maverick
Zitat: |
GiselaTiciani hat am 11. August 2008 um 19:55 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
SirBernd hat am 10. August 2008 um 21:39 Uhr folgendes geschrieben:
In vielen mittelständischen Unternehmen werden aus Angst vor Repressalien heutzutage gar keine Betriebsräte mehr gewählt .... |
Richtig.
Aus Angst vor Repressalien trauen sich auch immer weniger Bürger, ihre Meinung frei und offen in ein Forum zu schreiben. |
und wegen solchen Antworten auf einen wahren Beitrag:
Zitat: |
GiselaTiciani hat am 11. August 2008 um 19:56 Uhr folgendes geschrieben:
Natürlich. Es ist auch nicht unmöglich zum Mars zu fliegen. |
Meister
Wer staatliche anerkannte Belege und Beweise benötigt für den Rückgang des Lebensstandards, bitte hier sind sie.
-Sozialzuschlag für ärmere Regionen.
-Einführung der Grundsicherung für Rentner,
-Hartz IV Zuzahlungen für Arbeitnehmer welche trotz Arbeit nicht Leben und Sterben können.
Wohngelderhöhung ab 1. Jan. 2009
Alles staatl. anerkannte Formen der Armut.
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Was die private Armut anbetrifft seit dem staatlichen Hartz vier Attacken und Gesundheitsreformen, reicht meine Tinte zum schreiben nicht aus.
Hier nur die kleine Enzyklopädie.
Sterbegeld?
Eintrittsgeld für Arztbesuch,
Zuschlag Brillen,
Zuschlag Zahnersatz,
Veränderung der Rentenformel,
Mehrwertsteuer Erhöhung,
Preise, Milch Butter,
Pendler pauschale,
Heizkosten,
Sprittpreise,
Stromkosten,
Katalog kann ja von anderen vervollständigt werden.
Die SPD Agenda hat ihren Zweck erfüllt, also dürfen sie nun auch wegtreten.
Eine freundlichere Formulierung habe ich für diese Partei leider nicht.
Allerdings löst sich dieses Problem scheinbar von selbst.
Sie haben ein Volk zu Bettlern gemacht, was in das Gienes Buch der Rekorde kommt,
davor bekommen sie ihre Quittung.
Meister
Adeodatus
@ Meister
Hier begehst Du einen in Deutschland typischen Fehler, indem Du politische Entscheidungen die zu einem Abbau des Sozialstaates geführt haben einer Partei anlasstest aber genau das funktioniert ja so nicht. Die SPD war in der Koaltiion mit den Grünen die Federführend an den Vorschlägen mitgearbeitet hat. Desweiteren hätten diese Veränderungen aber nicht ohne die Zustimmung der damaligen Opossition durchgesetzt werden können und in der saßen damals die CDU/CSU und FDP denen die gesetzlichen Veränderungen nicht weitgenug gingen und am liebsten noch härtere Gesetze geschaffen hätten.
Wer jammert denn heute noch darüber das die CDU in ihrer Regierungszeit allein in der Zeit von 1988 bis 1998 den Steueranteil am Benzin auf 50% des Benzinpreises angehoben hat? Keine Sau interessiert sich dafür! Die Ökosteuer der SPD und Grünen macht nur noch lächerliche 17,9 % aus.
Meister
Das ist ja sicher alles richtig.
Aber umso weniger Verständnis habe ich auch dafür das sich die Linke wieder zum Steigbügelhalter der möglichen Thronfolgerin der SPD in Hessen macht.
Das ist mir etwas zuviel rote Liebe nach dem Bundes Desaster der SPD.
Darauf nun auch noch einen Blumenstrauß, (Vergissmeinnicht?)
Meister
Meister
Nachtrag Spidy"
Wo sollte der Unterschied zwischen dissen und unseren sein.
Alles die gleiche schwarz rot gelbe Suppe.
Meister
nameless
Zitat: |
Simson hat am 07. August 2008 um 15:50 Uhr folgendes geschrieben:
PS.: Ändere doch mal bitte Dein Profil. Aufgrund Deines Schreibstils vermutete ich schon länger, dass Du männlich bist. Nach diesem Beitrag ist es nun eindeutig. |
Ich muss mein Profil nicht ändern, da ich mich immer als der männliche Part gebe und fühle. Ich mag es eindeutig von beiden Seiten, aber nicht den Schreibstil.

.
PS.: Es ist mir hier im Forum noch nicht in den Sinn gekommen andere Profile auszuwerten.
gastli
„Niedrige Löhne werden niedriger, hohe Löhne werden höher. Die Schere zwischen niedrigen und hohen Löhnen geht immer weiter auseinander. Nach einer Studie sanken zwischen 1995 und 2006 die Reallöhne von Geringverdienern um fast 14 Prozent. Die Bestverdiener verbuchten dagegen ein Lohnplus von 3,5 Prozent.“
[www.heute.de; 26. August 2008]
Lohnkluft - Fakten aus Deutschland (PDF, 29 KB)
Klassengesellschaft in der Klassengesellschaft
oder die Bestätigung der Umfrage im Großen.
Adeodatus
Heute brachte die ARD diese Horrormeldung. „Kräftige Gehaltsabschläge für Daimler-Vorstände“ erst nach Stunden konnte ich wieder an das Schreiben denken so hat mich das Schicksal dieser Armen Menschen mitgenommen. Die Gehaltssenkung bei den ohnehin schlecht bezahlten Vorständen bei Mercedes stellt eine Menschliche Tragödie dar, so muss der Vorstandschef Zetsche fast mit dem Einkommen einer Friseurin auskommen, Herr Zetsche erhält nur noch die Hälfte seiner Bezüge und muss somit mit nur noch 4,8 Millionen Euro im Jahr auskommen. Ein Teufelskreis, eine Tragödie unendlichen Ausmaßes bahnt sich an. Ich kann Herrn Zetsche nur empfehlen den Minderbetrag sofort durch ergänzende Hartz IV Leistungen aufzustocken.
Quelle:
ARD-Online
meilenstein
aber aber spidy, du weißt doch, dass du keine neiddebatte führen oder gar schüren sollst .....
Adeodatus
Mach ich doch gar nicht, als ich den Artikel auf ARD gelesen habe, dachte ich sofort spontan daran ein Spendenkonto für Manager in Not einzurichten!!

ich gönne denen doch ihre paar Euro, (für dieses Jahresgehalt muss eine Putzfrau, mehr als 800 Jahre arbeiten gehen.) da hat man doch Verständnis für Manager in Not? oder?
herrenlos
Zitat: |
spidy hat am 28. Februar 2009 um 10:53 Uhr folgendes geschrieben:
Mach ich doch gar nicht, als ich den Artikel auf ARD gelesen habe, dachte ich sofort spontan daran ein Spendenkonto für Manager in Not einzurichten!!
ich gönne denen doch ihre paar Euro, (für dieses Jahresgehalt muss eine Putzfrau, mehr als 800 Jahre arbeiten gehen.) da hat man doch Verständnis für Manager in Not? oder? |
na siehst du, manager sterben früher (oder hast du schon mal von einem so alten manager etwas gehört?)
Digedag
Ich bekam am Mittwoch meine Gehaltsabrechnung...
Also mein Einkommen ist vom Januar 2009 zum Februar 2009 um 33% gesunken.
Ich hoffe ihr spendet mir auch was.
herrenlos
Zitat: |
Digedag hat am 28. Februar 2009 um 11:10 Uhr folgendes geschrieben:
Ich bekam am Mittwoch meine Gehaltsabrechnung...
Also mein Einkommen ist vom Januar 2009 zum Februar 2009 um 33% gesunken.
Ich hoffe ihr spendet mir auch was. |
bist du manager?
a) ja - bitte kontonummer angeben
b) nein - werde putzfrau .....
Adeodatus
Zitat: |
herrenlos hat am 28. Februar 2009 um 11:07 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
spidy hat am 28. Februar 2009 um 10:53 Uhr folgendes geschrieben:
Mach ich doch gar nicht, als ich den Artikel auf ARD gelesen habe, dachte ich sofort spontan daran ein Spendenkonto für Manager in Not einzurichten!!
ich gönne denen doch ihre paar Euro, (für dieses Jahresgehalt muss eine Putzfrau, mehr als 800 Jahre arbeiten gehen.) da hat man doch Verständnis für Manager in Not? oder? |
na siehst du, manager sterben früher (oder hast du schon mal von einem so alten manager etwas gehört?) |
Von so einem alten Manager habe ich auch noch nichts gehört, aber die Lebenserwartung der Putzfrau dürfte auch deutlich unter der von Methusalem liegen.
@ Digedag
Spenden werden nur für Leute die wirklich in Not geraten sind gemacht. Das heißt Dein Gehalt muss um 50 % sinken und vorher minimum 10 Mio. Euro betragen haben.
Da kann so ein "Neureicher" wie Du keine Berücksichtigung finden.
Digedag
Zitat: |
spidy hat am 28. Februar 2009 um 17:15 Uhr folgendes geschrieben:
Da kann so ein "Neureicher" wie Du keine Berücksichtigung finden. |
Vielen Dank für die Aufklärung
Adeodatus
Im Vergleich zum Manager hier einmal ein paar opulente Löhne, die im Vergleich auf dem Niveau eines indischen Kulies liegen.
Zitat: |
Stundenlohn von 56 Cent für Stralsunder Kellnerin Rostock (Korrespondenz), 28.02.09: Noch weniger geht kaum noch - in Stralsund beschäftigt ein Kneipier eine Kellnerin zum Brutto-Stundenlohn von 56 Cent. Ein Bestattungshelfer wird in der Hansestadt mit 1,52 Euro pro Stunde abgespeist, ein Taxifahrer erhält 1,12 Euro und ein Zimmermädchen 1,45 Euro. Unglaublich, aber wahr – die Stralsunder Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung Langzeitarbeitsloser (Arge) hat solche Fälle dokumentiert.
Die Kellnerin ist Negativ-Spitzenreiterin in einer Liste von etwa 500 Kollegen, die einen äußerst niedrigen Lohn erhalten und mit Hartz-IV-Leistungen "aufstocken" müssen, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Die Arge Stralsund ist bislang die einzige in Mecklenburg-Vorpommern, die solche Fälle öffentlich anprangert und juristisch gegen sie vorgeht. Gegen ein Stralsunder Fischrestaurant zog die Arge vors Arbeitsgericht – und gewann. Zwei Servierkräfte und ein Koch waren mit Stundenlöhnen von unter drei Euro und teilweise sogar unter einem Euro bezahlt worden.
Das ist sittenwidrig, entschied das Gericht und verurteilte den Betreiber zur Zahlung von 6000 Euro an die Arge. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Es ist der bundesweit erste bekannt gewordene Fall, bei dem eine Arge gegen eine Firma unter dem Vorwurf des Lohndumpings geklagt hatte. Der Arbeitslosenverband erneuerte seine Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn.
Quelle: RF-News
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Markus
Zitat: |
spidy hat am 01. März 2009 um 09:02 Uhr folgendes geschrieben:
Das ist sittenwidrig, entschied das Gericht und verurteilte den Betreiber zur Zahlung von 6000 Euro an die Arge. |
Ich frage mich gerade, was die Beschäftigten von diesem Urteil haben.
Pfiffikus
Zitat: |
Markus hat am 01. März 2009 um 10:54 Uhr folgendes geschrieben:
Ich frage mich gerade, was die Beschäftigten von diesem Urteil haben.
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Garnix. Geschädigte ist ja hier die Arge. Diese muss wegen des geringen Lohnes mehr Geld fürs aufstocken ausgeben.
Den Beschäftigten würde wohl selbst eine Verdopplung des Lohnes nichts zusätzliches in der Tasche bringen.
Pfiffikus,
der das auch zum Kotzen findet
gastli
[
Spon]
Umfrage in elf Staaten: Deutsche sind Europas Sorgenmeister
Gute Wirtschaftslage, niedrige Arbeitslosigkeit, hohe Löhne - und doch sehen die Menschen nirgendwo mehr Probleme als in Deutschland. Das ist das Ergebnis einer europaweiten Umfrage.
* Ach ja, wo bitte gibt es denn in Deutschland eine gute Wirtschaftslage?
[15.05.2013 Stern - Krise nähert sich Deutschland]
Ach ja, wo gibt es bitteschön eine niedrige Arbeitslosigkeit?
[28.06.2013 - Deutsche Wirtschaftsnachrichten - Arbeitslosigkeit in Deutschland: Erste Anzeichen der Rezession]
Ach ja, wo zur Hölle existieren deutschlandweit hohe Löhne?
Ach ja, hier sind sie:
DAX-Vorstandsgehälter auf international sehr hohem Niveau
Die DAX-Unternehmen verzeichneten im vergangenen Jahr einen maßvollen Anstieg der Vorstandsgehälter. Mit 2,5 Prozent ist das Wachstum gegenüber 2011 (8 Prozent) zwar deutlich niedriger, insgesamt weist der Trend jedoch ungebrochen nach oben. Mit einem Gehalt von 3,2 Millionen Euro verdienten die DAX-Vorstände im Schnitt 53 Mal mehr als die Angestellten ihrer Unternehmen.
Also 2,5 Prozent Erhöhung bei einem Jahresgehalt von 3,2 Millionen Euro sind ziemlich genau 80.000 Euro, beziehungsweise 6.700 Euro im Monat.
Hieraus leitet sich doch eine schöne Forderung für zukünftige Tarifverhandlungen ab:
Wenn die Monatsgehälter nur um 6.700 Euro erhöht (!) werden, dann ist dies "ein maßvoller Anstieg der Gehälter." Das sollte doch zu machen sein oder?
Dann sind wir auch nicht mehr "Sorgenmeister".
I.Korobow
Also ich weiß nicht so recht.
Ich habe 1990/91, je nach Monat zwischen 1800 und 2000 DM verdient. 2015/16 waren es, je nach Monat, zwischen 3500 und 4000 Euro.
Wenn ich dann Inflation, Lohnerhöhung usw. Berücksichtige,- dann hat sich mein Einkommen vielleicht nicht verdoppelt, aber es ist auch nicht gewaltig gesunken.