Opus
Zitat: |
Original von Vivian
seh ich nicht so. wenn die kneifen soll die bahn auch ausgebaut werden. mir sind es sowieso zu viele autos in der stadt. |
Merkt man gleich, dass du nicht mit dem Auto unterwegs bist und dir die Händler egal sind.
gastli
Da hier ein Bürgerentscheid gefordert wurde sollte dieser erst einmal stattfinden ehe man im Stadtrat eine Entscheidung darüber trifft.
Einfach mal mehr Demokratie wagen.
Simson
Mir scheint hier sollen wegen Geldmangels Fördermittel herangeholt werden. Das ist wohl das Hauptmotiv des Vorgehens des Stadtrates. Welche Auswirkungen ein Umbau nach Fördermittelrichtlinien für das Leben und Arbeitsplätze im Bereich der Wiesestraße hat, das ist den Stadträten offenbar egal. Sie können oder wollen es nicht erkennen. Mir bereitet der Gedanke an monate- bzw. eher jahrelange Bauarbeiten in der Wiesestraße und eine anschließend unbelebtere Wiesestraße sowie geänderte Verkehrsführung Sorge.
Opus
Zumindest tut sich was in Sachen Wiesestraße und die Bürgerinitiative findet Gehör. Ziegt sich doch, dass man an den Bürgern nicht einfach so vorbei entscheiden kann.
Heute aus der OTZ:
Zitat: |
Verkehrsminister zu Gast bei Bürgerinitiative
Gera (eig). "Wir können keine fachliche Stellungnahme für einen separaten Gleiskörper zwischen Spielwiese und Südfriedhof geben", sagte gestern Andreas Trautvetter (CDU), Thüringens Minister für Bau und Verkehr, bei seinem zweiten Besuch bei der Bürgerinitiative Wiesestraße/Debschwitz.
Er sieht sonst die Ver- und Entsorgung für die Gewerbetreibenden nicht gesichert und verwirft damit die kursierende Idee von der Einbahnstraße. "Man sollte gar nicht erst anfangen, dort einen separaten Gleiskörper zu planen", empfahl der Minister.
Etwa 20 Bürger, Mitglieder der Initiative und Bewohner von Debschwitz, liefen gestern Nachmittag mit Trautvetter einen Teil der Wiesestraße ab und kamen mit ihm ins Gespräch. "Wir wollen die Wiesestraße gern so behalten wie sie ist", sagte Heidi Lukosek, die mit ihrem Geschäft am 1. August das 20-Jährige feiert. "Ich arbeite seit 40 Jahren hier", sagte Peter Böhme, "in einem so guten Zustand wie jetzt war die Straße noch nie". Dem konnte sich auch Dr. Reimund Jung anschließen, der nicht direkt an der Wiesestraße wohnt, und meinte: "Wenn wir nur überall in Gera solche Straßen hätten".
Thomas Seyfarth, Sprecher der Bürgerinitiative, erinnerte, dass als eigentlicher Anlass für den Bau die Parkplatznot erfunden worden sei. "Dahinter stecken die neuen, breiteren Straßenbahnen, die nicht an den am Straßenrand parkenden Autos vorbeikommen", erklärte Seyfarth.
Dass es Vorgespräche mit der Stadt zum Ausbau der Wiesestraße gibt, konnte Trautvetter gestern bestätigen. Sowohl mit Hans-Jürgen Hummel, dem Referatsleiter für Schienenverkehr und öffentlichen Personennahverkehr, der gestern mit dabei war, wurde gesprochen und auch zum Bundesverkehrsministerium, das den Bau eines offenen Gleiskörpers zu 60 Prozent fördern würde, sei Kontakt hergestellt worden.
"Wir müssen aufpassen, dass nicht nur geplant wird, um Bundesmittel aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz zu bekommen und es dann heißt, wir haben die Mittel und können nun nichts mehr ändern", erläuterte Trautvetter seine Mission.
Nach einer standardisierten Bewertung würde der Ausbau der 2,3 Kilometer langen Straße 16 Millionen Euro verschlingen. Ob mit Bundes- oder nur mit Landesmitteln - der städtische Eigenanteil belaufe sich in beiden Fällen auf ein Viertel der Gesamtsumme. Für die Gehwege, so erklärte Trautvetter auf Nachfrage, werden die Anlieger über Straßenausbaubeiträge beteiligt.
"Ich habe etwas dagegen, wenn man auf unseriöse Art Geld verbrät", äußerte Dr. Jung seine Bedenken und zog Vergleiche zur Geraer Bildungslandschaft, wo bislang das Geld nicht für die Sanierung der Ostschule reicht.
"Wir haben keine Ausgabeverpflichtung für Fördermittel, sondern nur eine Berechtigung", bedeutete Trautvetter, dass er sich wohl der enormen Summe bewusst sei. Ihm gehe es um die Entwicklung des Stadtteils. Und wenn die Wiesestraße als Einkaufsstraße eine reine Anliegerstraße ist, warum braucht es dann Bürgersteige?, stellte der Minister eine Frage in den Raum. |
gastli
Zitat: |
Und wenn die Wiesestraße als Einkaufsstraße eine reine Anliegerstraße ist, warum braucht es dann Bürgersteige?, stellte der Minister eine Frage in den Raum. |
Den Schlusssatz mag ich nicht verstehen ?????
Kann das bitte mal jemand mit straßenbaulichen Wissen erläutern.
der Linke
Was gibt es da nicht zu verstehen? Wenn eine verkehrsberuhigte Zone eingeführt wird sind Autos und Fußgänger gleichberechtigt (Spielstraße). Parken nur in den gekennzeichneten Flächen usw.
Über die Sinnhaftigkeit möchte ich mich nicht weiter auslassen.
Simson
Also eine Spielstraße ist sicher nicht gemeint, denn dann müßte die Straßenbahn Schritttempo einhalten und wenn nötig warten.
Donna
Ich finde die Diskussion lustig. Gera wird wahrscheinlich immer ein Provinznest bleiben. wer sich einbildet, wegen bestehender Strukturen auf Weiterentwicklungen verzichten zu können, soll natürlich auch auf dem Stand stehen bleiben, auf dem er ist.
geschlossen
Wiesestrasse:
Ich glaube das uns die Roten mit ihrer Mehrheit im Stadtrat noch mit dieser Strasse eins mächtig über den Schädel ziehen werden.
Und am Ende ist dann die CDU schuld.
Der Wahlverlust von Herrn Hein wird uns Geraer noch sehr negativ anhängen.
Aber die Schuld wird dann immer bei den anderen gesucht. Hoffentlich triffts die Rot-Wähler am härtesten.
Donna
Zitat: |
Original von geschlossen
Wiesestrasse:
Ich glaube das uns die Roten mit ihrer Mehrheit im Stadtrat noch mit dieser Strasse eins mächtig über den Schädel ziehen werden.
Und am Ende ist dann die CDU schuld.
Der Wahlverlust von Herrn Hein wird uns Geraer noch sehr negativ anhängen.
Aber die Schuld wird dann immer bei den anderen gesucht. Hoffentlich triffts die Rot-Wähler am härtesten. |
Solche Kommentare kommen raus, wenn es einem nicht wirklich um die Sache geht.
Michi
Welchen Sinn hat eigentlich die neue Ampelanlage an der Wiesestraße -Ecke Häckelstraße?
Meiner Meinung nach eine unnötige Ausgabe, welche wo anders besser verwand worden wäre. Was mein Ihr???
kritiker
Zitat: |
Original von Donna
Zitat: |
Original von geschlossen
Wiesestrasse:
Ich glaube das uns die Roten mit ihrer Mehrheit im Stadtrat noch mit dieser Strasse eins mächtig über den Schädel ziehen werden.
Und am Ende ist dann die CDU schuld.
Der Wahlverlust von Herrn Hein wird uns Geraer noch sehr negativ anhängen.
Aber die Schuld wird dann immer bei den anderen gesucht. Hoffentlich triffts die Rot-Wähler am härtesten. |
Solche Kommentare kommen raus, wenn es einem nicht wirklich um die Sache geht. |
ach, lass ihn doch, er weiß ** ***** ******! hat papa ******* ***** *******!
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Nachtrag FT-Team
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Persönliche Angriffe Forenteilnehmern gegenüber sind zu unterlassen.
gastli
Zitat: |
Original von Gera-Mike
Welchen Sinn hat eigentlich die neue Ampelanlage an der Wiesestraße -Ecke Häckelstraße?
Meiner Meinung nach eine unnötige Ausgabe, welche wo anders besser verwand worden wäre. Was mein Ihr??? |
Die Ampel dient der Sicherung des Schulweges zur Grundschule und Regelschule Debschwitz in der Fröbelstraße. Sie wird von Fußgängern geschalten. Die Anlage ist aus URBAN Mitteln finanziert.
Pfiffikus
Zitat: |
Original von Gera-Mike
Welchen Sinn hat eigentlich die neue Ampelanlage an der Wiesestraße -Ecke Häckelstraße? |
Diese Ampel wurde schon seit Jahren von Eltern der Debschwitzer Grundschule efordert.
Ein nicht geringer Teil der Grundschüler muss in diesem Bereich die Wiesestra²e überqueren. Schülerlotsen, wie wir sie zu DDR-Zeiten dort in der Nähe oder weiland in der Gutenbergstra²e hatten, sind nach buntem deutschen Recht dort nicht möglich, weil dort die Stra²ebahn fährt. Deshalb musste diese Ampel her.
Nach meiner Beobachtung ist die Rotphase für den Fahrzeugverkehr angenehm kurz.
Michi
Vielen Dank für die Aufklärung gastli und pfiffikus. Bislang hatte ich mich nur über die Ampelanlage geärgert. Jetzt sehe ich sie in einem ganz anderen Licht.
Digedag
Stadtbahnprogramm wird fortgesetzt
Die Weichen sind gestellt für die Fortführung des Stadtbahnprogrammes in Gera. Entsprechende Signale setzten gestern Dr. Dieter Glück vom Bundesverkehrsministerium und Thüringens Verkehrsminister Andreas Trautvetter (CDU). In der Zukunft soll annähernd noch einmal die gleiche Summe in den Ausbau des Straßenbahnnetzes und der Infrastruktur gesteckt werden; für die Stadtbahnlinie 1 waren 57 Millionen Euro investiert worden.
Ziel ist es, auf den bestehenden Linien die Fahrzeiten nach Bieblach-Ost und Lusan zu verkürzen und Langenberg anzuschließen. Wenn die Planungen ausgearbeitet sind und die Wirtschaftlichkeitsberechnungen es zulassen, "ist der Bund bereit, sich in gleicher Weise einzubringen", so die Zusage von Dr. Glück. "Gera zeigt, was bei einem intelligenten Umgang mit den Mitteln erreicht wird", verweist der Vertreter aus dem Bundesverkehrsministerium auf die Stadtbahnlinie 1.
Ein Aspekt für den Straßenbahnausbau nach Langenberg dürfte nicht nur das Geraer Fahrgastpotenzial sein, sondern auch das in Richtung Bad Köstritz. Minister Trautvetter begrüßte es, dass die Stadt Gera und der Landkreis Greiz einen gemeinsamen Nahverkehrsplan aufstellen wollen, mit dem parallele Linien vermieden werden sollen.
Nächstes Vorhaben im Stadtbahnprogramm ist der Ausbau zwischen Grünem Weg und Tinzer Straße, wo ein Rasengleis vorgesehen ist und in Höhe Berufsakademie eine neue Umsteigestelle zu den Bussen gebaut wird.
Eine Lösung zeichnet sich für die Einbeziehung der Wiesestraße in das Stadtbahnprogramm ab. Die Straßenbahn wird demzufolge nur im südlichen Abschnitt einen vom Individualverkehr unabhängigen Gleiskörper erhalten, kündigte Minister Trautvetter an. Auf einer etwa 900 Meter langen Strecke, an der es die meisten Gewerbebetriebe gibt, sind die Schienen in der Fahrbahn eingebettet. Damit fährt die Straßenbahn trotzdem den größten Teil der Wiesestraße unabhängig vom anderen Straßenverkehr.
An der Einbeziehung der Wiesestraße in das Stadtbahnprogramm hatte sich vor einem Jahr eine heftige Diskussion entwickelt. Eine Bürgerinitiative befürchtete, dass die Magistrale durch Debschwitz zur Einbahnstraße wird und dadurch wirtschaftliche Schäden entstehen. Die Mobilisierung durch die Bürgerinitiative vor der Oberbürgermeister-Wahl schadete allerdings nicht dem damaligen GVB-Geschäftsführer Dr. Norbert Vornehm, der die Wahl gewann.
Das Stadtplanungsamt hatte im Ergebnis einer Untersuchung den Parkplatz-Notstand als größtes Verkehrsdefizit in der Wiesestraße ausgemacht. Eine kurzfristige Entspannung durch die Freigabe brachliegender Flächen war in Aussicht gestellt worden.
Text: Uwe Müller / OTZ
aeffchen
War es wirklich anders erwartet wurden?
Meta
In der Wiesestraße steht schlechter Untergrund an der sich bei Verlegung der Straßenbahn weg von der Straßenmitte mit Bauschäden auf der Straßenseite bemerkbar macht nach welcher die Straßenbahnschienen verlegt werden.
Wenn man keine Bauschäden will, muß ein Bodenaustausch stattfinden oder eine Spezialgründung der Straßenbahntrasse im Elsterkies erfolgen. Der vorhandene Baugrund besteht aus Schluff und Schwemmsand, welcher bei Elsterwaserhochstand im Grundwasserbereicht bei Erschütterungen tixotropisch reagiert, was verherende Folgen auf die angrenzenden gebäude haben kann. Deshalb wurde auch bei der letzten Rekonstruktion der Straßenbahngleise keine Verlegung der Schienen aus der Straßenmitte vorgenommen.
Die örtlichen Bedingungen sollten jedenfalls vor Baubeginn daraufhin gründlichst untersucht werden um spätere Schäden und Regreßansprüche der Hauseigentümer usw. zu vermeiden.
Hoffentlich hat man bei den Projekierungsarbeiten zur Trassenverlegung daran gedacht.
Weiß Jemand von Euch darüber Bescheid?
Opus
Ich dachte, das war erst mal vom Tisch?
Wo hast du die neue Meldung her. Ist irgendwie an mir vorbeigegangen?
Meta
Das ist keine Meldung, sondern eine Frage.
Vielleicht kenne ich Jemand vom einstigen Tiefbaukombinat in Gera, der darüber genau bescheid weiß.