Zu viele Hürden für einfache Jobs

GiselaTiciani
Natürlich. Es ist auch nicht unmöglich zum Mars zu fliegen.
Herasun
Zitat:
Simson hat am 10. August 2008 um 22:48 Uhr folgendes geschrieben:

Ich bin dafür, solchen Menschen ganz konkret zu helfen, und dagegen, sie politisch zu instrumentalisieren. Das unterscheidet uns offenbar.


Da bin ich mir nicht so sicher wie du.
Fakt ist doch, daß "solche" Menschen nötig zu sein scheinen.
.... um sie politisch zu instrumentalisieren!
Die Frage ist, wer sie nötiger braucht!
Simson
Die Frage ist, welche Parteien und Gruppierungen versuchen, solche Menschen für ihre Zwecke gezielt zu instrumentalisieren und zu benutzen, um ihr eigenes politisches Süppchen kochen und anzupreisen zu können. Da fallen mir spontan mindestens zwei bis drei ein. Solche Parteien oder Gruppierungen haben bei mir jedenfalls keine Chance! Wirkliche Lösungen für alle Menschen innerhalb einer Gesellschaft können sie ja auch nicht anbieten. Ihre Forderungen und Scheinlösungen klingen aber manchmal gut und kommen an, das gebe ich zu!
Herasun
Zitat:
Simson hat am 11. August 2008 um 21:39 Uhr folgendes geschrieben:
Wirkliche Lösungen für alle Menschen innerhalb einer Gesellschaft können sie ja auch nicht anbieten. Ihre Forderungen und Scheinlösungen klingen aber manchmal gut und kommen an, das gebe ich zu!


Wie sehen denn deine Lösungen für die Menschen in dieser Gesellschaft aus - von guten Ratschlägen mal abgesehen?
Wie, denkst du, ist die Kluft zu überbrücken zwischen der Zahl der Arbeitsuchenden und der Zahl offener Stellen?
Nicht jede offene Stelle ist schließlich durch einen ungelernten Akademiker zu besetzen!
Und an Stellen, die keinerlei besondere Eignung bzw. Qualifikation erfordern, fehlt`s nicht nur im Revier, sondern man erwartet auch noch, daß der neue Arbeitnehmer möglichst am Monatsende was einzahlt in die Firmenkasse!
Getreu dem Motto "Was willst du nun: Arbeit oder gesellschaftliche Ächtung?"

Womit wir wieder bei der politischen Instrumentalisierung wären, oder?
birke
Herasun:
Zitat:
Wie, denkst du, ist die Kluft zu überbrücken zwischen der Zahl der Arbeitsuchenden und der Zahl offener Stellen?

Bin zwar nicht gefragt, schreibe aber trotzdem: garnicht!
Will zwar niemand hören, wird aber so kommen.
maverick
Zitat:
GiselaTiciani hat am 11. August 2008 um 19:56 Uhr folgendes geschrieben:

Natürlich. Es ist auch nicht unmöglich zum Mars zu fliegen.


doch es ist möglich Lachen
SirBernd
det schreibt sie doch ... verwirrt
maverick
ich wollts sicherheitshalber nochmal klar stellen, weil es sicher öfter passiert einen guten Job zu finden als Flüge zum mars stattfinden. der Vergleich hinkt nämlich etwas.
SirBernd
ach so :-)
Erfurter
Zitat:
maverick hat am 12. August 2008 um 07:47 Uhr folgendes geschrieben:
der Vergleich hinkt nämlich etwas.


Er hinkt nicht etwas, er hinkt gewaltig.
Außerdem kostet ein guter Job kein Geld (wie ein Marsflug) nur Anstrengung, die nicht jeder bereit ist aufzubringen.
GiselaTiciani
Zitat:
Außerdem kostet ein guter Job kein Geld (wie ein Marsflug) nur Anstrengung, die nicht jeder bereit ist aufzubringen.

Wie meinen? Wie bitte? Hier gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder der Schreiber lebt selbst auf dem Mars oder er hat den Auftrag von der CDU/CSU bekommen, das eben zitierte niederzupinseln.
Adeodatus
Zitat:
Erfurter hat am 12. August 2008 um 18:16 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
maverick hat am 12. August 2008 um 07:47 Uhr folgendes geschrieben:
der Vergleich hinkt nämlich etwas.


Er hinkt nicht etwas, er hinkt gewaltig.
Außerdem kostet ein guter Job kein Geld (wie ein Marsflug) nur Anstrengung, die nicht jeder bereit ist aufzubringen.


Immer die gleiche Leier, und keine Sachargumente zum Belegen der Thesen. Wobei es noch nicht einmal schwer ist sich eine gewisse Menge an Informationen zu beschaffen. Zum Beispiel wie schwer es ist, wenn von zwei Berufstätigen in einer Familie einer Arbeitslos wird, sich wieder in Lohn und Brot zu bringen. Zum einen lassen die meisten Unternehmen für ihre freien Stellen eine Vorauswahl durch Private Stellenvermittler treffen, diese Stellenvermittler wollen aber nun einmal Geld verdienen und man liest im Stellenangebot "nur mit gültigen Vermittlungsgutschein" nun muss man nur noch das Pech haben und noch keine 8 Wochen arbeitslos zu sein (was Voraussetzung für die Erteilung eines Vermittlungsgutscheines in Höhe von 2000 € ist) dann braucht man wenn man keine Ersparnisse hat auf solche Stellenangebote gar nicht erst eine Bewerbung zu schreiben. Das ist nur ein Beispiel von vielen.

Was mich hier aber immer wieder aufregt ist der Umstand, dass wegen einer Handvoll Menschen die nicht mit Geld und guten Worten zu einer Arbeitsaufnahme bewegt werden können, der Rest der Arbeitsuchenden in den gleichen Topf geworfen werden.

An dieser Stelle sei mir einmal die Frage erlaubt! Aus welchem vernünftigen Grund fordert man das ausgerechnet die oben erwähnte Handvoll die stets und ständig ihre Abneigung und ihr Desinteresse an jeglicher Erwerbstätigkeit bekunden, und somit eigentlich der Alptraum oder der größtmöglich anzunehmende Supergau für jeden Personalchef sein müssten, nachdrücklich zu "ihrem Glück" (zu einer Arbeitsaufnahme) gezwungen werden sollten. Wo ihnen doch ein „Herr“ mehrerer Millionen Menschen dessen Lebensinhalt darin besteht dringend Arbeit zu suchen gegenübersteht. Diese sind motiviert und wollen nichts weiter wie am begehrten Erwerbsleben teilhaben. Will da jemand mit solchen Forderungen die deutsche Wirtschaft nun völlig ruinieren?
GiselaTiciani
Wer hier wie Erfurter ernsthaft in Zweifel stellt, dass millionen Menschen dauerhaft aus dem Erwerbsprozess, aus dem Erwerbsleben ausgeschlossen sind, dem ist einfach nicht zu helfen. Auch nicht mit guten ode bösen Worten.
Adeodatus
Zitat:
GiselaTiciani hat am 13. August 2008 um 13:38 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
Im Gegensatz zu NPD-gesteuerten Jüdinnen kann ich immer noch selbst denken

1. Für eine gleichlautende ungeheuerliche Äußerung wäre ich hier verwarnt oder gesperrt worden. Dies wirft ein Licht auf das ganze FT.
2. Dem Schreiber fehlt nicht nur politisches und wirtschaftliches Fachwissen, sondern offenbar auch Kinderstube.


Was die Aussage von @ Erfurter anbelangt gebe ich Ihnen Recht aber von einer egomanischen Aussage sollte man doch nicht auf das ganze FT schließen.