Der neue deutsche Faschismus

co2schleuder
Wenn du die Bild schon liest kannst du sie auch verlinken.
gastli
strubbel
ah, der kleine f. ist wieder wach großes Grinsen

die diskussion darum ist längst überfällig und womit genau hat der für deine begriffe unrecht? nachdenklich

was wäre denn jetzt so das richtige?
wie sagt man jetzt? widerliche s.-romantiker, die ein widerliches system neuerfinden wollen und das mit widerlicher "uneigennützigkeit"?

am besten nimm alle die auf, die sich ihren arbeitsfähigen hintern kein stück rühren (wollen!) und füttere sie selbst durch Ja
Graziella
Zitat:
strubbel hat am 20. Februar 2010 um 20:31 Uhr folgendes geschrieben:

die diskussion darum ist längst überfällig nachdenklich

am besten nimm alle die auf, die sich ihren arbeitsfähigen hintern kein stück rühren (wollen!) und füttere sie selbst durch Ja


Auffallend ist an dir strubbel, das du in gewissen themen immer sehr schnell mit ausdrücken aus dem analbereich zur stelle bist.
Hast die phase wohl noch nicht ganz überwunden, denk.

Ansonsten fände ich es ganz nett, wenn du mit deiner abneigung gegen arme menschen ein bißchen den ball flach halten würdest.
strubbel
ich finde hintern ein normales wort und hör mal, woanders wird auf andere ganz anders gehetzt. manche schreiben sogar ar... aus. (was mich selbst nicht stört)

es ist auch keine abneigung gegen arme menschen oder arbeitsunfähige oder andere, die schwer getroffen sind und sich nicht selbst helfen können.

es geht nicht nur mir um leute, die wirklich alle erdenlichen mittel finden, sich zu drücken und somit auch leider den ruf der betroffenen herunterziehen. leider!

zig mal habe ich schon geschrieben, dass man da schon unterscheiden sollte.

lies einfach mal Ja

und dann erkläre mir mal einer,was das mit der npd bedeuten soll. nur wegen der wortwendung? pfffh!
ich finde das ist ein vergleich, der null passt.

sowas und andere hetzereien ("schwarz-gelbe pest", teilweise sogar "vergewaltiger" genannt) fallen ebenfalls auf. jedem seins, gell?
Bernhard P.
Zitat:
strubbel hat am 20. Februar 2010 um 21:53 Uhr folgendes geschrieben:

und dann erkläre mir mal einer,was das mit der npd bedeuten soll. nur wegen der wortwendung? pfffh!
ich finde das ist ein vergleich, der null passt.



Ich finde doch das der Vergleich zwischen FDP und NPD angebracht ist. Einfach mal nur die rosa Brille absetzen so nach der Devise so schlimm wird es nicht werden.

Natürlich gebe ich Westerwelle in einem Punkte sogar recht das die Arbeitenden zu wenig verdienen. Aber so wie er das Problem lösen will so geht es nicht das man dann Hartz 4 kürzen muss, damit die Differenz zwischen Arbeitenden und Arbeitslosen wieder stimmt. Nein, Deutschland braucht den bedingungslosen Mindestlohn.

Meine Mutter, die als Kind die NS-zeit miterlebte, erzählte mir mal von dem damaligen Reichs-Arbeitsdienst wo die Menschen 0,30 Reichsmark in der Stunde verdienten.

Geht es also nach Westerwelle, zeigt dieser durchaus schon fachistoide Züge und man sollte, von Seiten der Opposition, solchen Politikern gehörig auf die Pfoten klopfen. Sie nicht einfach so gewähren lassen.
strubbel
die differenz auf solche art zu schaffen,wäre auch nicht das optimale.

aber die diskussion doch mal anzustrengen, und sei die noch so unbequem für den einen oder anderen, finde ich richtig.

das da mit npd zu vergleichen wäre als wenn man links mit zeugen jehovas vergleichen würde! (sorry an die zeugen,auch wenn ich nix von halte!)

sind auch so ziemliche überzeugte, die leute beschimpfen,wenn die desinteresse an ihrem zeug da zeigen. und die wollen auch immer das beste

es kann nunmal nicht mehr hergegeben werden, als erwirtschaftet wird.

auch mir sagt nicht alles zu, was hier und da von "oben" fällt

bedingungslosen mindestlohn, nee ist klar Ja

man sollte allen unbequemen politkern auf die finger klopfen, damit die nur noch das reden,was gehört werden möchte cool
Bernhard P.
Zitat:
strubbel hat am 20. Februar 2010 um 22:25 Uhr folgendes geschrieben:

man sollte allen unbequemen politkern auf die finger klopfen, damit die nur noch das reden,was gehört werden möchte cool


Falsch, man sollte den Politikern auf die Finger klopfen damit sie gefälligst das machen was die Leute wollen die sie im guten Glauben einst gewählt haben.

Gegenwärtig würde die FDP nur noch auf etwa 8% kommen. Wenn das nichts aussagt.
strubbel
das eine oder andere werden die wähler auch gewollt haben, wer weiß? nachdenklich

hat ja jedes parteichen ihre zielgruppe, gell?

schon mal 100% zufriedene wähler gesehen,selbst die die diese partei favorisier(t)en? ich nicht.

umfragewerte sind schall und rauch, denn die zahl und/ oder die zielgruppe der befragten...pfff...

geh mal ins altenheim, frag mal drei omas, ob die ein dessousgeschäft nebenan brauchen großes Grinsen zwei sagen nö, brauchen wir nicht. die dritte ist davon ist hingerissen. was sagt uns die umfrage?
gastli
[taz]
Niedersachsens CDU-Innenministerium verweigert Einbürgerung, weil in der Linkspartei aktiv
Ihr Vater ist Brite, ihre Mutter Italienerin. Sie spricht akzentfrei Deutsch, hat in Celle studiert, seit 2002 in der SPD, wurde Jung-SPD-Chefin in Niedersachsen und wechselte Mitte 2007 wegen Hartz4 und Afghanistan zur Linkspartei. Und deshalb ist sie eben "zu links", um deutsch sein zu dürfen. Unfassbare Zustände hierzulande!

Eines Tages fragte sie beim Regionspräsidenten in Hannover nach. Die Antwort lautete, das von dem CDU-Hardliner Uwe Schünemann geführte Innenministerium habe Vorbehalte gegen ihre Einbürgerung, genauer der niedersächsische Verfassungsschutz. Man zweifle an ihrer Verfassungstreue.

Später bekam sie es schriftlich. Der Verfassungsschutz listete in einem umfänglichen Papier viel Allgemeines über die Linkspartei auf. So sei der "demokratische Sozialismus", den die Partei anstrebe, "nur scheinbar mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung vereinbar". Auch die "Wirtschaftsdemokratie", die nichts anderes als die "Entprivatisierung bestimmter Wirtschaftsbereiche" sei, deutet der Verfassungsschutz als klares Zeichen, dass SED und Linkspartei im Grunde das Gleiche seien.
gastli


Ich möchte erinnern:

13. März 1933: Gleichschaltung von Rundfunk und Presse.
21. März 1933: Der neue Reichstag wird eröffnet. Kommunisten werden ausgeschlossen und die Sozialdemokraten erschienen nicht.
23. März 1933: Den kommunistischen Abgeordneten wurden die Sitze im Reichstag aberkannt und einige Sozialdemokraten verhaftet. Am selben Tag wurde von der NSDAP, DNVP, dem Zentrum und der SPD ein Gesetz aberkannt, dass den Reichstag selbst überflüssig machte..
Bernhard P.
Ja, der Skandal im Bundestag heute ist durchaus mit den Bluttaten der Nazis vergleichbar.

Es ging darum den Völkermord in Afghanistan Einhalt zu gebieten. Da kommt dieser Lammert (CDU) und Knecht des Kapitals mit der Parlamentsordnung.

Das ist ungefähr so als ob man der Feuerwehr anweist das sie ein brennendes Haus nicht zu löschen hat weil der Bundestag beschlossen hat das es um diese Zeit nicht zu brennen hat.

Und in diesem Land brennt es gewaltig. Durch Krise und wachsendes Elend werden wir jeden Tag neu daran erinnert.

Übrigens, im Deutschen Reichstag hat damals ein einziger Abgeorneter gegen die Bewilligung der Kriegskredite gestimmt. Das war Ernst Thälmann von der KPD.
RudiRatlos
Es ist beschämend für dieses Forum welch wirre Zusammenhänge hier konstruiert werden. Der Auschluß der Linken von der heutigen Debatte im BT hat nicht das geringste mit Faschismus zu tun.

Der einzigste wahre Satz der zu lesen war ist das Thälmann gegen die Kriegskredite gestimmt hat, aber es wäre zur standrechtlichen Erschießung an Ort und Stelle gekommen hätte er das mit einem Plakat zum Ausdruck gebracht.

Soviel zum Unterschied zwischen den Gepflogenheiten in der Nazizeit und diesem demokratischen Vorgang heute.
Bernhard P.
Zitat:
RudiRatlos hat am 26. Februar 2010 um 17:46 Uhr folgendes geschrieben:
Soviel zum Unterschied zwischen den Gepflogenheiten in der Nazizeit und diesem demokratischen Vorgang heute.


Bin bloß mal gespannt wie sich die Linken in Zukunft verhalten?

Letztendlich kann man sich doch jegliche Abstimmungen schenken, weil man ganz genau weiß das jede Anstimmung im Sinne des Kapitals ausgehen wird.

Dann noch von einem demokratischen Vorgang zu reden ist für mich jedenfalls unverständlich.
RudiRatlos
Hoffentlich nicht weiter wie die Hottentotten. An der Abstimmung durften sie doch schließlich teilnehmen.

Ströbele von den Grünen sprach ja schließlich auch davon das am heutigen Tage mit großer Mehrheit für eine Verlängerung des Mandates gestimmt werden würde entgegen der Meinung der Wählerschaft, was dann auch eintrat.

Dennoch verlief die Debatte, wenngleich auch ohne DIE LINKE demokratisch.
Bernhard P.
Zitat:
RudiRatlos hat am 26. Februar 2010 um 18:10 Uhr folgendes geschrieben:
Dennoch verlief die Debatte, wenngleich auch ohne DIE LINKE demokratisch.


Was ist daran demokratisch wenn man Abgeordnete des Saales veweistt?

Wenn es eben solche beknackten Regeln im BT gibt dann sollte man mal überlegen ob man diese nicht ändern kann. Warum sollen Abgeordnete keine Schilder hochhalten dürfen?

Selbst das konservative britische Unterhaus ist in diesem Punkte weiter.
RudiRatlos
Ja, und in anderen Parlamenten kann man sich sogar auf die Fresse hauen. Was für ein Vergleich. Übrigens wird diese Bestimmung auch von den Linken mitgetragen.
kritiker
hier ist erst mal noch, der vollständigkeit halber, die komplette rede der frau buchholz!
nur zum besseren verständnis dieser aktion!
bis dann
Bernhard P.
Bemerkenswert ist halt nur das die Mehrheit der Afghanen und das wird häufig verschwiegen, überhaupt nicht mit der ISAF-Truppenstationierrung einverstanden ist. Diese dient doch lediglich dazu das US-hörige Karsai-Regime und Afghanistan als strategisches Aufmarschgebiet zum vorderen Orients zu halten.

Aber irgendwie muss man es ja auch dem Volke erklären und deshalb spricht man dann von "Aufbauhilfe."
gastli
Zitat:
Es ist beschämend für dieses Forum welch wirre Zusammenhänge hier konstruiert werden. Der Auschluß der Linken von der heutigen Debatte im BT hat nicht das geringste mit Faschismus zu tun.


Beschämend finde da schon eher Lammert.
Den Vergleich und den Bezug habe ich mir bei Lammert persönlich ausgeliehen. Denn der muss seinen Senf in der Springerpresse dazu geben:

[Springerpresse]
Zitat:
Noch nie in der Geschichte des Parlaments war eine so große Anzahl von Parlamentariern von einer Debatte ausgeschlossen worden. Lammert sah sich deshalb veranlasst, seine Entscheidung ausführlich zu begründen. „Die Regeln des Hauses gelten ausnahmslos für alle“, sagte der Präsident und erläuterte, „dass Demonstrationen im Plenarsaal mit der Ordnung des Hauses unvereinbar sind.“ Er schlug gar einen großen historischen Bogen zur Weimarer Republik. Schon einmal sei „ein deutsches Parlament an dem leichtfertigen Umgang mit den selbst gesetzten Regeln gescheitert“.


Das wichtigste hat er aber vergessen oder kann es nicht begreifen.
Das deutsche Parlament ist damals weniger "an dem leichtfertigen Umgang mit den selbst gesetzten Regeln gescheitert", sondern vielmehr, weil die meisten Parlamentarier ihren Arsch nicht hochgekriegt haben, als Widerstand und Zivilcourage angesagt gewesen wären.

Das sollte eben nie wieder passieren.