Altenburger Erklärung: Neonaziaufmärsche verhindern - Fest der Völker III

André K
Richtig und Konsequent wäre es wenn sich inhaltlich mit der "Gegenseite" auseinander gesetzt wird, und nicht über den Sitzfleischdialog mit dem Asphalt, aber vielleicht ist es bei den Damen und Herren "Gutmenschen" nicht mehr anders möglich sich zu artikulieren.
die_gute_fee
Zitat:
Cobra hat am 17. September 2008 um 23:58 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
kritiker hat am 17. September 2008 um 20:30 Uhr folgendes geschrieben:
als ich vor dem „wanderzoo“ in altenburg stand hab ich in erster linie schwarze plastikpolizisten bemerkt die auf „jugendliche“ einschlugen und die hunde auf sie hetzten! es wurde auch einem mädchen pfefferspray ins gesicht gesprüht!

Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten.
Am Anfang des Einsatzes durch geschützte Beamte steht immer ein Schlichtungsgespräch welches von uniformierten Kollegen geführt wird. Erst wenn dies nicht zum Erfolg führt wird das Wegtragen der Blockierer angeordnet, welche das öffentliche Leben oder auch die genehmigten Veranstaltungen stark beeinträchtigen. Erst wenn diese sich dann massiv gegen das Wegtragen wehren werden andere polizeilichen Mittel eingesetzt. Ich war selbst als Schlichtungsbeamter vor Ort.


Wenn Du selbst vor Ort warst, dann weisst Du auch, dass ihr vom "team green" euch an das beschriebene Vorgehen eher selten gehalten habt. in der levystraße gab es mehrfach räumungen (eigentlich kann man das gar nicht so nennen, da wurde einfach wild drauflosgeschlagen) ohne ankündigung, ohne vorherige aufforderungen die straße zu verlassen und vor allem ohne den einsatz von schlichtungsbeamten.

wie schonmal geschrieben wurde auch gegen sitzende und am boden liegende menschen pfefferspray eingesetzt. ebenso wurde gegen menschen, die gerade den ort des geschehens verlassen wollten, pfefferspray eingesetzt. das sieht man auch auf einem foto. da sprüht ein kollege von dir den leuten die gehen noch eine ladung hinterher.
Ace
Auf den Fotos sieht man übrigens -wo man grad beim Thema ist- auch die Schlägereien die da angezettelt wurden -von Euch! q gute Fee- und man zeigt dann -so als wenn man den Sieg feiert- noch nen Verletzten extra groß im Bild!

Die Perversion der Gewalt wird also auch noch als Propaganda benutzt
Digedag
Zwei Filme, die von TV-Altenburg zum Thema Fest der Völker veröffentlicht wurden.



Wenn die Videos nicht abgespielt werden:

http://video.google.de/videoplay?docid=1196009264805747065 http://video.google.de/videoplay?docid=9155361299929247240
Pfiffikus
Zitat:
die_gute_fee hat am 18. September 2008 um 17:50 Uhr folgendes geschrieben:

da wurde einfach wild drauflosgeschlagen) ohne ankündigung, ohne vorherige aufforderungen die straße zu verlassen und vor allem ohne den einsatz von schlichtungsbeamten.

Bevor Schlichtungsbeamte zum Einsatz kommen, sollten doch noch ganz andere Kräfte zum Zuge kommen - Ordner.

Ich gehe davon aus, dass bei jeder ordentlichen Demonstration Leute gehören, denen man eine rote Binde um den Arm schiebt und die für Ordnung in den eigenen Reihen sorgen sollten.

Waren denn auf Seiten der Antifa Ordner eingesetzt?
Waren diese zahlreich genug?
Haben die Ordner in der Weise auf die Demonstranten eingewirkt, dass sie sich gesetzeskonform verhalten und den Weisungen der Polizei Folge leisten mögen?
Haben die Ordner auf die Demonstranten so eingewirkt, das Unbeteiligte weder Personen, noch Sachschaden davon tragen?


Pfiffikus,
der hofft, dass auf beiden Demonstrationen respektable Ordner tätig waren
Herasun
Zitat:
André K hat am 18. September 2008 um 13:59 Uhr folgendes geschrieben:

Richtig und Konsequent wäre es wenn sich inhaltlich mit der "Gegenseite" auseinander gesetzt wird, und nicht über den Sitzfleischdialog mit dem Asphalt, aber vielleicht ist es bei den Damen und Herren "Gutmenschen" nicht mehr anders möglich sich zu artikulieren.


Vielleicht fällt es manchen Menschen einfach nur verständlicherweise schwer, sich mit
"Nationalsozialismus" und
"Frei, sozial und national"
grölenden Horden inhaltlich auseinanderzusetzen.
Diese Art der Artikulation liegt eben nicht jedem so! Deshalb auch die Antwort im Sitzen!
Ace
@ Pffifikus

Diese Blockaden werden bewusst und nach Training (Jena macht da immer so schöne Blockadetrainings) ausserhalb des Versammlunmgsrechtes durchgeführt! Das natürlich deswegen, damit hinterher niemand zur Verantwortung gezogen werden kann...

Es ist also von vornherein schon klar das es sich bei der Blockade um etwas rechtlich nicht abgesichertes handelt! Das wissen die Teilnehmer und im Grunde ist es also so, dass man vorher schon weiß, dass man gleich etwas illegales macht! Ob der Bürger das auch so 100% weiß glaube ich nicht den die Politiker (insbesondere die PDS/Linke in Form Ihrer Fraktionsvorsitzenden König aus Jena) suggerieren das ganze ja als "ziviler Ungehorsam" und das suggeriert den Menschen ja nun nicht das sie wirklich wissen was da gemacht wird und wie das rechtlich zu werten ist ...
gastli
Wer Bürgern suggeriert, dass die Blockade von Nazis Unrecht sei, der suggeriert Bürgern Unrecht.
die_gute_fee
Zitat:
Pfiffikus hat am 18. September 2008 um 22:54 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
die_gute_fee hat am 18. September 2008 um 17:50 Uhr folgendes geschrieben:

da wurde einfach wild drauflosgeschlagen) ohne ankündigung, ohne vorherige aufforderungen die straße zu verlassen und vor allem ohne den einsatz von schlichtungsbeamten.

Bevor Schlichtungsbeamte zum Einsatz kommen, sollten doch noch ganz andere Kräfte zum Zuge kommen - Ordner.

Ich gehe davon aus, dass bei jeder ordentlichen Demonstration Leute gehören, denen man eine rote Binde um den Arm schiebt und die für Ordnung in den eigenen Reihen sorgen sollten.

Waren denn auf Seiten der Antifa Ordner eingesetzt?
Waren diese zahlreich genug?
Haben die Ordner in der Weise auf die Demonstranten eingewirkt, dass sie sich gesetzeskonform verhalten und den Weisungen der Polizei Folge leisten mögen?
Haben die Ordner auf die Demonstranten so eingewirkt, das Unbeteiligte weder Personen, noch Sachschaden davon tragen?


Pfiffikus,
der hofft, dass auf beiden Demonstrationen respektable Ordner tätig waren


Blockaden sind keine "ordentliche" Demonstration sonder sozusagen eine "außerordentliche" großes Grinsen

Blockaden werden nicht angemeldet, d.h. aber nicht, dass sie automatisch gegen das Versammlungsgesetz verstoßen, dass sie keine Versammlung darstellen oder dass sie in igrendeiner Weise illegal sind. Es kommt immer auf den Einzelfall an und es gibt Rechtssprechung in alle Richtungen.
Was die "Weisungen" der Polizei angeht, so liegt es in der Natur der Sache, dass man denen nicht Folge leistet. Dass ist ziviler Ungehorsam. Wenn mich die Polizei auffordert zu gehen, und ich bleibe, dann muss ich mit den Konsequenzen leben (wobei man dann noch über die Verhältnismäßigkeit polizeilicher Maßnahmen streiten kann).
In Altenburg war es jedoch der Regelfall, dass es keine Aufforderungen gab, die Straße zu verlassen. Ich selbst habe 4 Räumungen miterlebt, dabei gab es nur bei einer (der letzten) vorher die Aufforderung der Polizei, die Straße zu verlassen. Bei keiner Räumung die ich mitbekommen habe, wurde versucht, die Blockierer wegzutragen. Es wurde sofort geschlagen und gewürgt.

Von den Blockaden ging keine Gewalt aus. Es gab im Umfeld der Blockaden Gruppen, die andere Aktionsformen angewandt haben. Dies ändert nichts an der Friedlichkeit der Sitzblockaden, die Blockierer tragen Verantwortung für das eigene Handeln, nicht für das anderer.
Übrigens haben besagte Gruppen auch einen Angriff auf eine Sitzblockade abgewehrt, d.h. sie haben die Angreifer mit Gewalt von ihrem Tun abgehalten. Daran kann ich nichts schlechtes finden. Ich bin solidarisch mit allen, die das Ziel teilen, Neonaziaufmärsche wie das "Fest der Völker" zu verhindern.
Bernhard P.
Zitat:
die_gute_fee hat am 19. September 2008 um 12:55 Uhr folgendes geschrieben:

In Altenburg war es jedoch der Regelfall, dass es keine Aufforderungen gab, die Straße zu verlassen. Ich selbst habe 4 Räumungen miterlebt, dabei gab es nur bei einer (der letzten) vorher die Aufforderung der Polizei, die Straße zu verlassen. Bei keiner Räumung die ich mitbekommen habe, wurde versucht, die Blockierer wegzutragen. Es wurde sofort geschlagen und gewürgt.



Es wäre doch ganz gut wenn sich jemand von der Polizei mal dazu äußern könnte.
Die Rechtslage ist nun mal so das die Polizei eine ordnungsgemäß angemeldete Veranstaltung absichern musste. Folglich ist rein juristisch erst mal jeder Versuch eine ordnungsgemäß angemeldete Veranstaltung zu stören rein juristisch gesehen eine Provokation. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen das die Polizei, egal auf welche Seite, grundlos zugeschlagen hat. Wie gesagt Licht ins Dunkle könnten vielleicht Meinungen von Polizisten oder zusammengeschlagenen Opfern bringen.
osslowsky
Zitat:
die_gute_fee hat am 19. September 2008 um 12:55 Uhr folgendes geschrieben:

Es gab im Umfeld der Blockaden Gruppen, die andere Aktionsformen angewandt haben.


ein herrlicher satz. so verniedlicht man da steine- und flaschenwerfen, das einschlagen auf polizisten. wenns die nazis machen ist das was ganz schlimmes. machts die antifa ist das ne gute tat. du und deinesgleichen @gutefee, sind keinen deut besser als eure gegner.
kritiker
Zitat:
Pfiffikus hat am 18. September 2008 um 22:54 Uhr folgendes geschrieben:

Waren denn auf Seiten der Antifa Ordner eingesetzt?
Waren diese zahlreich genug?
Haben die Ordner in der Weise auf die Demonstranten eingewirkt, dass sie sich gesetzeskonform verhalten und den Weisungen der Polizei Folge leisten mögen?
Haben die Ordner auf die Demonstranten so eingewirkt, das Unbeteiligte weder Personen, noch Sachschaden davon tragen?


Pfiffikus,
der hofft, dass auf beiden Demonstrationen respektable Ordner tätig waren


um all diese fragen beantwortet zu bekommen ist es am besten seinen a.... selbst vor ort zu tranportieren!
dann kann man hier auch richtig mitreden und muß nicht nur hoffen daß...!
bis dann
Ace
Sind solche Blockaden nicht Nötigung?

Immerhin nötigt man dem Menschen der zu einer angemeldeten Versammlung will seine Meinung auf bzw. verhindert deren freien Zugang!? Egal ob man solche Nötigungen mit dem wohlklingenden Worten "ziviler Ungehorsam" versucht zu verschleiern, es bleibt was es ist und zwar unrecht!

Übrigens, da hier ja laufend bekannt gegeben wird, dass die Positionen der "Nazis" ja eh total bekloppt sind, wäre es dann nicht sinnvoll extra alle dort hin gehen zu lassen? Die Menschen müssten den Irrsinn dann ja sowieso schnell erkennen oder? verwirrt
Willina
Natürlich erfüllen die Blockaden nicht den Tatbestand er Nötigung, sie sind vielmehr NÖTIG und ein legitimes Mittel um die Nazis daran zu hindern ihre menschenverachtende Ideologie zu verbreiten solang es die Bundesregierung nicht für nötig hält faschistische Parteien und Gruppierungen zu verbieten.

Außerdem ist es müßig juristisch zu argumentieren, ich kenne die juristischen Argumente der Polizeiführungen. Wir argumentieren politisch und wir sind ein ganzes Stück weitergekommen, dass Blockaden gegen Naziaufmärsche legitim sind im Bewusstsein der Menschen zu verankern. Siehe auch die Aufrufe gegen den Anti-Islam-Kongress in Köln dieses Wochenende.

Und ich würde gern mal sehen, wie Menschen in t-shirts und Stoffhosen, schwer gepanzerte Prügelbullen, die bewaffnet sind, angreifen sollen. Auch da sollte man sich mal die Verhältnismäßigkeit vor Augen führen. Ich halte es das mit Heiner Geißler der gesagt hat, wer mich anfasst, bekommt eins drauf.
Ace
@ Willina

Dann ist es aber (bei solchen Worten wie den Deinen) erst recht notwendig solche undemokratischen Verhaltensweisen anzupragern! Da wo mit Gewalt oder durch Nötigung der demokratische Konsens beendet wird (einseitig) da wird die eigene Meinung zum Diktat und genau da endet auch die Demokratie!

Dann steht man also jenseits des eigenen Grundgesetzes und ist somit antidemokratisch, wenn sie so etwas versuchen zu legitimieren in meinen Augen !
Willina
Mir ist nach wie vor nicht klar was du mit undemokratisch meinst. Ihr wollt die BRD abschaffen, meint dieses System ist krank usw. etc. pp. Die wehrhafte Demokratie gebietet, gegen gegen faschistische Bestrebungen zu denen ihr euch ja bekennt aktiv zu werden, siehe Potsdamer Abkommen usw. Wenn ihr jetzt meint ihr wollt ja einen nationalen Sozialismus wie ihr es auf eurer website beschreibt, dann sagt doch mal wie nationaler Sozialismus aussehen soll. Sozialismus als erste Etappe zum Kommunismus ist immer international, ist egalitär, besteht darin die Produktionsmittel zu vergesellschaften, Lohnarbeit damit überflüssig zu machen und ALLEN Menschen unabhängig von Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung, Herkunft und Hautfarbe gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen hier in Deutschland. Ziel des Ganzen ist das Absterben der Nationalstaaten um eine staatenlose egalitäre Gesellschaft zu aufzubauen.

Jetzt meine Frage: Das sind die Ziele zu denen ihr euch bekennt? Dann müsstet ihr euch ja selbst abschaffen Lachen Lachen . Ja oder Nein.

Hätte gern auch mal ne Erklärung wie diese sogenannte "nationale Sozialismus"-Vorstellung emanzipatorisch sein soll.
Ich bin gespannt auf die Antworten.
In freudiger Erwartung
Herasun
Zitat:
osslowsky hat am 19. September 2008 um 15:03 Uhr folgendes geschrieben:

ein herrlicher satz. so verniedlicht man da steine- und flaschenwerfen, das einschlagen auf polizisten. wenns die nazis machen ist das was ganz schlimmes. machts die antifa ist das ne gute tat. du und deinesgleichen @gutefee, sind keinen deut besser als eure gegner.


Typische Worte eines gut gebildeten Bundesbürgers!
Kennst du Demonstrationen dieser Art aus eigenem Erleben?
Oder rekrutierst du deine Meinung aus Hörensagen und den landläufigen Medien?
Und:
@gutefees Gegner sind auch deine.
Der Unterschied zwischen euch ist nur der, daß du das wahrscheinlich erst dann begreifen wirst, wenn es zu spät ist!
schak
@ Willina!
Altenburg ist Vergangenheit und der Anti-Islam Kongress hat in diesem Forumsteil nichts zu suchen.
Zu diesem Kongress warnte der Abtprimas der Benediktiner in Rom die Gegner in Deutschland.
Wenn noch mehr Moschee-Bauten in Deutschland zugelassen werden, dürfen sich die Befürworter in zehn Jahren nicht beschweren und Klagen wenn sie jeden Morgen vom Muezzin geweckt werden.Spätestens in zwanzig Jahren werden keine Kirchenglocken mehr läuten, weil der Islam bei uns durch die hohe Geburtenrate vorherrschend wird.
Dann gibt es auch keine AntiFa mehr, auch keine NPD-Anhänger mehr!
Pfiffikus
Zitat:
kritiker hat am 19. September 2008 um 15:48 Uhr folgendes geschrieben:

um all diese fragen beantwortet zu bekommen ist es am besten seinen a.... selbst vor ort zu tranportieren!
dann kann man hier auch richtig mitreden und muß nicht nur hoffen daß...!
bis dann

Na was sollte ich denn in Altenburg? Wohin hätte ich mich denn begeben sollen, um ein objektives Bild vom Geschehen zu bekommen?

In dieses Neubaugebiet auf dieses Fest hat es mich nun wirklich nicht hingezogen.
Zu diesen gesetzlosen auf der Straße fühle ich mich auch nicht so richtig hingezogen. Nicht nur deshalb, weil ich meinen Bedarf an Prügeleien in meiner Kinder- und Jugendzeit fürs ganze Leben gedeckt habe.
Und einfach nur als Krawalltourist hinfahren, nee...

Wenn jemand Bock darauf hat, sich aufeinander hetzen zu lassen, kann ja zum nächsten Fest der Völker wieder hinfahren. Die Antifa wird garantiert hier im Forum wieder bekannt geben, wo und wann es stattfinden wird.


Ich sehe meine Rolle hier im Forum darin, dass man Extremisten, zumindestens denen, die Argumenten zugänglich sind, ihre Grenzen zu zeigen. Wir haben anhand von Sachargumenten lesen können, dass die Traumwelt von felixed nicht realisierbar sein wird. Und bei Herrn Walluhn bin ich auch nicht sehr beliebt in Erinnerung geblieben.

Und für noch wichtiger halte ich meinen Beitrag, hier eine Plattform am Laufen zu halten, die den Charakter der heutigen Gesellschaft genau aufzeigt und der Systempresse hier die Maske vom Gesicht zu reißen. Wenn es dadurch gelingt, die Mächtigen in diesem Lande dazu zu bewegen, dass sie sich zu mehr bürgernaher Politik genötigt sehen, dann haben wir etwas erreicht. Dann wird den Extremisten aller Richtungen weniger Publikum in die Hände getrieben. Ein solcher Weg erscheint mir nachhaltiger, als das Eintreffen von ein paar Teilnehmern auf einem Veranstaltungsgelände durch Blockaden um ein paar Minuten zu verzögern.


Zitat:
Herasun hat am 18. September 2008 um 23:31 Uhr folgendes geschrieben:

Vielleicht fällt es manchen Menschen einfach nur verständlicherweise schwer, sich mit
"Nationalsozialismus" und
"Frei, sozial und national"
grölenden Horden inhaltlich auseinanderzusetzen.

Ja, sowas kenne sogar ich, der eigentlich Demomuffel ist. Ich erinnere mich da noch an solche lärmenden, grölenden und pfeifenden Horden, die eine Wahlkampfveranstaltung in Gera gestört haben. Argumente wollten die nicht im Geringsten hören. Wenn solche Horden einmal in Rage sind, hat man wirklich keine Chance, sich inhaltlich mit ihnen auseinanderzusetzen.


Pfiffikus,
der dadurch von den eigentlichen Rednern nicht alles mitbekommen hat
Willina
[QUOTE]schak hat am 19. September 2008 um 20:19 Uhr folgendes geschrieben:

@ Willina!
Altenburg ist Vergangenheit und der Anti-Islam Kongress hat in diesem Forumsteil nichts zu suchen.
Zu diesem Kongress warnte der Abtprimas der Benediktiner in Rom die Gegner in Deutschland.

@schak:

Was geht mich der Abtprimas der Benediktiner an.
Ich finde Religion ist Privatsache und wer unbedingt an irgendein höheres Wesen glauben will, soll es halt tun. Außerdem gibt es in der BRD nach wie vor Religionsfreiheit. Das heißt jeder kann seine Religion ausüben.
Ich als Atheist sehe jedwede Religion als überholt und im 21. Jahrhundert als unnötig an.
Aber das ist wirklich off-topic und würde zu weit führen.

Viel interessanter finde ich die Gleichsetzungsdebatte von Rechts und Links. Obwohl die Totalitarismus-Theorie nur noch von rechts-konservativen Wissenschaftlern immer mal wieder hervorgeholt wird, ist sie hier im Forum noch sehr lebendig. Stimmts @ osslowski und Pfiffikus?