Altenburger Erklärung: Neonaziaufmärsche verhindern - Fest der Völker III

Ace
Wer sich artikulieren kann, der kann auch argumentieren und wer gegen nationale und sozialistische Bestrebungen aufbegehrt, der kann dies doch begründen und sagen wieso und weshalb!

Ich beispielsweise bin nicht belehrungsresistent und wenn jemand mir glaubwürdig eine andere Alternative als einen von mir angestrebten Volkssozialismus anbietet, dann werde ich meinen Fehler eingestehen und nicht krampfhaft daran festhalten!

Bisher sehe ich diese Alternative allerdings nicht...
die_gute_fee
Zitat:
Und noch etwas zum Thema "Plattform für Nazis bilden" und so. Gerade die linken und die sich antifaschistisch nennenden Kräfte sind es, die die Massen überhaupt auf diese Veranstaltungen aufmerksam machen. Ohne die bunte Aufschrei-Inszenierung wäre mir wie wahrscheinlich vielen anderen Bürgern total entgangen, was da ein paar Stunden lang auf der Spielwiese abging. Und ohne die gute Fee, die hier ein Thema eröffnet hat, hätt ich womöglich nie etwas vom "Fest der Völker" in Altenburg erfahren. Dann wären das völlig unspektakuläre Insiderveranstaltungen geblieben. Als Vergleich könnte dieses Germanische Weltgemeinschaftsforum dienen, von dem wohl auch nur Eingeweihte wissen, dass es existiert. Also warum werden diese Veranstaltungen von den Antifaschisten immer so hochgepusht?


Das hört sich so an, als wenn der Verfasser es gut fände, wenn die Mehrheit der Bürger von solchen Veranstaltungen nichts mitbekommmt. Da frage ich mich: was soll daran gut sein?

Das Problem an Naziveranstaltungen ist nicht die (mediale) Aufmerksamkeit
Bei Veranstaltungen wie dem "Fest der Völker" oder dem Hess-Marsch geht es den Nazis nicht um Werbung für ihre Sache. Das FdV z.B. ist eine Identitätsstiftende Maßnahme, um den Zusammenhalt in der Szene zu stärken. Es dient der Rekrutierung neuer Mitglieder (aus der Rechtsrock-Fanszene) für die NPD und "freie Kameradschaften" und ums Geld verdienen. Daneben sollen internationale Kontakte pepflegt und ausgebaut werden. Die Musik die da gespielt wird spricht die breite Masse nicht an und das Gefasel der Redner schon gar nicht, die offene Bezugnahme auf den Nationalsozialismus wirkt auch eher abschreckend.

Das Problem heisst "Nazis"
Ein Blick in den Verfassungsschutzbericht und die Chroniken rechter Gewaltstraftaten genügt, um die eigentliche Problematik zu sehen. Im ersten Halbjahr 2008 gab es mehr als 7000 rechtsextremistische Straftaten, darunter 450 Gewaltdelikte. Das ist nicht irgendwelche Kriminalität, das nennt die Kriminiologie "Hasskriminalität". Menschen werden verfolgt, beleidigt, verletzt oder umgebracht, weil sie nicht ins Weltbild der Nazis passen oder zur politischen Gegnerschaft der Nazis gezählt werden.
Zur Gewalt kommen Leugnung oder Gutheißung des Holocaust und Verherrlichung des Nationalsozialismus.
All das machen Nazis alltäglich und genau darum geht es. Wenn sich morgen mehrere hundert Nazis in Altenburg versammeln, dann versammeln sich Leute, die alltäglich diese Dinge tun. Das Vorstrafenregister der Organisatoren und Redner spricht da für sich.
Dem Treiben der Nazis gehört Einhalt geboten, das ist unter anderem eine historsiche Erfahrung. Man kann das Ganze dem "Staat" überlassen, der sich aber mehr und mehr handlungsunfähig zeigt. Man kann es der "autonomen Anifa" überlassen, die Mittel anwendet, die man unter Umständen ablehnt. Man kann auch seinem (schlechten) Gewissen folgen, und selbst handeln. Nicht schweigen zu Stammtischparolen, Zivilcourage zeigen bei Übergriffen, kritisch Nachfragen bei den Politikern und sich den Nazis in den Weg stellen, wenn sie irgendwo aufmarschieren, oder zumindest dagegen demonstrieren.

Mit Nazis diskutieren
Gegen Weltbilder kommt man mit Worten kaum an, ideologisch gefestigten Nazis ist in bzw. mit Diskussionen nicht beizukommen. Über Holocaustleugnung oder rechte Gewalt wollen die auch nicht reden und kommen stattdessen mit Meinungsfreiheit und linker Gewalt. Nicht umsonst enthält eine "Argumentationshilfe" für Mitglieder und Funktionäre der NPD den Hinweis, sich nicht auf Diskussionen zum Holocaust oder der deutschen Kriegsschuld einzulassen.
Zu einer Diskussion gehört ein Grundkonsens, eine gemeinsame Basis. Das kann zum Beispiel die Anerkennung der Menschenrechte. Allein das ist bei den meisten Nazis nicht gegeben. Dann nützt auch alle Diskussion nichts.

Ansonsten (mal wieder) der altbewährte satirische Text von Wiglaf Droste:
Zitat:

Mit Nazis reden von Wiglaf Droste.

Am Mittwoch, dem 25. August 1993, hatte man erneut Gelegenheit, deutschem TV-Topjournalismus beizuwohnen. In den ARD-Tagesthemen führte Sabine Christiansen ein Interview mit dem sächsischen Innenminister Heinz Eggert über die Frage, ob man junge Neonazis in freundliche, milde Menschen verwandeln könne, indem man sie mit Jugendzentren, Sozialarbeitern usw. überhäufe. Eggert, dessen Äußeres immer wieder in Erinnerung ruft, daß die Folge "Amok in Bethel" aus der TV-Serie Peter Strohm noch immer nicht gedreht worden ist, kippte die Interviewsituation um und fragte Frau Christiansen: "Wann haben Sie oder ich das letzte Mal mit einem Rechtsradikalen gesprochen?"
Nun ist allgemein bekannt, daß Sabine Christiansens berufliche Qualifikation im Besitz eines CDU-Parteibuches besteht, und gerne erzählten Kollegen, daß sie als einzige in der Tagesthemen-Redaktion nicht in der Lage ist, sich ihre Nachrichtentexte selbst zu schreiben. Ihre parteigebundene Beschränktheit macht Frau Christiansen dadurch wett, daß sie sich bei jeder sich ihr bietenden Gelegenheit an die Spitze des etwaigen Volkszorns setzt; ihr journalistisches Rückgrat kommt dem einer Salatschnecke gleich. Und dennoch hätte selbst sie auf Eggerts o.g. Frage mit Leichtigkeit antworten können: "Aber wieso? Das tue ich doch gerade", oder ganz simpel: "Warum? Ist das jetzt Pflicht?" Es scheint so. Alle Welt sucht das Gespräch mit Rechtsradikalen. Warum? Haben sie einem etwas zu sagen? Ist nicht hinlänglich bekannt, was sie denken, fordern und propagieren? Wo liegt der beschworene aufklärerische Wert, wenn Henryk Broder in der "tageszeitung" Franz Schönhuber interviewt?
Muß man an jeder Mülltonne schnuppern? Niemand wählt Nazis oder wird einer, weil er sich über deren Ziele täuscht, - das Gegenteil ist der Fall; Nazis sind Nazis, weil sie welche sein wollen. Eine der unangenehmsten deutschen Eigenschaften, das triefende Mitleid mit sich selbst und den eigenen Landsleuten, aber macht aus solchen Irrläufern der Evolution arme Verführte, ihrem Wesen nach gut, nur eben ein bißchen labil etc., "Menschen" jedenfalls, so Heinz Eggert, "um die wir kämpfen müssen". Warum? Das Schicksal von Nazis ist mir komplett gleichgültig; ob sie hungern, frieren, bettnässen, schlecht träumen usw. geht mich nichts an. Was mich an ihnen interessiert, ist nur eins: daß man sie hindert, das zu tun, was sie eben tun, wenn man sie nicht hindert: die bedrohen und nach Möglichkeit umbringen, die nicht in ihre Zigarettenschachtelwelt passen. Ob man sie dafür einsperrt oder sie dafür auf den Obduktionstisch gelegt werden müssen, ist mir gleich, und wer vom Lager (für andere) träumt, kann gerne selbst hinein. Dort, in der deutschen Baracke, dürfen dann Leute wie Rainer Langhans, Wolfgang Niedecken und Christiane Ostrowski zu Besuch kommen und nach Herzenslust mit denen plaudern, zu denen es sie zieht. Den Rest der Zeit werden die Berufsdeutschen ein wenig gequält: Verordneter Antifaschismus all night long! Fritz Teppisch spricht nicht unter drei Stunden! Aus den Lautsprechern dröhnt verjüdelte Negermusik! Pflichtlektüre: die schlechtesten Satiren von Ephraim Kishon! Rechte Winkel und Viervierteltakt sind bei Strafe verboten, die Haare werden nicht mehr geschnitten. Abends Talkshow mit Henryk Broder und Lea Rosh - es herrscht Teilnahmspflicht. Und dann geht es ruckzuck ohne Nachtisch ins Bett - zu Mister Long Dong Silver. So geht das. Verbaler Antifaschismus ist Käse. Militant soll er sein, vor allem aber erfolgreich. Wenn sich dabei herausstellen sollte, daß es sich gegen 50, 60, 70, 80 oder 90 Prozent des deutschen Volkes richtet, dann ist das eben so. Wo Nazis "demokratisch" gewählt werden können, muß man sie nicht demokratisch bekämpfen.
Bernhard P.
Ich möchte dazu sagen das der Begriff Nationalsozialismus falsch ist. Faschismus ist ein Auswuchs des kapitalistischen Systems und es müsste daher wohl richtigerweise Nationalkapitalismus heißen. Hier wird ganz bewusst Geschichtsfälschung betrieben um eine Parallele zum Sozialismus zu konstruieren die so nicht vorhanden ist. Entscheidend für die Beurteilung einer Gesellschaftsordnung sind die Besitzverhältnisse an den Produktionsmitteln und die waren wärend der Zeit des Hitler-Faschismus kapitalistisch.

Ansonsten hat Meister recht. Die deutsche Geschichte sollte uns zu denken geben. Aber die Grabenkämpfe zwischen Rechts und Links sind im kapitalistischen System gewollt damit alles beim alten bleibt.
maverick
Zitat:
Die deutsche Geschichte sollte uns zu denken geben.


jepp, nie wieder Sozialismus.

Ich gaube das ist auch meine Meinung die mit anderen nicht übereinstimmen muss großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen
Adeodatus
Es ist nicht verwunderlich das gerade die Sozialschwachen der NPD die Steigbügel halten, wenn faktisch täglich eine Hexenjagd auf sie gemacht wird. Das hat auch nichts damit zu tun das sie die Geschichte nicht so verinnerlicht haben. Sondern wenn z.B. ein Herr Merz von der CDU die Ideen der Chemnitzer "Wissenschaftler" echt klasse findet, aber außer Streichorgien keinerlei Fassbare Ideen aufzuweisen hat.


Zitat:


Er plädierte für eine Beschränkung von Sozialleistungen, anstatt sie immer mehr auszuweiten. Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy habe mit einem "ganz klaren Kontrastprogramm zu den Sozialisten" die Wahl gewonnen. Auch in Deutschland hätten CDU/CSU und FDP im kommenden Jahr Chancen, wenn sie eine klare Sprache wählten. http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...,577860,00.html


Wie der Wahlkampf im nächsten Jahr ausschauen mag wird da schon deutlich nur wer solche Äußerungen macht kann auch gleich selber, für die von ihm ausgemachten Schuldigen die Aufnahmeanträge für die NPD ausfüllen.

Hier liegen die Ursachen und nicht in falsch verstandenen Geschichtsbüchern, ein Blick in die selben sollte doch zeigen wie der GröFaZ an die Macht kam, es war kein Unfall der Geschichte die gleichen Anzeichen haben wir jetzt, Geschichte ist ein Wiederholungstäter, es nützt also rein gar nichts wenn man allein gegen Rechts demonstriert wenn die etablierten Parteien die Hürden für ein Erstarken der NPD und Co. selbst umschmeißen. Die einzigen die tatsächlich nichts aus der Geschichte gelernt haben sind m.E. die derzeitigen Politiker.
nameless
Solltet Ihr morgen einen Nazi treffen, ist es vielleicht Thomas Gerlach aus Meuselwitz bei Altenburg
Er gehört zu den bekanntesten und aktivsten Neonazis in Thüringen. Er ist führender Aktivist in der Freien Kameradschaftsszene und in mehreren extrem rechten Gruppen und Netzwerken aktiv. Er ist darüber hinaus auch bundesweit in Naziorganisationen eingebunden und pflegt Kontakte zu Rechtsextremisten in mehreren europäischen Ländern. Im Internet tritt er seit Jahren unter dem Pseudonym "Ace" in zahlreichen Onlineforen wie dem "Freien Widerstand" und dem "Mitteldeutschen Gesprächskreis" auf.
Weitere Infos hier.

Seid wachsam.
Teebeutel
Zitat:
Pressebericht zum Polizeieinsatz anlässlich der Versammlung der NPD

Am Samstag, dem 13. September, führte die NPD in Altenburg eine Versammlung unter dem Namen "3. Fest der Völker" durch. Zu einer gemeinsamen Gegenveranstaltung, organisiert durch das Aktionsbündnis Altenburg, wurde im Vorfeld aufgerufen.

Die Polizei war mit einem größeren Kräfteaufgebot im Einsatz.
Dabei wurden die Beamten der Polizeidirektion Gera von Polizeibeamten aus Thüringen, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Berlin sowie von der Bundespolizei unterstützt.
Ziel der Polizei war es, allen Veranstaltungsteilnehmern ihr verfassungsmäßig garantiertes Recht auf Versammlungsfreiheit zu gewährleisten und durch Trennung der unterschiedlichen Versammlungsteilnehmer Störungen der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu verhindern. Ca. 1200 Personen nahmen an der NPD-Veranstaltung auf dem Parkplatz in Altenburg-Nord teil, sie waren aus ganz Deutschland, Tschechien, Frankreich und Italien angereist.

Insgesamt ca. 2000 Personen, nicht nur aus Altenburg, sondern auch aus verschiedenen Städten aus Thüringen und weiteren Bundesländern, waren nach Altenburg gekommen, um ihren Protest gegen diese NPD-Versammlung zum Ausdruck zu bringen. Etwa 1000 Teilnehmer trafen sich bereits um 09:10 Uhr am Lindenaumuseum und liefen anschließend zum Ort der geplanten Abschlusskundgebung des Aktionsbündnisses. Ohne eine geplante Zwischenkundgebung durchzuführen, erreichten die ersten Teilnehmer bereits um 09:50 Uhr die Kauerndorfer Allee.

Im weiteren Verlauf des Tages wurde versucht, durch Sitzblockaden mit zum Teil mehreren hundert Demonstranten, die Zugangswege zur NPD-Versammlung zu blockieren. Der Großteil der Teilnehmer war friedlich und kooperativ. Durch den Einsatz von geschulten Kommunikationsbeamten konnten Eskalationen im Überwiegenden vermieden werden. Teilweise konnten Sitzblockaden durch den Einsatz dieser Beamten friedlich aufgelöst werden. Bei einigen Blockaden wurden die Teilnehmer durch die Polizeibeamten weggetragen.

Leider gab es auch einige Sachverhalte, bei denen Polizeibeamte aggressiv bedrängt und angegriffen wurden. So wurden teilweise Steine gegen Polizeibeamte geworfen, durch die sogar andere Versammlungsteilnehmer verletzt wurden. Diese wurden nach der Ersten-Hilfe-Leistung durch Polizeibeamte an Rettungssanitäter übergeben. Des Weiteren wurde versucht, die polizeilichen Absperrungen zu durchbrechen. Teilweise wurden Angriffe auf Polizeibeamte durch den Einsatz von Pfefferspray abgewehrt. Immer wieder wurde versucht, die Maßnahmen der Polizei zu erschweren. So lösten sich unerwartet Teilnehmer der Sitzblockaden heraus und blockierten an anderen Stellen Durchgänge und Straßen. Durch den Einsatz weiterer Polizeikräfte und Diensthunde konnten weitere Annäherungen an die NPD-Versammlung vermieden werden.

Im Bereich der Parkflächen in unmittelbarer Nähe der Veranstaltungsortes der NPD schlugen unbekannte Personen die Scheiben von vier Fahrzeugen ein. Nach bisherigem Stand wurden bei zwei weiteren Fahrzeugen die Außenspiegel abgetreten sowie bei 8 Pkw die Reifen zerstochen.

Bei dem Einsatz wurden zwölf Polizeibeamte leicht verletzt sowie 14 Versammlungsteilnehmer des linken Spektrums. Im Ergebnis des polizeilichen Einsatzes wurden drei NPD-Veranstaltungsbesucher unter anderem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen festgenommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Weitere zwei Teilnehmer der NPD-Versammlung wurden in Unterbindungsgewahrsam genommen. Acht Veranstaltungsbesuchern wurde ein Platzverweis ausgesprochen.

Gegen 17 Gegendemonstranten wurden Anzeigen wegen Landfriedensbruch, Verstoß gegen das Versammlungsgesetz und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gefertigt. 24 Personen wurden festgenommen, die nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen wurden. 19 weitere wurden in Unterbindungsgewahrsam genommen. Die Entlassung erfolgte im Laufe des Nachmittages und des frühen Abends.

Gegen 55 Personen wurden im Laufe des Tages Platzverweise ausgesprochen.
Das geschaltete Bürgertelefon der Polizei wurde rege genutzt. Ein Großteil der Anfragen bezog sich auf die notwendig gewordenen Straßensperrungen und Verkehrsraumeinschränkungen. Mehrmals wurde die Einrichtung eines Bürgertelefons gelobt und das Verständnis für die Maßnahmen der Polizei geäußert.
Durch das Konzept der Polizei konnten massive Störungen in Altenburg verhindert werden. Nach Ansicht des Polizeiführers ist der Einsatz erfolgreich bewältigt worden.

Michael Schwenzer

quelle
Teebeutel
Lemmi
Na endlich ist dieser sch**** vorüber, meiner Meinung nach eine skandalöse Entscheidung, die Veranstaltung mitten in einem Wohngebiet stattfinden zu lassen, mit erheblichen Behinderungen für die Anwohner...

Was das wohl wieder gekostet hat... geschockt
Ace
@ lemmi

Wie gesagt bedankt Euch dafür bei der Stadt! Diese hat uns diesen Platz als Einzige Alternative GEGEN unseren Wunsch aufgenötigt! Wir wollten ins Gewerbegebiet wo wir niemanden gestört hätten ....

Übrigens, @ nameless

Ich freu mich doch immer über neue Bekannte!

Oder meinst Du das motiviert jemanden mich anzugreifen? ...
Digedag
Meiner Meinung nach das Wichtigste auf solchen Festen, dass niemand zu Schaden kommt und zwar auf beiden Seiten.

Einen großen Anteil daran hat sicher die Polizei, die die Korridore weit genug absteckt.

Was ich nur schade finde, dass wir Steuerzahler den ganzen Spaß bezahlen müssen.
Lemmi
Zitat:
Ace hat am 14. September 2008 um 15:42 Uhr folgendes geschrieben:

@ lemmi

Wie gesagt bedankt Euch dafür bei der Stadt! Diese hat uns diesen Platz als Einzige Alternative GEGEN unseren Wunsch aufgenötigt! Wir wollten ins Gewerbegebiet wo wir niemanden gestört hätten ....


Jepp, war schon eine ziemlich hirnlose Idee von der Stadt Altenburg, muss man sagen...

Zitat:
Digedag hat am 14. September 2008 um 15:53 Uhr folgendes geschrieben:Was ich nur schade finde, dass wir Steuerzahler den ganzen Spaß bezahlen müssen.


Du sagst es.
Tom
Verwunderlich ist oder war, das kein Oberbürgermeister Wolf und auch nicht der Landrat Rydzewski der Veranstaltung bei waren. Der Gegendemo versteht sich.
Digedag
Zitat:
Tom hat am 14. September 2008 um 16:10 Uhr folgendes geschrieben:

Verwunderlich ist oder war, das kein Oberbürgermeister Wolf und auch nicht der Landrat Rydzewski der Veranstaltung bei waren. Der Gegendemo versteht sich.


Den Jenaer Bürgermeister habe ich im Video aber gesehen.
twister
Zitat:
Digedag hat am 14. September 2008 um 15:53 Uhr folgendes geschrieben:
Was ich nur schade finde, dass wir Steuerzahler den ganzen Spaß bezahlen müssen.


Das sollte wirklich einmal geändert werden.
Cobra
Ich hatte das "Glück" wieder zwischen den Fronten zu stehen.

Mir viel auf, dass eine Gewaltbereitschaft nur im linken Lager aufgetreten ist. Es waren nicht viele Personen, aber leider gab es sie.

Es wäre wünschenswert, wenn die Organisatoren solcher Veranstaltungen diesen Randgruppen klarmachen könnte, dass man ohne Gewalt mehr erreicht und man dadurch glaubhafter beim Bürger ankommt.

In meinen Augen aber , für die Teilnehmerzahl von rund 4000 Demonstranten , eine sehr ruhige Veranstaltung mit wenigen Zwischenfällen.
Lemmi
Zitat:
Tom hat am 14. September 2008 um 16:10 Uhr folgendes geschrieben:Oberbürgermeister Wolf


hat sich wahrscheinlich verkleidet und inkognito "Sleipnir" reingezogen... großes Grinsen
Tom
Zitat:
Digedag hat am 14. September 2008 um 16:22 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
Tom hat am 14. September 2008 um 16:10 Uhr folgendes geschrieben:

Verwunderlich ist oder war, das kein Oberbürgermeister Wolf und auch nicht der Landrat Rydzewski der Veranstaltung bei waren. Der Gegendemo versteht sich.


Den Jenaer Bürgermeister habe ich im Video aber gesehen.

Hab ich auch. Den Altenburger OBM aber nicht.
die_gute_fee
Zitat:
Cobra hat am 14. September 2008 um 16:47 Uhr folgendes geschrieben:

Ich hatte das "Glück" wieder zwischen den Fronten zu stehen.

Mir viel auf, dass eine Gewaltbereitschaft nur im linken Lager aufgetreten ist. Es waren nicht viele Personen, aber leider gab es sie.

Es wäre wünschenswert, wenn die Organisatoren solcher Veranstaltungen diesen Randgruppen klarmachen könnte, dass man ohne Gewalt mehr erreicht und man dadurch glaubhafter beim Bürger ankommt.

In meinen Augen aber , für die Teilnehmerzahl von rund 4000 Demonstranten , eine sehr ruhige Veranstaltung mit wenigen Zwischenfällen.


Du kannst ja nicht überall sein, aber ich darf Dir versichern, dass Gewalt von allen "Lagern" ausgegangen ist:
- von der Polizei
- von den Nazis
- vom "linken Lager"

Zur Polizei kann ich sagen, dass ich ziemlich erschüttert bin über die Brutalität. Es wurde in einem Fall auf einen bewusstlos am Boden liegenden Demonstranten eingeschlagen. Es wurde Pfefferspray gegen Sitzblockaden eingesetzt, also gegen Menschen, von denen keine Gefahr für die Polizisten ausging. Ich selbst habe miterlebt, dass ein Pressevertreter von einem Polizisten geschlagen wurde, obwohl er sich ausgewiesen hat. Ich könnte da noch eine ganze Latte aufzählen und dabei geht es nicht um Fälle, in denen Polizeibeamte angegriffen oder bedrängt wurden (was ohne Zweifel auch vorkam).

Zu den Nazis lässt sich sagen, dass es zwei versuchte Angriffe von größeren Nazigruppen auf Sitzblockierer gab, einen davon habe ich selbst mitbekommen. Daneben gab es Kleingruppen, die sich Schlägereien mit Antifas geliefert haben.

Zum "linken Lager" kann ich nicht viel sagen, da bin ich auch befangen. Die Mehrzahl der Gegendemonstranten war friedlich und da wo ich mich aufgehalten hab, gab es keine Angriffe auf Polizeibeamte oder Nazis.
André K
Hallo gute Fee,
als Anmelder der Kundgebung will ich mich jetzt mal ein wenig an der Diskussion beteiligen (soweit es meine Zeit zulässt).
Ich glaube nicht das man es Teilnehmern des FdV vorwerfen kann, das sie sich wenn es sein muss auch mit "Nachhaltigkeit" Zugang zu unserer Veranstaltung verschaffen und auch mal über eine Blockade hinweg gehen. Es handelt sich übrigens um eine Straftat wenn man jemanden daran hindert eine angemeldete Demonstration/Kundgebung zu besuchen bzw durchzuführen. Ich selbst habe ansonsten von Übergriffen von Teilnehmern unserer Kundgebung nichts mitbekommen allerdings habe ich nicht wenige Verletzte Teilnehmer unserer Kundgebung gesehen die bei der Anreise durch feige Steinewerfer verletzt wurden. Natürlich bin ich, kann ich auch gar nicht vollkommen objektiv sein.
Außerdem habe ich bis lang keine Meldungen das von "unserer" Seite irgend welche Sachbeschädigungen begangen wurden. Das kann ich von den "Gutmenschen" leider nicht behaupten.
Alles in allem denke ich das jedem halbwegs klar denkendem Menschen klar sein sollte von wem in Jena(letztes FdV) und Altenburg Gewalt ausgeht.
Wir sind es nicht.
Im übrigen zeichnet sich unsere Veranstaltung schon dadurch aus das wir nicht gegen etwas sind sondern uns für eine besser Zukunft einsetzen. Ich hätte es auch sehr begrüßt wenn die Vertreter der Städte oder ein Abgesandter der Bündnisdemonstration auf unserer Kundgebung gesprochen hätten, leider statt einer Zusage kamen sinnlose Anwaltsbriefe die der Steuerzahler jetzt begleichen darf, was im übrigen noch ein gerichtliches Nachspiel haben wird da unserer Meinung nach für so etwas kein Geld verwendet werden darf da es sich, wenn die Herren Bürgermeister sich "diskriminiert" fühlen Ihre Privatsache ist und sie dann auch privat mit einem Anwalt dagegen vor gehen sollten und nicht unserer Steuergelder verschwenden.
Zudem zeugt es nicht gerade davon das Sie all zu überzeugt sind von dem was Sie zu sagen haben wenn Sie sich nicht mal Ihren "Gegener" gegenüber stellen.