Die liebe Bildung

Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 03. Dezember 2019 um 18:20 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Archivar hat am 03. Dezember 2019 um 17:58 Uhr folgendes geschrieben:
Aber Inklusion scheint wichtiger zu sein als ordentliche Bildung.


So scheint es dir.
Ein Trugschluss.
Vorsicht! Absolute Vorsicht bei solchen Aussagen!

Es gibt Schüler, die früher nicht in normale Schulen gehen konnten, weil nur Förderschulen barrierefrei ausgebaut waren. So sind auch Personen dort gelandet, die geistig in der Lage gewesen wären, durchaus einen normalen Realschulabschluss oder ein Abitur zu machen. Für diese Schüler ist die Inklusion ein Segen!

Wenn aber Inklusion dazu führt, dass Schüler eine Schule besuchen dürfen, der sie geistig nicht gewachsen sind, wenn das auch noch Schüler betrifft, die ihre Bewegungsabläufe und ihre Lautäußerungen nicht bewusst steuern können, dann würde ich deren Inklusion nicht unbedingt als Segen bezeichnen.


Pfiffikus,
der weiß, dass die Inklusion eigentlich gut gemeint war
Archivar
Danke, dass du meinen Beitrag noch einmal aussagekräftig untermauert hast.
Vielleicht begreifen es die Sturmgeschütze der Linksradikalen doch noch.
Meta
Auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit wird unter solchen Verhältnissen auch kein Wert gelegt. Abgesehen davon, ist eine starres Schulsystem mit keinem Vorteil für die Schüler verbunden.
Im ersten und zweiten Schuljahr war ich in einer Schule wo erste und zweite Klasse zusammen wahren und immer abwechselnd unterrichtet wurden. Während der eine Teil unterrichtet wurde bekam der andere Teil Aufgaben, welche er zu lösen hatte. In so einer Doppelklasse waren wir ca. 40 Schüler.
Letztendlich habe ich während meiner Lernzeit die Feststellung gemacht, daß von den Lehrern vieles schlecht erklärt wird. Worum sich die Eltern zu Hause dann kümmern dürfen. Diese Zeit hätte man sich als Schüler einsparen können, wenn man gleich von seinen Eltern unterrichtet worden wäre. Viele Schulbücher waren oft nicht verständlich und eindeutig geschrieben, auch das kostet die Zeit der Eltern. Chemische Formeln zu berechnen schafften von 40 Schülern gerade mal 2. Einer sehr gut der andere befriedigend. Gelernt hatten es alle verstanden aber nicht.
Deshalb bin ich der Meinung die Schuljahre sollten in kleinere Bildungsabschnitte unterteilt werden, so daß es möglich ist, schneller zu einem weiteren Bildungsabschnitt zu wechseln. Diejenigen Schüler, welche mehr Übungen in einem Fach benötigen, müssen halt länger darin unterrichtet werden, während die anderen zur nächsten Stufe voranschreiten können. Die Lehrgeschwindigkeit kann so praktisch an die Schüler angepaßt werden. So könnte man das Abitur nach 6 - 8 Jahren ablegen und könnte schneller studieren. Die gleichen Methoden könnte man auch an den höheren Schulen anwenden.

https://www.epochtimes.de/politik/welt/h...t-a2624635.html
Zitat:
Homeschooling in Russland:
Bereits 100.000 Kinder werden zu Hause unterrichtet

Von Reinhard Werner 03. September 2018 Aktualisiert: 3. September 2018 21:42

Eines der wichtigsten Ziele der kommunistischen Oktoberrevolution 1917 in Russland war es, die Erziehungshoheit über die Kinder im Land den Eltern zu entreißen und sie dem Staat zu übertragen. Etwas mehr als 100 Jahre später erobern sich die Familien ihre natürlichen Rechte zurück mit "Homeschooling".
#
ff
gastli
Man sollte immer einen Blick in die Zukunft wagen.

Finnland schafft die Schulfächer ab

Ich halte das für eine zukunftsweisende Reform.
gastli
Zitat:
Lehrer? Null Problemo! Die Beschulung unserer Kinder besorgt jetzt jeder Hans und Franz
An Deutschlands Lehranstalten grassiert ein Personalmangel mit historischen Ausmaßen. Statt echter Lehrer erledigen inzwischen haufenweise Aushilfskräfte ohne pädagogisches Rüstzeug die Ausbildung und Erziehung der Schülerinnen und Schüler – und es werden immer mehr. Dabei kam die Not nicht aus dem Nichts und die „Flüchtlingskrise“ taugt allenfalls als halbe Ausrede.
Über Jahre haben die Kultusminister die Zeichen der Zeit ignoriert und die Bedarfszahlen so hingebogen, wie es ihnen haushälterisch in den Kram passte. Es ist höchste Zeit, die Fehlsteuerung im System zu beenden.
[Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=57765]

Kaputt gespart nennt man das.
gastli
gastli
Woran du merkst, das du in einem Land lebst, mit einem grottenschlechten Bildungssystem.

Zitat:
Abituraufgaben zu schwierig
Bremen hebt Mathe-Noten um zwei Punkte an

Nach Sachsen und Berlin folgt Bremen: Die diesjährigen Mathe-Abituraufgaben waren auch an der Weser offenbar vielen Schülern zu schwierig. Deshalb sollen die Noten jetzt nach oben korrigiert werden.[Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/bildung/...63-06990d306362]


So wird das nichts mehr mit dem Land der Dichter und Denker.
Wenn selbst Abiturienten nicht mehr denken müssen, um Lösungswege zu finden, die vielleicht nicht zu dem ganzen auswendig gelernten Zeugs passen.
Die dürfen dicht zur Prüfung erscheinen um nicht mehr denken zu müssen.
Die Noten werden eben dann angehoben.
Muhahaha.
Meta
Zitat:
Das große Schulversagen
Viele Schulen sind auf die Wiedereröffnung schlecht vorbereitet. Jetzt rächt sich, dass Deutschland bei der Digitalisierung hinterherhinkt. Den Preis zahlen die Schüler, die am meisten Hilfe bräuchten. Die SPIEGEL-Titelstory.
24.04.2020, 13.00 Uhr
https://www.spiegel.de/politik/bildung-i...00-000170604430

Wie immer hat man keinen Plan. Wie viel Geld der Coronahilfen werden dafür eingesetzt das die Schüler mittels Computer zu Hause unterrichtet werden können?
Für jedes Schulfach benötigen wir maximal 3 Lehrer für ganz Deutschland, falls einer oder 2 von ihnen erkranken. Der Unterricht könnte über den TV bzw. den Computer erfolgen, dazu könnte man den besten aussuchen und ihn den Unterricht nach Lehrplan gestalten lassen. Die Kosteneinsparung wäre immens und eine gleichmäßig gute Bildung in ganz Deutschland gewährleistet. Auch der Schulhort könnte per Computer zu Hause stattfinden. Problemgruppen von Schülern könnten sachbezogen auf ihre Probleme zusammengefast werden und Hilfe erhalten. Dazu müssen die Schüler nur angeben was sie nicht verstanden haben, oder ob sie eine vollständige Hilfe benötigen.

Ich frage mich warum die Politiker nicht dazu in der Lage sind usw. diese Probleme kurzfristig und administrativ zu lösen.


Zitat:
"Online-Schulplattform ist ein Rohrkrepierer"
27.05.2020 | 11:16 Uhr
https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/po...terium_100.html

Da fragt man sich gibt es überall so viele Probleme? Das ist erschreckend.

Zitat:
29 MAY 2020
Grünen: Bildungsministerin versagt bei Corona-Hilfen für Studierende
27.05.2020, Berlin: Anja Karliczek (CDU), Bundesministerin für Bildung und Forschung, nimmt ihre Maske ab zu Beginn einer Pressekonferenz. (DPA)
Grünen: Bildungsministerin versagt bei Corona-Hilfen für Studierende
Die Opposition kritisiert die unzureichende Corona-Nothilfe für Studierende. Das „unverantwortliche Schneckentempo“ des Bildungsministeriums treibe „unzählige Studierende in den Studienabbruch“, warnte Grünen-Bildungspolitiker Kai Gehring.
https://www.trtdeutsch.com/politik-inlan...ierende-2024046

Benötigt man im Zeitalter der künstlichen Intelligenz noch so viele studierende? Wenn alles Wissen in den Speichern der künstlichen Intelligenz steckt, dann genügt ein Auftrag und schon arbeitet diese an einer Lösung. Es gibt jedoch Bereiche, in denen geforscht werden sollte darauf kommt auch die künstliche Intelligenz nicht, weil sie die Wünsche der Menschen nicht voraussehen kann.
Pfiffikus
Zitat:
Meta hat am 24. Juli 2020 um 07:04 Uhr folgendes geschrieben:
Für jedes Schulfach benötigen wir maximal 3 Lehrer für ganz Deutschland, falls einer oder 2 von ihnen erkranken. Der Unterricht könnte über den TV bzw. den Computer erfolgen, dazu könnte man den besten aussuchen und ihn den Unterricht nach Lehrplan gestalten lassen. Die Kosteneinsparung wäre immens und eine gleichmäßig gute Bildung in ganz Deutschland gewährleistet.
Wow!
Für die Küchen in ganz Deutschland würde es ausreichen, an jeden Haushalt ein Kochbuch zu verteilen, das ein Sternekoch verfasst hat. Die Gerichte könnten dann genau nach Anleitung im Kochbuch zubereitet werden. Die Kosteneinsparung wäre immens und es wäre gleichmäßig gutes Essen in ganz Deutschland gewährleistet.



Zitat:
Meta hat am 24. Juli 2020 um 07:04 Uhr folgendes geschrieben:
Auch der Schulhort könnte per Computer zu Hause stattfinden.
Klar doch!
Die Kinder können zu Hause an den vorhandenen Spielgeräten herum turnen, nach Hausaufgabenhilfe kann man selbstverständlich Siri fragen.
Heute sehen sich die Kinder im Schulhort noch persönlich. Nicht selten kommt es dabei hin und wieder einmal zu einer Rangelei, zuweilen auch mit ernsteren Verletzungen. Die Steppkes sollten sich noch früher als bisher per WhatsApp unterhalten und ihre Rangordnung auskungeln. Das spart Kosten im Gesundheitswesen.



Pfiffikus,
der selten so amüsiert war, wie beim Lesen Deiner Idee
Meta
Pfiffikus, ich hätte Sie nicht für so hilflos gehalten, das Sie nicht einmal sachlicher Kritik fähig sind. Ich habe Sie immer für konstruktiv und nicht für destruktiv gehalten.
Die Entwicklung der Menschen schreitet immer voran, so muß es doch klar sein, daß das auch für Bildungssysteme gelten muß. Wenn man Studenten ausbildet so sind auch sehr viele in einem Hörsaal, wenn sie dann noch auf einen hervorragenden Dozenten treffen, dann profitieren sie alle von diesem.
Die Ertüchtigung der Kinder für ein solches Lernsystem, sollte in der Kindergarten Oberstufe erfolgen. Konzepte dafür könnten von den Unterstufen Lehrern übernommen werden. Wenn man es spielerisch angepaßt mach haben die Kinder auch ihren Spaß daran. Schließlich sind Kinder doch meist wissbegierig. Ich erlebe es jetzt per Videotelefonie von unseren Enkeln. Die jüngste ist 8 Monate und läuft abgestützt auf Spielzeug, was man schieben kann, durchs Zimmer. Sie versucht auch schon zu sprechen.
Aschemännl
Warum sollte die Schule mit den selben Ausstattungsbedingungen wie vor der "Karrantähne"
nicht danach noch genauso funktionieren?
Wieso gibt es da Startprobleme?
Hat man sich schon an das schöne Lotterleben gewöhnt?

Zitat:
Pfiffikus hat am 24. Juli 2020 um 11:18 Uhr folgendes geschrieben:
Für die Küchen in ganz Deutschland würde es ausreichen, an jeden Haushalt ein Kochbuch zu verteilen, das ein Sternekoch verfasst hat. Die Gerichte könnten dann genau nach Anleitung im Kochbuch zubereitet werden. Die Kosteneinsparung wäre immens und es wäre gleichmäßig gutes Essen in ganz Deutschland gewährleistet.


So funktioniert McDonalds und Burgerking.
Arbeitswillige Abiturienten können überall auf der Welt nach einfachen Rezepten Menüs mit gleichbleibender Qualität produzieren.
Meta
Zitat:
Aschemännl hat am 24. Juli 2020 um 22:44 Uhr folgendes geschrieben:
Warum sollte die Schule mit den selben Ausstattungsbedingungen wie vor der "Karrantähne"
nicht danach noch genauso funktionieren?
Wieso gibt es da Startprobleme?
Hat man sich schon an das schöne Lotterleben gewöhnt?

Wir sind leider noch nicht nach der Quarantäne. Es kann noch ein Jahr dauern, bis die Coronakrise überwunden ist, Epidemien dauern ca. 18 Monate. Mit dem Klimawandel kommen noch andere Krankheiten, auf welche wir nicht vorbereitet sind, mit denen könnten wir das gleiche wieder erleben. Darum wäre das von mir vorgeschlagene Modell am Zukunftsträchtigsten, weil es am ehesten garantiert, das die Kinder eine ordentliche Ausbildung erhalten, ansonsten gibt es verlorene Generationen und wir benötigen noch dringender die künstliche Intelligenz, weil unter den zur Zeit vorhandenen Bedingungen keine ordentliche Schulausbildung möglich ist.
gastli
Zitat:
Meta hat am 25. Juli 2020 um 04:22 Uhr folgendes geschrieben:
Darum wäre das von mir vorgeschlagene Modell am Zukunftsträchtigsten, weil es am ehesten garantiert, das die Kinder eine ordentliche Ausbildung erhalten, ansonsten gibt es verlorene Generationen und wir benötigen noch dringender die künstliche Intelligenz, weil unter den zur Zeit vorhandenen Bedingungen keine ordentliche Schulausbildung möglich ist.


Meta, bist du biite so nett und stellst hier den Schriftverkehr ein, den du ja sicherlich mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung führst, sodaas wir hier auch nachvollzihen können, ob du etwas erreicht hast.

gastli, der dir in diesem Fall für deine Bemühungen ein Versagen des Bundesministerium für Bildung und Forschung zu verhindern dankbar wäre.

PS: Solltest du noch keinen Kontakt hergestellt haben hilft sicher dieser Link: https://www.bmbf.de/de/kontakt.php
gastli
BRD = rückständiges [Bildungs]Entwicklungsland.
Ein Link der unter anderen auch @Pfiffikus "begeistern" wird.
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 21. November 2020 um 09:48 Uhr folgendes geschrieben:
Ein Link der unter anderen auch @Pfiffikus "begeistern" wird.
Ach, Begeisterung ist etwas anderes.

Derzeit macht das Stichwort "Digitalisierung" allerlei Schlagzeilen. Da wünschen sich manche Leute, dass jetzt kramphaft neue Technik die bewährten Methoden ersetzen sollen. Außenstehende können sich darüber freuen. Und die Presse zeigt uns auch das eine oder andere Potemkinsche Dorf.

Praktisch schätzen viele Lehrer an ihrer Kreide, dass diese garantiert nicht morgens, wenn man mit der Arbeit beginnen möchte, ultimativ nach irgendwelchen Updates verlangt, bevor eine Arbeit möglich ist.

Leihgeräte - auch suboptimal. Das habe ich hier schon kund getan. Es wurde tatsächlich schon beobachtet, dass Schüler solche Leih-Tablets tatsächlich dazu nutzten, wozu man ein Tablett eben üblicherweise nutzt. Was nichts kostet, erhält nämlich auch keine Wertschätzung.
(Gegen einen anteiligen Zuschuss für Bedürftige, der die Erschwinglichkeit einer solchen Anschaffung für alle sicher stellen würde, hätte ich natürlich nichts einzuwenden.)


Einzelne Räume mancher Schulen werden sogar mit Whiteboards ausgestattet. Feine Sache! Praktisch herrscht dabei die Unsitte, die grünen Kreidetafeln dafür raus zu schmeißen. Das bedeutet: Sobald an dem dahinter stehenden Computer oder am Beamer irgendetwas defekt ist, ist der komplette Klassenraum unbrauchbar.


Merke: Irgendwelche digitalen Lösungen können niemals ein Ersatz für bewährte Unterrichtsmethoden sein, sondern allenfalls eine sehr nützliche Ergänzung. Das war zu unserer Schulzeit schon so, als Diaprojektoren, Tonbandgeräte, Polyluxe und Fernseher Einzug in die Schulhäuser hielten. Selbst Videorekorder haben den Unterricht nicht ersetzt, sondern allenfalls ergänzt.
Das kann bei den digitalen Geräten und Methoden nicht anders sein. Nicht umsonst stellen erste Schulen den digitalen Unterricht wieder ein, denn den Lehrern werden noch zusätzliche Knüppel zwischen die Beine geworfen.



Pfiffikus,
der inzwischen weiß, dass von den Entscheidern niemand Interesse an wirklich innovativen Lösungen hat
gastli
Genauso sehe ich das auch.
gastli
Florian Aigner über Bildung und das moralische Minimum.

Bildung ist nicht alles.
orca
Jede Gesellschaft bringt die Moral und die Bildung hervor, die ihrem Wesen entspricht.

Kapitalismus war, ist und bleibt nunmal eine Gesellschaft, in der eine winzige schmarotzerische Minderheit die wertschöpfende Mehrheit um den größten Teil der Früchte ihrer Arbeit bringt. Das geht nunmal nur mit Lüge, Korruption und Gewalt. Und: Wie der Herre, so's Gescherre.

Und Lügen kommen am besten nunmal bei dummen Menschen an. Das BILDungswesen der BRD erzeugt diese Menschen ganz bewußt. Die allseitig entwickelte, polytechnisch gebildete Bevölkerung war noch nie ein Staatsziel und schon in der Schule wird dafür gesorgt, daß die Mehrheit dumm bleibt und die nötige höhergebildete Schicht arrogant und egoistisch geprägt wird. Naja, die Dummen sind auch arrogant und egoistisch.

Wenn Florian Aigner behauptet, mangelnde Bildung sei nicht das Problem, hat er schon lange Schulabsolventen nicht mehr die Frage gestellt, wieviel Prozent 20 von 100 sind oder was die nächstkleinere Längeneinheit unterhalb mm ist oder welcher Zehnerpotenz der Vorsatz kilo- entspricht.

Auch die Medien- und Umgangssprache ist in vielen Fällen schwachsinnig. Was soll beispielsweise "dreimal kleiner" bedeuten? Ob mit der Angabe einer Zunahme um 170% gemeint ist, daß es jetzt 170% sind oder 270%, bekommt man nur heraus, wenn man die Daten überprüft. Und in der Reklame wird meist das kilo- bei Kilokalorien weggelassen.

Unmittelbar nach der Konterrevolution klang das geschwollene, völlig andersartige, floskelgespickte Wessigequatsche ja ganz interessant. Nachdem sich das erste Staunen gelegt hatte, wurde dann klar, daß dies Ausdruck planmäßig gezüchteter Dummheit und Verlogenheit, gepaart mit Arroganz, ist.
gastli
Die kommunistische "Welt" titelt gerade:

Keine Laptops für Schüler – aber Milliarden für einen Reisekonzern?

Antworten bleiben sie natürlich schuldig, weil sie nicht ernsthaft die Systemfrage stellen.
gastli
Zitat:
Auf dem Holzweg
In der deutschen Bildungspolitik stehen schon lange nicht mehr Inhalte im Vordergrund

Schule auf, Schule zu: in Pandemiezeiten offenbart sich der enorme Ergebnisdruck im deutschen Bildungssystem. Es geht dabei um alles – nur nicht um Bildung.[Quelle: https://www.tagesspiegel.de/kultur/auf-d...d/26783422.html]


Krise als Chance begreifen.
Passiert da schon genug?
Ich meine nicht.
Nur auf Abschlussklassen zu fokussieren, ist zu wenig.
Wir brauchen ein Bildungskonzept in Deutschland, was nicht nur auf Verwertung als Arbeitnehmer abzielt.
Leben ist mehr als Arbeit und Bildung mehr als Schule in Präsenz.