Der neue deutsche Faschismus

Meister
Zitat:
Käptn Blaubär hat am 16. Februar 2013 um 13:19 Uhr folgendes geschrieben:


Die Taten des NSU sind klarer Mord.




Hat man nicht promoviert könnte man annehmen es geht um ein NSU-Motorradrennen.

Löschen, schwärzen löschen, schwärzen, wer ist schuld, die anderen. großes Grinsen

Da die Tendenz Richtung Kreuzchen mit Hacken geht, dachte man diese Wähler holen wir mit in unser Boot.
Mein Verdacht: Auf so manche Dachboden ist schon die "Alte Fahne" gut gepflegt und Motten-frei für alle Fälle hinterlegt.

Glaubt wirklich einer ernsthaft an lauter Zufälle?
Die Frau (NSU) die demnächst verurteilt werden soll, bekommt irgendwann wahrscheinlich noch das ( EK 1 ) und das von der Untersuchungskommission höchst persönlich.
Wer es anders sieht, bitte schön träumt weiter.

Frettchen.
gastli
Neues vom Faschisten- und Nazischutz Deutschland.
1. Neue Ermittlungspanne im Fall NSU. Fahnder werteten NSU-"Garagenliste" nicht richtig aus. Natürlich eine "Panne", wie die anderen Pannen vorher und die folgenden. Wann wird denn auch dem allerdümmsten Qualitätsjournalisten klar, dass so viele "Pannen" gar keine mehr sein können und wann endlich fängt einmal Journalismus an um dem mal kritisch auf den Grund zu gehen?

2. Im Zweifel gegen den Angeklagten
Justiz in Sachsen und wenn man halt auf dem rechten Auge blind ist.

3. Kristina Schöder will Aussteigerprogramm EXIT beenden.
gastli
"Verfassungsschutz" bezahlt pro Jahr 20 Millionen Euro für V-Leute
Und wie die LINKE ja bereits aufgedeckt hatte, bekamen die Neonazis das Geld einfach bar auf die Kralle. Und der VerfassungsNazischutz will doch auch gar nicht so genau wissen, wofür das Geld dann benutzt wurde. Dann müssten doch bloß wieder "Pannen" dazu führen, dass anschliessend ungeschredderte Akten auffliegen, in denen der VerfassungsNazischutz das Drucken von Neonazi-Material und den Kauf von Waffen begrüsst.
Unnötig zu erwähnen, dass Friedrich weinen Geheimdienst und den seiner rechtradikalen Freunde nicht etwa abschaffen, sondern sogar ausbauen möchte.
Moon
Was du dich nur wieder aufregst? 20 Mill. das geht doch ... das ist doch zu unser aller Sicherheit.

Da waren die jährlichen Ausgaben für Spitzel zu deinen Zeiten viel höher ... und das war NUR ein Bereich.

Zitat:
Budget Markus Wolf erklärte vor dem Bundestags-Untersuchungsausschuss zur Tätigkeit des Bereiches Kommerzielle Koordinierung, dass zum Ende seiner Amtszeit (1986) der jährliche Finanzbedarf der HVA für operative Zwecke bei 17 Millionen DDR-Mark und 13,5 Millionen DM gelegen habe. Diese Angabe ließ sich weder endgültig widerlegen noch verifizieren. In einzelnen HVA-Abteilungen existierten „schwarze Kassen“ in Verantwortung der Abteilungs- oder Referatsleiter. Zur getarnten Beschaffung von Ausrüstungen für die Abt. A VIII und für andere Empfänger im MfS, in der NVA oder der DDR-Volkswirtschaft wurden deutlich größere Summen mobilisiert, die meist aus dem Bereich KoKo stammten.

Quelle
gastli
Neue Studie zum NS-Terror. Mehr als 42.000 Orte des Grauens. Die US-Forscher am Holocaust Memorial Museum sind über die Ergebnisse ihrer Studie selbst entsetzt: In Europa gab es mehr als 42.000 Orte, an denen die Nazis Menschen quälten und töteten. Die Ausrede vieler Deutscher, sie hätten nichts von all dem gewusst, sei nicht mehr haltbar.
[tagesschau.de; 5. März 2013]

* Das war allen, die sich informiert haben, schon immer klar.
Aber jetzt, wo sich die Leugner und vermeintlichen Nichtwisser fast vollständig biologisch entsorgt haben, kann es endlich in aller Deutlichkeit gesagt werden. Fast 70 Jahre zu spät.
Und die nächsten Generationen an Leugnern und Nichtwissern sind bereits wieder um uns.
Meister
US-Forscher?
Ja die hatten aber eine längere Bauzeit in Europa.
Guantanamo ging schneller.


Frettchen.
Moon
Zitat:
gastli hat am 05. März 2013 um 13:30 Uhr folgendes geschrieben:
... Europa gab es mehr als 42.000 Orte, an denen die Nazis Menschen quälten und töteten. Die Ausrede vieler Deutscher, sie hätten nichts von all dem gewusst, sei nicht mehr haltbar. ...

Mal etwas scherzhaft ... gibt man auf WIKI "Orte in Deutschland" ein, erscheinen 64.291 Seiten mit jeweils 20 Einträgen und wenn man bedenkt das es damals noch mehr deutsche Orte gab, dann könnte es doch sein, dass es ein paar doch nicht gewusst haben. Augenzwinkern

Also bitte ... fanden die Hinrichtungen etc. auf öffentlichen Marktplätzen statt, wo es JEDER sehen konnte? Ich habe auch noch nichts von öffentlichen Führungen durch KZ's zu Zeiten des Dritten Reiches gehört.
Adeodatus
Zitat:
fanden die Hinrichtungen etc. auf öffentlichen Marktplätzen


In den besetzten Gebieten schon.

Zitat:
Ich habe auch noch nichts von öffentlichen Führungen durch KZ's zu Zeiten des Dritten Reiches gehört.


Die waren auch nicht nötig, es gab in nahezu jedem Ort in Deutschland Zwangsarbeiter die sich in den Betrieben zu Tode schuften mussten. Die waren ja wohl wirklich nicht zu übersehen wenn sie zur Arbeit getrieben wurden. Selbst wenn man noch wegschaute als die Juden deportiert wurden, wussten die meisten was da vor sich ging.
Moon
Nicht jede Firma hatte Zwangsarbeiter und die Juden sind auch nicht durch alle Städte und Dörfer "getrieben" wurden.
... klar haben es einige gewusst, daran profitiert, es tolleriert oder aus Überzeugung mitgemacht, aber doch nicht der Hauptteil der Bevölkerung.

Deshalb verwehre ich mich gegen eine Generalschuld aller Deutschen.
Adeodatus
Zitat:
Deshalb verwehre ich mich gegen eine Generalschuld aller Deutschen.


Wo steht denn etwas von Generalschuld? Die Schuldfrage ist etwas anderes als die Frage was wussten die Deutschen damals wirklich. Auf jeden Fall wussten die allermeisten viel mehr als sie nach dem Ende des 3. Reiches zugaben. Die Behauptung davon haben wir nichts gewusst ist nichts anderes als eine zugegeben für die damalige Zeit legitime Schutzbehauptung denn den meisten saß die Angst im Nacken, nämlich davor das die Sieger mit ihnen das gleiche machen was die Täter und Helfer in ihren Namen mit ihren Opfern gemacht hatten.
Meister
Zitat:
Moon hat am 05. März 2013 um 23:19 Uhr folgendes geschrieben:
Nicht jede Firma hatte Zwangsarbeiter und die Juden sind auch nicht durch alle Städte und Dörfer "getrieben" wurden.
... klar haben es einige gewusst, daran profitiert, es tolleriert oder aus Überzeugung mitgemacht, aber doch nicht der Hauptteil der Bevölkerung.

Deshalb verwehre ich mich gegen eine Generalschuld aller Deutschen.


Genau schließlich wird die Bevölkerung der ehemaligen DDR auch nicht unter Generalverdacht gestellt, alles Milke Anhänger zu sein.




Frettchen.
Adeodatus
Aber sie stehen unter dem Verdacht nicht alle Opfer des Stalinismus gewesen zu sein, übrgins litten auch nach der Wende sehr viele Ossis an partiellen Gedächtnisverlust.
Meister
Zitat:
Adeodatus hat am 06. März 2013 um 17:01 Uhr folgendes geschrieben:
Aber sie stehen unter dem Verdacht nicht alle Opfer des Stalinismus gewesen zu sein, übrgins litten auch nach der Wende sehr viele Ossis an partiellen Gedächtnisverlust.

Über 20 Jahre nach der Begnadigung der DDR? großes Grinsen
Gedächtnisverlust? nah ja, dann waren es Überlebenskünstler oder sie haben dazu gelernt. Ja



Frettchen.
Moon
Zitat:
Adeodatus hat am 06. März 2013 um 14:30 Uhr folgendes geschrieben: ... Die Schuldfrage ist etwas anderes als die Frage was wussten die Deutschen damals wirklich. ...


Das seh ich auch so ... ich wundere mich aber, normalerweise liest man von den Linken im Bezug auf den Nationalsozialismus immer was anderes ... Wissen + nicht handeln = Schuld!
Wenn es nach ihnen gänge dann hätte doch jeder Deutsche lieber selbst ins KZ gehen sollen, als es zuzulassen das andere da rein kommen ... Um Himmels Willen! ... wenn wirklich jeder Deutsche so gehandelt hätte, dann gebe es heute hier nur noch Juden, Linke, Zigeuner, Homosexuelle, Zeugen Jehovas, geistig Behinderte und so genannte "andere Asoziale". geschockt


Zitat:
Adeodatus hat am 06. März 2013 um 14:30 Uhr folgendes geschrieben: Auf jeden Fall wussten die allermeisten viel mehr als sie nach dem Ende des 3. Reiches zugaben.


Das ist doch sehr Spekulativ ... das kann man doch nie wissen, nur vermuten ...
Adeodatus
Zitat:
normalerweise liest man von den Linken im Bezug auf den Nationalsozialismus immer was anderes ... Wissen + nicht handeln = Schuld!


Das habe ich noch nirgends gelesen, denn es ist auch nicht so. Der Zustand der Schuld entsteht, wenn jemand für einen Verstoß gegenüber einer sittlichen, ethisch-moralischen oder gesetzlichen Wertvorstellung verantwortlich ist. Und das trifft rein formal in dieser Form für das Deutschland zwischen 1933 und 1945 zu.

Das in den ersten Jahren nach dem Ende des 2. WK durch die Siegemächte von einer Kollektivschuld der Deutschen ausgegangen wurde ist zur damaligen Zeit nicht so falsch gewesen, denn woher sollten sie auf Anhieb wissen wer tatsächlich Täter, Mitläufer, Gegner oder Opfer war.
Dass eine Kollektivschuld nicht haltbar war erkannte man schon im Laufe der Kriegsverbrecherprozesse wie im Urteil gegen die IG Farben deutlich zu erkennen ist.

"Es ist undenkbar, dass die Mehrheit aller Deutschen verdammt werden soll mit der Begründung, dass sie Verbrechen gegen den Frieden begangen hätten. Das würde der Billigung des Begriffes der Kollektivschuld gleichkommen, und daraus würde logischerweise Massenbestrafung folgen, für die es keinen Präzedenzfall im Völkerrecht und keine Rechtfertigung in den Beziehungen zwischen den Menschen gibt.“ (aus dem Urteil der Alliierten in den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen gegen die I.G. Farben, 29. Juli 1948."

Soweit zur Schuldfrage, was aber wie gesagt nichts darüber aussagt wie viel der einzelne Wusste, die Theorie dass niemand etwas wusste oder besser gesagt nur wenig ist daher als ebenso falsch einzuordnen wie die Aussage die Deutschen tragen eine Kollektivschuld.

Zitat:
Wenn es nach ihnen gänge dann hätte doch jeder Deutsche lieber selbst ins KZ gehen sollen, als es zuzulassen das andere da rein kommen ... Um Himmels Willen! ... wenn wirklich jeder Deutsche so gehandelt hätte, dann gebe es heute hier nur noch Juden, Linke, Zigeuner, Homosexuelle, Zeugen Jehovas, geistig Behinderte und so genannte "andere Asoziale".


Das ist kompletter Unsinn wenn es nach den Linken der damaligen Zeit gegangen wäre hätte es keine Machtergreifung Hitlers gegeben und die Juden, Linke, Zigeuner, Homosexuelle, Zeugen Jehovas, geistig Behinderte und so genannte "andere Asoziale" wären nicht die Opfer des 3. Reichs geworden.
Moon
Zitat:
Adeodatus hat am 07. März 2013 um 13:43 Uhr folgendes geschrieben: Das habe ich noch nirgends gelesen, denn es ist auch nicht so. Der Zustand der Schuld entsteht, wenn jemand für einen Verstoß gegenüber einer sittlichen, ethisch-moralischen oder gesetzlichen Wertvorstellung verantwortlich ist.

Ja das sehen Du und ich so ... aber besteht das Forum nur aus uns beiden?

Schau Dir doch blos mal felixed's sein Geschreibsel an, in seinen "Beiträgen" versucht er uns doch ständig eine deutsche Kollektivschuld einzureden, wir waren Nazis und wir werden doch in seinen Augen immer die schuldigen Nazis bleiben und gastli ist da auch nicht viel besser.


Zitat:
Adeodatus hat am 07. März 2013 um 13:43 Uhr folgendes geschrieben: Das ist kompletter Unsinn wenn es nach den Linken der damaligen Zeit gegangen wäre hätte es keine Machtergreifung Hitlers gegeben und die Juden, Linke, Zigeuner, Homosexuelle, Zeugen Jehovas, geistig Behinderte und so genannte "andere Asoziale" wären nicht die Opfer des 3. Reichs geworden.

Wieso Unsinn?
Erstmal waren doch damals nicht alle Links und vergesse nicht das viele die aus linken Gruppierungen kamen reihenweise in die N Sozialistische DAP aus Überzeugung eingetreten sind. Also ist das schonmal nicht haltbar das ALLE die eine Linke Einstellung hatten auch gleich automatisch gegen Hitler waren.

So dann kamen die ersten KZ's im Frühsommer 1934 ... alles noch im kleinen Rahmen ... es gab noch KEINE Zwangsarbeiter ... KEINE Massendeportationen von Juden in Vernichtungslager.

1933-1939 war die Zeit von Erfolgen, Verbesserungen in der Wirtschaft und im täglichen Leben u.a. durch KdF ... warum sollte man sich da Gedanken machen wenn ein Jude nebenan seine Wohnung verlassen hat?

1938/ 1939 Kristallnacht und II WK ... dann kamen erst die Zwangsarbeiter aus den besetzten Gebieten nach Deutschland und die "grosse Zeit" der Judentransporte war auch erst ab 1941.

Wenn man nicht gerade die "Nürnberger Gesetze" mit ausgearbeitet hatte, oder Wächter in einem KZ war, dann hatte man von der ganzen Sache nicht viel mitbekommen.
UND mitlerweile nach 7 Jahren war das politische System so sehr etabliert, dass man auch wenn man es wirklich gewollt hätte, fast nicht mehr hätte machen können.


Eins noch ... jetzt bitte nicht "Mein Kampf" ... den hat eh fast keiner gelesen.
gastli
[Berliner Zeitung]
Rechtsextreme Pädagogen
Singen, tanzen, rechte Sprüche

Die Grundschullehrerin Maren P. in Schleswig-Holstein war zugleich in einem rechtsextremen Verein aktiv. Das Schulamt Schleswig-Flensburg wurde schon 1998 hellhörig. Der Verfassungsschutz schaute jahrelang zu.
In Schleswig-Holstein ist eine Lehrerin, die seit Jahren in führender Position in einem rechtsextremen Verein tätig ist, auf Betreiben der Schulbehörde aus dem Schuldienst ausgeschieden. Der Verfassungsschutz hatte nicht vor der Erzieherin gewarnt.

* Äh, warum sollte der "Verfassungsschutz" auch vor Rechtsextremismus warnen, den er höchstpersönlich mit jährlichen Millionensummen bei der Finanzierung unterstützt?
Ja sogar falsche Pässe organisiert, beim Drucken von Propagandamaterial hilft, sowie polizeiliche Ermittlungen sabotiert - bis hin zum Aktenschreddern?
Wer also erwartet vom "Verfassungsschutz" ernsthaft eine Warnung vor Rechtsextremismus?
Das ist doch wohl völlig lächerlich.
gastli
[Berliner Umschau]
V-Leute: 10 Prozent des Spitzellohnes bekommt der FiskusDem Finanzamt Auskünfte über die eigenen Einkünfte verweigern – kein Problem, wenn man V-Mann bei einem Geheimdienst ist. Diese Praxis geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Linken-Anfrage hervor. So müßten sich die Geheimdienst-Spitzel bereits bei ihrer Anwerbung zur Verschwiegenheit verpflichten. Daraus ergebe sich "zwingend, dass sie auch den Erhalt von Leistungen nicht offenlegen dürfen".
Weil aber alles seine steuerliche Ordnung haben muß, werden 10 Prozent des V-Mann-Soldes an die Finanzkassen der Länder abgeführt. Wie hoch die bezahlte Summe ist, teilte die Bundesregierung nicht mit – aus der Zahl könnte auf die Gesamtausgaben für Spitzendienste geschlossen werden.

* Ab wann spricht man von einem Unrechtsstaat?
Dank der hervorragenden Parlamentsarbeit der Linken kommt auch dieser Teil des perfiden Systems ans Licht der Öffentlichkeit.
Meister
Zitat:
gastli hat am 09. März 2013 um 10:16 Uhr folgendes geschrieben:
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* Ab wann spricht man von einem Unrechtsstaat?
Dank der hervorragenden Parlamentsarbeit der Linken kommt auch dieser Teil des perfiden Systems ans Licht der Öffentlichkeit.



Verrat hat eben seinen Preis. Ja
Weil Sonntag ist, schnell noch ein Spruch hinterher: großes Grinsen
"Der Denunziant ist der größte Lump im LAND"




Frettchen.
gastli
[FR]
NSU-Prozess wird ungeschickt vorbereitet Das Oberlandesgericht München ahnt offenbar nicht, was in dem NSU-Verfahren auf dem Spiel steht. Oder wie sonst lässt sich erklären, dass sogar Angehörige der Nebenkläger vom Prozess ausgeschlossen werden?

Das katastrophale Versagen der Sicherheitsbehörden bei der Aufklärung der Mordserie des rechtsextremen Killerkommandos NSU kann niemand ungeschehen machen, niemand korrigieren und – wie es scheint – niemand wirklich ergründen. Auch das Oberlandesgericht, das ab Mitte April über die Mordanklage gegen Beate Zschäpe und vier mutmaßliche Komplizen verhandelt, kann das nicht.

Angeklagt sind nicht die Sicherheitsbehörden, keine Beamten der Polizei und der Verfassungsschutzämter, unter deren geschlossenen oder halb geschlossenen Augen acht türkischstämmige und ein griechischer Kleinunternehmer sowie eine deutsche Polizistin erschossen worden sind. Angeklagt sind auch nicht die Dienststellen- und Behördenleiter, die das Schreddern einschlägiger Akten angeordnet oder geduldet und die Aufklärung der Verbrechen behindert haben.

Das alles wird in den kommenden Monaten und Jahren nicht vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts verhandelt


* Das System der Vertuschung und Verschleierung greift nun auch auf die Justiz über. Es gibt ein starkes Intersse daran, dass eine Aufklärung der verbrechen und vor allem die Auflärung der Verstickung von Dinesten, Polizei und Behörden in die Verbrechen verhindert wird. Das dürfen wir nicht zulassen.