ZFC Meuselwitz

Tom
Männer Reglionalliga Nord


ZFC Meuselwitz vs. SV Babelsberg 03

0 : 3


Die Babelsberger nahmen den Thüringer Liganeuling sehr ernst und verpassten dem ZFC am Sonntag eine eklatante 0:3-Schlappe vor den 1 271 Zuschauern. Trainer D.Demuth hatte seine Elf sehr gut auf die monotone taktische Marschroute der Zipsendorfer, hohe Eingaben auf die lange Spitze M.Bocek, eingestellt und setzte seine läuferisch überlegenen Stürmer M.Rudolph und Ü.Ergirdi offensiv dagegen. Hinzu kam an diesem Tage eine ungewöhnliche Häufung von eklatanten Fehlern in der Defensive bei den Hausherren, die auch noch umgehend von den Gästen bestraft wurden. Selbst mehrere Glanztaten von Torhüter O.Dix, einziger Lichtblick bei den Meuselwitzern, konnte diese klare und verdiente Niederlage nicht vermeiden. Über die gesamte Spielzeit wirkte die Gästeelf körperlich und geistig beweglicher.

Von Anfang an war ersichtlich, dass der ZFC an diesem Tage viel Sand im Getriebe hatte. Es fehlte neben der körperlichen Frische oft an Standfestigkeit und vor allem an der Spielgenauigkeit. Selbst das erfahrene Mittelfeld konnte sich nicht kreativ entfalten, zudem A.Pikl mehrmals Abspielfehler unterliefen. Nach ersten positiven Ansätzen, M.Bocek verzog (9.) oder schoss am linken Pfosten vorbei (13.), übernahmen die Babelsberger zunehmend die Initiative. Vorher jedoch warf wieder einmal ein unglücklich verhängter Foulelfmeter den ZFC aus der Bahn. Geschickt hatte sich ein Babelsberger Stürmer über das ausgestreckte Bein von P.Brendel fallen gelassen, aber Schiedsrichter Schössling entschied trotzdem auf Foul. Frahn verwandelte sicher und wuchtig zum Führungstreffer der Gäste (8.). Anschließend fand das gesamte ZFC-Team keine notwendige Bindung und der sonst sicheren Abwehr unterliefen mit der Zeit viele spielentscheidende Fehler. Hatte der 30-Meter-Freistoss von R.Müller noch das Dix-Tor knapp verfehlt (17..), nahm der sehr schnelle Ergirdi ein eklatantes Fehlabspiel von F.Müller auf und A.Müller vollendete zum zweiten Gästetreffer (20.), O.Dix kein Chance lassend.. Dies verunsicherte die Heimelf noch stärker und die Nervosität der Meuselwitzer nahm sichtlich zu. Zu allem Überfluss produzierte M.Rudolph einen weiteren folgenschweren Ballverlust, den die Babelsberger wieder zum konsequenten Eindringen in den ZFC-Strafraum nutzten. Nach schöner Kombination konnte Frahn zu seinem zweiten Tagestreffer einnetzen (32.). Während die weiter locker aufspielenden Gäste im regelmäßigen Abstand gefährlich vor dem ZFC-Tor erschienen, hatte man auf Seiten des ZFC nur einen ernsten Versuch von M.Rudolph (37.), den Keeper Unger über die Querlatte faustete, verzeichnen können. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit strich noch ein Schuss von A.Pikl über das Gästetor (45.+2.). Charakteristisch an diesem Tag war eine sehr große Verunsicherung im gesamten ZFC-Spiel.

Die Gastgeber starteten mit etwas mehr Elan in die zweite Spielhälfte. Zuerst scheiterte P.Brendel mit gutem Schuss an Keeper Unger (46.) und nach einem Oswald-Freistoss ging sein Kopfball nur knapp am Tor vorbei (47.). Auch S.Gasch gelang es nicht, einen Anschlusstreffer zu erzielen (46./52.). Anschließend wurde der SV Babelsberg erneut überlegener, was auf die Spieleröffnung und auch auf das Abwehrverhalten zutraf. Besonders der auffällige Ergirdi sowie R.Müller sorgten ständig für helle Aufregung in den Reihen des ZFC. O.Dix musste mehrmals all sein Können aufbieten, um weitere Tore der Gäste zu verhindern. Deren größte Chance hatte Civa mit einem Kopfball aus Nahdistanz (63.), wobei der Ball genau in den Armen des ZFC-Keepers landete. Ansonsten hatten die Babelsberger weiterhin größere Anteile am Ballbesitz. Sie spielten geradliniger, wesentlich ansehnlicher und gerieten nie in Gefahr, dieses Match noch zu verlieren. Die bemerkenswerteste Aktion des ZFC gelang dem eingewechselten Ph.Riese (71.). Bei dessen Schuss tauchte Keeper Unger jedoch reaktionsschnell ins linke untere Eck ab. M.Bocek konnte ihn nach einer Oswald-Ecke ebenso wenig überwinden (73.). Es hatte den Anschein, dass die Zipsendorfer an diesem Tag mehr mit sich selbst beschäftigt waren, als gegen einen gut disponierten Gegner zu bestehen. Selbst bei den letzten beiden ZFC-Schussversuchen (87./89.) stand symptomatisch ein eigener Spieler im Wege.

Nach diesem 0:3-Debakel ergeben sich für die Thüringer nun doch einige Fragezeichen. Trainer D.Halata monierte ein katastrophales Abwehrverhalten und erkannte enttäuscht, dass seine Elf in diesem Heimspiel das ausgegebene Spielkonzept wieder nicht verwirklichen konnte und relativ chancenlos blieb. Den abgezockten Babelsbergern hatte es der ZFC einfach zu leicht gemacht. Es bleibt zu hoffen, dass die Meuselwitzer die folgenden beiden Auswärtsspiele, das Pokalspiel gegen Gebesee am Dienstag und den RL-Punktekampf bei Hannover II, zur Bestimmung des Standortes im positiven Sinne nutzen können.

Frieder Wittmann / http://zfc.zliga.de
Tom
Männer Reglionalliga Nord


Hannover 96 II vs. ZFC Meuselwitz

1 : 1


Mit Herz und Leidenschaft hat sich der ZFC beim Tabellenführer der Regionalliga einen verdienten Punkt erarbeitet und dabei fast den zweiten Saisonsieg geschafft. Vor 252 Zuschauern hatte Ales Pikl den ZFC durch einen Hinterhaltsschuss in der 64. Minute in Führung gebracht. Trotz nachfolgendem Sturmlauf der Gastgeber reichte es dann für die Gastgeber nur zum Ausgleich durch Ernst in der 86. Minute.

Damian Halata hatte mit Mirko Kotowski und Philip Riese eine etwas defensivere Aufstellung gewählt, um der zu erwartenden Dynamik der Gastgeber entsprechend Paroli zu bieten. Wie so oft hatte der ZFC durch Sebastian Gasch die erste nennenswerte Offensivaktion die jedoch ungenutzt blieb. Zu aller Verwunderung spielten die Hannoveraner U23-Spieler einen sehr abwartenden Fußball mit wenig Zug zum Tor. Vor allem weil der ZFC blitzschnell die Abwehrformation verschob, gab es kaum Anspielmöglichkeiten nach vorn. Selbst im Ballbesitz wurde dann aus der immer gesicherten Abwehr in kleiner Formation gekontert, so wie in der 14. Minute, als es die Elf von Damian Halata in Folge vier Ecken für sich zu verbuchen hatte. In Einzelaktionen waren dann auch die Gastgeber ab und an gefährlich, vor allem durch Boachie, Zizzo und Lindner. Besonders die beiden letztgenannten zwangen Frank Müller, Daniel Ferl und Richard Baum immer wieder zu beherzten Abwehraktionen. So sahen die Zuschauer eben viel Ballbesitz von Hannover aber wenige Torchancen. Nach mehreren guten Aktionen gab es dann in der 39. Minute den ersten großen Aufreger, als Schiedsrichter Jablonski aus Bremen ein beidhändiges Handspiel von Hofmann im Strafraum, der in Manier eines Basketballspielers den Ball aus dem Strafraum beförderte, als nicht absichtlich einstufte. Kurz danach hatte Sebastian Gasch eine gute Einzelaktion nach schönem Zuspiel von Karsten Oswald, aber nachdem er von 4 Gegenspielern attackiert war, brachte er zu wenig Druck hinter den Ball. Erst zum Ende der ersten Halbzeit erarbeitete sich Hannover die ersten zwei echten Torchancen. In der 42. Minute köpfte der agile Lindner freistehend aus 8m weit über das Tor und in der 45. Minute musste Oliver Dix beherzt zur Faustabwehr greifen, als wiederum Lindner einen satten Schuss abfeuerte.

Alles in allem schien der 96-Trainer nicht ganz zufrieden mit der Leistung seine Mannschaft gewesen zu sein, denn er setzte die Partie mit einem Doppelwechsel fort. Ohne davon mehr Gefahr auszustrahlen spielte 96 weiter viel hinten herum und versuchte dann, recht ausrechenbar für die aufmerksame ZFC-Defensive, Pässe in die Tiefe zu spielen. In der 60.Minute entschied sich Schiedsrichter Jablonski dann endgültig daür, kein Freund des ZFC zu sein, denn Rene Weinert wurde einen halben Meter seitlich im Strafraum kurz vor der Grundlinie brutal am linken Knöchel gefoult und wiederum entschied der Referee auf Weiterspielen. Der ZFC ließ sich davon wenig beeindrucken und spielte sein System – kontrollierte Offensive – mit Erfolg weiter. In der 64. Minute nahm Carsten Weis einen Diagonalpass von Ales Pikl sehr gut an, ging in den Strafraum und zog einfach ab. Den wuchtigen Schuss konnte Maluck im Tor nur zur Ecke klären. Diese köpfte Frank Müller in die linke unter Ecke, aber der Ball wurde von einem Verteidiger noch zur Ecke geklärt. Diese nun nachfolgende landete wegen eines missglückten Abwehrversuch dann am anderen Strafraumeck bei Ales Pikl, der an Freund und Feind vorbei zur 0:1 Führung traf. Die 96er Antwort folgte prompt: einen dreifachen Doppelpass bis in den Strafraum schoss Zizzo einen Meter über das Tor. Ab der 75. machten dann die Hausherren richtig Druck ohne sich jedoch viele Chancen zu erarbeiten, Die erste hatte Zizzo nach Flanke von Hofmann, verfehlte aber das Tor knapp und die nächste, einen Rückpass nach einer Faustabwehr von Oliver Dix verwandelte Ernst zum Ausgleich in der 86. Minute. Dabei hatten die 96er noch Glück, dass Richard Baum den Ball unglücklich und unhaltbar abfälschte. In der Nachspielzeit gab der Schiri noch zwei Freistöße an der Strafraumkante, die jedoch geklärt werden konnten.

Insgesamt ein mit viel Disziplin und vor allem im Gegensatz zum Spiel gegen Babelsberg mit sehr guter Zweikampfführung hart erarbeiteter Punkt. „Wir haben bis zur 75. Minute alles sehr gut umgesetzt was wir vor hatten und sind verdient in Führung gegangen. Erst als 96 Alles oder Nichts gespielt hat, haben wir etwas die Ordnung verloren.“ sagte Damian Halata in der Pressekonferenz um jedoch auch die aus seiner Sicht fragwürdigen zwei Entscheidungen zu kritisieren. Der 96-Trainer Djurdjevic wollte das verdient zwar so nicht stehen lassen, aber er sprach dann davon, dass seine Mannschaft nicht die Möglichkeit gefunden hat, um sich gegen die Disziplin und das blitzartige Verschieben entscheidend durchsetzen zu können. „Erst als wir hinten auf Dreierkette und vor auf einen weitern Stürmer umgestellt haben gab es dann hochkarätige Chancen.
http://zfc.zliga.de/
Tom
Männer Reglionalliga Nord


ZFC Meuselwitz vs. Hallescher FC

1 : 2



Vor der stattlichen Kulisse von 2 527 Zuschauern, davon rund 1 000 HFC-Fans, lieferte der ZFC erneut eine gute spielerische Gesamtleistung ab, doch die drei Punkte nahmen die Gäste mit in die Saale-Stadt.

Obwohl der ZFC die Hallenser kommen lassen wollte, setzten sich die Hausherren bereits in der Anfangsphase recht gut in Szene und die Gästeabwehr hatte alle Hände voll zu tun. Nach schönem Steilpass von F.Müller scheiterte der sehr schnelle S.Gasch an einer Fußabwehr von Horvat (6.) und auch sein 18m-Schuss strich nur wenig über die Querlatte (16.). Auch Spielführer K.Oswald zielte nach einem kurzen Schwenk nicht genau genug (18.). Von Beginn an trat R.Weinert auf der rechten Seite, wie später im gesamten Spielverlauf, sehr belebend in Erscheinung. Bis dahin hatte die aufmerksame ZFC-Abwehr nur 4 HFC-Eckbälle zugelassen. Schussversuche des körperlich kleinen Kanitz gingen über das Tor (21.) oder man traf nur in den Rücken eines ZFC-Abwehrspielers (Kanitz,23./Stark,25.). Keeper O.Dix war, wie in den gesamten 90 Minuten, stets auf der Höhe des Geschehens, auch als er einen Schubert-Schuss sicher aufnahm (26.). In einer Druckphase des HFC zog Finke mit straffem Schuss aus 30 Metern ab und R.Baum warf sich in die Schussbahn. Dabei entschied Schiedsrichter Karl Valentin (Taufkirchen), ohne den Humor des bekannten gleichnamigen bayrischen Kabarettisten, knallhart auf Handelfmeter. Diesen verwandelte Kanitz, O.Dix keine Chance lassend zur 1:0-Führung für die Gäste (36.). Recht unglücklich für die Hausherren, die bis zu diesem Zeitpunkt sogar torgefährlicher in Erscheinung getreten waren und im Vorwärtsgang zielstrebiger wirkten. Anschließend reagierte Keeper Horvat, bester Hallenser im gesamten Spiel, zwei Mal sehr gut auf Freistöße von C.Oswald (40.,41.), die er noch zu Eckbällen lenken konnte. D.Ferl, nach vorn geeilt, verzog (43.) aus 15 Meter Entfernung, nachdem er von M.Bocek per Kopf gut angespielt worden war. Zwar sah man den ZFC mit leichten Chancenvorteilen, aber dafür waren die Hallenser mit ihren präzisen Anspielen und dem guten Flügelspiel stets sehr gefährlich.

Mit Beginn der 2.Spielhälfte musste D.Ferl einen Kanitz-Versuch aus dem 5-Meter-Raum schlagen (46.), doch dann folgten die zehn stärksten Minuten der Gastgeber, in denen sich besonders C.Weis hervortat. Aber Horvat war einfach nicht zu bezwingen (51.,52.,53.). Als M.Bocek einen Einwurf ins Zentrum des HFC-Strafraumes verlängerte, schaltete F.Müller am schnellsten. Er schob vor dem herauseilenden HFC-Keeper die Kugel ins linke untere Toreck zum völlig verdienten Ausgleichstreffer (54.). Beim nächsten ZFC-Ansturm lupfte C.Weis geschickt über die HFC-Defensive, aber der Ball landete nur auf dem Tornetz (55.). Die Gästeelf fing sich darauf wieder und nach gutem Zusammenspiel von David und Kanitz vereitelte O.Dix erst im letzten Moment die erneute HFC-Führung (63.). Als der pfeilschnelle S.Gasch kurz darauf bis zur Grundlinie durchbrach, zog ihn Kamballa zu Boden. Diesmal entschied der Schiedsrichter auf Foulelfmeter für den ZFC. Leider hatte K.Oswald bei dessen Ausführung nicht die nötige Nervenstärke und Horvat fing sogar den zu leicht getretenen Ball (66.). Der Gegner setzte darauf einen sofortigen Konter an, den David gut postiert und sehr abgeklärt zur erneuten 2:1-Führung vollendete (67.). Das Spiel der beiden Teams gestaltete sich offener, wodurch sich weitere Chancen ergaben. Der ZFC entwickelte größeren Druck, um den Ausgleich erzielen zu können. Der HFC versuchte, die sich nun bietenden Räume wirkungsvoller zu nutzen, scheiterte aber meist am großen Einsatz der Gastgeber oder Neubert setzte die Kugel nur an das Außennetz (81.). Aber auch dem eingewechselten A.Pikl (82.) oder K.Oswald (84.) gelang kein Treffer bei aussichtsreichen Aktionen. Immer wieder rannte man sich bei guten Sololäufen fest oder zögerte zu lange mit dem Abschluss. Trotz jetzt entblößter ZFC-Abwehr scheiterten Stark (88.) und Görke (90.) am aufmerksamen O.Dix. In der Endphase versuchten sich nochmals K.Oswald mit einem weiteren Freistoß (90.) und R.Weinert mit gutem Schuss (90.+1.) ebenso erfolglos.

Der wiederum gut spielend ZFC konnte auch sein viertes Heimspiel nicht siegreich gestalten und findet sich damit erstmals auf einem Abstiegsplatz in der Tabelle wieder. Die Gäste aus Halle verwalteten mit ihrer Abgeklärtheit routiniert ihre zweimalige Führung. Trainer Sven Köhler freute sich über diesen glücklichen Auswärtssieg nach einem schweren Spiel. ZFC-Trainer Damian Halata vertraut weiterhin auf die kämpferische Einstellung seiner Elf, die trotz der Niederlage guten Fußball bot, sich aber zukünftig mit besserer Toreffektivität auszeichnen muss. Nur so kann der verdiente Lohn auch empfangen werden.

In der Halbzeitpause war die Auslosung zum diesjährigen Pokalgeschehen in Thüringen erfolgt und der ZFC empfängt am 10.Oktober mit dem FC CZ Jena einen sehr attraktiven Gegner aus der dritten Liga.

Frieder Wittmann http://zfc.zliga.de
Tom
Männer Reglionalliga Nord


Goslarer SC 08 vs. ZFC Meuselwitz

0 : 2


Verdienter Auswärtssieg in fast leerem Eintracht-Stadion

Der ZFC Meuselwitz hat vor geschätzten 250 Zuschauern, davon etwa 50 aus Meuselwitz durch Tore von Carsten Weis in der 17. Minute und Rene Weinert in der 72. Minute jeweils nach sehenswerten Einzelaktionen seinen zweiten Sieg in der noch jungen Saison gelandet. Herausragende Spieler aus einer kompakten Mannschaft waren dabei Rene Weinert und ganz besonders Philip Riese.

Vor der Partie hatte Damian Halata unbedingt einen Punkt eingefordert und zugleich darauf verwiesen, dass eigentlich nur eine Sieg davor schützt, demnächst nicht gewinnen zu müssen.

Dementsprechend motiviert ging die Mannschaft in die Partie und setzte mit einem 30m Freistoß von Karsten Oswald ein erstes Achtungszeichen. Doch auch Goslar wollte unbedingt etwas reißen und spielte im Ballbesitz ebenfalls mutig nach vorn. In der 6. Minute musste Oliver Dix, der über die 90 Minuten ein sicherer Rückhalt war, zuerst mit Faustabwehr klären und nahm den abgewehrten Ball, der als Kopfball zurück kam, sicher. Nur zwei Minuten später musste er einen Volleyschuss von Bormann klären. Dann war die Goslarer Druckphase auch schon vorbei und der ZFC kam besser ins Spiel, was sich in einer optischen Überlegenheit und einer absolut souveränen Abwehrarbeit ausdrückte. Und den kam die 17. Minute. Carsten Weis setzte sich allein gut durch und erzielte mit einem 25m Schuss einen sehenswerten Treffer zum 0:1. Fast im Gegenzug hatte Ndjock mit Volleyschuss die Ausgleichchance, verfehlte das Tor aber knapp. In der Folgezeit ging es recht munter hin und her. Sebastian Gasch überzeugte bei einem unwiderstehlichen Solo, danach herrschte bei einem Goslarer Angriff leichte Unordnung im Strafraum. Zum Ende der Halbzeit war dann wieder nur der ZFC dran. Mirko Kotowski und Rene Weinert spielten sich mit Doppelpässen gut bis in den Strafraum, von dort vergaß aber Carsten Weis dass Schießen und kurz vor dem Pausentee wurde Sebastian Gasch am Strafraum gefoult, ohne dass Karsten Oswald aus dem Freistoß Kapital schlagen konnte.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit blieb der ZFC überlegen. Ein schönes Zusammenspiel von Mirko Kotowski und Rene Weinert dessen Flanke in der 48. Minute sowohl Martin Bocek als auch Sebastian Gasch verfehlten und ein Angriff, bei dem zuerst Martin Bocek im Strafraum unsanft von den Beinen geholt wurde und dann dem Gegenspieler von Carsten Weis der Ball an die Hand flog, sind Beleg dafür. Etwa nach einer Stunde kam Goslar besser ins Spiel und hatte der ZFC Glück als bei Richard Baum´s ähnlichem Handspiel wie zuvor im Goslarer Strafraum keinen Elfmeter-Pfiff zu hören bekam. Goslar steckte nicht auf und kam noch zu zwei Freistößen bevor in der 72. Minute Rene Weinert eine schöne Einzelleistung aus halbrechter Position ins lange Eck zum 0:2 verwandelte. Der Rest war wie zu erwarten offener Schlagabtausch. Goslar spielte Alles oder Nichts gegen eine umsichtige ZFC-Abwehr, die sich nie entblößte, und einen unüberwindbaren Oliver Dix im Tor. Zur Entlastung konterte der ZFC mehrfach, ohne daraus noch Kapital schlagen zu können.

„Das war super wichtig“ sagte Damian Halata als erstes nach dem Spiel und war von der Anspannung der 90 Minuten unmittelbar nach Abpfiff noch sichtlich angespannt. Was er damit meinte, sieht man an der Tabelle. Hier stellt der Sieg vorerst den Anschluss an das Mittelfeld her und wurde der Platz unter dem Strich verlassen. Bleibt zu wünschen, dass das Team am Sonntag gegen St. Pauli II eine ähnlich konzentrierte Leistung abrufen kann. http://zfc.zliga.de/
Tom
ZFC Meuselwitz vs. FC St. Pauli II

0 : 0



Gegen die Nachwuchskicker des FC St.Pauli wollten die Zipsendorfer endlich auch in einem Heimspiel den Bock umstoßen und ihren ersten Heimsieg erringen. Die 1109 Zuschauer – nur wenige St. Pauli-Fans waren in der bluechip-Arena – unterstützten ihre Elf bis Spielende, auch wenn die angestrebten drei Punkte wieder nicht erreicht werden konnten.

Trainer D.Halata lobte die erneut kämpferische Einstellung seiner Elf. Ursachen für das Remis sah er in der nervlichen Anspannung der Akteure und dem Fehlen des notwendigen Quäntchens an Glück. Trotz der schweren Verletzung von C.Weis gibt er die Hoffnung nicht auf, dass seine Mannschaft zukünftig auch einmal auf der Glaserkuppe für ihren großen Einsatzwillen belohnt wird. St. Paulis Trainer J.Großkopf war über den glücklichen Punktgewinn sehr zufrieden. Er hatte sehr wohl die Überlegenheit der Zipsendorfer registriert, die aber ihre 2-3 Großchancen nicht verwerten konnten. Allerdings betonte er, dass der Schwerpunkt seiner Arbeit in der Ausbildung der Nachwuchskicker liegt und der Erhalt der Spielklasse zweitrangig sei.

Der ZFC spielte von Beginn an zielstrebig auf das Gästetor und erreichte leichte Vorteile im Ballbesitz. Wegen der oft ungenauen Anspiele und mangelhaftem Durchsetzungsvermögen verzeichnete man jedoch nur einen Eckball-Vorteil. Die jungen Pauli-Kicker kamen ebenso wenig zu zwingenden Torgelegenheiten. Beide Abwehrreihen standen relativ sicher und es entwickelte sich ein mittelmäßiges Spiel vorwiegend zwischen den beiden Strafräumen. Beim ZFC dribbelte sich der schnelle S.Gasch zu oft fest und M.Bocek wirkte recht glücklos. Positive Akzente setzte vorerst der formverbesserte C.Weis. Gute Torversuche von A.Luck (18.) und C.Weis (31.,35.) waren nicht erfolgreich. Die bis dahin beste Chancen verpasste M.Bocek, als er ein Zuspiel von S.Gasch mit seinem Kopf nicht erreichen konnte (30.). Auch R.Weinert hatte zu wenig Glück im Abschluss. Entweder er zielte zu ungenau (36.) oder zog zu überhastet ab (42.). Von den norddeutschen Angreifern war in der gesamten ersten Halbzeit aber auch nichts Überragendes auf das Dix-Tor gekommen. Die Abwehrreihen hatten weiterhin das Spiel im Griff. Nur bei einer Kopfballrückgabe von F.Müller wäre der eigene Keeper fast überrascht worden.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit wechselte Trainer D.Halata A.Pikl für A.Luck ein. Dieser hatte als Vertreter des verletzten Ph.Riese keine spielgestalteten Impulse setzen können. Die nun etwas offensiver erscheinenden Gäste, vorwiegend über die rechte Seite angreifend, konnten kurzzeitig die Bemühungen der Zipsendorfer ausbremsen. So fand Zekiri keinen Abnehmer für sein gutes Anspiel in den ZFC-Strafraum (49.) und der Kopfball von Heysen strich über das ZFC-Tor (50.). Danach wurden die Gastgeber wieder munterer. Nach gutem Einsatz strich ein Bocek-Schuss nur wenig über das Tordreiangel (52.) und K.Oswald’s Freistoß landete auf dem Tornetz (53.). In der besten Gästephase musste der relativ wenig beschäftigte O.Dix einen 20-Meter-Schuss von Biermann zur Ecke lenken, die darauf Kurczynski neben den rechten Pfosten köpfte (57.). Die ZFC-Angriffe verliefen meist im Nichts, da zu oft ungenau abgespielt wurde oder es zeitweilig am nötigen Laufspiel fehlte. Auch konnte man sich nicht entscheidend in den Zweikämpfen durchsetzen. Nach einer leichten spielerischen Steigerung bekam die Heimelf wieder etwas Oberwasser. Besonders Routinier K.Oswald bemühte sich und setzte Akzente. Zuerst landete sein scharfer Schuss genau auf dem Körper des guten Torhüters Schenk (66.) und der Keeper kratzte auch seinen Torschuss noch aus dem unteren Toreck (79.). Selbst A.Pikl’s Schlenzer ins lange Eck wurde vom aufmerksamen Pauli-Hüter pariert (84.), der mit dieser Glanztat das Remis für sein Team rettete. Angefeuert durch die ZFC-Fans brachte die ZFC –Schlussoffensive mit drei guten Chancen aber nicht mehr den ersehnten Torerfolg. S.Gasch verfehlte mit seinem Diagonalschuss das Pauli-Tor (88.) und M.Bocek rutschte leider an diesem Ball auch noch vorbei. Nach langem Oswald-Eckball köpfte F.Müller nur knapp neben den Pfosten (90.). Die letzte Chance verzeichnete A.Pikl (90+1.). Er bekam das Leder nicht unter Kontrolle und scheute vor einer Direktabnahme, so dass selbst die letzte Siegchance des ZFC ungenutzt verstrich.

Bitter für den ZFC, dass sich mit der schweren Verletzung von C.Weis kurz vor Spielende die Liste der Langzeitverletzten bei den Zipsendorfern weiter vergrößerte. Nun steht am 10.10.09 um 15:00 Uhr das sehr schwere Pokalspiel gegen den FC CZ Jena, Drittligist, in der heimischen bluechip-Arena an.

Frieder Wittmann/ http://zfc.zliga.de/
Tom
ODDSET TFV-Landespokal


ZFC Meuselwitz vs. FC Carl Zeiss Jena

2 : 1



Lang ersehnter Heimsieg ausgerechnet im Pokalkracher


Der ZFC Meuselwitz hat das Spitzenspiel der Achtelfinalrunde des Thüringer ODDSET-Pokals gewonnen und nach dem Aufstiegssieg gegen Magdeburg im Mai diesen Jahres vor 1670 Zuschauer den ersten Pflichtspielheimsieg in der bluechip-Arena gefeiert. Gegen wenig aggressive und phasenweise pomadig auftretende Jenaer trafen Martin Bocek aus spitzem Winkel und Karsten Oswald mit einem Freistoß, während die Jenaer durch Truckenbrod nur den zwischenzeitlichen Ausgleich schafften.
Schlechter hätten die Vorzeichen nicht sein können, denn Damian Halata waren durch diverse Verletzungen nur zehn von 20 Feldspielern aus dem Regionalligakader verblieben. Dadurch stellte sich die Mannschaft nahezu von allein auf und drei Spieler aus der II. Mannschaft sowie einer aus der A-Jugend nahmen als Reservespieler auf der Bank Platz.
Davon unbeeindruckt zeigte sich der ZFC von der ersten Minute an bissig und aufmerksam, aber auch im Offensivspiel, um sich nicht zu entblößen, ausreichend vorsichtig, was zur Folge hatte, dass bis zur 12. Minute das Geschehen fast nur zwischen den Strafräumen ablief. Erst dann zeigte Jena mal eine schnelle Aktion, indem Amirante mit einem tödlichen Pass durch die Viererkette des ZFC den Stürmer Halwijn gut in Szene setzte, der aber dann deutlich am Tor vorbei schoss. Vier Minuten und ganze zwei ungenutzte Freistöße später setzte dann der ZFC erste Achtungszeichen. Einen Pikl-Freistoß in der 17. Minute von halbrechts köpfte Karsten Oswald knapp am Tor vorbei, eine gute Einzelaktion von Sebastian Gasch endete erst bei den Innenverteidigern (20.) und eine weiter Ecke von Pikl in der 22. Minute schwebte zwar verheißungsvoll durch den Jenaer Strafraum, blieb aber ungenutzt. Der ZFC war nun im Spiel und trieb im Ballbesitz selbigen zielstrebig nach vorn, was die Zuschauer von Minute zu Minute stärker animierte, ihren ZFC anzufeuern. Als dann in der 32. Minute Martin Bocek einen Freistoß von Karsten Oswald aus ganz spitzem Winkel glücklich unter den langsam fallenden Torhüter Nulle hindurch zur 1:0 Führung nutzte, tobte die bluechip-Arena. Zwar zeigte sich Jena, oftmals von Ziegner iniziiert, bemühter, doch mehr als ein Torschuss von Lukimya und ein gefährlich getretener Freistoß von ihm selbst kam dabei nicht heraus. Kurz vor dem Halbzeitpfiff des umsichtigen Schiedsrichter Kasenow gab es die größte Ausgleichchance aber „Pokaltorhüter“ Christian Beer zeigte gegen Halwijn eine Glanzparade.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit berannte Jena den Strafraum des ZFC. In Folge dessen zeigte sich der ZFC mehrfach ein wenig ungeordnet. Dies nutzte dann in der 55. Minute Truckenbrod mit einem schönen mehrfachen Doppelpass durch die Hintermannschaft des ZFC freistehend vor Christian Beer zum Ausgleich. Die ZFC-Zuschauer im Stadion reagierten mit einem Jetzt erst Recht und feuerten ohne Unterlass die Mannschaft an, in einer Leidenschaft, die es so in der Arena noch nicht gegeben hatte. Zwar hatte Jena danach durch Amirante noch einen Freistoß knapp über das Tor und köpfte ein Jenaer Spieler eine missglückte Fußabwehr von Karsten Oswald nach einem Freistoß am Tor vorbei, aber insgesamt nahmen die Gäste wieder den Fuß vom Gaspedal. Das brachte den ZFC erneut ins Spiel. In der 66. Minute nahm Sebastian Gasch einen genauen Pass von Karsten Oswald auf und marschierte zum Tor von Dwars, der in der Halbzeit für Nulle gekommen war, versuchte es aber allein, obwohl ein Querpass zu Bocek möglich gewesen wäre, und bekam nur eine Ecke. Diese köpfte dann Frank Müller nur wenige Zentimeter über das Tor. Der ZFC blieb auch danach am Drücker, stand hinten sicher und konterte im Ballbesitz schlagartig. So wie in der 75. Minute als Sebastian Gasch abermals auf und davon war und nur kurz vor dem Strafraum an der Torauslinie per Foul gestoppt werden konnte. Den Freistoß zog Karsten Oswald etwas schlitzohrig direkt aufs kurze Eck, denn Dwars stand in Erwartung einer hohen Eingabe schlecht. Zwar kam er mit der Hand noch an den Ball, das Tor konnte er aber nicht verhindern. Nun kochte die Glaserkuppe. In der Folgezeit wurde jeder gewonnene Zweikampf gefeiert, jeder Konter bejubelt und jeder von Christian Beer festgehaltene Ball mit Beifall bedacht. Aus dem wütigen, zum Glück planlosen Anrennen der Jenaer resultierte aber in der Schlussviertelstunde nur ein Torschuss, der Christian Beer zu einer Glanzparade zwang. So blieb es bis zum Ende der einminütigen Nachspielzeit bei der knappen aber nicht unverdienten Führung. Während sich Jenas Trainer van Eck sehr enttäuscht zeigte, weil seine Mannschaft nicht aggressiv zur Sache gegangen sei, sagte Damian Halata: „Wir waren endlich mal dran, einen Großen zu schlagen. Trotz der vielen Verletzten hat meine Mannschaft alles gegeben. Das Quäntchen Glück, was uns in den vergangenen Spielen gefehlt hat, war heute auf unserer Seite. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, dass wir vor dieser tollen Zuschauerkulisse gewonnen haben.“
Hubert Wolf / http://zfc.zliga.de/
Markenhai
ZFC ... Top das haben die Karl-Heinze verdient. großes Grinsen
FelixKaiser
Jup, Glückwunsch auch von mir! smile
Unsere erste Männermannschaft war Sonntag dann leider auch ausgeschieden, aber um so spannender verbleibt es im Pokal, wünsche dem ZFC gutes Gelingen! Wünsche mir dass ihr euch den Pott holt! Daumendrücken Sieger
Tom
Schönes Wetter und wieder kein Fußball:

Leider musste nun doch auch die Begegnung ZFC Meuselwitz gegen SV Wilhelmshaven abgesagt werden. Obwohl auf dem Platz der „bluechip-Arena“ der Schnee weg ist, geht trotzdem nichts. ... mehr ...