Der neue deutsche Faschismus

Moon
Zitat:
Pfiffikus hat am 05. April 2015 um 12:12 Uhr folgendes geschrieben:
Die Brandstiftung wurde von gewissenlosen Verbrechern durchgeführt.

Richtig und gastli sollte mal lieber die Ermittlungen abwarten, nicht das es so ein Reinfall wie in Dresden wird, wo ein Schwarzer den anderen Schwarzen wegen der Kohle abgemurxt hat. großes Grinsen

Zitat:
Pfiffikus hat am 05. April 2015 um 12:12 Uhr folgendes geschrieben: Es ist aber unerträglich, Tausende Menschen die mit ihren Sorgen nicht nur überhöhrt werden ...

Richtig, es zeigt aber auch wie realitätsfern die Linken mit ihren Thesen und Forderungen sind.

Zitat:
gastli hat am 04. April 2015 um 12:14 Uhr folgendes geschrieben:
Es ist schon erschreckend an anderer Stelle hier zu lesen, das die Positionspapiere der "besorgte Bürger" im Großen und Ganzen wohl in Ordnung sind.

Bestimmt nicht, es sit eher erschreckend, dass es heute immernoch Menschen gibt die der verbrecherischen roten Ideologie eines Marx, Engels und Lenin's anhängen.
gastli
Zitat:
Pfiffikus hat am 05. April 2015 um 12:12 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
gastli hat am 04. April 2015 um 12:14 Uhr folgendes geschrieben:
Es ist schon erschreckend an anderer Stelle hier zu lesen, das die Positionspapiere der "besorgte Bürger" im Großen und Ganzen wohl in Ordnung sind.

Gerade Du hast wieder den Beweis geliefert, wie wichtig doch die Forderung Nr. 19 des PEGIDA-Positionspapieres ist.


Ich bin nicht religiös.

Zitat:
Pfiffikus hat am 05. April 2015 um 12:12 Uhr folgendes geschrieben:
Es ist aber unerträglich, Tausende Menschen die mit ihren Sorgen nicht nur überhöhrt werden (z.B. von Lauinger), sondern sogar verhöhnt werden (E. Weber im Stadtrat), mit solchen Verbrechern auf eine Stufe zu stellen.


Wer mit unter diese Decke kriecht, der muss auch ertragen, dass er als Dazugehöriger auf der gleichen Stufe gesehen wird.
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 06. April 2015 um 09:13 Uhr folgendes geschrieben:
Wer mit unter diese Decke kriecht, der muss auch ertragen, dass er als Dazugehöriger auf der gleichen Stufe gesehen wird.

Da isse wieder, die Nazikeule.

Na los, ich halte still. Du darfst noch einmal mit der Nazikeule zuschlagen! Irgendein Erfolgserlebnis brauchst Du doch.
Ich werde mich auch nicht wehren, wenn Du sonst keine sachlichen Argumente mehr hast.


Pfiffikus,
der das tapfer ertragen wird
gastli
Wo siehst du denn eine "Nazikeule"?
Als am Bahnhofsvorplatz die Proteste gegen die Nazis und ihr Konzert stattfanden standest du doch auf der richtigen Seite [am Stand der Priraten]. Niemand käme auf den Gedanke dich als Nazi einzuordnen.

Auf dem Kormakrtk standest du auch auf der Seite der Bürger, die sich für eine Willkommneskultur in Gera aussprachen. [Ich beschrieb ja den "rechten Rand"]

Auch da kam niemand auf die Idee dich dich als Nazi einzuordnen.
Wo siehst du denn eine "Nazikeule"?

Es ist das einfachste der Welt, wenn sich die hier immer wieder beschworenen "Menschen deren Sorgen man nicht ernst nimmt" im Vorfeld ihrer Proteste eindeutig von rechtsextremen, antisemitischen, rassistischen und fremdenfeindlichen Personen und Gedankengut distanzieren.
Diese Forderung auf ihren Kundgebungen, Veranstaltungen ... umsetzen.

Dann bin ich gerne bereit mit diesen Bürgern über ihre Sorgen zu sprechen.
gastli
Zitat:
Eisenberg: Drei Asylbewerber wurden in der Nacht zum Sonntag in Eisenberg angegriffen. Zeugen hatten die Polizei darüber informiert, dass ein Auto in einem Kreisverkehr angehalten hatte, aus dem ein Mann ausstieg, der auf zwei junge Männer und eine ältere Frau zuging und mit einem Schlagstock auf sie eingeschlagen hatte. Der Täter fuhr anschließend mit dem Auto davon, konnte aber wenig später von der Polizei gefasst werden. Die prüft derzeit, ob dem Angriff ein fremdenfeindliches Motiv zu Grunde liegt.
[Quelle: http://www.jenatv.de/mediathek/27624/Asy...ngegriffen.html]

Sicherlich nur "patriotische Europäer".
gastli
Volksbrandsätze

L E S E B E F E H L !!
Besser kann man es nicht kommentieren.

Nachtrag:
Und ist es nicht makaber, wie einerseits "Entsetzen" in der deutschen Journaille über dieses Aufflammen rassistischer Handlungen herrscht, aber andererseits die faschistischen Todesschwadronen in der Ukraine als Hersteller der Ordnung gefeiert werden?
So ist das eben wenn man Propaganda statt Journalismus machen muss.
StaGe
Schlagstocktester muss es auch geben. großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen
gastli
Die LINKE deckt auf:
Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte nach Informationen der Bundesregierung verdreifacht.
Laut einer Kleinen Anfrage der Linksfraktion, hat die Polizei 2014 insgesamt 150 Attacken auf Unterkünfte für Geflohene registriert. Dazu gehören Brand- oder Sprengstoffanschläge, tätliche Angriffe auf Bewohner sowie Schmierereien mit rassistischen Parolen.



Nachfolgend ein paar Schlagzeilen über Taten der "besorgten Bürger" vom Osterwochenende:

Landkreis Wittenberg: Rechte Parolen gegen Asylbewerber: Staatsschutz ermittelt
In Rostock schlagen Nazis Geflüchtete nieder
Attacke auf eine Flüchtlingsunterkunft in Wismar
Dresden: PEGIDA-Fans drohen Kirchen-Männern mit Mord
Stern: Tröglitz, Rostock, Buchenwald Entsetzen über Osterfest voller rechtsextremer Übergriffe
München: Übergriffe in Unterkunft. Betreuerin soll Flüchtlinge schikaniert haben
Mehr Angriffe auf hessische Asylheime
In Niedersachsen haben Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte oder deren Bewohner zugenommen.


Dazu passt:

Deutschlands Mitte: Islamfeindschaft, Abwertung von Asylbewerbern und Antiziganismus

Zitat:
Nach Ergebnissen einer aktuellen Studie sprechen sich 36,6 Prozent der Bundesbürger dafür aus, "dass Muslimen die Zuwanderung nach Deutschland untersagt werden sollte". 43 (!) Prozent stimmen zu, dass "sie sich durch die vielen Muslime hier wie ein Fremder im eigenen Land fühlen". 47,1 Prozent sind dafür, Sinti und Roma aus den Innenstädten zu verbannen. 55,9 Prozent stimmen zu, dass "Sinti und Roma zur Kriminalität neigen". 76 Prozent lehnten die Aussage ab, wonach "der Staat bei der Prüfung von Asylanträgen großzügiger sein sollte". Und 55,3 Prozent stimmten der Aussage zu, dass "die meisten Asylbewerber nicht wirklich befürchten, in ihrem Heimatland verfolgt zu werden."

Dass dies nicht bloß am Theorie-Schreibtisch Gültigkeit hat, lässt sich in der Praxis überall dort studieren, wo freimütig über "faule Griechen, überhaupt durch ihre Mentalität schon faule Südländer, faule Hartz-IV-Empfänger und schmarotzende Zuwanderer und Flüchtlinge" gesprochen wird. Und wie die Süddeutsche Zeitung aus einer detaillierteren Darstellung der Leiziger Studie berichtet, fällt das Vorzeigeland Bayern bei manchen Einstellungen als Abweichler auf, negativ. Jeder Dritte (33,1 Prozent) hier teilt ausländerfeindliche Einstellungen, jeder Achte (12,6 Prozent) stimmt antisemitischen Aussagen zu. Damit seien ausländerfeindliche und antisemitische Einstellungen in Bayern so weit verbreitet wie in fast keinem anderen Bundesland.

[Quelle: wie oben]

Wie sahen diese Zahlen eigentlich im Deutschland vor Hitlers Machtergreifung aus?
Nur zur Erinnerung.
Bei der Wahl zum 7. Deutschen Reichstag erhielt die NSDAP 33,1 Prozent bei 80,6 Prozent Wahlbeteiligung [= 26,6 Prozent aller Wähler].
Und heute zeigen sich über 55 Prozent aller !!! Bundesbürger feindlich gegenüber Asylbewerbern und meinen, dass Ausländer eh nur für mehr Kriminalität sorgen.
Welches Jahr schreiben wir?
Oder anders gesagt: Man lernt aus der Geschichte oder man ist Deutscher.
gastli
Das Internet hält Deutschland einen Spiegel vor.
Auf den einschlägigen Facebook-Seiten wie Pegida oder anderen rechten Gruppierungen der Brandanschlag in Tröglitz kommentiert.
"Scheiß Asylbetrüger" und "Dreckspack" sind bloß die Beleidigungen, die ungelöscht stehen bleiben. Bedauern, dass zum Zeitpunkt des Feuers noch keine Flüchtlinge im Heim waren, bekommt 120 Likes.

Dazu passt was Sprachforscher unlängst analysiert haben:
Zitat:
In den 90er Jahren sagten viele, "ich bin nicht ausländerfeindlich, aber..." und am Ende brannten Häuser, starben Menschen in Hoyerswerda, Solingen. Heute sagen Menschen "Ich bin nicht rechts, aber..." und spätestens im zweiten Satz äußern sie sich extrem rechts", analysiert Martin Dietzsch, wissenschaftlicher Mitarbeiter. Erschreckt hat die Forscher aber vor allem der Ton, der in der online geführten Debatte zur Neumühler Flüchtlingsunterkunft herrschte: "Selbst in den härtesten Neonazi-Foren herrscht nicht so ein Ton", sagt Dietzsch. Was damit zusammenhängt, dass Neonazis sich nicht angreifbar machen wollen und vorsichtig am Rande der Rechtmäßigkeit formulieren, während bei den Bürgern, die "nicht rechts sind, aber..." alle Hemmungen fallen lassen.

[Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg...id10490102.html]
gastli
Zitat:
"Die Hemmungen sind gefallen"
Nachwirkungen von Pegida: Politiker von CDU, SPD, Grüne und Linke beklagen Einschüchterungsversuche wegen ihrer Flüchtlingspolitik. Nicht nur in Tröglitz brauchen sie Polizeischutz.

[Quelle: http://www.stern.de/politik/deutschland/...ht-2185524.html]

Und nur zur Erinnerung:
Diesen "besorgten Bürgern" ist SPD-Chef Gabriel sofort hinterher gerannt, um sich deren Parolen zu Herzen zu nehmen - statt sich klipp und klar vor die Opfer dieses Rassismus zu stellen.
Diverse SPD-Pappnasen, die sich jetzt "empört" zeigen, aber ihren Parteichef nicht absetzen wollen, brauchen sich über fehlende Glaubwürdigkeit nicht beschweren.

Zudem war es die SPD zusammen mit den GRÜNEN, die sogar unsere Sozialgesetze danach ausrichteten, ob ein Mensch noch nützlich oder unwertes Leben ist.
So das sich diese menschen dementsprechend dem politisch gewollten Hartz-Elend zu beugen haben. Inklusive den Gesetzen für die Behörden, die dann auch gerne mal "Gott spielen".
Rassismus ist keinesfalls nur Ausländerhass.
Derartiger Menschenhass zeigt sich auch in der Agenda 2010.
StaGe
Wer nicht seinen Beitrag zum Wohl und Gemeinnutz leisten will ist ein sogenannter NICHTSNUTZ und der muss durch Sanktionen und Maßnahmen dazu erzogen werden ein NÜTZLICHES Mitglied der Gesellschaft zu werden.
Schlimmer noch ist der Nichtsnutz der auch noch sein Land beleidigt und verunglimpft obwohl es ihn trotz Arbeitsunwilligkeit eine Grundsicherung gewährt.
Ja der sich sogar erdreistest anderen ihr wohlverdientes Vermögen zu neiden und es verteilen möchte an Seinesgleichen den Mob der Straße. Ja Ja Ja Ja
gastli
Zitat:
Eisenberg. Der als fremdenfeindlich geltende Thüringer ­Pegida-Ableger „Thügida“ hat an Adolf Hitlers Geburtstag am 20. April eine Demonstration in Eisenberg angekündigt. Das bestätigte gestern die Pressestelle das Landratsamtes auf Nach­frage unserer Zeitung.

Am kommenden Montag soll dazu ein Gespräch mit dem Anmelder stattfinden. Näheres könne erst danach mitgeteilt werden, hieß es seitens des Landratsamtes.

„Thügida“ ist aus dem Süd­thüringer Bündnis „Sügida“ hervorgegangen. Nach Einschätzung der Polizei werde die Bewegung maßgeblich von Rechtsextremen gesteuert.

[Quelle: http://eisenberg.otz.de/web/lokal/politi...iwkfipn0Y.email]

SOLL KEINER SAGEN,ER HABE ES NICHT GEWUSST!!
gastli
Zitat:

Polizeischutz für Flüchtlingshelferin
Nordmagazin - 11.04.2015 19:30 Uhr
Karen Larisch kümmert sich in Güstrow um die Asylbewerber, die in der Stadt untergebracht sind. Jetzt steht sie unter Polizeischutz, weil Unbekannte versuchen, sie einzuschüchtern.

[Quelle: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/n...gazin28886.html]

Faschisten und Rassisten geben sich "besorgte Bürger".
Sie zünden Flüchtlingsunterkünfte an, bedrohen und beleidigen Politiker, verfolgen ehrenamtlich Engagierte, die sich für bessere Integration stark machen, sie jagen Flüchtlinge und schlagen sie nieder.
StaGe
Aufmarsch in Eisenberg am 20 April nicht schlecht .
Vielleicht könnte man den Badenweiler Marsch spielen oder ist der etwa auch schon verboten ? großes Grinsen großes Grinsen
Meister
Zitat:
StaGe hat am 12. April 2015 um 18:52 Uhr folgendes geschrieben:
Aufmarsch in Eisenberg am 20 April nicht schlecht .
Vielleicht könnte man den Badenweiler Marsch spielen oder ist der etwa auch schon verboten ? großes Grinsen großes Grinsen


Warum die Anmeldung wurde doch nicht von den Faschisten vorgenommen.
Die paar kleinen Nazis sind doch nur geduldete Mitläufer. (Abfall)


Meister
nameless
Wenn man die seit dem Fall der Mauer kontinuierlich stattfindenden Gewaltattacken von Nazis auf Minderheiten und Schwächere aller Art ansieht, wenn man dazu die immer wieder durch Studien dokumentierten rechtsradikalen Einstellungen der Deutschen vergegenwärtigt, muss man sich nicht wundern, dass es auch immer wieder rechtsradikale Parteien in die Parlamente schaffen.
Die deutsche Bevölkerung beinhaltet nun einmal einen breiten Nazi-Bodensatz, der Ausländer, Behinderte, Schwule, Linke, Sinti und Roma, Flüchtlinge, Schwarze, Asiaten und andere Minderheiten hasst.
Ein Ländervergleich mit Blick mit Blick auf Wilders, le Pen oder Strache ist unzulässig.
Deutsche sind auf Grund der geschichte in besonderer Weise gebrannte Kinder.
Es ist deshalb unverzeihlich, dass sich die frommen Staatsspitzen Gauck, Merkel, Seehofer sich nicht intensiv gegen Rechtsradikalismus und Antisemitismus engagieren. Sie tun nur so als ob.
Nachdem aber die künftige Flüchtlingsunterkunft in Tröglitz abgefackelt wurde, tauchten Gauck und Merkel gleich ab.
Gegen Nazis zu arbeiten und aufzuklären bleibt eine Domäne der Linken.
Engagierte SPD-Politiker wie Heiko Maas auf Bundesebene bilden leider Ausnahmen.
Ich erinnere mich nicht an eine einzige Äußerung der stramm katholischen, frommen Arbeitsministerin Nahles gegen die menschenverachtenden Attacken ihrer CSU-Kollegen seit 2013.
Eins ist aber an den deutschen Rechten tatsächlich besser, als an ihren Neo-Nazi-Freunden aus anderen Ländern:
Sie sind noch doofer.
Sie sind sogar so dermaßen unterbelichtet, dass sie wenn jemals in ein Landesparlament gewählt, dann eine volle Legislaturperiode durchhalten, ohne sich selbst aufzulösen.
Sie sind von der alltäglichen politischen Arbeit intellektuell hoffnungslos überfordert und beginnen dann aus Frust sich gegenseitig zu hassen.
Sie sind, einmal im Parlament angekommen, eigentlich nur noch Futter für die Satiresendungen.
Sie sind ein ewiger Quell der Belustigung, da man zwar ahnt wie geistig unterbelichtet Rechtsradikale sind, aber die Realität übertrifft die Erwartungen immer wieder.
Das ist das Gute an den Schlechten.
Was die NPD in den Parlamenten Mecklenburg-Vorpommerns und Sachsens waren, spielen jetzt die braunen Ost-AfD-Fraktionen nach.
Schon am Abend der Thüringer Landtagswahl hatte der völkisch-rechtsextreme AfD-Chef Björn Höcke mit seinem schrillen Tonfall offensichtlich Hitlers Redestil imitiert.
Inzwischen sind weite Teile der Ost-AfD so weit in den braunen Sumpf abgedriftet, dass Henkel und Lucke, die schon selbst stramm rechts denken, sich kontinuierlich distanzieren müssen.
Die Gefährlichkeit dieser Parteien ist durch den oben genannten breiten Nazi-Bodensatz in der Bevölkerung trotzdem weiter gegeben.
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 06. April 2015 um 17:11 Uhr folgendes geschrieben:
Wo siehst du denn eine "Nazikeule"?

Die sehe ich immer da, wo Leute wegen ihrer Sorgen in die rechte Ecke gestellt werden. Wenigstens einige Redner in der Stadtratssitzung haben das erkannt und das thematisiert. Naja, das Wort "Entschuldigung" kam keinem über die Lippen.

Dann gibt es noch einige Leute, die haben den Unterschied noch nicht begriffen. Unter anderem Du stellst Verbrecher wie die von Tröglitz auf eine Stufe mit "Besorgten Bürgern". Nachzulesen hier im Forum, auch hier im Thema.


Zitat:
gastli hat am 06. April 2015 um 17:11 Uhr folgendes geschrieben:
Niemand käme auf den Gedanke dich als Nazi einzuordnen.

Doch doch. Es war aber nicht hier, sondern auf Untermhaus.de, da kam eine gewisse Person mit Argumenten nicht weiter. Und da wurde eben Hass geschürt, indem einige Leute, zum Beispiel ich, als Nazis eingeordnet wurden. Ich nehm das aber nicht weiter ernst, denn diese Person kann ohnehin nur schwarz/weiß sehen.


Zitat:
gastli hat am 06. April 2015 um 17:11 Uhr folgendes geschrieben:
Auf dem Kormakrtk standest du auch auf der Seite der Bürger, die sich für eine Willkommneskultur in Gera aussprachen.

Nein. Ich stand in der Mitte und habe diesen Standplatz ganz bewusst so gewählt. Insbesondere konnte ich mich mit einer Reihe von Leuten unterhalten, die auf dem Kornmarkt waren, um Flüchtlinge willkommen zu heißen. Mit denen konnte ich interessante Gespräche führen und sie für einige berechtigte Bedenken sensibilisieren, die die Liebschwitzer derzeit bewegen. Der größte Teil von ihnen war einsichtiger als Du.

Ebenso habe ich mit einigen Liebschwitzern und Zwötznern gesprochen, sowohl an diesem Tag, als auch bei anderer Gelegenheit. Und bei diesen ist es mir in geduldiger, aber sachlicher Diskussion gelungen, so manche Bedenken, die ausschließlich auf Vorurteilen und falschen Vorstellungen beruhten, zu zerstreuen.

Und durch meinen Standplatz hatte ich gute Gelegenheit, Kommentare der Liebschwitzer zu den einzelnen Reden zu vernehmen. Auch das war mir wichtig.


Zitat:
gastli hat am 06. April 2015 um 17:11 Uhr folgendes geschrieben:
Es ist das einfachste der Welt, wenn sich die hier immer wieder beschworenen "Menschen deren Sorgen man nicht ernst nimmt" im Vorfeld ihrer Proteste eindeutig von rechtsextremen, antisemitischen, rassistischen und fremdenfeindlichen Personen und Gedankengut distanzieren.

Wie haben es die Liebschwitzer verdient, so von Dir verhöhnt zu werden?

Die Liebschwitzer waren und sind aufgebracht und empört, weil sie von der Entwicklung total überrannt worden sind und nicht ernst genommen wurden. Sie sind nicht deshalb aufgebracht, weil sie von ein paar Greizer Nazis aufgehetzt worden sind.


Erstens wurde das Distanzieren praktiziert. Die Plakatträger wurden auf dem Sportplatz gefragt, ob sie aus Liebschwitz kommen. Sie waren aus Zwötzen und durften ihre Plakate weiter zeigen. Hätten da irgendwelche Nazis aus Greiz fremdenfeindliche Plakate gezeigt, wäre es gewiss anders ausgegangen.

Zweitens ist es den Liebschwitzern gar nicht wirklich möglich, sich in Deinen Augen von Nazis zu distanzieren. Denn in solchen Distanzierungen wurden sie bereits mehrfach wegen des Gebrauches des Wortes "aber" kritisiert. Auch von Dir, hier im Forum. (Finde gerade den Beitrag nicht.)


Zitat:
gastli hat am 06. April 2015 um 17:11 Uhr folgendes geschrieben:
Diese Forderung auf ihren Kundgebungen, Veranstaltungen ... umsetzen.

Wie gesagt, nach meinen Beobachtungen wurde das umgesetzt. Doch weder auf dem Sportplatz, noch auf dem Kornmarkt gab es Einlasskontrollen. Die bloße Teilnahme an einer öffentlichen Veranstaltung muss jedermann möglich sein!
Wenn sie allerdings politisch aktiv werden, dann ist es an der Zeit, dass Ordner diskret einschreiten.
Ähm, ist es eigentlich taktisch sinnvoll, auch noch die fast einzigen politischen Kräfte zu brüskieren, bei denen die Liebschwitzer echt ein offenes Ohr finden?



Zitat:
gastli hat am 09. April 2015 um 07:48 Uhr folgendes geschrieben:
Wie sahen diese Zahlen eigentlich im Deutschland vor Hitlers Machtergreifung aus?
Nur zur Erinnerung.
Bei der Wahl zum 7. Deutschen Reichstag erhielt die NSDAP 33,1 Prozent bei 80,6 Prozent Wahlbeteiligung [= 26,6 Prozent aller Wähler]

Und leider gibt es hier in Gera Leute, die mit aller Kraft dafür sorgen, dass die Rechten möglichst viele Stimmen bekommen.

Da möchte ich die eine Person nennen, die auf dem Kornmarkt das Wort ergriff. Diese Person hat kein einziges Wort gesagt, das geeignet wäre, die angeheizte Stimmung zu deeskalieren. Kein einziges Wort, mit dem die Bedenken der Liebschwitzer überhaupt erhört worden sind. Kein einziges Wort zu der Verfahrensweise, mit der sich die Liebschwitzer überrannt fühlen. Der hat nur ein paar Zugereisten Hanseln aus Greiz eine Öffentlichkeit verschafft, die sie ohne ihn nicht gehabt hätten. Mir sind diese Leute nicht persönlich bekannt, mir waren sie bis zu diesem Zeitpunkt nicht aufgefallen und wären es mutmaßlich auch nicht ohne ihn. Haben diese Leute diese Publicity verdient? In meinen Augen nicht!


Ja und über den Herrn Weber habe ich mich schon ausgelassen. In Heinrichsgrün wird ihn wohl kaum noch jemand wählen. Und im Süden von Gera hat er die Grünen inzwischen auch nicht mehr wählbar gemacht.


Dank Euch Dreien geht es mit Volldampf rein in eine solche Situation wie weiland 1933!


Manno, Leute! Wir müssen uns eher um die breite Masse der Bevölkerung kümmern. Auch um die in Liebschwitz! Und es darf nicht so weit kommen, dass die Rechten, egal wie die Partei auch heißt, so viele Wählerstimmen wie 33 bekommen, nur weil ihnen solche Scharfmacher wie Ihr die Wähler zutreiben.



Pfiffikus,
der meint, dass eine gefestigte Demokratie ein paar unbelehrbare Hanseln mit rechter Gesinnung problemlos verkraften kann
gastli
Bitterfeld: "Besorgte Bürger" greifen 16-jährigen an
Attacke auf linken 16-Jährigen mit Baseballschläger: Staatsschutz in Sachsen-Anhalt ermittelt - Opfer im Krankenhaus behandelt.


Schüsse auf Flüchtlingsunterkunft in Hessen

Mit Druckluftwaffe auf ein Fenster gefeuert. Angriffe auf Asylunterkünfte auch in Hessen erheblich gestiegen.

Flüchtlingsbeauftragte der Bundesregierung: Jeden Tag eine Morddrohung
"Du gehörst am nächsten Baum aufgehängt."

Faschistischer Alltag in dieser BRD:
StaGe
Faschistischer Alltag in dieser BRD:

Interessante Entwicklung na man wird sehen welchen Weg die BRD einschlägt. Augenzwinkern Augenzwinkern Augenzwinkern Augenzwinkern
gastli
Interaktive Karte zeigt, in welchen Orten die "besorgten Bürger" seit Januar 2014 für politisch motivierte Angriffen und Anfeindungen sorgten.

Dazu passt:

Eine ganz normale Woche in Deutschland.