Die zweite Halbzeit begann wie schon die erste, mit einer guten Aktion für die Gäste. Doch den Freistoß nach Foul an Weinert schoss Karsten Oswald dem Auer Torhüter Arnold in die Hände. Kurze Zeit später zeigte die Veilchen-Reserve abermals, dass sie nicht gewillt war, freiwillig etwas herzugeben. Georgi schnappte sich den Ball weit in der eigenen Hälfte und konnte erst in Tornähe wirkungsvoll gestoppt werden. Danach wieder der ZFC, doch außer harmlosen Freistößen sprang nichts Zählbares heraus. Bis zur 68. Minute, da lieferten sich Daniel Ferl und Baltes erst eine verbales Gefecht und dann ein körperliches. Die Folge: Ferl Gelb, Baltes Rot. Davon ließen sich die Auer nicht beeindrucken und wurden mutiger. Kurz vor der 80. Minute gipfelte dies in 4 Einwürfen und einer Ecke in unmittelbarer Reihenfolge. Der ZFC hatte sich in dieser Phase das Zepter aus der Hand nehmen lassen und sollte es auch nicht zurück bekommen. Zwar hatte Karsten Oswald noch die große Chance zur Führung, aber sein Schuss wurde noch zur Ecke abgefälscht. Unmittelbar nach der folgenden Ecke kassierte Felix Hesse die Gelb-Rote Karte, weil er den Konter nur per Foulspiel unterbinden konnte. Besser machte es da die Auer Mannschaft. Nach einem Ballverlust von Karsten Oswald hatte Schwitzky schon die Führung auf dem Fuß, diese sollte aber Hochscheidt in der Nachspielzeit vorbehalten bleiben. Nach einem Konter konnte Daniel Ferl nur zur Ecke klären. Diese verwandelte Hochscheidt am langen Pfosten freistehend. Der eingewechselte Ladislav Jamrich brachte ihm dabei keine Gegenwehr entgegen.

Großer Jubel und hängende Köpfe nur 4 Sekunden nach Wiederanpfiff als Schiedsrichter Weißenborn aus Berlin die Partie abpfiff. Über die gesamte Partie beobachtet ist festzustellen, dass für den jungen Philip Riese die Partie etwas zu schnell ablief und er aus dem zentralen Mittelfeld die Angreifer nicht mit der nötigen Unterstützung versehen konnten. Darüber hinaus leistete sich Rene Weinert teilweise unbedrängt zahlreiche Fehlabspiele und wird weiter dem Ruf gerecht, dass es bei ihm nie für mehr als zwei gute Spiele hintereinander reicht. Auch wenn Aufgrund der Problematik im Mittelfeld die Zuspiele in die Spitze häufig ungenügend waren, war die Durchsetzungskraft im Sturm vor allem bei Martin Bocek nicht ausreichend, um gute Gegner wirkungsvoll zu bespielen. Am kommenden Sonntag kann das Team zeigen, dass es das besser kann. Dann trifft das Team von Damian Halata bereits um 13:30 Uhr wegen der angekündigten Fernsehpräsenz auf den FC Gera 03.

Damian Halata war natürlich nach der Partie unzufrieden und sagte: „Wir haben es versäumt, in Führung zu gehen, als wir die Partie vollends im Griff hatten. In Halbzeit zwei wurde das Spiel offener und härter und wir haben es nicht verstanden, das Unentschieden über die Zeit zu bringen. Philip Riese will und werde ich mit seinen 18 Jahren keinen Vorwurf machen, denn er wird auch an solchen Spielen weiter wachsen, aber über die Leistungen einiger anderer werden wir natürlich kritisch reden.“

Hubert Wolf / http://www.zfc.de
Tom
Erneut hoher Heimsieg gegen den FC Gera 03

Der ZFC hat sein Heimspiel gegen den FC Gera 03 mit 4:0 gewonnen. In dem Spiel vor 1040 Zuschauern, das spielerisch auf beiden Seiten nicht überzeugte, ging der ZFC Meuselwitz bereits in der 8. Minute durch Bocek in Führung und erhöhte spät durch Bocek (78., 90.) und Weinert (87.) zum 4:0 Endstand.

Bedingt durch die Sperre von Felix Hesse gab Trainer Damian Halata Neuzugang Ladislav Jamrich das Vertrauen, die linke Abwehrseite sauber zu halten. Ansonsten lief die Mannschaft in gleicher Formation wie in den Vorwochen auf. Einen ersten Schock hatte der ZFC bereits vor der eigentlichen Partie zu überstehen, denn bei einem Zusammenprall der Köpfe von Karsten Oswald und Carsten Weiß bei der Erwärmung gab es nicht nur eine Beule am Kopf, die vor dem Spiel behandelt werden musste, sondern verletzte sich Karsten Oswald mit einem operationsbedürftigen Sehnenriss am Daumen. Ein Zeichen seines Charakters, dass er trotzdem auflief. Eine gewisse Nervosität war beiden Mannschaften nach den Niederlagen der Vorwoche anzumerken. Dabei strahlte Gera ein Fünkchen mehr Souveränität im Ballbesitz aus als die Gastgeber. Dennoch ging der ZFC in Führung, als ein Freistoß vor das Tor von einem Geraer Spieler zurückgepasst wurde. Dort stand jedoch kein Mitspieler, sondern Martin Bocek, der sich in der 8. Minute zum 1:0 gegen Wohlfeld die Ecke heraussuchen konnte. Gera wenig beeindruckt, hätte schon kurz danach ausgleichen können, aber eine scharfe Grundlinienflanke von Schmidt verfehlte Janke nur denkbar knapp. Danach etwas Leerlauf und in der 20.Minute wieder der ZFC. Eine Flanke von Sebastian Gasch konnte Martin Bocek zwar mit Wucht auf das Tor bringen, aber Wohlfeldt vereitelte die Chance mit einer Glanzparade. Danach der Gast aus Gera druckvoller, aber ohne ernsthaft in Gefahr zu geraden, ließ der ZFC die Geraer gewähren, leistete sich selbst im Vorwärtsgang, wie schon in den Vorwochen, zahlreiche Fehlpässe, mehr aber auch nicht.

Die zweite Halbzeit begann noch schwächer, zumindest für den ZFC. Nachdem es im Strafraum von Oliver Dix bereits in der 52. Minute lichterloh brannte und erst im dritten Versuch geklärt werden konnte, hatte Gera auch in der 70. Minute durch den eingewechselten Scholze die Chance zum Ausgleich. Dazwischen viel Leerlauf und viel fehlerhaftes Spiel im Vorwärtsgang bei beiden Teams. Nachdem auf Seiten des ZFC der eingewechselte Robert Fischer in der 75. Minute per Kopf nach Flanke von Martin Bocek vor das Gera Tor die Chance hatte, die Führung auszubauen, schlug kurz danach der ZFC eiskalt zu und verpasste den eigentlich gut spielenden Gästen eine genau so heftige Niederlage wie im Frühjahr. Zuerst schoss Martin Bocek aus halblinker Position und relativ spitzem Winkel in der 78.Minute zum 2:0 ein. Danach setzte Frank Müller ein Solo über 60 Meter an, bediente Rene Weinert, der sich im Laufduell gegen Fuhrmann durchsetzten konnte und auch noch Torhüter Wohlfeld in der 87. Minute zum 3:0 überwand. Nach einer Ecke in der 90. Minute stellte Martin Bocek per Hinterkopf das 4:0 her. Da blieb die kleine Chance von Scholze in der 82. Makulatur. Auffällig auf Seiten des ZFC war, dass der in der Vorwoche wenig überzeugende Rene Weinert eine sehr gute Leistung ablieferte und Sebastian Gasch, aus welchem Grund auch immer, recht glücklos agierte, was durch die Konsequenz der Defensive und die Treffsicherheit der Mitspieler glücklicherweise unterging.

Während Geras Trainer Nico Quade mit der Konsequenz und Leidenschaft seine Mannschaft haderte, meinte Damian Halata ganz kurz nach dem Spiel, dass er die Partie erst einmal setzen lassen muss, um dann in der Pressekonferenz zu sagen: „Die Partie ist sicherlich vom Ergebnis her etwas zu hoch ausgefallen, aber davon redet morgen niemand mehr. Nach der Niederlage in Aue haben wir eigentlich bis zum Ende des Spiels die Nervosität nicht abgelegt. Hinzu kam die schwere Verletzung vom Kapitän in der Aufwärmphase. Rein von den Fakten her bin ich zufrieden, diese sprechen für sich.“

Hubert Wolf
http://www.zfc.de/zfc-web/
Tom
Fehlender Biss vorm Tor kostet zwei Punkte

Der ZFC Meuselwitz ist trotz drückender Überlegenheit gegen den FC Eilenburg vor 415 Zuschauern nicht über ein torloses Unentschieden hinaus gekommen. Auffällig dabei war, dass in Tornähe die entscheidende Aggressivität und der unbedingte Erfolgswille nicht sichtbar wurden und gegen die extrem defensiven Eilenburger nur wenige zwingende Torchancen erspielt werden konnten. Für den mit grippalem Infekt angeschlagenen Philip Riese rückte Felix Hesse ins Mittelfeld und die Abwehr blieb im Vergleich zu Vorwoche unverändert. Von der ersten Minute an spielte der ZFC überlegen und ließ den Eilenburgern kaum eine Chance. So war es auch nicht verwunderlich, dass die ersten guten Aktionen bei Sebastian Gasch und Karsten Oswald lagen. Dabei hätte Sebastian Gasch in der 5. Minute nach Flanke von Karsten Oswald das Tor auf dem Fuß und auch in der 12. Minute landete ein 22m Schuss von Sebastian Gasch doch deutlich neben dem Tor. Erst in der 23. Minute hatte Eilenburg eine erste nennenswerte Offensivaktion aber Artur Sinkevitch machte es nicht besser als die ZFC Spieler danach. Egal ob beim Zusammenspiel Sebastian Gasch mit Rene Weinert in der 25. Minute oder Rene Weinert mit Martin Bocek dessen Kopfball in der 29. Minute noch zur Ecke geklärt wurde, es fehlte der letzte Biss vor dem Tor. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit hatte Eilenburg über Wagner einen zweiten Abgriff auf das Meuselwitzer Tor vorzuweisen.

In Halbzeit zwei wurde der Unterschied noch deutlicher, so deutlich dass es teilweise ein unansehnliches Spiel wurde. Der ZFC spielte meist behäbig im Spielaufbau und die Gastgeber verlegten sich darauf, mit Mann und Maus zu verteidigen. Trotzdem hatte der ZFC hochkarätigste Torchancen, aber Martin Bocek spielte den Chancentod als er in der 61. Minute frei vorm Torwart aus halbrechter Position weit am Tor vorbei schoss. Noch schlimmer wurde es als Martin Bocek in der 76 Minute nach einem mustergültigen Zuspiel von Mirko Kotowski nur den Fuß hätte hinhalten müssen, aber den Zuschauern auf Seiten des ZFC nur Kopfschütteln bescherte und Ausrufe betreffend fehlendes Augenlicht provozierte.

Eilenburg wurde zum Ende hin immer weniger und der ZFC war nicht in der Lage, irgendetwas daraus zu machen. Da nach vorn auch bei Eilenburg außer bei einem Konter durch Durschefsky nichts lief, blieb es beim insgesamt ziemlich unansehnlichen Unentschieden und langen Gesichtern beim ZFC. In der Pressekonferenz konstatierte auch FCE-Trainer Müller, dass, nach dem in der ersten Halbzeit noch sporadische Befreiungsaktionen zu sehen waren, in Halbzeit zwei eine reine Abwehrschlacht zu sehen war, die nicht sehr ansehnlich für die Zuschauer war, aber mit der man letztendlich zufrieden sein muss. Damian Halata wirkte genauso wenig glücklich und konstatierte: „Die Mannschaft wollte gewinnen und hatte drei Riesenchancen, die nicht genutzt wurden. Insgesamt bin ich mit dem Auftreten zu frieden, auch wenn es am Ende zu wenig war um die gute Leitung mit Toren zu krönen.“ Ähnlich äußerte sich auch Kapitän Karsten Oswald und brachte es auf den Punkt: „Wir sind noch nicht da, wo wir hin wollen.“ Der Saldo der absolvierten sechs Spiele zeigt dennoch einen guten Weg auf. Bleibt zu hoffen, dass am Sonntag gegen Erfurt der nötige Biss mit dabei ist.

Hubert Wolf / http://www.zfc.de
Tom
1. FC Lok gewinnt, ZFC II rettet die Ehre

Mehr als 600 Zuschauer erlebten am Freitagabend ein spannendes Hallenturnier mit dem ZFC im Finale. Allerdings war es nicht die erste Mannschaft, sondern das Reserveteam von Marco Eckstein, das die Zuschauer bis zum Schluss in der Halle hielt. Das Oberligateam legte die dürftigste Leistung seit Jahren auf das Parkett und scheiterte nach zwei 0:2 Niederlagen gegen den Bornaer SV 91 und SV Schott JENAer Glas schon mit den Auftaktspielen der Vorrundenphase. Da half dann auch ein 8:2 über Bezirksligist Rositz nichts mehr, denn insgesamt stand wohl die Verletzungsfreiheit über allem und die pomadige, teilweise unmotivierte Spielweise erzeugte selbst bei den härtesten ZFC-Fans erhebliches Kopfschütteln. Besser machte es die Reserve. Einem knappen 3:2 Auftaktsieg gegen Zeitz folgten eine derbe 0:5 Niederlage gegen die tschechische Auswahl und eine passende Ansprache des Trainers. Durch einen 2:0 Sieg gegen den 1. FC Lok, die mit der zweiten Reihe der ersten Mannschaft angetreten waren, gelang aber noch der Sprung ins Halbfinale. Dort wartete niemand geringerer als der derzeitige Spitzenreiter der Thüringenliga, Schott JENAer Glas. Doch auch hier setzte sich das Team mit taktischer Disziplin und einem Tor von Kay Daumann und einem Jenaer Eigentor mit 2:0 durch und traf im Finale auf Lok Leipzig, die im Halbfinale Borna mit 0:5 besiegt hatten. Der Qualität der Leipziger hatte dann aber die ZFC Reserve zu wenig individuelle Klasse entgegen zu setzen, so dass die Partie verdient 1:4 endete. Darüber gab es viel Lob des Leipziger Anhangs, von dem der meiste aus Altenburg angereist war. Die I. Mannschaft des ZFC traf im 9m-Schießen auf die Tschechische Auswahl, bei der krankheitsbedingt nur Pavel Sedlacek und Miroslav Janota als Ex-ZFC-Spieler antraten, und gewann durch ein 2:1 den 5. Platz. Im kleinen Finale setzte sich Borna (3. Platz) mit 3:2 gegen Schott Jena (4. Platz) durch. Die Einzelauszeichnungen gingen in unterschiedliche Vereine. Zum besten Torhüter wurde Christopher Romeike von der II. Mannschaft des ZFC gewählt. Auch die Wahl zum besten Spieler fiel eindeutig auf Andreas Streubel vom Bornaer SV. Beste Torschützen wurden Robert Dischereit vom 1. FC Lok Leipzig und Rico Heuschkel von SV Schott JENAer Glas mit jeweils 5 Treffern. Insgesamt sahen die Zuschauer ein hochkarätig besetztes Turnier, bei dem selbst die beiden unterklassigen Teams aus Rositz (Platz 7) und Zeitz (Platz cool keineswegs enttäuschten, das perfekt organisiert war und von den Cheerleadern des ZFC in allen drei Altersklassen perfekt umrahmt wurde.



1. Platz: 1. FC Lok Leipig
2. Platz: ZFC Meuselwitz II
3. Platz: Bornaer SV
4. Platz: SV Schott Jenaer Glas
5. Platz: ZFC Meuselwitz I
6. Platz: Tschechische Auswahl
7. Platz: SV Rositz
8. Platz: 1. FC Zeitz


http://www.zfc.de
Tom
1. Kaffeeklatsch mit Damian Halata im neuen Jahr

Am 29.01.2009 findet um 15.00 Uhr im Mehrgenerationenhaus des ZFC Meuselwitz unser traditioneller Kaffeeklatsch mit Cheftrainer Damian Halata statt.

Freunde und Fans des ZFC erwarten beim ersten Kaffeeklatsch des Jahres interessante Gespräche mit dem Trainer.
Hauptthema des Nachmittages wird natürlich das neu angesetzte Spitzenspiel gegen den 1. FC Lok Leipzig am 15.02.2009 sein.

Herr Halata wird in gewohnt lockerer Atmosphäre seine Erwartungen für die Rückrunde geben. Ebenso bieten die Auswertung des Trainingslagers und neue Spielerverpflichtungen genügend Gesprächsstoff.
Kaffee und Kuchen runden den Nachmittag ab.
www.zfc.de
Tom
ACHTUNG!!!: Spielabsage ZFC Meuselwitz - 1. FC Lok Leipzig

Spiel gegen Lok fällt abermals aus
Nach Platzbegehung muss das bereits verlegte Spiel Nr. 087 zwischen dem ZFC Meuselwitz und dem 1. FC Lok Leipzig leider wieder abgesagt werden.
Gründe sind die vereisten Zuschauerbereiche durch den am Mittwoch niedergegangenen Schneeregen, die 10cm Neuschnee, der zwischenzeitlich auf 5-6cm zusammengefallen ist und die Unmöglichkeit, die Stadionanlage und das nähere Umfeld komplett vom Schnee zu beräumen. In diesem Zusammenhang hatte die Polizei, vertreten durch den Führungsstab der PI Altenburger Land und Einsatzleitern aus Gera, massive Sicherheitsbedenken auch im Umfeld des Stadions und dringend empfohlen, die Partie abzusagen. http://www.zfc.de/zfc-web/
OLF
Na Toll ... war aber irgendwie abzusehen, bei diesen Mistwetter!
Irgendwann werden sie schon noch spielen ... das Jahr ist ja noch lang! großes Grinsen
Tom
Mit dem 1. FC Lok Leipzig vereinbart und beim NOFV beantragt wurde, das Spiel am Ostermontag, 13.04.2009 um 14:00 Uhr auszutragen.
OLF
... und noch nicht mal da ist es wirklich raus, ob das Spiel stattfindet. Auch Ostern hatten wir schon Schnee.
Tom
Meuselwitz steigt vorzeitig auf Sieger Huhu Klatschen Respekt !!! Bier

Die Aufstiegsfrage in der NOFV-Oberligastaffel Süd ist am 29. Spieltag beantwortet worden. In der kommenden Saison darf sich Meuselwitz als Regionalligist versuchen.

Der ZFC Meuselwitz hat bereits am vorletzten Oberliga-Spieltag den Aufstieg in die Regionalliga perfekt gemacht. Die Thüringer setzten sich am Sonntag gegen Magdeburg II souverän mit 5:0 durch. Gleichzeitig profitierte der Tabellenführer von der überraschenden 3:4-Niederlage des Verfolgers VfB Auerbach in Eilenburg.
"Es ist einfach nur herrlich", freute sich ZFC-Trainer Damian Halata über den Aufstieg. Mit der Vorentscheidung einen Spieltag vor Saisonende hatte er nicht gerechnet, "schließlich waren wir die beständigste Mannschaft in dieser Saison". Auch ZFC-Präsident Hubert Wolf war "superglücklich" über den "großen Tag".www.mdr.de

Aufstellungen

ZFC Meuselwitz: Dix - Jamrich, Müller, Weis, Ferl - Kotowski, Weinert (60. Rudolph), Hesse (70. Riese), Oswald - Gasch, Bocek (64. Graf)

1. FC Magdeburg II: Filatow - Weiß, Loth, Jahnel (64. N'Dombasi), Dentz, Taylor (46. Aboagye)- Schmidt, Instenberg, Gebauer, Herold (70. Bartsch) - Tietz

Torschützen

1:0 Gasch (17.), 2:0 Bocek (42.), 3:0 Bocek (45.), 4:0 Gasch (55.), 5:0 Graf (84.)
Tom
Männer Reglionalliga Nord
Hamburger SV II vs. ZFC Meuselwitz
1 : 1


Unentschieden zum Auftakt und als Geburtstagsgeschenk


Mit einem hochverdienten Punkt kehrten die Schützlinge von Damian Halata zu dessen 47.Geburtstag vom Punktspielauftakt an der Waterkant bei der Reserve des HSV zurück und müssen sogar konstatieren, dass noch mehr drin war. Nach hochkaräigsten Chancen vor allem in der ersten Halbzeit durch Gasch, Bocek und Oswald gingen jedoch die Gastgeber in der 81. Minute nach deutlicher Leistungssteigerung in Halbzeit zwei in Führung, ehe Patrick Brendel in der 88. Minute per Kopf den Ausgleich besorgte.

Da sich vor dem Spiel alle Spieler gesund gemeldet hatten, hatte Trainer Damian Halata, der an diesem Tag nicht nur sein erstes Regionalligaspiel mit dem ZFC bestritt, sondern zugleich seinen 47. Geburtstag feierte, die Qual der Wahl. Er platzierte zu Karsten Oswald Ales Pikl ins zentrale Mittelfeld und setzte zum Erstaunen der Zuschauer Philipp Riese auf die linke Mittelfeldseite. Dies bedeutete robuste Spielweise und konsequente Abwehr, sollte sich aber letztlich lohnen. Beide Mannschaften begannen schnell aber doch vorsichtig und so dauerte es eine Viertelstunde bis die Partie Fahrt aufnahm. Das erste Achtungszeichen setzte Karsten Oswald im Zusammenspiel mit Rene Weinert in der 16. Minute. Danach prüfte Sebastian Gasch den U19 Nationalkeeper der letzten Saison, Tom Mickel, im Hamburger Tor. Hamburg hatte optisch leichte Vorteile brauchte aber bis zur 22. Minute, um per Freistoß Gefahr für das Tor von Oliver Dix aufzubauen. Es hätte, wie sich später noch herausstellen sollte, der Tag von Sebastian Gasch sein können, aber Torhüter Mickel war der beste im HSV-Trikot. So parierte er aus Nahdistanz in der 23. Minute einen weiteren Schuss von Sebastian Gasch und in der 38.Minute einen 25m-Gewaltschuss von Karsten Oswald. Dazwischen wurde ein Rückpass vom Mirko Kotowski, der ein genaues Zuspiel von Rene Weinert verwertete, von Martin Bocek knapp über das rechte Toreck geschlagen und ein weiterer Schuss von Sebastian Gasch gerade noch zur Ecke abgefälscht. Kurz vor dem Halbzeitpfiff scheiterte Frank Müller am Torpfosten. Vom HSV war zwar optisch viel zu sehen, vor allem schnelles, kombinationssicheres Spiel und guter Zug zum Tor, aber durch die gute Defensivarbeit gab sich die Hintermannschaft des ZFC keine Blöße.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurden die Gastgeber stärker und setzten gleich ein erstes Achtungszeichen, als bei einem guten Angriff Richard Baum – bereits verwarnt – beim Zweikampf zurückzog und danach mit letzten Einsatz nur zur Ecke geklärt werden konnte.Zwar hatte nach glänzender Vorarbeit von Rene Weinert Martin Bocek in der 48. Minute abermals die Chance zur Führung, aber danach zog der HSV an und setzte den ZFC teilweise gehörig unter Druck. Phasenweise machten sie ein sprichwörtliches Halbes, aber Pfosten oder Oliver Dix standen irgendwie immer im Weg. Zur Entlastung hatte Sebastian Gasch in der 60. Minute mit einem tollen Solo über 40m, bei dem er sich gegen drei Spieler durchgesetzt hatte, Martin Bocek perfekt in Szene gesetzt, aber auch hier verfehlte er das Tor um Haaresbreite. Danach musste Innenverteidiger Daniel Ferl verletzt raus, für ihn kam Christian Schmidt und rutschte Richard Baum in die Innenverteidigung. In der Folgezeit schlichen sich einige Ungenauigkeiten ein, die dem HSV mehrere ungenutzte Chancen boten, so wie die Flanke vom eingewechselten Rados, die Oliver Dix gerade zur Ecke klären konnte. In der 81. Minute aber trat Frank Müller dem ballführenden Hamburger etwas zu forsch entgegen und dieser ließ ihn mit einer Körpertäuschung ins Leere laufen. Danach folgte ein genauer Pass, abermals auf Rados, der nicht nur die komplette Hintermannschaft aushebelte, sondern per Heber zum 1:0 genutzt wurde. Der ZFC, nur kurz geschockt, mobilisierte nochmals alle Kräfte und wurde belohnt. Eine Flanke von Karsten Oswald nutzte Patrick Brendel aus 5m per Kopf zum hochverdienten Ausgleich.

In der Pressekonferenz sagte HSV-Trainer Cardoso, dass sein Team die erste Halbzeit komplett verpennt habe und dann, als nach seiner deutlichen Pausenansprache das Spiel besser lief, habe die Erfahrung gefehlt, die knappe Führung über die Zeit zu bringen. Damian Halata zeigte sich sehr zufrieden mit dem Punkt aber unzufrieden mit der Chancenverwertung. Dennoch meinte er:„Wir sind Neuling und Außenseiter. Für uns ging es darum, ein erstes Mal die Stärke der Liga kennen zu lernen und zu bestehen.“, und ergänzte, dass dies gut gelungen sei. „Wir hätten zur Halbzeit 2:0 führen müssen. Für mich ist auch deshalb der Punkt hochverdient.“ Am kommenden Sonntag trifft nun der ZFC um 13:30 Uhr im ersten Heimspiel auf Türkyemspor Berlin.http://www.zfc.de/
Tom
Männer Reglionalliga Nord
ZFC Meuselwitz vs. Türkiyemspor Berlin
1 : 3


Heimdebüt wird zur Lehrstunde


Mannschaft nutzt Torchancen nicht und hadert bei Heimniederlage mit dem Schiedsrichter


Bei prächtigem Sommerwetter verfolgten fast 1400 Zuschauer wie der ZFC trotz einer engagierten Leistung nach Toren von Grossert, Schimmelpfennig und Amachaibou für die Berliner und Ivaylo Ivanov für den ZFC als Verlierer vom Platz ging und neben vielen ungenutzten Torchancen massiv mit dem Schiedsrichter haderten. Letzteres wiederum taten während und nach dem Spiel jedoch auch die Zuschauer.

Der ZFC startete etwas nervös und doch immer druckvoll, wenn im Ballbesitz. So sahen die Zuschauer nach einem schönen Angriff von Karsten Oswald über Sebastian Gasch, der nur mit Foul an der Strafraumkante gestoppt werden konnte, einen wuchtigen Freistoß von Ales Pikl, den Martin Bocek aber nicht im Tor unterbringen konnte. In der 10.Minute hatte sich Philipp Riese super durchgesetzt und einen Schuss aus 20m abgefeuert, der knapp über das Tor strich. Fast im Gegenzug erhielt Türkiyemspor von Schiedsrichter Achmüller einen Strafstoß zugesprochen, der auch nach Spielende noch die Gemüter erhitzte. Von Außen sah man, wie zuerst ein Berliner Spieler den Ball mit der Schulter mitnahm, danach soll Richard Baum im Strafraum die Hand am Ball gehabt haben. Der Spieler selbst sagte: „Im Zweikampf springt mir der Ball von der Hüfte leicht an die Hand, aber die Hand ist nie und nimmer zum Ball gegangen“. Da halfen natürlich auch die heftigen Diskussionen nichts und den Elfmeter verwandelte Grossert in der 14. Minute sicher, auch wenn Oliver Dix die richtige Ecke ahnte. Auch danach versteckte sich die Mannschaft nicht und hatte durch Sebastian Gasch im Zusammenspiel mit Philipp Riese und einmal mit einer schönen Einzelaktion gute Ausgleichschancen. Eine hochkarätige hatte dann Richard Baum in der 40. Minute nach Kopfballablage von Martin Bocek, aber der Berliner Torhüter Köhlmann machte sich lang und klärte zur Ecke. Die Berliner spielten mit der Führung im Rücken und mit etwas mehr Ballsicherheit einen kompakten Fußball und waren mehrfach durch Konter, bei denen die Hintermannschaft mehrfach alles aufbieten musste, um zu klären(25., 37. 42., 44.), kreuzgefährlich.

Die zweite Halbzeit blieb der ZFC bemüht, aber das druckvolle Spiel der ersten Halbzeit schien doch einiges an Kraft geraubt zu haben. Türkiyemspor lauerte auf Konter und der ZFC tat sich schwer, zwingende Chancen zu erspielen. Eine hochkarätige hatte dann Rene Weinert um nur zwei Minuten später die Niederlage zu besiegeln, als er einen langen Ball zu weit vom Fuß in Richtung Oliver Dix prallen ließ und Schimmelpfennig zum 0:2 dazwischenspitzelte. Danach verlor der ZFC etwas die Ordnung und einen von vier Kontern schloss Amachaibou aus spitzem Winkel zum 0:3 ab. Dem Vorausgegangen war ein nicht geahndetes Foulspiel an Ivaylo Ivanov, was einige Unverbesserliche dazu hinreisen ließ, leere und teilweise gefüllte Becher ins Spielfeld zu werfen, was dem ZFC wohl eine deftige Geldstrafe einbringen dürfte. Der Treffer vom eingewechselten Ivaylo Ivanov zum 1:3 nach langem Pass von Kapitän Karsten Oswald war zwar schön, änderte aber nichts an der Niederlage. Während der Berliner Trainer Aksoy von einer deutlichen Leistungssteigerung seiner Mannschaft zu Vorwoche und einem verdienten Sieg sprach, meinte Damian Halata, dass er seiner Mannschaft speziell in Halbzeit Eins keinen Vorwurf machen könne. Lediglich den, wieder zu viele Chancen ausgelassen zu haben. Für die nächste Woche steht das schwere Spiel in Rostock an „ Hier wäre ich mit einem Punkt schon mehr als zufrieden.“ so der Trainer in der Pressekonferenz.http://www.zfc.de/
Tom
Becherwürfe bleiben ungeahndet- harte Sanktionen drohen

Die Becherwürfe in Richtung Schiedsrichterassistenten gegen Ende der Regionalligapartie gegen Türkiyemspor Berlin bleiben wegen Erstmaligkeit ungeahndet, hat der DFB-Kontrollausschuss nach Stellungnahme unseres Vereins am 19.08.2009 verfügt und zugleich aufgefordert, durch Vorsorgemaßnahmen z.B. durch mehr Ordner oder geeignete Fangnetze dafür zu sorgen, dass so etwas künftig unterbleibt. Im Wiederholungsfall droht Anklage durch das DFB-Sportgericht.


Seitens des Vereins wurde festgelegt, dass künftig Becherwerfer nicht nur ohne explizite Vorwarnung der Sportanlage verwiesen werden und mindestens 6 Monate Stadionverbot erhalten, sondern auch, dass in solchen Fällen Anzeige wegen Hausfriedensbruch gestellt wird und die Betreffenden in Höhe von ausgesprochenen Geldstrafen oder Sanktionen in Regress genommen werden, d.h. diesen Schaden dem Verein ersetzen müssen. Dabei ist mit mindestens 650 Euro zu rechnen. Die Stadionordnung wurde bereits dementsprechend geändert.


Hubert Wolf
Präsident
http://www.zfc.de/
Tom
Männer Reglionalliga Nord


Hansa Rostock II vs. ZFC Meuselwitz

0 : 3


Starke Mannschaftsleistung bringt ersten Sieg in der Regionalliga


Am dritten Spieltag der noch jungen Saison gab es für den ZFC den ersehnten ersten Sieg. 279 Zuschauer, davon mehr als 50 Meuselwitzer, sahen eine abwechslungsreiche Partie in der Rostocker DKB-Arena mit Chancen auf beiden Seiten. Der ZFC war jedoch zum Ende hin das entschlossenere Team und sicherte sich durch schöne Treffer von Sebastian Gasch 75. Minute nach starkem Sololauf und zweimal Karsten Oswald nach schönen Konterzügen drei Punkte für den Klassenerhalt.

Damian Halata hatte auf die Niederlage der Vorwoche reagiert und das Team gleich auf vier Positionen verändert. Für Rene Weinert, Mirko Kotowski, Martin Bocek und Philipp Riese kamen Patrick Brendel, Michael Rudolph, Carsten Weis und Ivaylo Ivanov in die Partie, um das Spiel über die Flügel zu verbessern bzw. im Angriff mehr Dynamik an den Tag zu legen. Von der ersten Minute an sahen die Zuschauer eine disziplinierte Gastmannschaft, die hinten Innen- und Außenverteidiger aufzubieten hatte, die kaum Chancen zuließen. Wie so oft hatte –auch deshalb – der ZFC die erste Chance im Spiel, aber Ivaylo Ivanov scheiterte per Kopf nach Zuspiel von Richard Baum im Anschluss an eine Pikl-Ecke an Torwart Hahnel, der einer von fünf Zweitligaprofis im ersten Aufgebot war. Auf der Gegenseite war es Rahmig, der mit einem Fernschuss in der 15.Minute Oliver Dix prüfte. Nur drei Minuten später krachte Ales Pikl einen Freistoß an der Strafraumkante in die Mauer und den Nachschuss an den Pfosten, da wäre Hahnel machtlos gewesen. So ging es munter weiter in beide Richtungen. In der 32. Minute verfehlte Ivaylo Ivanov nach einer Flanke von Carsten Weis per Kopf knapp das Tor und in der Gegenrichtung traf Rahmig aus großer Entfernung die Latte.

Die zweite Halbzeit ging genauso munter weiter. Ein Freistoß von Karsten Oswald nach Foul an Ivaylo Ivanov verfehlte das Tor, bei einem Rostocker knallte der Ball erst an den Pfosten um danach sichere Beute von Oliver Dix zu werden. Doch der ZFC wurde noch besser und spielte im Ballbesitz konsequent nach vorn. In der 75. Minute aber ging es ganz schnell. Einen Befreiungsschlag von Daniel Ferl nahm Sebastian Gasch auf und marschierte unaufhaltsam zum Rostocker Tor. Kurz vor dem Strafraum wurde er gefoult, aber der Schiedsrichter lies den Vorteil laufen und Sebastian Gasch war in Windeseile wieder aufgestanden, um wenige Schritte später das 0:1 zu erzielen. Und es kam noch besser für den ZFC. Der grenzenlose Jubel hatte sich kaum gelegt, da netzte Kapitän Karsten Oswald mit einer Direktabnahme zum 0:2 ein. Dem vorausgegangen war ein lehrbuchreifer Angriff über die Station Oswald- Weis- Rudolph, der dann auf „Ossi“ aufgelegt hatte. In der Folgezeit warf Rostock alles nach vorn, traf aber nach Flanke von Rahmig durch Haufe per Kopf nur die Latte. Auf der Gegenseite steckte Carsten Weis einen tödlichen Pass auf Karsten Oswald, der in der 83. Minute zum 0:3 Endstand traf.

Insgesamt ein hochverdienter Sieg. Das sahen auch beide Trainer in der Pressekonferenz so. Axel Rietentiet: „Wir waren nicht drei Tore schlechter und die Zuschauer haben Chancen auf beiden Seiten gesehen. Heute hat uns aber die Durchschlagskraft gefehlt und dann sind wir klassisch in Konter gelaufen.“ Damian Halata, in der Pressekonferenz auf englisch als Demien Halata vorgestellt, sah es auch so: „Der Sieg ist vielleicht ein Tor zu hoch ausgefallen.“ Er gratulierte seiner Mannschaft und erklärte, dass es nicht einfach gewesen sei, die Niederlage der Vorwoche zu verarbeiten. Zum Ende seines Statements sagte er „ Alles in allem geht der Sieg völlig in Ordnung“ und bestätigte zumindest die Meinung der glücklich nach Hause fahrenden Fans und Freunde des ZFC.
http://www.zfc.de/


Super ich lach mich tot Hoffentlich gehts so weiter
Tom
ZFC Meuselwitz - VFC Plauen
0 : 0


Mit diesem torlosen Unentschieden vor 1 832 Zuschauern müssen beide Mannschaften zufrieden sein, denn auf beiden Seiten erfüllten sich die Hoffnungen nicht vollständig. Für Plauens Trainer H.Andreev stand im Vordergrund kein Gegentor zu schlucken, um etwas mehr Selbstvertrauen zu tanken. Der bisherige Tabellenletzte verbesserte sich mit diesem Teilerfolg jedoch nur um einen Rang. Der konditionsstarke Aufsteiger ZFC hält sich mit diesem Remis weiterhin auf dem respektablem 8.Tabellenplatz.

Über die gesamte Spielzeit dominierten beide Abwehrreihen, die sehr einsatzstark und stets aufmerksam wirkten. In der Offensive kam der Ex-Meuselwitzer Sonnenberg für die Plauener ebenso wenig wie die ZFC-Doppelspitze S.Gasch und I.Ivanov zum erhofften Torerfolg. Fast eine Stunde spielte der VFC mit leichten Vorteilen, während der Gastgeber im Schlussdrittel dank konditioneller Vorteile nochmals anzog. Bei den besten Szenen waren beide Torhüter stets im Bilde und verhinderten mit guten Reaktionen einen Torerfolg. Im Verlaufe des Spiels erhärtete sich der Eindruck, dass bereits das erste Tor auch das Siegtor sein würde.

Mit schnellen Vorstößen erspielte sich der VFC in der ersten Halbzeit in regelmäßigen Abständen gute Möglichkeiten, ohne die stets aufmerksame ZFC-Abwehr aushebeln zu können bzw. O.Dix im Meuselwitzer Tor zu überwinden. So verfehlte Sonnenberg mit Flachschuss das Gehäuse (10.), faustete O.Dix einen Schindler-Freistoss aus der Gefahrenzone (15.) und auch sein Fallrückzieher aus Nahdistanz (18.) wurde vom ZFC-Keeper sicher gefangen. Nach Ivanov-Anspiel zielte C.Weis (13.) ebenso wie S.Gasch bei einem guten Versuch (20.) zu ungenau. Dann setzte S.Gasch aus fraglicher Abseitsstellung die Kugel an die Querlatte (26.) und wieder konnte O.Dix nicht von Schindler überwunden werden (27.). Nach einem Ballverlust des unkonzentrierten A.Pikl im Mittelfeld konnte die gesamte VFC-Offensive selbst im Überzahlspiel den ZFC-Keeper nicht überraschen (36.). Etwas glücklos auch der ZFC, als Person ein Baum-Geschoss noch wegfausten konnte (40.) und Schiedsrichter G.Winkmann (Kerken) den drippelstarken S.Gasch einen Foulelfmeter versagte (45.), obwohl Boden ihn sehr stark körperlich attackiert hatte. Bis zum Halbzeitpfiff konnten so die Gäste minimale Vorteile in einem ordentlichen Spiel verbuchen, denn die Zipsendorfer wurden vielmals durch ihre Ungenauigkeiten im Anspiel ausgebremst.

In der zweiten Halbzeit im wesentlichen das gleiche Bild, obwohl der Wechsel Ph.Riese für den indisponierten A.Pikl das Meuselwitzer Spiel belebte. Zum Glück fehlte den Vogtländern etwas der Mut, um ihre taktische Linie zu verlassen, um doch noch das entscheidende Tor schießen zu können. Der Respekt vor dem Aufsteiger hemmte die Gäste zu sehr. Trainer D.Halata sah seinerseits eine willige Mannschaft, die bei aller Steigerung mangels der vielen ungenauen Zuspiele nicht zum nötigen Torerfolg kam. Für die Heimmannschaft konnte M.Rudolph (49., Kopfball 60.), I.Ivanov (47.,52.) sowie der eingewechselte M.Bocek (78.) und S.Gasch (80.) den erfahrenen Keeper Person nicht bezwingen. Die nicht mehr ganz so starken Plauener hatten durch Sonnenberg (50.), Paulick (53.) und Schindler (75.) ihre besten Möglichkeiten, bei der O.Dix und seine Abwehrkollegen ebenso aufmerksam waren. Nachdem sich ein weiter Paulick-Freistoss (81.) fast ins Tordreiangel gesenkt hätte, O.Dix lenkte noch zur Ecke, fehlte auch den Gastgebern im Schlussspurt das nötige Glück zum erhofften Sieg. Nach einer Bocek-Kopfballablage irritierte Sturmkollege S.Gasch den Plauener Keeper, aber der Ball verfehlte minimal das VFC-Gehäuse (88.). Im letzten Aufbäumen hatte K.Oswald mit gutem Schuss ebenso keinen Erfolg, da das Leder wieder nur sehr knapp am linken Pfosten vorbeistrich (89.).

Auch wenn es für Trainer D.Halata und seiner Elf erneut nicht zum Sieg im Heimspiel reichte, die Zipsendorfer können mit dieser Startphase in der Regionalliga zufrieden sein. Sehr positiv zu werten ist die Einstellung von Spielführer K.Oswald, der Steigerungspotential anmahnte und dazu eine bessere Chancenverwertung forderte.

Frieder Wittmann / http://zfc.zliga.de
Tom
Männer Reglionalliga Nord


SV Wilhelmshaven vs. ZFC Meuselwitz

0 : 0


Trotz vieler hochkarätiger Chancen und einer ansprechenden Gesamtleistung ist der ZFC Meuselwitz am Mittwochabend vor 713 Zuschauern, davon 11 aus Meuselwitz, nicht über ein torloses Unentschieden hinaus gekommen. Während den Gastgebern der Punkt eher schmeichelt, gab es beim ZFC ob der großen Anzahl guter Torchancen lange Gesichter wegen den abermals liegen gelassenen Punkten.
Das Spiel startete verhalten. Keine Mannschaft wollte sich eine Blöße geben und so dominierte anfangs auf beiden Seiten eine geballte Defensive. Wie so oft war es das Team von Damian Halata, das die ersten guten Torchancen auf seiner Seite hatte. Michael Rudolph stürmte in der 12. Minute mit gutem Zug zum Tor in den Strafraum und wurde mit hartem Tackling an der Grenze des Erlaubten vom Ball getrennt. Der Schiedsrichter entschied jedoch auf Ecke, die sowohl direkt als auch im Nachschuss nicht verwertet werden konnte. In der 18. Minute spielte Michael Rudolph auf engstem Raum seinen Gegenspieler Meier schwindlig, der sich vielleicht noch nie so oft um seien eigene Achse gedreht hat, aber dann klärte ein Mitspieler beherzt zur Ecke. In der 20. Minute traf Karsten Oswald aus 8m und relativ spitzem Winkel bei einem schnellen Angriff über Michael Rudolph nur das Außennetz. Bis dahin und kurz danach hatten die Gastgeber über Moslehe, der vor Spielbeginn zum besten Spieler des Monats August gewählt wurde, eine kleine Konterchance und landete eine Freistoß von Hammouchi weit über dem Tor. Leider verletze sich dann Ivaylo Ivanov am Knie und musste durch Mirko Kotowski ersetzt werden. Dafür rückte Patrick Brendel von der Abwehr in die Sturmspitze und machte fortan seine Sache sehr gut. Erst nach einer halbe Stund gestaltete sich die Partie offener. Im Ergebnis hatten beide Mannschaften vor der Halbzeit je eine hochkarätige Angriffsaktion. Zuerst in der 36. Minute der ZFC. Mit schellen Pässen hatte Carsten Weis über Michael Rudolph einen Pass auf Sebastian Gasch gespielt, dessen Schuss Torhüter Weis aber noch mit den Fingerspitzen zur Ecke klären konnte. In der 45. Minute wirkte die ZFC-Hintermannschaft nur ein einziges Mal in Halbzeit eins unsicher als bei einem Konter die Ordnung nicht stimmte und mehrere Torschüsse von Balic und Moslehe mit letztem Einsatz geklärt werden mussten.
Die zweite Halbzeit startete mit einem Doppelwechsel für die Offensive der Gastgeber. Stark und O´Neil als Blitztransfer am letzten Tag der Wechselfrist von Emden zurück nach Wilhelmshaven geholt, kamen für Fiore und Reinsch. Im Ergebnis kam Wilhelmshaven bis zur 65. Minute optisch besser zur Wirkung, ohne sich jedoch eine zwingende Torchance zu erarbeiten. Davon schien der ZFC etwas beeindruckt, denn erst ab der 68. Minute legte die Mannschaft von Damian Halata wieder richtig los und erarbeitete sich bis zum Ende noch sage und schreibe acht hochkarätigste Torchancen, von denen zweimal der Ball 30cm am Tor vorbei ging und vier Mal der Torhüter mit Glanzparaden rettete. Allein in der 76. Minute befeuerten im Rahmen einer Aktion gleich vier Spieler das Tor von Torhüter Weis, der entweder selbst im Weg stand oder aber einer seiner Mitspieler. Fast hätte sich die schlechte Chancenverwertung noch gerächt, denn kurz vor Abpfiff hatte auch Oliver Dix eine Glanzparade aufzubieten, um die Null stehen zu lassen.
Alles in allem eine starker Auftritt des ZFC dem die Krönung fehlte. Manko die Chancenverwertung bzw. die Genauigkeit und Konzentration beim Torabschluss sowie die Gefahr nach Eckbällen, die eigentlich kaum entstand. So sah es auch Damian Halata in der Pressekonferenz: „Wir waren nicht in der Lage, die zahlreichen Chancen zu verwerten. Bei einem Verhältnis von 9:2 Großchancen zu unseren Gunsten kann ich natürlich nicht zufrieden sein.“ Der Wilhelmshavener Trainer „Maxe“ Wolfgang Steinbach, selbst acht Jahre Mannschaftskamerad beim 1.FC Magdeburg und mehrere Jahre Zimmerpartner von Damian Halata, schätzte ein, dass es ein sehr glücklicher Punkt für seine Elf war. „Wir sind nicht ins Spiel gekommen und haben fast nichts von dem umgesetzt, was wir abgesprochen hatten und nahezu alles falsch gemacht, was ging. Am Ende können wir uns heute bei Andre Weis bedanken“. Beiden Mannschaften bleibt aber keine Zeit, verlorenen Punkten nachzutrauern, denn am Wochenende warten schwere Aufgaben. Wilhelmshaven tritt in Magdeburg an und der ZFC empfängt den im Juli selbst ernannten Aufstiegsfavoriten aus Babelsberg, der, so wie Plauen vor einer Woche, durch die Heimniederlage gegen TeBe am Mittwoch mit dem Rücken zur Wand steht. Vielleicht gibt es ja Nordluft, denn die scheint dem ZFC sehr zu liegen.
http://zfc.zliga.de